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Schulung Schmerz Der Schrei Edward Munch 1893 Begrüssung

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Präsentation zum Thema: "Schulung Schmerz Der Schrei Edward Munch 1893 Begrüssung"—  Präsentation transkript:

1 Schulung Schmerz Der Schrei Edward Munch 1893 Begrüssung
Präsenzliste verteilen. Zeit für ganze Schulung 2 Stunden: Schmerz 70 Min., Pause 5 Min. und Sturzprävention 45 Minuten. Fragen sollen die Mitarbeiterinnen bitte sofort einbringen. Schulung wird mit CHF vergütet.

2 Handout Schulung Schmerz
Ziele der Schulung Schmerzen bei Kunden des HSL werden erfasst und behandelt Kunden des HSL leiden nicht an vermeidbaren Schmerzen Inhalte der Schulung Sensibilisierung der Mitarbeitenden im HSL zum Thema Schmerz Vorgehen bei Schmerzen Kennenlernen zweier Erfassungsinstrumente Zeitdauer: 5 Min Uhr Einstieg ins Thema: Warum gibt es die Schulung? Schmerz ist in der Spitex ein alltägliches Phänomen Handout Schulung Schmerz 2015

3 Handout Schulung Schmerz
Definition Schmerz: Schmerz ist das, was immer ein Patient darunter versteht und Schmerz ist vorhanden, wann immer ein Patient ihn wahrnimmt. (Mc Caffery M. 1968) Definition lesen lassen. Erklären: die Kunden bestimmen den Schmerz. Nicht wir! Wird in nächster Folie bekräftigt. Handout Schulung Schmerz 2015

4 Handout Schulung Schmerz
Häufigkeit von Schmerz Nach einer Studie von Gagliese und Melzack leiden etwa % der 60- bis 89-Jährigen an chronischen Schmerzen. Mehr als drei Viertel der in eigenen Räumen lebenden Betroffenen werden gar nicht oder völlig unzureichend schmerztherapeutisch versorgt. Schmerz im Alter kann viele Ursachen haben: Degenerative Skeletterkrankungen, Osteoporose, Sturzfolgen, Polyneuropathien, Tumoren etc.. Schmerzen im Alter werden häufig nicht behandelt.  Handout Schulung Schmerz 2015

5 Handout Schulung Schmerz
Grundsatz Pflegende beurteilen den Schmerz nie! Pflegende erfassen den Schmerz! (N. Aellig,2015) Zeitdauer: 10 Min Uhr Wir beurteilen nicht den Schmerz! Dies sind ganz wichtige Sätze! Wir Pflegende sind manchmal zu schnell mit einfachen Erklärungen oder auch mit Beurteilungen der Kunden und deren Symptome. Frage stellen: Was lässt euch Schmerzen vermuten? Brainstorming. Anhand folgender zwei Folien Gesagtes ergänzen. Handout Schulung Schmerz 2015

6 Handout Schulung Schmerz
Erkennen von Anzeichen für Schmerz Verbale Anzeichen Kunde äussert Schmerz Leises sprechen, stöhnen lautes Sprechen Jeder geäusserte Schmerz ist ernst zu nehmen. Handout Schulung Schmerz 2015

7 Handout Schulung Schmerz
Erkennen von Anzeichen für Schmerz Non-Verbale Anzeichen Veränderte Stimmung beim Kunden, Zeichen von Traurigkeit (depressive Verstimmung) Weinen, Wimmern Schwitzen, gerötetes Gesicht Schonhaltungen Muskelspannung, geballte Fäuste, angespannte Gesichtsmuskulatur , unruhiges Umhergehen Abwehren von Berührungen Ablehnen der Pflege Diese Anzeichen sind nicht ausschliesslich bei Schmerzen zu beobachten. Deshalb müssen Anzeichen erfasst oder abgeklärt werden. Alle non-verbalen Anzeichen sind bei Personen die schlecht oder nicht Kommunizieren können von Bedeutung. Z.B: Aphasiker oder an Demenz erkrankte Menschen. Die aufgeführten Punkte können, müssen aber nicht vorkommen. Es gibt keine Hierarchie, d.h. alle Punkte sind gleichwertig. Hinweis zu „ Anzeichen erfasst „ - Beispiele für konkrete Fragen zur Schmerzerfassung folgen in Folie 14. Einstieg zur nachfolgenden Folie mit Frage an Plenum: Welche Auswirkungen können Schmerzen haben? Austausch über eigene Erfahrungen oder Erlebnisse bei Kunden. Handout Schulung Schmerz 2015

