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Dipl.-Ing. Univ. Albert Schultheiß euroGIS IT-Systeme GmbH

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Präsentation zum Thema: "Dipl.-Ing. Univ. Albert Schultheiß euroGIS IT-Systeme GmbH"—  Präsentation transkript:

1 XPlanung – die Lösung aller Schnittstellenprobleme in der Stadtplanung?
Dipl.-Ing. Univ. Albert Schultheiß euroGIS IT-Systeme GmbH Dipl.-Ing. (FH) Fred Tomke euroGIS IT-Systeme GmbH

2 Schnittstellenprobleme
These: Eine effiziente Arbeitsweise ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Realität in der öffentlichen Verwaltung: Weitgehend heterogene IT-Landschaft in Bund, 16 Bundesländern, über 300 Kreisen und über Kommunen. Fehlen einheitlicher Datenmodelle und Datenaustauschformate. Konsequenz: Der elektronische Planaustausch zwischen den Planungsbeteiligten wird erschwert, in Teilen gar verhindert Systemübergreifende Anwendungen digitaler Planungen sind kaum möglich. (z.B. autom. Flächenbilanzen, semantische 3D-Stadtmodelle, Bereitstellung spez. Informationen für die Immobilienwirtschaft)

3 Standardisierung des Datenaustauschs
DXF XPlanung

4 DXF Drawing Interchange Format
Meistbenutztes Datenaustauschformat, das weltweit von tausenden von Anwendungsprogrammen unterstützt wird (CAD, DTP, Text) Ursprünge: 1982. DXF (DIF) wurde geschaffen um Zeichnungen zwischen AutoCAD-Arbeitplätzen auszutauschen, die auf verschiedenen Betriebssystemen liefen. Es war niemals als universelles Datenaustauschformat zwischen verschiedenen CAD-Systemen vorgesehen. DXF ist keine Norm (weder ISO, ANSI noch DIN), sondern ein Industriestandard, der in ständiger Veränderung begriffen ist DXF wird von Autodesk definiert und gepflegt. Dadurch exakte Referenz für Formate vorhanden:

5 DXF Drawing Interchange Format
Versionen: DWG DXF 12 DWG 13 DXF 13 DWG 14 DXF 14 DWG DXF 2000 DWG DXF 2004 DWG DXF 2007 DXF-Datei beschreibt eine Zeichnung im ASCII-Format (American Standard Code for Information Interchange) und enthält die selben Informationen der korrespondierenden DWG-Datei, die die Zeichnung im kompakten Binär-Format beschreibt

6 DXF Drawing Interchange Format
DXF-Datei enthält eine vollständige Darstellung der Daten die AutoCAD zu einer Zeichnung speichert. Es ist damit eine lesbare Darstellung der internen Datenstruktur von AutoCAD  Da andere CAD-Programme andere Datenmodelle verwenden, können die Objekte nicht verlustfrei übertragen werden. Bsp. „komplexer Linientyp“  Ständige Fortentwicklung von DXF. AutoCAD wird weiter entwickelt. Neue Datenstrukturen werden erforderlich. Bsp: 3DLINE, Polylinie

7 DXF Drawing Interchange Format
DXF-Datei werden häufig genutzt um Zeichnungen zwischen Planungspartnern und Auftraggebern- und nehmern auszutauschen DXF dient dazu Wiederholteile (Blöcke) in Katalogen CAD-unabhängig zu beschreiben und herauszugeben DXF kann dem Datenaustausch mit Systemen dienen, die kein DXF beherrschen. Bsp.: Punktliste des Vermessungsamtes in den 80er

8 DXF Drawing Interchange Format
Eine DXF-Datei besitzt folgende Struktur: <Dateianfang> Kommentare Bsp. Datenquelle <HEADER-Abschnitt> Systemvariablen, aktueller Zustand des Quellsystems <TABLES-Abschnitt> Tabellarische Daten: Layer, Textstile, Bemaßungsstile... <BLOCKS-Abschnitt> Definition der in der Zeichnung benutzten Blöcke <ENTITIES-Abschnitt> Beschreibung der Geometrien Nichtgraphische Elemente Bsp. AutoCAD-Gruppen in einer Baumstruktur hierarchisch organisiert sog. Dictionaries <OBJECTS-Abschnitt> Dient dazu, Objekte aus Applikationen mit den zugehörigen Funktionen im Anwendungsprogramm zu verbinden <CLASSES-Abschnitt> <EOF-Abschnitt> End Of File Plattformübergreifende Marke für Dateiende

9 DXF Drawing Interchange Format
In der DXF-Datei sind die Informationen zeilenweise geordnet. Jeweils zwei Zeilen gehören zusammen CIRCLE 8 62 1 10 100.0 20 200.0 40 50.0 Gruppennummer Wert Layer Layername „0“ Farbe rot Kreiszentrum Rechtswert X-Koordinate Kreiszentrum Hochwert y-Koordinate Durchmesser 50 Einheiten

