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Artikulation Sprache ist schön!

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Präsentation zum Thema: "Artikulation Sprache ist schön!"—  Präsentation transkript:

1 Artikulation Sprache ist schön!
MariaMyamar.mp3 & Panther.mp3, Augen geschlossen Sprache ist schön!

2 Aufwärmen Theatersport Aufwärmübung (am besten in zwei separaten Kreisen): Laut&Geste im Kreis weitergeben, bis ein Rhythmus entsteht dann mehrere gleichzeitig dann in beide Richtungen

3 Wörter mit Gefühl Staunen Gemütlichkeit Gelächter abrupt Freudentaumel
Freiheit gehässig Sehnsucht Begeisterung Knurren Traurigkeit Krawall kuschelig Liebreiz Reihum mit Gefühl aussprechen, dann eigene Worte ergänzen

4 Schöne Wörter Schmetterling Regenbogen Bananenbaum Märchenprinz
Sternschnuppe Kerzenlicht glamourös bombastisch Sonnenschein Kastanien Vergissmeinnicht Schokolade Daktylos Libelle Kummerbuben Walderdbeeren Freie Reihenfolge (möglichst nicht gleichzeitig), dann selbst schöne Wörter erfinden

5 Betônung (oder Bêtonung?)
Kippfensterchen Benebelter Blumentopferde Urinstinkt Beinhaltung Schulzentrum Ameisenhaufen Finden sie die möglichen falschen Betonungen

6 Betonung und Sinn Die Tür ist zu Du hast es nicht gesagt
Das würde mich sehr freuen Jeden Satz auf möglichst viele verschiedene Arten aussprechen

7 Laut Vorlesen

8 Kindergeschichte vorlesen
mit Gefühl! laut genug (Klopfen) langsam genug (Summen) einmal tief Luft holen bei jedem Punkt Zuhörer schliessen die Augen, klopfen bis Lautstärke stimmt, summen bis Geschwindigkeit stimmt Jeder liest einen Abschnitt, reihum

9 Artikulation Vokalbildung kurz ausprobieren? die Bildung menschlicher Sprechlaute also der Sprechvorgang

10 Zungenbrecher Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut graublau bleibt graublau und bleifrei bleibt bleifrei Grießbrei bleibt Grießbrei und Kriegsbeil bleibt Kriegsbeil. Es saßen zwei zischende Schlangen zwischen zwei spitzen Steinen und zischten sich zuweilen zischend an. Es klapperte die Klapperschlange, bis ihre Klappern schlapper klangen. Fischers Fritz fischt frische Fische; frische Fische fischt Fischers Fritz.  Langsam lesen, dann immer schneller werdend

11 Der Korkentrick Beim Sprechen Korken/Stift o.ä. zwischen den Zähnen halten – ca. 2 min, danach ist die Aussprache deutlicher (geht wirklich?!) Jeder liest irgendeinen Text (alle gleichzeitig), dann nochmal Zungenbrecher

12 Zungenbrecher 2 Die Dänen meinen's gut mit Dänen und denen, denen die Dänen nahestehen. Ein chinesischer Chirurg schenkt tschechischen Skifreunden frischfrittierte Shrimps Hätte Tante Käte Trommeln statt Trompeten, täte Tante Käte trommeln statt zu tröten Der Potsdamer Postkutscher putzt den Potsdamer Postkutschwagen. Doch Kottbusser Postkutscher putzen die Kottbusser Postkutschkästen. Ein sehr schwer sehr schnell zu sprechender Spruch ist ein sehr schwerer Schnellsprechspruch

13 Verschiedene Texte vorlesen
Mögliche Abschlussübung, am besten mit extrem unterschiedlichen Texten/Textsorten: Jeder liest seinen Text halblaut vor (ohne/mit Korken), wer auf die Schulter getippt bekommt wird lauter (ohne Korken), bis er alle übertönt – wer bisher laut war muss das mitbekommen und entsprechend leiser werden

14 Beurteilung Audiospur
Artikulation Deutlichkeit, (natürliches) Standarddeutsch Interpretation Dynamik, Lebendigkeit: Wiedergabe des Sinns durch Rhythmus, Tonhöhe u.a. Nachahmung, Stimmfärbung Technik Aufnahmequalität, Montage Unterstützung durch Geräusche und Musik, Verfremdung

15 Audacity

16 Record Nehmen Sie den Text auf der nächsten Folie auf:
Mikrofon einstellen und einstecken Soundquelle einstellen (Mikrofon) Aufnahmepegel einstellen Auf Plosive achten: P T K Speichern im Klassenordner Deutsch Eigenen Namen in Dateinamen einbauen! möglichst(?) als .mp3 exportieren

17 Brecht: Das Wiedersehen
Ein Mann, der Herr K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert!“ „Oh“, sagte Herr K. und erbleichte.