8 Handout Schulung Schmerz
Auswirkung des Schmerzes Schmerz betrifft den ganzen Menschen. Der Schmerz kann folgende Auswirkungen haben: Körperliche (zum Beispiel Appetitlosigkeit, Schlafmangel, verminderte Leistungsfähigkeit) Psychische (zum Beispiel Niedergeschlagenheit, Traurigkeit) soziale (zum Beispiel sozialer Rückzug, finanzielle Belastungen/Einschränkungen) Spirituelle (zum Beispiel Sinnfragen: Warum ich?) Zeitdauer: 15 Min Uhr Lesen lassen. Fragen beantworten Handout Schulung Schmerz 2015

9 Handout Schulung Schmerz
Schmerzprotokoll (Mundipharma) Wird bei allen Kunden angewendet die keine sprachlichen oder kognitiven Einschränkungen haben. Schmerz Protokoll 1. Seite: wird von Pflegefachperson ausgefüllt Schmerz Protokoll 2. Seite: kann nach Instruktion (bei jedem Kunden) durch PDL von einer MA Pflege (Sekundar- und Assistenzstufe) ausgefüllt werden. Erläuterung Fachbegriffe Punkt 7 Nausea: Übelkeit Emesis: Erbrechen Konstipation: Verstopfung Das Schmerzprotokoll ist im Anhang der Unterlagen. Handout Schulung Schmerz 2015

10 Schmerzprotokoll (Mundipharma)
Schulung Schmerz Schmerzprotokoll (Mundipharma) Zeitdauer: 10 Min Uhr Auf Anhang hinweisen (Blättern lassen) Original: Siehe Anhang. 2015

11 Handout Schulung Schmerz
Schmerzen und Demenz Eine Schmerzmessung ist bei an Demenz erkrankten Menschen, die sich nicht mehr gezielt äußern können, kaum möglich. Nicht selten ist in diesen Fällen aggressives Verhalten die einzige Möglichkeit, auf schmerzauslösende oder - verstärkende Aktionen, zum Beispiel Waschen oder Anziehen, zu reagieren. Bei adäquater Schmerzbehandlung nehmen die Aggressionen ab. Lesen lassen und mit eigenen Erfahrungen ergänzen lassen (Aktuelles Kundenbeispiel?) Handout Schulung Schmerz 2015

12 Handout Schulung Schmerz
ECPA-Schmerzschema Dieses Schmerzschema wird bei Kunden mit Demenz oder anderweitiger kognitiver/sprachlicher Einschränkung angewendet. Das ECPA kann nach Instruktion, bei jedem einzelnen Kunden, durch die PDL, von einer MA Pflege (Sekundär- oder Assis-tenzstufe) ausgefüllt werden. Aufgrund des Copyrights ist die Korrektur von Schreibfehlern leider nicht möglich. Das Schmerzschema ist im Anhang der Unterlagen. Handout Schulung Schmerz 2015

13 Handout Schulung Schmerz
Schmerzassessment ECPA Original im Anhang Zeitdauer: 10 Min Uhr Handout Schulung Schmerz 2015

14 Handout Schulung Schmerz
Vorgehen bei Kunden mit Schmerzen Kunde äussert Schmerzen (verbal oder non-verbal) Schmerzerfassung anhand von folgenden Fragen: Wo genau schmerzt es? Können Sie den Schmerz beschreiben (brennend, ziehend, einschiessend, etc.)? Seit wann haben Sie diese Schmerzen? Kennen Sie diese Schmerzen? Was haben Sie bisher unternommen? Was hat Ihnen geholfen? Fragen zur Schmerzerfassung können situativ ergänzt/angepasst werden. Handout Schulung Schmerz 2015

15 Handout Schulung Schmerz
Vorgehen bei Kunden mit Schmerzen Meldung an PDL Beobachtungen und Aussagen des Kunden an PDL melden. Dokumentieren Beobachtungen und Aussagen des Kunden im Pflege- Verlaufsbericht dokumentieren. Schmerzprotokoll nur in Absprache mit und nach Instruktion von PDL ausfüllen. Allfällige weitere Schritte dokumentieren und PDL informieren. Zeitdauer: 10 Min Uhr MA ermutigen, Beobachtungen zu melden. Fragen klären. Handout Schulung Schmerz 2015

16 Handout Schulung Schmerz
Ein Bild zu Schmerzfreiheit! Kurze Pause von 5 Min. Herzlichen Dank! Handout Schulung Schmerz 2015

17 Schulung Schmerz / Sturzprävention
Pause Handout Schulung Schmerz 2015

18 Schulung Sturzprävention
Begrüssung zum zweiten Teil Zeit für Schulung Sturzprävention 40 Minuten Fragen bitte einbringen Schulung soll aktiv sein mit Inputs der Teilnehmenden

