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2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003.

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Präsentation zum Thema: "2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003."—  Präsentation transkript:

1 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

2 Lernziele der heutigen Sitzung:
Der Aufbau des Tutoriums Lernziele der heutigen Sitzung: historische Entwicklung der Gemeinschaft Entwicklung der Verträge Erweiterungsrunden aktuelle Beitrittskandidaten 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003 2

3 Die Evolution des EU Systems I I
Historische Entwicklungslinien der institutionellen Struktur (A) Ideengeschichtliche Vorläufer (B) Vierziger Jahre: Lehren aus den europäischen „Bürgerkriegen“ (C) Fünfziger Jahre: ökonomische Integration als politisches Instrument (D) Sechziger Jahre: Dynamik und Einbruch (E) Siebziger Jahre: Nachhaltige Weichenstellungen 3 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

4 Die Evolution des EU Systems II
(F) Achtziger Jahre: Nach der Eurosklerose eine wirtschaftspolitisch gestützte Integrationsstrategie (G) Neunziger Jahre: trotz Zeitenwende Vertiefung und Erweiterung (H) Die EU nach 2000/ nächste Schritte/ Erweiterung und Vertiefung 4 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

5 (A) Ideengeschichtliche Vorläufer
Kant: Zum ewigen Frieden (1795) 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

6 (B) Vierziger Jahre: Lehren aus den europäischen „Bürgerkriegen“
Widerstandsbewegungen und Exilregierungen Winston Churchill: Rede in Zürich 1946 Union Europäischer Föderalisten Den Haager Kongress Föderale Vorzeichen: „Vereinigte Staaten von Europa“ Gründung des Europarates 1949 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

7 (C) Fünfziger Jahre: ökonom. Integration als politisches Instrument
Gründung der EGKS (1951)/ Europa der 6 Schuman-Erklärung USA: Stärkung Nachkriegsdeutschlands gegen Sowjetunion Frankreich: Eindämmung Deutschlands (kriegswichtige Industrien) Deutschland: Wiedererlangung von int. Anerkennung Funktionale/ökonomische Interessen Moralische Vorhaben (siehe auch Präambel EGKS) Anlage der institutionellen Konfiguration Scheitern EVG und EPG Römische Verträge 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

8 (D) Sechziger Jahre: Dynamik und Einbruch
Fouchet-Pläne (frz. Versuch Einigungsprozess zu verwässern) Politik des „leeren Stuhls“ von de Gaulle (Luxemburger Kompromiss) 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

9 (E) Siebziger Jahre: Nachhaltige Weichenstellungen
Gipfel von Den Haag (1969) und Paris (1972) (Brandt/Pompidou – Dreierstrategie) Vollendung Erweiterung Vertiefung WWU Europäische Union Leitbilder Werner-Bericht zur WWU (1970) Europäische politische Zusammenarbeit (Vorläufer der GASP) TREVI-Gruppe (Vorläufer der Innen- und Justizpolitik) Norderweiterung (1973): GB, Irland, Dk Gründung des Europäischen Rates (1974) Erste Direktwahl EP Gründung Europäischer Wechselkursmechanismus (1979) : „Dark ages“ der Integrationsgeschichte 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

10 Neue europäische Führungspersönlichkeiten: Mitterand, Kohl
(F) Achtziger Jahre: Nach der Eurosklerose eine wirtschaftspolitisch gestützte Integrationsstrategie Eurosklerose Genscher/Colombo-Initiative: „feierliche Erklärung von Stuttgart“ (1983) Prä-föderaler Vertragsentwurf des EP (1984) 1 Neue europäische Führungspersönlichkeiten: Mitterand, Kohl „Europa ohne Grenzen 1992“ Erweiterungen (1981: Griechenland; 1986: Portugal, Spanien) Einheitliche Europäische Akte (1987 in Kraft) Europäischer Binnenmarkt 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

11 (G) Neunziger Jahre: trotz Zeitenwende Vertiefung und Erweiterung
Vertrag von Maastricht (1992) Dritte Erweiterungsrunde: Finnland, Schweden, Österreich Vertrag von Amsterdam (1997) 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

12 (H) Die EU nach 2000/ nächste Schritte/ Erweiterung und Vertiefung
Vertrag von Nizza Konvent zur Zukunft der Union 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

13 Übungsfragen – EU-Geschichte I
Prüfungsaufbau allgemein: 120 Minuten, 120 Punkte, 80 Punkte Prüfungsteil Jäger 40 Punkte Prüfungsteil Wessels Ca Fragen Fragen kurz beantworten Schrift! Nicht nur Nennung von Stichworten, teils auch Zusammenhänge wichtig! 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

14 Übungsfragen – EU-Geschichte II
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte kurz folgende Begriffe: EGKS, EPG, Römische Verträge, Gipfelkonferenz 1969, EPZ, EEA. Nennen Sie die Daten zu: Süd-, Nord-, EFTA und Osterweiterung, Luxemburger Kompromiss, Vertrag von Maastricht, Amsterdam, Nizza. 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

15 Übungsfragen – EU-Geschichte III
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte folgende Begriffe: EGKS: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl / Montanunion Unterzeichnung Inkrafttreten Initiative: Jean Monnet, Robert Schuman (Schuman-Plan 1950) D, I, F, BeNeLux Ziele: gemeinsame Kontrolle, Verwertung und Planung dieser Grundstoffe, Einbindung Deutschlands, Grundstein europäischer Föderation & spätere politische Einigung. Supranationale Elemente (vs. Europarat) 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

