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Sicherheit auf der Piste

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Präsentation zum Thema: "Sicherheit auf der Piste"—  Präsentation transkript:

1 Sicherheit auf der Piste

2 Gliederung Historischer Rückblick Grundregeln der Pistensicherheit
Ausstattung Verhalten / Vorbereitung Unfallstatistiken

3 Historischer Rückblick
Um 1860 in Norwegen Telemarkschwung Gründung erster Skivereine um 1900 Schnelle Richtungswechsel mit seitenstabiler Bindung 1930 Parallelschwung Zunächst von der Armee auf einfachen Holzbrettern zur bessern Fortbewegung Skiwandern / Schussfahrten. Heutigen Schwungtechniken entstammen den Skispringen um nach dem Sprung schnell durch Bogenfahrt abbremsen zu können Ski aus Norwegen wurden importiert und in Deutschland, Österreich etc. entstanden erste Skivereine 2 wichtige Entwicklung in dieser Zeit Zum einen die seitenstabile Bindung bei der der Schuh fest mit dem Ski verbunden ist – im Gegensatz zum Telemark wo die Ferste frei beweglich war. Dies ermöglichte erstmals „schnelle“ Kurvenwechsel – Allerdings war das Risiko sich zu verletzten auch höher. Beim Telemarken fällt man auf die Schulter bei dem nach vorne gebeugten Schlangenschwung auf das Gesicht. Zum Anderen der Parlellschwung bei dem die Beine parallel gehalten werden. Diese Technik ist auch heute Inhalt jedes Skikurses.

4 Historischer Rückblick
1950 Skifahren als Massensport Bedeutender Wirtschaftsfaktor Weitere Disziplinen wie Tiefschneefahren, Buckelpiste Extrem-Skifahren etc. Carvingtechnik durch taillierte Skiform Durch den Ausbau der Skigebiete und Tourismusinfrastruktur sowie Installation immer größerer Liftanlagen wurde das Skifahren für jedermann zugänglich und wurde zu einem der beliebten Wintersportaktivitäten In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich der Wintersport zu dem bedeutendsten Wirtschaftsfaktor in vielen Regionen. Insbesondere in der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich und Norwegen. Aus den Grundtechniken des Skifahrens entstanden im Lauf der Zeit weitere Disziplinen, wie zum Beispiel Tiefschneefahren, Freeride (Abseits der Piste) Buckelpiste usw. Besonders die Carving Technik erlebte durch die gleichnamigen Ski einen regelrechten Boom. Durch die Tailierung des Skis kann der Ski einfacher gedreht, und ermöglicht ein leichteres, angenehmes Fahren.

5 Pistensicherheit – Ausrüstung
Basisschutz Den Verhältnissen angepasste Skibrille Passender Helm schützt empfindlichsten Teil des Körpers Verschlusssysteme müssen vor Fahrantritt geprüft werden Auch die Ausrüstung hat sich seit den Anfängen enorm verändert. Dies zeigt sich nicht nur an den Skien, Stecken und Schuhen sondern auch an Kleidung und Schutzausrüstung. Zwingend notwendig ist eine an die Wetterverhältnissen angepasste Skibrille, die die Augen vor Wind oder Sonneneinstrahlung schützt. Als unverzichtbar hat sich neben der Skibrille mittlerweile auch der Skihelm als Standardschutz etabliert. Welchen wichtigen Schutz ein Skihelm bieten kann hat sich im Fall Althaus gezeigt.

6 Pistensicherheit – Helm
…Klar scheint nur, dass Dieter Althaus offenbar seinem Schutzhelm sein Leben zu verdanken hat. Die verstorbene Skifahrerin trug keinen… Wie aus der Presse sicherlich bekannt überlebte Herr Althaus, der einen Schutzhelm trug den Zusammenstoß ohne größere bleibende Schäden. Wohingegen die andere beteiligte Skifahren an schweren Kopfverletzung verstarb.

