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Krisenmanagement im schulischen Kontext

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Präsentation zum Thema: "Krisenmanagement im schulischen Kontext"—  Präsentation transkript:

1 Krisenmanagement im schulischen Kontext
Kompetenzen anwendbar machen Ingo Vogl Karin Unterluggauer

2 Krise im beruflichen Kontext
Dynamik von Krisensituationen stellt hohe Anforderungen an die HelferInnen Krisensituationen sind gekennzeichnet durch… Charakteristika wie Unkontrollierbarkeit, Unvorhersehbarkeit der Entwicklung, Mehrdeutigkeit sowie Antizipation von negativen Konsequenzen (Mason, 1968). Hohe eigene emotionale Betroffenheit Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen Großer Zeitdruck Informationsmangel, Informationsüberlastung

3 ZIELE Bedürfnis Orientierung
(in Notfallsituationen: Information, Stress Reduktion, Wertschätzung, Kontrolle) Ressourcen Orientierung (Aktivierung und Freiwilligkeit) Gemeinschafts Orientierung (Gruppen, Familien, Gemeinde)

4 Lessons learned Vorbereitung Ausdifferenzierung
Anpassen der Methodik an persönliche Präferenzen Presse Schuldthema

5 Lessons learned Gemeinsamer Abschluss am Ende des ersten Tages ist SEHR wichtig Eigene Resonanz … Abschätzen der Betroffenheit bzw. der Belastung Weiterführende Angebote…

6 Trauma (Fischer und Riedesser)
„Ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen der Hilflosigkeit und schutzlosen Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt".

7 Grundannahmen Grundannahmen Vertrauen bezüglich des Weltbildes
Vertrauen in die eigenen Handlungsmöglichkeiten (Selbstwirksamkeit, Bewältigbarkeit des Alltages, ...) Vertrauen in die eigene Belastbarkeit (emotionale Stabilität, Hilflosigkeit, Angst, ...) Diese Grundannahmen können durch das belastende Ereignis gefährdet werden.

8 Grundannahmen Vertrauen zu Anderen – soziale Umwelt – zu Institutitonen - … (Hilfestellung, technische Ausrüstung, ...) Sinnhaftigkeit des Geschehens (Nutzen, Wirksamkeit, Konstruktivität, ...)

9 Stressreaktionen in der Situation
Wahrnehmungsveränderungen (Zeitgefühl, Tunnelblick, Zeitlupe, Fühlen von Hitze, Kälte usw.) Derealisationserleben (Gefühl in einem Film zu sein, zu träumen, ... emotionale Taubheit (Gefühl emotional nichts zu empfinden, eingefroren zu sein, ...) Überwältigung: EK fühlen sich zeitweise hilflos und vom Ereignis überrollt Fokussierung: EK sind konzentriert auf die wesentlichsten Aspekte ihrer Arbeit – der Rest wird ausgeblendet Überaktiviertheit: EK sind in einem Zustand hoher Aktiviertheit/“Überdreht-sein“ Verlust des Zeitgefühls: EK geht das Zeitgefühl verloren, z.B. die Zeit bis man mit dem Notfallkoffer beim Verletzten ist, bzw. wie lange man ein Kind reanimiert hat 9

10 Stressreaktionen in der Situation
dissoziative Amnesie (Teilaspekte der Situation werden ausgeblendet, sind nicht erinnerbar) Depersonalisationserleben (Gefühl, außerhalb des Körpers zu stehen, sich selbst zuzusehen, ...) Überwältigung: EK fühlen sich zeitweise hilflos und vom Ereignis überrollt Fokussierung: EK sind konzentriert auf die wesentlichsten Aspekte ihrer Arbeit – der Rest wird ausgeblendet Überaktiviertheit: EK sind in einem Zustand hoher Aktiviertheit/“Überdreht-sein“ Verlust des Zeitgefühls: EK geht das Zeitgefühl verloren, z.B. die Zeit bis man mit dem Notfallkoffer beim Verletzten ist, bzw. wie lange man ein Kind reanimiert hat 10

11 Weitere mögliche Reaktionen
Übererregtheit (Nervosität, starke Emotionen, ...) Desorganisiertheit (Verwirrung, Unstrukturiertheit, ...) Erstarrung (“Schockzustand“, Überwältigung)

12 Weitere mögliche Reaktionen
Fluchttendenzen (Handlungstendenzen, die Situation zu verlassen) Hilflosigkeitsgefühl Angstgefühle

