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Intelligenz-Struktur-Test 2000-R

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Präsentation zum Thema: "Intelligenz-Struktur-Test 2000-R"—  Präsentation transkript:

1 Intelligenz-Struktur-Test 2000-R
Thomas Suster Veronika Kiffmann UE Psychologische Diagnostik I SS06 Folie

2 Überblick Daten Theoretischer Hintergrund Messintention Aufbau
Testkennzahlen Gütekriterien Einsatzmöglichkeiten Kritikpunkte Daten: Name, Autor,…. Theoretischer Hintergrund: Thurstone, Horn Catell Messintention: Grundintelligenz, Sekundärfaktoren Aufbau: Grundmodul, Erweiterungsmodul Testkennzahlen: Itemanzahl, Antwortformat, Testformen Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität, Normen Einsatzmöglichkeiten Kritik

3 Daten Name des Verfahrens: Intelligenz-Struktur-Test 2000 R (IST 2000R) Autoren: Amthauer, Brocke, Liepmann, Beauducel Erscheinungsjahr: 2001 Vorgänger: 1953; 1955; IST- 70; IST

4 Theoretischer Hintergrund I
Primary Mental Abilities: Thurstone Verbal Comprehension Number Space Memory Reasoning Verbal Comprehension: Wortschatz, Sprachverständnis, sprachlogisches Denken Number: Gewandheit (Schnelligkeit und Präzision) bei der Ausführung einfacher Rechenoperationen Space: räumliches Vorstellungsvermögen bei zwei- und dreidimensionalen Objekten Memory: Fähigkeit, kurz zuvor eingeprägte Informationen und Assoziationen richtig wiedergeben zu können Reasoning: Denkfähigkeit, Fähigkeit zum induktiven und deduktiven Denken

5 Theoretischer Hintergrund II
Fluide und kristallisierte Intelligenz: Cattell und Horn - Fluide I.: Basisprozesse des Denkens (genetisch determiniert) - Kristallisierte I.: Fähigkeit erworbenes Wissen zur Lösung von Problemen anzuwenden (kulturabhängig) Folie

6 Messintention „Grundintelligenz“ anhand der fünf Primärfaktoren
Und der beiden Sekundärfaktoren „Wissen/gc“ (Wissen ohne den Einfluß schlußfolgernden Denkens) u. „Schlußfolgerndes Denken/gf“ (Schlussfolgerndes Denken ohne Wissensanteile) Folie

7 Aufbau Grundmodul: 11 Untertests mit je 20 Aufgaben
Erweiterungsmodul: Wissenstest mit 84 Fragen (Geographie/Geschichte, Wirtschaft, Kunst/Kultur, Mathematik, Naturwissenschaften, Alltag) Sekundärfaktoren nur bei Gesamttest messbar Folie

8 Aufbau II I. Skala Verbale Intelligenz (1) Satzergaenzung (SE) (2) Analogien (AN) (3) Gemeinsamkeiten (GE) II. Skala Numerische Intelligenz: (4) Rechenaufgaben (RE), (5) Zahlenreihen (ZR), (6) Rechenzeichen (RZ); III. Skala Figurale Intelligenz: (7) Figurenauswahl (FA), (8) Wuerfelaufgaben (WA), (9)Matrizen (MA), Beispiele aus psyndex und Zielinsky

9 Aufbau III IV. Skala: Schlussfolgerndes Denken (Summe aus verbaler, numerischer und figuraler Intelligenz) V. Skala Merkfähigkeit: (10) Merkfähigkeit (verbal) (11) Merkfähigkeit (figural) Beispiele aus psyndex und Zielinsky

10 Testkennzahlen Itemanzahl: 203 + 84
Antwortformat: MC (5-6 kategoriell) Testformen: 2 Pseudoparallelformen A B Speed and Power-Test Testzeit: ca. 120 Minuten + 40 Alter: 15 – 60 Jahre PP/ Gruppenverfahren 84 = Erweiterungsmodul Testformen: Es gibt auch eine Kurzform ohne Merkfähigkeit identische Aufgaben 40 min ist Wissenstest (Erweiterungsmodul) laut Kub. Computerverfahren

11 Gütekriterien – Objektivität
MC-Format Schriftliche und Mündliche Instruktion = vorgegeben Interpretation nach Normtabellen schriftlich und mündliche Instruktion + MC-Format => Durchführungs- und Auswertungsobjektivität Interpretation ist wegen der Normtabellen objektiv

12 Gütekriterien - Reliabilität
Grundmodul: 0,97 Splithalf (0,88 – 0,96) 0,96 Cronbach (0,87 – 0,95) Merkfähigkeit:0,93 Split-Half + Cronbach Wissenstest: 0,93 Split-Half + Cronbach Spearman-Brown-Koeffizienten für Fluide und kristallisierte Intelligenz: 0,96 (gf) u. 0,91 (gc) Merkfähigkeit: Split Half = Cronbach Wissenstest: Split Half = Cronbach gf, gc: mittels eines von Amthauer vorgeschlagenen Verfahren zur Abschätzung der Faktorwerte errechet. (Methode ist wenig erprobt) Zur Retest-Reliabilität gíbt es keine Daten

13 Gütekriterien - Validität
Faktorenanalytisch konstruktvalidiert Diskriminante Validität (in Bezug auf Test d2) gegeben Übereinstimmungsvalidität (in Bezug auf HAWIE-R, CFT 20 und SPM) mittelmäßig Kriteriumsvalidität (Schulnoten) mittelmäßig bis niedrig dreifaktorielle Struktur für das Grundmodell Korr. von 0,02 bis 0,24 bei verbal, numerisch, figural und bei schlussfolgernden Denken Hawie-R: 0,30 – 0,48 CFT 20 (Grundintelligenztest): 0,45 – 0,63 SPM (Standard Progressive Matrices, Raven): 0,09 – 0,69 4) Schulnoten: am besten bei Mathematik ( -0,29 – 0,45)

14 Gütekriterien - Normen
Grundmodell: n = 3484 (15 – 51 J.) ca. 54 % Gymnasiasten Gymnasiasen: 8 Altersgruppen Nicht-Gymnasiasten: 5 Altersgruppen Erweiterungsmodul: n = 661 (15 – 60 J.) 72% Hoch- oder Fachhochschulreife drei Altersgruppen Stichprobe beim Grundmodell repräsentativ (15–16, 17–18, 19–20, 21–25, 26–30, 31–40, 41–50) beim Erweiterungsmodul zu viele mit hoher Bildung (15–25, 26–35, 36–60)

15 Einsatzmöglichkeiten
Ausbildungs- und berufsbezogene Eignungsdiagnostik Entwicklungspotential z.B. Entwicklungsdiagnose (gf/gc) 2) laut Autoren kann der Test verwendet werden wenn, dass „originäre intelligenzabhängige Entwicklungspotential des Probanden erfasst werden soll.“

16 Kritik Normierungsstichprobe Keine echte Parallelform
Lässt keine Profilinterpretation zu Testdauer Speed and Power Normierung: beim Erweiterungsmodell zu viele Leute mit hoher Bildung (obwohl versucht wurde dieses Problem mit statistischen Methoden zu beheben) Parallelform: Lerneffekte können bei wiederholter Vorgabe nicht ausgeschlossen werden Profilinterpretation: Die einzelnen Aufgabengruppen sind im diagnostischen Anwendungsfall nicht zu interpretieren Testdauer: eventuell zu lang Zumutbarkeit Speed and Power: Zeitdruck wirkt sich auf das Testergebnis aus; eventuell spielt Prüfungsangst eine Rolle.

17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!


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