19 Schulung Sturzprävention
Ziele der Schulung Beobachtung schärfen: Was führt zu Sturz? Handlungsspielraum klären: Was darf ich machen? Dokumentieren: Was halte ich wie fest? Bei dieser Schulung geht es um die Prävention d.h. Stürze vermeiden. Wenn MA Fragen zu einem Sturzereignis haben wie: Eigenes Handeln wenn ich auf einen gestürzten Kunden treffe Vorgehen in einem Notfall Dann bitte darauf hinweisen, dass in dieser Schulung die Sturzprävention thematisiert wird, nicht das eigentliche Sturzereignis. Handout Schulung Sturzprävention 2015

20 Schulung Sturzprävention
Kundenbezogene Sturzrisiken Verminderter Visus sieht Hindernisse nicht: Kabel, Möbel, Schwellen Verminderte Aufmerksamkeit langsamere Reaktion eingeschränkte Wahrnehmung der Umgebung Vermindertes Gehör hört nicht, wenn sich Personen nähern erschrickt leicht Sturzrisiken erklären und gemeinsam mit Teilnehmenden die Punkte ergänzen. Die TN von ihren Erfahrungen erzählen lassen. Eine Diskussion ist erwünscht, alle sollen sich Sturzrisiken überlegen. TN sollen rechts auf die Linien des Handouts die Ergänzungen notieren. Handout Schulung Sturzprävention 2015

21 Schulung Sturzprävention
Kundenbezogene Sturzrisiken Veranlagungen Krankheit Schmerzen Angst vor Sturz Medikamente Beruhigungsmittel Schlafmittel Diverses Körperliche Einschränkungen Alter Drogen/Alkohol Gleichgewichtsstörungen Schwindel/Schwäche Zeit bis Ende diese Folie 15 min _______________Uhr Sturzrisiken erklären und gemeinsam mit Teilnehmenden die Punkte ergänzen. Die TN von ihren Erfahrungen erzählen lassen. Eine Diskussion ist erwünscht, alle sollen sich Sturzrisiken überlegen. TN sollen rechts auf Linien die erarbeiteten Punkte notieren. Handout Schulung Sturzprävention 2015

22 Schulung Sturzprävention
Wie lassen sich Stürze vermeiden? Korrekte Handhabung Hilfsmittel Brille (richtige Korrektur, aufgesetzt wenn nötig, sauber) Gehhilfen richtig einstellen und benutzen Hörgeräte (richtig eingesetzt, sauber, richtiges Pfeifen, Batterie intakt) Vor jedem Gebrauch Hilfsmittel überprüfen (Duschbrett / Handlauf / Griffe) Funktionieren Bremsen vom Nachtstuhl/Rollstuhl/Rollator? Eine Diskussion über Hilfsmittel beginnen. Hier einige Fragen: Mit was für Hilfsmittel habt Ihr schon gearbeitet? Was kennt Ihr für Hilfsmittel? Welche Hilfsmittel waren schwierig in der Benützung? Warum? Habt Ihr schon mal mit defekten/kaputten/nicht funktionierenden Hilfsmittel gearbeitet? Ist etwas passiert, weil ein Hilfsmittel nicht korrekt angewendet wurde? Wer ist für die Wartung der Hilfsmittel zuständig? Wer putzt die Hilfsmittel? Handout Schulung Sturzprävention 2015

23 Schulung Sturzprävention
Wie lassen sich Stürze vermeiden? Hindernisse Beseitigen Teppiche rutschfest machen oder entfernen Schwellen kennzeichnen Möbel so stellen, dass genügend Platz für Bewegen und Hilfestellung ist (soweit möglich) Kabel nicht durch Wege führen Hilfsmittel so Stellen, dass sie kein Hindernis darstellen Für gute Beleuchtung sorgen Eine Diskussion über Hindernisse beginnen. Hier einige Fragen: Was sind typische Stolperfallen? Können Tiere Hindernisse sein? Lassen sich alle Hindernisse beseitigen? Wenn nicht, was macht Ihr? Was macht ihr bei baulichen Hindernissen (z.B. enges Bad?) Wann meldet ihr Hindernisse, welche beseitigt ihr selber? Handout Schulung Sturzprävention 2015