16 Übungsfragen – EU-Geschichte IV
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte folgende Begriffe: EPG: Europäische Politische Gemeinschaft Beschluss der 6 EGKS-Außenminister Zuständig für Montanbereich und EVG (Europäische Verteidigungsgemeinschaft – 1952), ev. Ausweitung auf Wirtschaftsbereiche Supranationale Strukturen Scheitern 1954 an frz. Nationalversammlung 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

17 Übungsfragen – EU-Geschichte V
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte folgende Begriffe: Römische Verträge: Messina-Konferenz der Außenminister, 1./ : Ausdehnung auf weitere Politikbereiche Spaak-Bericht: Grundlage für Ausweitung der Politikfelder Beide Grundlage für Römische Verträge = Gründung der EWG und Euratom unterzeichnet EWG = Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Ziel: Zollunion, langfristig: gemeinsamer Markt, Aufbau ähnlich EGKS Euratom: Aufbau & Entwicklung der Nuklearindustrie 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

18 Übungsfragen – EU-Geschichte VI
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte folgende Begriffe: Den Haager Gipfelkonferenz 1969: 1./ Dreierstrategie: Erweiterung: Beschluss der Norderweiterung Vertiefung der Integration: Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion, Ausweitung auf weitere Bereiche, Bsp. Umweltpolitik Vollendung: Reform bestehender Regelungen 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

19 Übungsfragen – EU-Geschichte VI
Beispielfragen: Erläutern Sie bitte folgende Begriffe: EPZ: Europäische Politische Zusammenarbeit : Gründung auf Beschluss der Außenminister Intergouvernementales Konzept: Koordinierung der Außenpolitik der Mitgliedstaaten zwischen den Regierungen Vorläufer der GASP 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

20 Übungsfragen – EU-Geschichte VI
Beispielfragen: Nennen Sie die Daten zu: Erweiterungsrunden: abgeschlossene und zukünftige: 1973: Großbritannien, Irland, Dänemark (Norderweiterung), 1981: Griechenland (Süderweiterung I) 1986: Spanien und Portugal (Süderweiterung II) 1995: Österreich, Schweden, Finnland (EFTA) 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Zypern, Malta, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien (Osterweiterung) Luxemburger Kompromiss: Nach Politik des leeren Stuhls (de Gaulle, 1965) Vertrag von Maastricht, Amsterdam, Nizza. 1993 / 1999 / 2003 (Jahr des Inkrafttretens) 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

21 Die Geschichte der EU im Internet
2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003

22 Etappen der Integrationskonstruktion I
1949 Gründung des Europarates. Sitz: Straßburg 1951 Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS; Pariser Vertrag). Mitglieder: Deutschland, Frankreich, Italien, Benelux 1954 Scheitern des Vertragsentwurfs zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) und Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) 1958 Inkrafttreten von Europäischer Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Europäischer Atomgemeinschaft (EAG) (Römische Verträge). Mitglieder: Deutschland, Frankreich, Italien, Benelux 1965/66 'Politik des leeren Stuhls' de Gaulles; Luxemburger Kompromiß 1969 Gipfelkonferenz von Den Haag  Dreierstrategie: Vollendung, Erweiterung, Vertiefung 1970 Gründung der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ) 1972 Gipfelkonferenz von Paris  Aufgabenbeschreibung der Neuner-EG und Vorgabe einer Europäischen Union 1973 Beitritt Dänemarks, Großbritanniens und Irlands 1974 Gründung des Europäischen Rates 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003 5

23 Etappen der Integrationskonstruktion II
1975 Inkrafttreten des ersten Lomé-Abkommens (1980: Lomé II; 1985: Lomé III; 1990: Lomé IV) 1979 Gründung des Europäischen Währungssystems (EWS) Erste Direktwahl zum Europäischen Parlament (EP) 1981 Beitritt Griechenlands 1986 Beitritt Portugals und Spaniens 1987 Inkrafttreten der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) 1990 Aufnahme der fünf 'neuen' Bundesländer (im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses) 1993 Inkrafttreten des (Maastrichter-) Vertrags über die Europäische Union 1995 Beitritt Finnlands, Österreichs und Schwedens 1997 Unterzeichnung des Amsterdamer Vertrages 1998 Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit den Ländern Mittel- und Osteuropas, Zypern und Malta 1999 Eintritt in die 3. Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion, Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrags zur EU 2000 Gipfel von Nizza: Proklamation der Grundrechtecharta, Verabschiedung des Vertrags von Nizza 2002 Einführung der Euro-Geldscheine 2003 Errichtung der europäischen Krisenreaktionskräfte, Inkrafttreten des Nizza-Vertrages 2004 Beitritt der 10 neuen Mitglieder Regierungskonferenz: Europäische Verfassung 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003 6

24 Nachbereitung der heutigen Sitzung:
Literaturangaben Nachbereitung der heutigen Sitzung: Weidenfeld, W., Europäische Einigung im historischen Überblick, in: Weidenfeld, Werner / Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A - Z, Taschenbuch der europäischen Integration, 8. Auflage, 2002, S Zur nächsten Sitzung: Diedrichs, Udo / Wessels, Wolfgang, Europäische Union, in: Weidenfeld, Werner / Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A - Z, Taschenbuch der europäischen Integration, 8. Auflage, 2002, S Wessels, Wolfgang, Europäischer Rat, in: Weidenfeld, Werner / Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A - Z, Taschenbuch der europäischen Integration, 8. Auflage, 2002, S 2. Sitzung Tutorium zur Vorlesung: Grundzüge des politischen Systems der EU im SS 2003 5


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