7 Pistensicherheit – Ausrüstung
Ski Mehr als einfache Holzbretter Taillierung bestimmt Radien Slalom-, Riesenslalom-, Fresstyle-, Freerideski Sichtbare Schäden Kanten rostfrei und geschliffen Größe der Ski (Kindern) Wohingegen früher Ski aus einfachen Holzbretter bestanden, sind es heute HighTechprodukte die aus verschieden Schichten aus Holz Metallen oder auch Kohlefaser bestehen. Um die Ski drehfreudiger und damit leichter steuerbar zu machen, sind aktuelle Modelle tailiert. Das heist die Ski sind an beiden Enden breite als in der Mitte. Slalomski: Kurzski mit starker Taillierung für enge Kurvenradien Riesenslalomski: Längerer schwächer taillierter für längere weitere schwünge Twin-tip freestyle-ski: elastischer ski für tricks und sprünge Big Mountain Freeride Ski – längester ski mit geringster taillierung -> Pulverschnee und abwächslungsreiches gelände Sind offensichtliche Schäden an den Skien zu sehen? Sind die Kanten geschliffen und Rostfrei Bei Kindern sollte jährlich die Skigröße geprüft werden, ob sie noch passen

8 Pistensicherheit – Ausrüstung
Bindung Verbindet Stiefel mit Ski und überträgt den Druck auf den Ski Federn die beim Sturz auslösen, und den Schuh freigeben Muss dem Gewicht, Fahrkönnen und Körpergröße angepasst werden Die Bindung verbindet den Stiefel mit dem Ski und überträgt die Bewegung und den Druck auf den Ski. Sie muss im Fall eines Sturzes aufgehen. Allerdings nicht bei der Fahrt. Auch nicht bei schneller. Deswegen ist es wichtig, dass sie abhängig vom Gewicht und vom Fahrkönnen eingestellt wird. Das Auslösen der Bindung wird beim Einstellen im Fachgeschäft geprüft.

9 Pistensicherheit – Ausrüstung
Skischuhe Passen die Skischuhe noch Wurde die Bindung an die Schuhe angepasst Skistöcke Teller noch vorhanden Schlaufen ok Richtige länge Skischuhe sind das vermutlich Wichtigste Element denn sie stützen die Füße und stellen die Verbindung zwischen Körper und Ski dar Schuh muss dabei die korrekte Größe und Passform haben – Zu eng –> Schmerzen – Zu locker -> kann man keine Hebelkraft zum lenken Deswegen ist vor jeder Saison die Größe und die Einstellung zu prüfen. Die Stöcke geben den Takt vor und unterstützen beim Schwung. Dabei müssen sie vor allem die richtige Länge haben.

10 Pistensicherheit – Ausrüstung
Sonstiges Lawinentransceiver Lawinenstock Leichte Schaufel Rucksack mit Proviant Rückenprotector Für das fahren abseits der Piste sind auch folgende Utensilien zwingend notwendig

11 Pistensicherheit – Verhalten
Rücksichtnahme auf die anderen Skifahrer und Snowboarder Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise Wahl der Fahrspur Überholen Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren Anhalten Aufstieg und Abstieg Beachten der Zeichen Hilfeleistung Ausweispflicht 1. Rücksichtnahme auf die anderen Skifahrer und Snowboarder Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt. 2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen. 3. Wahl der Fahrspur Der von hinten kommende Skifahrer und Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und Snowboarder nicht gefährdet. 4. Ueberholen Ueberholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder von links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt. 5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Abfahrt einfahren, nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann. 6. Anhalten Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen. 7. Aufstieg und Abstieg Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuss absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen. 8. Beachten der Zeichen Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die Signalisation beachten. 9. Hilfeleistung Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet. 10. Ausweispflicht Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

12 Pistensicherheit – Verhalten
Grün Blau Rot Schwarz Sicherheit am Berg Wetter in der Höhe anders im Flachland Pistenverhältnisse ändern sich > Eigenes Können richtig einschätzen! Skifahren in großen Höhen, wo es kälter und windiger sein kann, und intensivere Sonneneinstrahlung herrscht. Kleidung Brille Sonnencreme etc. müssen darauf abgestimmt sein. Außerdem verhält sich der Körper in ungewohnten Höhen anders -> Viel trinken! + Wetter kann schnell umschlagen Im Lauf einer Woche oder sogar eines Tages können sich die Pistenverhältnisse schnell ändern. Eine Rote Piste wird so schnell zu einer Schwarzen!