24 Schulung Sturzprävention
Wie lassen sich Stürze vermeiden? Verhalten Dem Bewegen von Kunden (Transfer/Mobilisation/etc) volle Aufmerksamkeit widmen (keine sonstige Gespräche, keine Ablenkungen) Fragen nach Schwindel sich Zeit lassen (z.B. zuerst in sitzende Haltung, danach erst aufstehen) Fast-Stürze thematisieren und der PDL melden korrekte Hilfestellung am Rollator Zeit bis Ende diese Folie 30 min _______________Uhr Weitere Wortmeldung links auf Zeilen aufschreiben lassen. Korrekte Hilfestellung am Rollator anhand eines Stuhles und einem Teilnehmenden vorführen: hinter Teilnehmenden stehen Hände auf Hüfthöhe des TN TN nur Berühren wenn dies nötig ist, bzw vom TN gewünscht wird Wenn Schwäche eintritt: Entscheid: langsam und kontrolliert zu Boden gleiten lassen Stabilisieren bis Schwäche vorbei, nächste Sitzgelegenheit ansteuern Fragen: Mit welchem Verhalten kann ich einen Sturz vermeiden? Mit welchem Verhalten kann ich einen Sturz begünstigen? Handout Schulung Sturzprävention 2015

25 Schulung Sturzprävention
Handlungsspielraum ALLE Beobachtungen der PDL/PV melden und im Pflegebericht festhalten Was mache ich nun mit den Beobachtungen? Wenn es eine Bezugsperson gibt und die PDL damit einverstanden ist, können die Beobachtungen auch der Bezugsperson gemeldet werden. Diese nimmt Kontakt mit der PDL auf. Handout Schulung Sturzprävention 2015

26 Schulung Sturzprävention
Handlungsspielraum BEZUGSPERSON Einfache Massnahmen nach Absprache mit PDL und Kunde bzw. Angehörigen lösen Beispiele: gutes Schuhwerk besorgen, Teppiche entfernen/verschieben Grundsatz: Keine Auseinandersetzungen mit Kunden oder Angehörigen, wenn Widerstand da => Meldung an PDL Filialeigenheiten haben hier Platz und können rechts notiert werden. Schulung ist für ganze Schweiz. Filialen, die ihren Bezugspersonen diese Kompetenz nicht geben, bitte Folie streichen lassen bzw. überspringen. Handout Schulung Sturzprävention 2015

27 Schulung Sturzprävention
Handlungsspielraum PDL/PV Komplexe/schwierige Massnahmen kostenintensive Massnahmen wie Handlauf, Rollator, Umbauten, Treppenlift Änderungen des Pflegeablaufes (Waschen am Lavabo anstelle von Duschen) Widerstand/Uneinsichtigkeit bei Kunden/Angehörigen Medikamenten- oder Krankheitsbedingte Ursachen Etc. Zeit bis Ende diese Folie 35 min _______________Uhr Wenn möglich ein Beispiel aus eigener Filiale anführen. Handout Schulung Sturzprävention 2015

28 Schulung Sturzprävention
Dokumentieren „brenzlige Situationen“ im Pflegebericht dokumentieren und der PDL/PV melden. Immer aufschreiben: Was ist passiert, wie habe ich reagiert. Beispiel: Herr X. verlor fast das Gleichgewicht beim Einsteigen in die Badewanne, konnte sich gerade noch am Griff halten. Habe nachgefragt, ob das schon mal vorgekommen sei, er bejahte. Habe die Situation der PDL gemeldet. Letzer Teil: Dokumentieren verbleibende Zeit bis Ende Schulung: 5 min _____________ Uhr Handout Schulung Sturzprävention 2015

29 Schulung Sturzprävention
Dokumentieren von Stürzen Jeder Sturz muss PDL gemeldet und dokumentiert werden. Sturzprotokoll darf von allen Mitarbeitenden ausgefüllt werden. PDL ist für korrektes Ausfüllen und Ablage verantwortlich. Hinweise: Sturzprotokoll ist neu, wird in kommender Zeit in allen Pflegedoks ausgewechselt. Sturzprotokoll muss nicht alleine ausgefüllt werden, bei Unklarheiten und/oder Überforderung der MA kann der Sturz telefonisch an PDL durchgegeben werden, diese füllt Sturzprotokoll aus. Gemäss Richtlinie Sturzprotokoll wird das Sturzprotokoll nur ausgefüllt, wenn der Sturz in Anwesenheit eines MA des HSL passiert. Alle übrigen Stürze werden im Verlaufsbericht dokumentiert. Handout Schulung Sturzprävention 2015

30 Schulung Sturzprävention
Noch Fragen? Fragen beantworten Handout Schulung Sturzprävention 2015

31 Schulung Sturzprävention
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Abschluss Handout Schulung Sturzprävention 2015


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