10 DXF Drawing Interchange Format
<ENTITIES-Abschnitt> Beschreibung der Geometrien Erweiterte Elementdaten EED seit Version AC1009 (12) Die Geoobjekte können mit Hilfe von EED eine Semantik erhalten Bsp. „Allgemeines Wohngebiet“ Das DXF-Format bietet die Möglichkeit sowohl die Geometrie der Objekten als auch deren Semantik zu beschreiben

11 DXF Drawing Interchange Format
autodwg.com Unterstützt AutoCAD R 2.6 bis AutoCAD 2008 Schreibt fehlerfreie DXF-Dateien

12 DXF Drawing Interchange Format
dxf.de Kazmierczack Unterstützt AutoCAD R 2.6 bis AutoCAD 2008 Konvertierung in unterschiedliche DXF-Formate Fehlerkorrekturen in DXF-Dateien

13 Projekt XPlanung Pläne verlustfrei austauschen
Ehemaliges unter Leitung der Stadt Hamburg, der Kreisverwaltung Bad Segeberg und des Forschungszentrums Karlsruhe Seit 2006 Projekt der GDI-DE (Geodateninfrastruktur Deutschland) Gemeinsames Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen für den Aufbau einer länder- und ressortübergreifenden Geodateninfrastruktur Deutschland n*(n-1) Schnittstellen Jeder 1 Schnittstelle

14 Projekt XPlanung Pläne verlustfrei austauschen
Ziele:  Die Entwicklung eines standardisierten, semantischen Datenmodells für die Stadtplanung (Bebauungsplan, Flächennutzungsplan, regionaler Flächennutzungsplan, Regionalplan, Landschaftsplan, Grünordnungsplan...)  Die Entwicklung eines standardisierten, objektorientierten Datenaustausch-Formats für Bauleitpläne XPlanGML Standardisierung formaler Visualisierungs-Vorschriften für Bauleitpläne und Landschaftspläne Die Gewährleistung des uneingeschränkten Datenaustauschs zwischen unterschiedlichen IT-Systemen (GIS; CAD; Viewer) sowie zwischen verschiedenen Planungsebenen und öffentlichen / privaten Akteuren

15 Projekt XPlanung Datenkonzept:
 Das semantische Objektmodell basiert auf dem BauGB, BauNVO und der PlanzV in flächenförmiger, linienförmiger und punktförmiger Geometrie => Jede Geometrie ist ein attribuiertes Fachobjekt.  Die Geo-Objekte und deren Visualisierungvorschriften werden voneinander getrennt gehalten.  In der Datenaustauschdatei (XPlanGML) eines Bauleitplanes werden die Objektgeometrien und deren Semantik beschrieben. Die Vorschriften zur Visualisierung des Modells werden in einer separaten „Stylesheet-Datei“ gespeichert. => Zielgruppenspezifische Visualisierung => Systemspezifische Visualisierung (Web Map Service, Google Earth)

16 DXF < > GML DXF Drawing Interchange Format (DIF) wurde von Autodesk 1982 entwickelt, um AutoCAD-Zeichnungen zwischen verschiedenen AutoCAD-Plattformen auszutauschen. Was DXF ist, und was nicht, bestimmt alleine Autodesk. DXF ist keine Norm. Es ist historisch gewachsen und wächst weiter. Aufwärtskompatibel. GML Geography Markup Language ist eine Spezifikation des Open Geospatial Consortiums. Alle namhaften GIS-Hersteller und Hochschulen sind an der Entwicklung der Spezifikation beteiligt. Es basiert auf dem weit verbreiteten Internetstandard XML eXtensible Markup Language des World-Wide-Web-Consortiums. GML ist keine Norm. Es ist historisch gewachsen und wächst weiter. Aufwärtskompatibel. Andere frühe genormte Datenaustauschformate (80er-Jahre) die das Produkt einer gemeinsamen Entwicklung sind, wie. z.B. IGES Initial Graphics Exchange Spezification oder STEP Standard for the Exchange of Product Data wurden von DXF überholt

17 DXF < > GML DXF Drawing Interchange Format ist ein Abbild des branchenneutralen AutoCAD-Datenmodells. Komplexere Objekte anderer CAD und GIS-Systeme differieren. DXF Drawing Interchange Format kann über Geometrien und deren Visualisierungen hinaus Bauleitplan-Objekte übertragen, das Format ist dann jedoch proprietär (hauseigene Entwicklung) XPlanGML überträgt Bauleitplan-Objekte, deren Semantik und deren Geometrien in einem standardisierten Format GML ist defizitär in den Modellierungsmöglichkeiten von digitalen Stadtmodellen: Generative Geometriemodelle CSG Constructive Solid Geometry, Extrusions- und Rotationsgeometrien können in GML3.1 nicht abgebildet werden GML ist ungleich komplexer als DXF. Der Entwickler muss mit den Spezifikationen ISO19107, GML3, sowie mit UML und XML vertraut sein. Dukumentationen > Seiten!

18 Projekt XPlanung

19 Projekt XPlanung


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