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Entwicklungsänder im Zeitalter der Globalisierung

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Präsentation zum Thema: "Entwicklungsänder im Zeitalter der Globalisierung"—  Präsentation transkript:

1 Entwicklungsänder im Zeitalter der Globalisierung
Österreichisch- arabische Wirtschaftsbeziehungen presented by: Khaldi Laila Leeb Liana Stadlmann Bernhard Selma

2 Ablauf Volkswirtschaftliche Analyse
Betriebswirtschaftliche Perspektive Das arabische polit- ökonomische System Österreichs Nahost-Politik unter und nach Kresky

3 Handelsbeziehungen Österreichs zur arabischen Welt
Die volkswirtschaftliche Analyse

4 Bedeutung der Region für den Österreichischen Aussenhandel
Von 1980 –1984: Höhepunkt mit Handelsvolumen von 30,7 Mrd. öS Importsog aus den OPEC-Ländern Starker Schilling Heute (Stand von 2002): Exporte: 1 Mrd. € Importe: 865 Mio. € Positive Handelsbilanz: 135 Mio. €

5 Relative Bedeutung der Region
Marktanteil stieg nie über 2 %

6 Beispiele für Verbesserungsbemühungen
Wirtschaftsdelegation nach Saudi Arabien (Oktober 2003) Initiativen der Gesellschaft für Österreichisch- Arabische Beziehungen (GÖAB): Delegationen und Missionen Gezielte Einzelberatung Firmenpräsentationen Zusammenarbeit im Bereich von Dienstleistungen z.B. Österreichisch – Syrisches Ärztekomitee

7 Warenstruktur Exporte SITC 6: Bearbeitete Waren
SITC 7: Maschinenbauerzeugnisse SITC 5: Chemische Produkte 80er Jahre: ca. 80% aller Österr. Exporte Importe Erdöl ca. 90%

8 Warenstruktur Kategorie 6 Kategorie 7
Garne Gewebe, Spinnstoff erzeugnisse Eisen und Stahl Metallwaren Nicht-metallische mineralische Stoffe Papier und Pappe Arbeitsmaschinen Straßenfahrzeuge Maschinen, Apparate und Geräte für verschiedene

9 Die wichtigsten Handelspartner
Konzentration auf 5 Länder: Irak, Algerien, Saudi-Arabien, Ägypten, Libyen Ständiger Wechsel des Hauptlieferanten Ausnahme: Libyen (ÖMV) und Ägypten

10 Schwerpunktländer Saudi Arabien: Wichtigster Exportmarkt:
ca. 160 Mio. € Produkterweiterung: Medizinische und Pharma- zeutische Produkte Haupterdöllieferant: 70% Erdöl Negative Handelsbilanz Ägypten: Drehscheibe zw. Europa, Afrika und Naher Osten „opinion leader„ der afrikanischen Staaten Exporte: 124 Mio. € größter Exportanteil der afrikanischen Staaten nach RSA Investitionsklima: Rechtliche Rahmenbedingungen niedrige Wettbewerbskozentration

11 Libyen Unterschiede zu anderen Handelspartnern:
Konstante Wirtschaftsbeziehungen seit 1978 Hohe Produktdifferenziertheit Hoher Marktanteil in Libyen (2002 Importe: Mio. € Österreich liegt an 6. Stelle vor Großbritannien 2001: höchstes negatives Handelsbilanz- ergebnis (-160 Mio. €) : Ende des UN-Embargos Investitionstätigkeit wird angekurbelt Investitionsbereiche: Industrie, Landwirt- schaft, Tourismus und Gesundheit

12 Zusammenhang: ökonomische Größen - Exporte
Indikatoren zur Erhöhung der Exporte Monetäre Größen Entwicklungshilfe Preiserhöhung Erdöl Kaufkraft steigt Kaufkraft steigt Abhängigkeit vom "Geberland" Erhöhung der Importe Interessens-durchsetzung