13 Belastungsreaktionen nach dem Ereignis
Wiedererleben: Erinnerungen, Träume, Intrusionen, Emotionen, körperliche Empfindungen beim Erinnern Vermeidung: Gespräche, Menschen, Situationen, Orte, Amnesie, geminderte Aktivität, Entfremdungs-gefühl, emotionale Taubheit, geminderte Zukunftserwartungen Akute Belastungsreaktion (ICD 10/F43/WHO): Störungen nach außergewöhnlich belastenden Lebensereignissen, welche typische Reaktionen während bzw. unmittelbar im Anschluss an traumatische Ereignisse (innerhalb der ersten Stunden bis Tage) hervorrufen und „eine besondere Veränderung im Leben“ darstellen. Akute Belastungsstörung (DSM IV/308.3/APA): bezieht sich auf klinisch relevante Reaktionen im Laufe von zwei Tagen bis einen Monat nach dem traumatischen Ereignis. Intrusionen: wiederkehrende Bilder, Gerüche, Gedanken … an das Ereignis Aktivierung der Schutzmechanismen: Bemühungen sich von den Bildern, Gerüchen, Gedanken, usw. abzulenken (Witze, Rationalisierungen, …), emotionale Taubheit Übererregtheit: die Stressreaktion hält nach Ende des Ereignisses noch an: Schlafstörungen, Aufgedrehtheit, Konzentrationsprobleme, usw. Dissoziative Symptome: z.B. Unfähigkeit sich an einige Aspekte des Traumas zu erinnern, gestörte Körperwahrnehmung 13

14 Belastungsreaktionen nach dem Ereignis
Erregung: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Aggression, Konzentrationsprobleme, Verwirrung, erhöhte Wachsamkeit, Nervosität, Schreckhaftigkeit Belastungsreaktionen sind in den ersten Tagen oder Wochen nach dem Ereignis normale Reaktionen des Körpers auf ein außergewöhnliches Ereignis. Akute Belastungsreaktion (ICD 10/F43/WHO): Störungen nach außergewöhnlich belastenden Lebensereignissen, welche typische Reaktionen während bzw. unmittelbar im Anschluss an traumatische Ereignisse (innerhalb der ersten Stunden bis Tage) hervorrufen und „eine besondere Veränderung im Leben“ darstellen. Akute Belastungsstörung (DSM IV/308.3/APA): bezieht sich auf klinisch relevante Reaktionen im Laufe von zwei Tagen bis einen Monat nach dem traumatischen Ereignis. Intrusionen: wiederkehrende Bilder, Gerüche, Gedanken … an das Ereignis Aktivierung der Schutzmechanismen: Bemühungen sich von den Bildern, Gerüchen, Gedanken, usw. abzulenken (Witze, Rationalisierungen, …), emotionale Taubheit Übererregtheit: die Stressreaktion hält nach Ende des Ereignisses noch an: Schlafstörungen, Aufgedrehtheit, Konzentrationsprobleme, usw. Dissoziative Symptome: z.B. Unfähigkeit sich an einige Aspekte des Traumas zu erinnern, gestörte Körperwahrnehmung 14

15 Belastungsreaktionen nach dem Ereignis
können zu Schwierigkeiten führen, in den Alltag zurückzukehren. können zu Erschöpfung und depressiver Verstimmung führen. können zu erhöhter Anfälligkeit für Infekte oder zu psychosomatischen Reaktionen führen. Hinweis zur Veränderung im privaten Umfeld: Keine gravierende oder zukunftsbestimmende Entscheidungen in den nächsten Tagen treffen Ängstlicher Umgang mit den eigenen Kindern Streit in der Beziehung Probleme im Job 15

16 Belastungsreaktionen nach dem Ereignis
können zu Veränderungen im privaten Umfeld führen dienen dazu, das Geschehene zu integrieren und das eigene Selbst- und Weltbild neu zu justieren. verringern sich meist mit zeitlichem Abstand zum Ereignis und mit adäquater Aufarbeitung. Es sollte eine Balance gefunden werden, zwischen intrusivem Wiedererleben und Vermeidung. Hinweis zur Veränderung im privaten Umfeld: Keine gravierende oder zukunftsbestimmende Entscheidungen in den nächsten Tagen treffen Ängstlicher Umgang mit den eigenen Kindern Streit in der Beziehung Probleme im Job 16

17 Stressbewältigungs- möglichkeiten
Problemorientiert Veränderung der Situation Veränderung der Bewertung Reaktionsorientiert Regulierung der Stressreaktion

18 Reflexion - Integration
Mittel- und langfristige Folgen, Reaktionen, Krisenverlauf Möglichkeiten der Unterstützung (z.B. hilfreiche und erprobte Rituale) Persönliche Resonanz der MitarbeiterInnen Aufarbeiten einer Krise mit den MitarbeiterInnen Dokumentation und Evaluation


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