18 Record Nehmen Sie den Text noch ein paar Mal auf:
extrem monoton  übertrieben dramatisch Schweizerdeutsch  übertriebenes Standard undeutlich  übertrieben deutlich zu langsam  zu schnell Speichern sie mind. 3 ihrer Experimente Eigenen Namen in Dateinamen einbauen! möglichst(?) als .mp3 exportieren

19 Artikulationsübungen

20 Record Nehmen sie sich bei den folgenden Ausspracheübungen auf
je mind. 5 Beispiele achten sie besonders auf die schwierigen Laute

21 s stimmhaft stimmlos Hasen – hassen äsen – essen Riese – Risse
Rose – Rosse Muse – Muster Gemüse – müssen Geisel – Geißel reisen – reißen sittsam – Gast Felsen – Fels Hälse – Hals Gänse – Gans Verse – Vers unser – uns Einser – eins

22 e lang, geschl. kurz, offen (ä) lehren – lernen Wert – Werbung
Herd – herb Pferd – pferchte Ehre – Erbe Rede – Retter lang, geschl. lang, offen (ä) Rede – Räder Meer – Mär Feder – Fädchen wehren – während wer – wäre Seele – Säle

23 r mildes r (nicht a!) wir Kirche dir wirklich für Schwert Uhr fährt
feiern Herde leiern Müttern durch Furcht Erde

24 b/p stimmhaft aspiriert Bass – Pass backen – packen Becher – Pech
Beter – Peter Bube – Puppe Bein – Pein

25 d/t stimmhaft aspiriert der – Teer dir – Tier Deich – Teich
dulden – Tulpe Draht – trat baden – baten

26 g/k stimmhaft aspiriert Gabel – Kabel gerben – kerben Guss – Kuss
gönnen – können glauben – klauben Gram – Kram

27 Record Sprechen sie die folgenden ungewöhnlichen Wörter leise (fast flüstern), aber deutlich, und nehmen sie sich dabei auf

28 (Un-)Wörter des Jahres
Stresstest (2011) Wutbürger (2010) Abwrackprämie (2009) Finanzkrise (2008) Klimakatastrophe (2007) Fanmeile (2006) Schwarzgeldaffäre (2000) Politikverdrossenheit (1992) Reisefreiheit (1989) Ellenbogengesellschaft (1982) Nulllösung (1981) Rasterfahndung (1980) aufmüpfig (1971) Döner-Morde (2011) Integrationsverweigerer (2010, 2.) betriebsratsverseucht (2009) notleidende Banken (2008) Herdprämie (2007) Konsumopfer (2006, 2.) Entlassungsproduktivität (2005) Humankapital (2004) sozialverträgliches Frühableben (1998) Rentnerschwemme (1996) Beileidstourismus (1992) Per Flüsterpost weitergeben, schauen wie weit ein Wort kommt ohne verunstaltet zu werden

29 Bedrohte Wörter Kleinod Schlüpfer blümerant Fersengeld Dreikäsehoch
Blumenkind Labsal Trümmerfrau bauchpinseln Spätheimkehrer Augenstern Halbstarker fernmündlich Lichtspielhaus wie letzte Folie

30 Record Auf den folgenden Folien finden sie weitere Kürzestgeschichten, einige längere Texte gibt es auf nicolasruh.wikispaces.com Üben sie zunächst mit einem Stift zwischen den Zähnen (s. Korkentrick), dann erstellen sie Audiodateien von mehreren Texten.

31 Brecht: Das Wiedersehen
Ein Mann, der Herr K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert!“ „Oh“, sagte Herr K. und erbleichte.