13 Pistensicherheit – Verhalten
Verhalten bei einem Unfall Verunglückten sichern und Ski in Form eines Kreuzes aufstellen Schwere der Verletzung abschätzen So wenig wie möglich bewegen Warm halten – bequem lagern Pistenwacht alarmieren Wie beim Auto auch, ist zunächst die Unfallstelle zu sichern – dabei werden die Ski in Form eines Kreuzes in den Schnee gesteckt, um andere zu warnen Anschließend soll versucht werden die Schwere der Verletzungen des Verunglükten z.b. durch fühlen des Pulses abzuschätzen. Dabei sollte der Verletzte so wenig wie möglich bewegt werden und warm gehalten werden Von der nächsten Liftstation aus sollte die Pistenwacht alarmiert werden.

14 Pistensicherheit – Vorbereitung
Muskelaufbau Seitlicher Bauchmuskel Untere Rückenmuskeln Kniesehnen Auch wenn Skifahren ein Freizeitsport ist, und im Urlaub ausgeübt wird, sollte man die körperliche Belastung nicht unterschätzen Um die benötigten Bewegungen ausführen zu können müssen die Muskeln gut in Form sein. Insbesondere sollte eine Stärkung der Bauch- Oberschenkel-, Knie- und Rückenmuskulatur erfolgen (Seitlicher Bauchmuskel: Dieser seitlich um den Oberkörper verlaufende Muskel hilft, die hüften zu stabilisieren und soft für eine kräftige Rumpfmitte Quadrizeps: besonders kräftig damit die Knie gebeugt bleiben können, und Stöße besser abgefedert werden Hüftadduktoren: Drehen der Beine und damit das Lenken erleichtern Untere Rückenmuskelatur mit den bauchmuskeln die Kraftzentrale des Rumpfes Kniesehnen unterstützen das Beugen der Knie und der Stoßabsorption ) Quadrizeps Hüftadduktoren

15 Pistensicherheit – Vorbereitung
Skigymnastik 2 Monate vor dem Skiurlaub Waden, Beine und Hüften trainieren > BR TeleGym Aufwärmen und „Abkühlen“ Insbesondere Bein-, Po- und Rückenmuskulatur vor und nach dem Skifahren für ca. 20 Minuten dehnen Übungen für Waden, Beine und Hüften sollten ca. 2 Monate vor dem Skiurlaub jeden 2ten Tag durchgeführt werden Anleitung hierzu bietet z.B. der Bayerischer Rundfunk in der äußerst beliebten Sendung TeleGym. Um im nun folgenden Statistik-Teil nicht einzuschlafen kann wer will, an den nun gezeigten Übungen teilnehmen.

16 Statistik – Verletzte im alpinen Skisport
Rückgang um 59% im Vergleich zur Basissaison 79/80 Leichter Rückgang im Vergleich zur Vorsaison So jetzt sind wir wieder fit für den folgenden Statistikteil. Aber keine Sorge in 3 Folen haben wir es geschafft. Seit der ersten Berichtssaison 1979/80 sank somit die der Anteil verletzter Skifahrer je Skifahrer um über 59 Prozentpunkte. Seit der Saison 1979/80 ist der Anteil der verletzten Skifahrer um 59 Prozent zurückgegangen. Auch im Vergleich zur Vorsaison war 2011/2012 ein leichter Rückgang der Verletzungszahlen zu verzeichnen. Hat jemand eine Idee warum in der Saison 06/07 außergewöhnlich wenige Verletzungen zu verzeichnen waren? -> Genau: es gab keinen Schnee!

17 Statistik – Stationäre Behandlungen
Anhaltspunkt für die Schwere der Verletzungen Seit den 90er Jahren ist auch ein stetiger Rückgang der stationären Behandlungen zu verzeichnen. Kann sich jemand vorstellen, ob es hierfür noch einen weiteren Grund gibt, oder dies alleine auf das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein der Skifahrer zurückzuführen ist. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen,dass es im Gesundheitswesen seit langem einen Trend zu immer mehr ambulanten Behandlungen und immer kürzeren stationären Behandlungen gibt.

18 Fragen? Seit den 90er Jahren ist auch ein stetiger Rückgang der stationären Behandlungen zu verzeichnen. Kann sich jemand vorstellen, ob es hierfür noch einen weiteren Grund gibt, oder dies alleine auf das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein der Skifahrer zurückzuführen ist. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen,dass es im Gesundheitswesen seit langem einen Trend zu immer mehr ambulanten Behandlungen und immer kürzeren stationären Behandlungen gibt.


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