13 Chancen Erhöhte Warendiversifikation Steigerung des Marktanteiles
Regionale Kooperation der arabischen Länder

14 Handelsbeziehungen Österreichs zur arabischen Welt
Die betriebswirtschaftliche Sicht

15 Unternehmenserfolg durch Export – Chancen und Risiken
unternehmensexterne Umwelt die politischen, rechtlichen, technologischen, soziokulturellen und ökonomischen Gegebenheiten im Stammland sowie jene in den für die Exporttätigkeit in Betracht kommenden Ländern unternehmensinterne Kontext umfasst Variablen wie Unternehmensziele, Ressourcen, Wettbewerbsvorteile, Unternehmensgröße, Produktlebenszyklen und Organisationsstruktur Elemente der Exportstrategie Ausgangsposition des Unternehmens Unternehmensphilosophie/Leitbild Analyse der Marktattraktivität Analyse der relativen Wettbewerbsvorteile des Unternehmens/Stärken

16 Strategische Konzepte
Aus er Analyse und Bewertung von Chancen und Risiken lässt sich eine mögliche Strategie zur Tätigkeit im Export bzw. zur Internationalisierung eines Unternehmens erarbeiten. Von besonderem Interesse sind jene Strategien, die mit Marketingmaßnamen in unmittelbaren Zusammenhang stehen. Segmentierungskriterien  Ländermerkmale wesentlichen Kriterien, geeignete Exportmärkte zu wählen Betrachtung der allgemeinen Rahmenbedingungen Absatzbedingungen spezifische Produktanforderungen Kosten-Nutzenoptimierung Wahl des bestmöglichen Absatzweges indirekter oder direkter Export; Lizenzvergabe; Joint Venture; Niederlassung; Tochtergesellschaft

17 Markteintrittsbarrieren
institutionelle Markteintrittsbarrieren tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse verhaltensbedingte Markteintrittsbarrieren marktseitige und unternehmensseitige Barrieren Risiken von Exportgeschäften ökonomische Risiken Marktrisiko, Preisrisiko, Kreditrisiko, Annahmerisiko, Kursrisiko, Transportrisiko politische Risiken Krieg, Boykott, Zahlungsverbotsrisiko, Transfer- und Konvertierungsrisiko

18 Exportsentscheidungsforschung
Exportentscheidungsforschung beschäftigt sich im wesentlichen mit der Analyse exportbezogener Entscheidungsprozesse und Unternehmensaktivitäten. Das Geschehen in Organisationen kann letztlich nur als interdependenter Prozess und nicht als Ergebnis isolierter, von Einzelpersonen gesetzter Maßnahmen betrachtet werden. Datenerhebung Bei der Auswahl der Stichprobe wurden die aus den 3500 größten österreichischen Unternehmen, jene ermittelt, bei denen eine Exporttätigkeit in den arabischen Raum explizit angegeben war. 81 Kernbetriebe + 39 relevante Unternehmen anschließend wurde ein Fragebogen an die für den Export in arabische Länder (haupt-)verantwortlichen Personen zugesandt

19 Analyse der repräsentativen Stichprobe
Firmendaten (charakteristische Daten und Kennzahlen) Unternehmen mit längerer Geschichte; Firmen aus dem städtischen Raum mittleren (101–250 Beschäftigte) bis großen Umfang (251–500 Beschäftigte) Metallwaren- und Maschinenindustrie Objektive Managerdaten Manager  auf ein langes Berufsleben zurückblicken Ausbildungsniveau ist relativ hoch „Firmen-Mobilität“ der Manager eher gering Englisch – Französisch – Arabisch Umweltdaten (Zufriedenheit der Unterstützung durch öffentliche Beratungsinstitutionen) staatliche Institutionen = „gut“

20 Aktionsparameter Die meisten in die Befragung einbezogenen Unternehmen sind als „intensive“ Exporteure (erzielen mehr als 70% ihres Umsatzes im Export) anzusehen. ABER: Nur zwei Firmen können als „Arabienspezialisten“ bezeichnet werden. Exportbeziehungen: Saudi-Arabien Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate, Syrien, Oman, und Jordanien Ägypten, Algerien und Irak Die meisten Unternehmen exportieren erst seit kürzerer Zeit in den arabischen Raum (die längsten Ausfuhrbeziehungen dauern 20 Jahre). Fakturierungswährung überwiegend in EURO (früher in Schilling).