32 Borchert: Lesebuchgeschichte
Als der Krieg aus war, kam der Soldat nach Haus. Aber er hatte kein Brot. Da sah er einen, der hatte Brot. Den schlug er tot. Du darfst doch keinen totschlagen, sagte der Richter. Warum nicht, fragte der Soldat.

33 Borchert: Lesebuchgeschichte
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. „Was machen wir nun?“, fragte der Fabrikbesitzer. „Bomben“, sagte der Erfinder. „Krieg“, sagte der General. „Wenn es denn gar nicht anders geht“, sagte der Fabrikbesitzer.

34 H. Wiesener: Nichts Danach befragt, was sie als alter Mensch tagsüber tue, antwortet die Frau: „Außer kochen, saubermachen, um den Block gehen, lesen, malen, zeichnen, musizieren eigentlich nichts.“

35 Daniil Charms: Begegnung
Da ging einmal ein Mann ins Büro und traf unterwegs einen anderen, der soeben ein französisches Weissbrot gekauft hatte und sich auf dem Heimweg befand. Das ist eigentlich alles.

36 Bruhin: Gott lebt! Gott im Restaurant wollte seinen Pernod bezahlen. Doch sagte der Kellner: „S‘is schon bezahlt von jenem schwarzen Herrn dort mit den Hörnern.“

37 Schnurre: Die schwierige Position Gottes
„Und verschone uns mit Feuer, Missernten und Heuschrecken-schwärmen", beteten die Farmer am Sonntagmorgen. Zu gleicher Zeit hielten die Heuschrecken einen Bittgottesdienst ab, in welchem es hiess: "Und schlage den Feind mit Blindheit, auf dass wir in Ruhe seine Felder abnagen können."

38 W. Schnurre: Die Macht der Winzigkeit
„Mach, dass du wegkommst!“, schnaubte der Stier die Mücke an, die ihm im Ohr saß. „Du vergisst, dass ich kein Stier bin“, sagte die; und stach ihn gemächlich.

39 M. Matter: Gustav und Eugen
Wenn Gustav kommt, gehen Paul und Maria. Wenn Maria kommt, geht Gustav nicht. Wenn Paul kommt, geht Gustav, Maria aber bleibt. Gustav und Maria kommen, wenn Paul nicht da ist. Wenn Paul und Maria kommen, ist Gustav schon weg. Eugen ist noch nicht gekommen. Vielleicht kommt er später.

40 4 Grundfehler Grundfehler 1 Grundfehler 2 Grundfehler 3 Grundfehler 4
Leise Laut Grundfehler 2 Undeutlich Überdeutlich Grundfehler 3 Schweizerdeutsch Übertriebenes Standard Grundfehler 4 Monoton Dramatisch

41 Auftrag Bereiten Sie eine Sprachaufnahme einer ausgewählten Passage Ihrer Kurzgeschichte vor. Achten Sie auf Folgendes: Rascheln Lautstärke Überschlagen Ausdrucksvolles Lesen Standarddeutsch Spielen Sie die beste Aufnahme der Klasse vor.

42 Achten auf: Record Schneiden Importieren Verdeln
Mikrofon einstellen und einstecken Soundquelle einstellen (Mikrofon) Aufnahmepegel einstellen Auf Plosive achten: P T K Schneiden Scheren-Werkzeug Cross fade Importieren Import vorgefertigter Sounds Import lizenzfreier Sounds und Loops von Verdeln Entfernen Sie das Rauschen auf Ihrer Ansage (Objekt Effekt: denoiser). Blenden Sie Ihre Ansage in das Musikstück ein (VoiceOver). Bearbeiten Sie die einzelnen Lautstärke-Kurven-Punkte von Hand. Experimentieren Sie mit verschiedenen Verfremdungseffekten (Equalizer). Optimieren Sie die Lautstärke der Gesamtdatei mit dem Kompressor.

43 Feedback S. Stelle 23 Im Tagebuch [lat. diarium zu lat. dies = Tag] gibt man sich Tag für Tag Rechenschaft über das Tagesgeschehen. Gute Idee Satz für mich nicht verständlich

44 Grundfehler Grundfehler 1 Grundfehler 2 Grundfehler 3 Grundfehler 4
Leise Laut Grundfehler 2 Undeutlich Überdeutlich Grundfehler 3 Schweizerdeutsch Übertriebenes Standard Grundfehler 4 Monoton Übertrieben dramatisch

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