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Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 1 Anfertigen einer empirischen Arbeit Leitfaden.

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1 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 1 Anfertigen einer empirischen Arbeit Leitfaden

2 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 2 Vorüberlegungen O Wie verstehe ich das Thema? O Konzeptioneller Hintergrund Welche Hypothese (behaupteter Zusammenhang) ergibt sich aus für das Thema relevanten Theorien oder Modellen? Wie kann man sie testen? Welche Daten brauche ich? O Welche Art von empirischer Untersuchung will ich durchführen? Zeitreihenuntersuchung Querschnittsuntersuchung Zeitreihen-Querschnittsuntersuchung (Panel) Wahl des Zeitraums Welche Länder?

3 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 3 Schritt 1: Datenbeschaffung O Datenquellen Nationale Statistische Ämter, OECD, IMF, EU (Eurostat), ILO, Weltbank, UN,... O Was kann schiefgehen? WICHTIG! Tippfehler Verknüpfung von Reihen mit unterschiedlicher Skala oder Indexierung Tipp: jede Reihe oder jeden Querschnitt grafischbetrachten

4 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 4 Schritt 2: Datenbeschreibung ODatenbeschreibung Deskriptive Statistiken (Mittelwert, Varianz, ev. Kovarianzen) Ist die Reihe stationär (bei Zeitreihen)? Welche Masseinheit wird verwendet? All dies eventuell in den Anhang. Ist von Fall zu Fall zu entscheiden. ODatenquellen Quellenangabe (präzise!) Oder Daten im Anhang angeben (z. B. falls selbst erhoben) Sind es zu viele, dann kann man schreiben Daten sind auf Wunsch beim Verfasser erhältlich, oder Daten finden sich auf dem Internet unter der Adresse … Leitsatz: Leser müssen in der Lage sein, das Vorgehen der Verfasser Schritt für Schritt nachzuvollziehen und zu den gleichen Ergebnissen zu gelangen.

5 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 5 Schritt 3a: Abgrenzung der Stichprobe (muss eventuell später noch hinterfragt werden) Sind berücksichtigte Akteure (etwa Länder) hinreichend homogen? Z. B. Kuba (Planwirtschaft) und Schweiz (Marktwirtschaft)? Irland (Einheitswährung) und Schweiz (flexible Wechselkurse)

6 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 6 Schritt 3b: Wahl des Schätzzeitraums (muss eventuell später noch hinterfragt werden) Welche für das Thema relevanten Strukturänderungen gab es? Z. B. ab 1971 – 1973, Ende von Bretton Woods ab 1990, Übergang von Plan- zu Marktwirtschaft ab 2002, Aufgabe diverser nationaler Währungen in Europa

7 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 7 Schritt 4: Erste Schätzungen Nur hinreichend robuste Ergebnisse präsentieren! Keine Zufallsresultate zeigen, die bei Modifikationen sofort zusammenbrechen. OErgebnisse auch grafisch inspizieren und kritisch hinterfragen. OEvtl. zusätzliche Signifikanztests durchführen – z. B. auf Verschiedenheit des geschätzten Parameters von 1. Achtung: Keine EViews- oder andere Computerausdrucke in das Papier integrieren (auch auf Folie allenfalls als Hintergrundmaterial). Die wichtigsten Schätzergebnisse präsentieren und diskutieren. O Quantitative Zusammenhänge, Signifikanz von Parametern; Erklärungsniveau; Residuen

8 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 8 Details ONormalerweise keine Symbole (Y, i, X, Z) verwenden, sondern aussagekräftige Variablennamen. OGleichungen oder Tabellen sollten weitgehend selbsterklärend sein. OInterpretation auf Stützbereich der Daten beschränken. Regel: Man sollte nicht im Text nach Erläuterungen von Grafiken oder Tabellen suchen müssen.

9 Fälle und Anwendungen zur Makroökonomik, HS 2012 10.9.2012, Folie 9 Schritt 5: Hinterfragen der Schätzergebnisse Sind die Ergebnisse robust oder sensibel? OWas passiert, wenn man die funktionale Form ändert? O Was geschieht, wenn man Subzeiträume oder verkürzte Zeiträume schätzt? O Was passiert, wenn man die Lagstruktur verändert? O Was verändert sich, wenn man Erklärungsvariablen hinzufügt oder wegnimmt?


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