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Medienkonzerne.

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Präsentation zum Thema: "Medienkonzerne."—  Präsentation transkript:

1 Medienkonzerne

2 Medienkonzerne "Medienkonzerne" sind in der Regel international tätig; vor allem versuchen sie sich im Medien-Hauptmarkt USA relevant festzusetzen

3 Medienkonzerne In der Regel entwickeln sich „Medienkonzerne“ aus einer angestammten Verlags- bzw. Medienaktivität und aus einem angestammten gesellschaftlichen Markt heraus. Die Aktivitäten werden diversifiziert und internationalisiert.

4 Medienkonzerne „Medienkonzerne" sind multimedial diversifiziert, d.h. sie sind in der Regel im Druck-, Zeitungs-, Zeitschriften-, Radio-, TV-, online-Bereich tätig; einzelne Konzerne zusätzlich im Musik-, Buch-, Filmbe­reich und in der Weiteren Unterhaltungs­industrie

5 Medienkonzerne Insbesondere im Verbund mit den jüngeren technologischen Entwicklungen wird eine vertikale Integration relevant. Der "content stream" soll vom "Speicher" bis in die "Netze" über viele Vermittlungsformen und Distributionskanäle geführt und kontrolliert werden. In der Regel sind "Medienkonzerne" in der Produktion und Distribution, im Bereich der Rechte, in den Bereichen der Zusatznutzen und der Vermarktungs­dienstleistungen – also entlang der ganzen Wertschöpfungskette – tätig

6 Medienkonzerne Grössenwachstum wird in der Regel durch Aufkäufe und Beteiligungen realisiert "Medienkonzerne" sind auf Stufe Unternehmenseinheiten komplex – zum Teil in widersprüchlichen bis gegensätzlichen Koalitionen – miteinander verknüpft

7 Medienkonzerne Lutz Hachmeister:
Angesichts des „technologisch-publizistischen Komplexes“, der zum Teil widersprüchlichen, ja gegensätzlichen – aber immer komplexen Verbindungen zwischen verschiedenen Multi-Media-Konzernen und vor dem Hintergrund beherrschter Märkte interessiert, in welcher Form aktuelle und zukünftige Wettbewerbe gestaltet werden.

8 Medienkonzerne Folgendes Muster kann skizziert werden. Nach einer Phase des härtesten Verdrängungswettbewerbes, bis zu Anzeichen des ruinösen Wettbewerbes, folgt eine Phase der gegenseitigen Absprache und der Interessenabgrenzungen. Diese Absprachen werden sogar von den Wettbewerbsbehörden abgesegnet.

9 Medienkonzerne Einerseits kann der Wettbewerb nicht bis in den Ruin weiter vorangetrieben werden. Andererseits muss die – nationale – Standortpolitik, die Arbeitsmarktpolitik, die Technologiepolitik u.ä. – unter den Bedingungen der Globalisierung – angemessen ins Recht gesetzt werden. Hachmeister, Lutz (2000): Die Politik der Medienkonzerne, in: Wer beherrscht die Medien? Die 50 grössten Medienkonzerne der Welt, Jahrbuch 2000; herausgegeben von Lutz Hachmeister und Günter Rager; Redaktion: Jan Lingemann et al., München: Verlag C.H. Beck, Beck‘sche Reihe 1358, 7 – 22

10 Am Beispiel Bertelsmann AG
17% Familie Mohn 58% Bertelsmann Stiftung 25% Groupe Bruxelles Lambert 2003, 16.8 Mrd €, 73‘221 Mitarbeitende

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13 Bertelsmann AG Entwicklung aus einem angestammten Geschäfts-bereich:
1835 gründete Carl Bertelsmann eine Druckerei und verlegte fromme Lieder und Texte. 1950 Gründung des „Leserings“