21 Profilanalyse zwei Gruppen von Exportunternehmen
Firmen, die auch, aber nur mit geringem Anteil an den Gesamtexporten, in den arabischen Raum exportieren, und solche, die eine besondere Handelsbeziehung mit dieser Region unterhalten. Regional spezialisierte Exporteure sind im Durchschnitt jünger, kleiner und liefern in eine geringe Anzahl von Ländern.

22 Die psychische Distanz
Befragung erbrachte auffallend hohe Fehlschätzungen (Abweichungen der psychischen Distanz von der jeweiligen realen Entfernung) Besonders interessant ist die geringe Vertrautheit (bzw. große Überschätzung der Distanz) mit den arabischen Ländern – auch Manager, die sich stärker auf den arabischen Raum konzentrieren Risikobereitschaft im Marketing

23 Wahrgenommene Exporthemmnisse
Exportmanager nach bestimmten Exporthemmnissen gefragt: Als größtes Exporthemmnis wird die Verfügbarkeit geeigneten Personals empfunden. An zweiter Stelle liegt die Konkurrenzsituation auf den Exportmärkten. Der Abstand zu den nächstfolgenden Hindernissen (Distribution bzw. Vertrieb, Preisstellung und Kosten der Marktbearbeitung) ist bereits recht groß. Ein wenig überraschend ist, dass klassische Exportprobleme wie Sprache, Einfuhrbestimmungen, nichttarifäre Handelshemmnisse, Kundendienst und Investitionen nur als relativ wenig bedeutend angesehen werden.

24 Zusammenfassung Empfehlungen
Beispielsweise können Beratungsleistungen helfen, Rationalisierungsmaßnahmen auszuarbeiten, Planung und Marketing zu unterstützen, die Exporttechnik zu optimieren oder die Abwicklung von (Pilot)Projekten zu erleichtern. Förderungsinstitute könnten weitere Beratungsleistungen anbieten Der mangelnden Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal kann kurzfristig etwa durch die Herbeiziehung von externen Personalkapazitäten (Exportberatung, Konsulenten) begegnet werden. Ein Ausbau des Förderungssystems des öffentlichen Stellen wäre jedenfalls zu empfehlen  weitgehende Unterstützung vor allem von Marketingmaßnahmen

25 Wirtschaftskammer Österreich
Wirtschaftsmission Vereinigte Arabische Emirate, Oman und Katar Die Wirtschaftskammer Österreich plant, gemeinsam mit der Außenhandelsstelle Abu Dhabi, in der Zeit vom 27. Februar bis 5. März 2004 eine Wirtschaftsmission nach Abu Dhabi, Dubai, Maskat und Doha zu führen, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den arabischen Ländern und Österreichischen Exporteuren auszubauen. Golfregion Hotelprojekte, Einkaufszentren und Wohnobjekte; Gesundheitswesen (medizinische Geräte, Medikamente), Telekommunikation, Umwelttechnologie, Nahrungsmittel- und Freizeitindustrie Oman Gas- und petrochemischen Industrie, Energiewirtschaft, Telekommunikation, Umweltschutz und Wasserwirtschaft; medizinischer- und pharmazeutischer Produkte; von Papier bzw. Papierprodukten Katar Infrastruktur, Medizin, Pharmaindustrie

26 Das arabische polit- ökonomische System
Stabilität und Instabilität arabischer Länder: Bürokratische Entwicklungsgesellschaften: = Dominanz der Staatsklasse