14 Bertelsmann AG Entwicklung durch Aufkäufe und Beteiligungen
1964 Kauf der Ufa Filmproduktion % Beteiligung an Gruner + Jahr 1973 Mehrheitsbeteiligung an Gruner + Jahr 1980 Kauf Bantan Books 1998 Kauf Random House 1997 Fusion Ufa Film- und Fernseh GmbH + CLT

15 Bertelsmann AG Position in wichtigen Medien-Märkten:
31% des Konzernumsatzes wird in Deutschland; 39% des Konzernumsatzes wird in Europa; 25% des Konzernumsatzes wird in den USA erarbeitet

16 Bertelsmann AG Multimediale Diversifizierung
Zeitung und Zeitschriften; Gruner + Jahr Radio- und TV-Programme; RTL Group Radio-, TV- und Film-Produktionen; CLT Ufa Musik; BMG Buch, Verlage; Random House Druck; Arvato Klub- und Freizeitaktivitäten; DirectGroup [ Vermarktung: IP Multimedia ]

17 Bertelsmann AG 26% des Konzernumsatzes, RTL Group
21% des Konzernumsatzes, Arvato 16% des Konzernumsatzes, BMG 14% des Konzernumsatzes, Gruner + Jahr 13% des Konzernumsatzes, DirectGroup 10% des Konzernumsatzes, Random House

18 Bertelsmann AG Komplexe Verbindungen mit anderen Konzernen BMG – Sony
Gruner + Jahr – Mondadori, Fininvest n-tv – CNN Germany, Time Warner Germany Super RTL – Buena Vista International, The Walt Disney Corp. BW TV und Film-Beteiligungen – WAZ Konzern

19 Bertelsmann AG Komplexe Verbindungen mit anderen Konzernen
Österreich: Mediaprint und Verlagsgruppe News, 52.5% Gruner + Jahr; 17.5% Familie Fellner; 30% Zeitschriften Verlagsbeteiligung AG - WAZ

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21 Medienkonzerne Deutschland
Bertelsmann AG RTL Group (RTL, RTL II, Super RTL, Vox, n-tv, Antena 3, M 6; Radio; CLT Ufa) Gruner + Jahr, Zeitschriften und Zeitungen; Brigitte, Geo, PM, schöner essen, schöner wohnen, stern … Der Spiegel

22 Medienkonzerne Deutschland
Axel Springer Gesellschaft für Publizistik (Friede Springer) Axel Springer Verlag AG, Zeitungen und Zeitschriften; Bild, Die Welt (line extensions); Hör zu; Handels-Zeitung, Stocks (CH); Cora-Verlag Beteiligung (13.5%) an Pro Sieben SAT.1 Media AG (SAT.1, PRO Sieben, N24, Kabel 1)

23 Medienkonzerne Deutschland
Hubert Burda Media Holding (Hubert Burda) Zeitschriften und Zeitungen; Bunte, Focus, freundin, Lisa (line extensions), Super Illu, Super TV; Modehefte, Schnittmuster, Rätselhefte; Beteiligungen (50%) an Elle (D) und Playboy (D) Beteiligungen Radio, Gong-Gruppe

24 Medienkonzerne Deutschland
Georg von Holtzbrinck Zeitungen und Zeitschriften; Die Zeit, Südkurier; Scientific American, Spektrum der Wissenschaft; Verlagsgruppe Handelsblatt (VDI Verlag)

25 Medienkonzerne Deutschland
Westdeutsche Allgemeine Zeitungsverlags-gesellschaft (Familien Brost und Funke) Zeitungen und Zeitschriften; WAZ; Mediaprint (A); Gong Verlag Beteiligung an RTL-Group; Radio-Beteiligungen

26 Medienkonzerne Deutschland
Heinrich Bauer Verlag (Familie Bauer) Zeitschriften; Bravo (line extensions); Laura, tina, Neue Post, Neue Revue Verlagsunion Erich Pabel – Arthur Moewig KG