27 Reiche und arme arabische Länder
Reiche Länder: Kuwait, Saudi- Arabien, Arabische Emirate, Qatar, Libyen  Länder mit zufriedenstellendem Einkommen: Libanon, Oman, Bahrain  Aufstrebende Länder: Marokko, Tunesien, Jordanien und Syrien  Arme Länder: Jemen, Sudan, Mauretanien, Somalia, Ägypten

28 Bürokratische Herrschaft
Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen arabischen Länder Staat hat zentrale Rolle

29 Strukturelle Heterogenität der arabischen Ökonomie
Def. Strukturelle Heterogenität Nicht greifende Reformen im Agrarbereich Abhängigkeit von Importen hohen Rüstungsausgaben, mangelnde Zusammenarbeit der arabischen Länder, minimalen Investitionen in Humankapital  wenig erfolgreiche ökonomische Strategien

30 Ausprägung der bürokratischen Herrschaft
politische Instabilität herrschendes Protektionssystem = sogenanntes Patronagesystem „verschlossene“ Modernisierung „duale Strukturen “

31 Kooperation zwischen den arabischen Staaten
mangelnde zwischenarabische Zusammenarbeit wenige regionale innerarabische Kooperationen: Maghreb-Raum Golfregion Östlich arabische Region Niltalregion

32 Geschichte der Österreichisch-Arabischen Beziehungen
Österreichs Nahost-Politik Unter Kreisky & Nach Kreisky

33 Österreichische Politik unter Kreisky
28.September 1973: jüdische Auswanderer aus der Sowjetunion - Verschlechterung der Beziehungen zwischen Österreich und Israel März 1974: Fact Finding Mission in den Nahen Osten – nach Ägypten, Syrien und Israel November 1975: Österreich stimmt der Anti-Zionismus Deklaration der UNO nicht zu

34 Österreichische Politik unter Kreisky
: „Politische Eiszeit“ zwischen Israel und Österreich. Es finden keine offiziellen Besuche statt 1978: Wiener Dokument 1979: Kreisky organisiert in Wien ein Treffen zwischen Yassir Arafat und Willy Brandt (Präsident der Sozialistischen Internationalen Gesellschaft März: Bilaterale Beziehungen zwischen Österreich und Israel erreichen einen Tiefpunkt

35 Österreichische Politik nach Kreisky
1983: Rücktritt Kreiskys Regierung unter Fred Sinowatz 1986: Wahl Kurt Waldheims zum Bundespräsidenten : weiterer Tiefpunkt der Beziehungen zu Israel

36 Österreichische Politik nach Kreisky
2. Golfkrieg 1992: Entpolitisierung der österreichisch- palästinensischen Beziehungen Juni 1993: Israelbesuch durch Bundeskanzler Vranitzky 29. April 1994: Versuch einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit wird im Pariser Protokoll festgehalten 4. Mai 1994: Gaza-Jericho Abkommen 1995: Österreichs EU-Mitgliedschaft

37 Die Nahost-Politik heute
13. Nov. 2002: Kulturpartnerschaft Österreich Juli 2003: Die diplomatische Eiszeit zwischen Israel und Österreich ist vorbei

38 Österreichs Wirtschaftskammer
Die Aufgaben: Interessensvertretung Aus- und Weiterbildung Rechtsservice Unternehmensführung und Wirtschaftsförderung Außenwirtschaft Hoheitsverwaltung

39 Länderprofil Katar Österreich: 25,6 Mio. € Österreich: 71.000 €
Exporte: 12 Mrd. € Wichtigste Exportmärkte: JP, Süd Korea, Singapur & USA Bedeutendste Warengruppen: Erdöl, Flüssiggas, Petrochemische Produkte Importe: 3,5 Mrd. € Wichtigste Herkunftsländer: FR, USA, I, JP Bedeutendste Warengruppen: Maschinen, Anlagen für Öl- und Gasindustrie Österreich: 25,6 Mio. € Bedeutendste Importprodukte: elektrische Maschinen, Optische und Photographische Geräte Österreich: € Bedeutendste Exportprodukte: Maschinen


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