27 Tagespresse Deutschland: Die 10 grössten Verlagsgruppen 2002
Axel Springer Verlag AG (MA: 23.4%) Verlagsgruppe WAZ (MA 6.1%) Verlagsgruppe Stuttgarter Zeitung … (MA: 4.9%) Verlagsgruppe M. Dumont Schauberg (MA: 4.2%) Verlagsgruppe Münchener Zeitungsverlag … (MA: 3.8%) Georg von Holtzbrinck (MA: 3.4%) Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine Ztg (MA: 2.9%) Gruner + Jahr (MA: 2.8%) Verlagsgruppe Süddeutscher Verlag (MA. 2.6%) Verlagsgruppe Madsack (MA: 2.4%)

28 Tagespresse Deutschland: Auflagen über 300‘000 Exemplare
Bild, Hamburg, 4‘937‘500 Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Essen, 558‘300 Märkische Allgemeine Zeitung, Potsdam, 470‘000 Süddeutsche Zeitung, München, 430‘100 Hannoversche Allgemeine Zeitung; Hannover, 423‘800 Rheinische Post, Düsseldorf, 418‘400 Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt, 408‘600 Freie Presse, Chemnitz, 386‘500 Südwestpresse, Ulm, 367‘700 Augsburger Allgemeine Zeitung, Augsburg, 367‘500

29 Tagespresse Deutschland: Auflagen über 300‘000 Exemplare
Mitteldeutsche Zeitung, Halle, 351‘000 Sächsische Zeitung, Dresden, 340‘000 Express, Köln, 310‘700

30 Tagespresse Deutschland: Auflagen über 250‘000 Exemplare
Nürnberger Nachrichten, Nürnberg, 295‘100 Hamburger Abendblatt, Hamburg, 288‘200 Leipziger Volkszeitung, Leipzig, 286’00 Kölner Stadt-Anzeiger, Köln, 274‘600 Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart, 270‘900 Ruhr-Nachrichten, Dortmund, 264‘000 Volksstimme, Magdeburg, 263‘700 B.Z., Berlin, 259‘000 Die Welt, Berlin, 255‘200 Die Rheinpfalz, Ludwigshafen, 247‘100

31 Tagespresse Deutschland: Auflagen über 200‘000 Exemplare
Und zehn weitere Titel mit täglichen Auflagen zwischen 200‘000 und 250‘000 Exemplaren … Erfurt, Flensburg, Ludwigshafen, Koblenz, Münster, Düsseldorf, Bielefeld, Oldenburg, Kassel und München.

32 Rundfunk in Deutschland
Nach 1945 sollte der Rundfunk staatsfern und föderal organisiert sein, in öffentlicher Verantwortung, und er sollte pluralistische Programme in bestimmter Qualität (Jugendschutz) gewährleisten. Vorstellungen davon finden sich in den USA (staatsfern; dezentral; kommerzialisiert) und im UK (öffentlich; nicht-kommerziell; gemeinwohlverpflichtet). 1950 ARD 1961, 1963 ZDF 1984 private (rechtliche; wirtschaftliche) Veranstaltungen

33 Rundfunk in Deutschland
Grundversorgungsauftrag; auch als Ermöglichung privater Rundfunkveranstaltungen (BVG) Landesmediengesetze; Rundfunk-Staatsverträge; Landesmedienanstalten … Standortpolitik Europäische Rundfunkregelungen

34 Rundfunk in Deutschland
Bayerischer Rundfunk Süddeutscher Rundfunk – 1998 Südwestrundfunk Südwestfunk – 1998 Südwestrundfunk Hessischer Rundfunk Nordwestdeutscher Rundfunk – Norddeutscher R Nordwestdeutscher Rundfunk – Westdeutscher R Radio Bremen Sender Freies Berlin Saarländischer Rundfunk

35 Rundfunk in Deutschland
Mitteldeutscher Rundfunk Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg – SFB Deutsche Welle, 1962 Deutschland Radio, 1994 ARTE 3 Sat KI.KA

36 Rundfunk in Deutschland
Vollprogramme Spartenprogramme Fensterprogramme – zeitlich Regionalprogramme - örtlich


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