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Notfallevakuierung Krankenhaus

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Präsentation zum Thema: "Notfallevakuierung Krankenhaus"—  Präsentation transkript:

1 Notfallevakuierung Krankenhaus
Das Konzept, … kurz und knapp - … in 10 Schritten! (Die Kernpunkte!) Kann das Fragezeichen durch ein Ausrufezeichen ersetzt werden? Darum wird es in den nächsten 15 Minuten gehen. Ich möchte Sie zu den Kernpunkten führen, damit Sie sich ein eigens Urteil bilden können. Meine Meinung persönliche Meinung werde ich Ihnen zum Schluss vortragen. Vom Krankenhaus müssen in eigener Zuständigkeit Sofortmaßnahmen ergriffen werden, gleich um welches Geschehen (extern oder intern) es sich handelt. Bei internen Vorgängen in der Zeitspanne, bis die externen Hilfskräfte der Feuerwehr und des Rettungs- und Sanitätsdienstes verfügbar sind. Bezogen auf die Feuerwehr beträgt die Hilfsfrist gesetzlich 10 Minuten, bezogen auf den Rettungsdienst sind es 15 Minuten. Für dieses Ko-Referat stehen mir nicht mehr als 15 Minuten zur Verfügung. Exakt die Zeit, in der die erforderlichen Maßnahmen eines betroffnen Krankenhauses wirksam werden sollten. Sie sind ausnahmslos Fachleute, sodass ich glaube, Ihnen diese 15 Minuten und die folgenden kompakte 10 Punkte zumuten zu können. ... von Wolfgang Haag, Pforzheim Copyright © 2008

2 Brandgeschehen im Krankenhaus
Etwa 2000 Krankenhäuser (und Pflegeheime) in Deutschland. 1 Mio Personal (o.Bwk) Brände ereignen sich zur Tageszeit 80 % (43 %) zur Nachtzeit 20 % (57 %) nach Reintsema 2002 (Klammerwerte nach Schütze) 22,5 % der Brände in Krankenhäusern sind als Brandstiftungen einzustufen. (nach Reintsema 2002) Eine zentral geführte Statistik fehlt! Eine kompakte Analyse der Lage besagt, dass es noch Krankenhäuser mir rd. 1,1 Millionen Beschäftigten gibt. Inwieweit der Pflegebereich den Rückgang im Krankenhaus kompensiert wird sich zeigen. Alle 14 Tage soll es in einem Krankenhaus brennen. Nachdem es keine zentrale amtliche Statistik gibt, kann man dies glauben, kann es aber auch bleiben lassen. Die Ereigniszeiten der Schadenfeuer scheinen sich verschoben zu haben, nämlich von der Nacht (von 57 % nach 20 %) zur Tageszeit (von 43 % zu 80 %). Wenn dies so ist, so ist es erfreulich, den Brände zur Tageszeit werden schneller entdeckt, können rascher bekämpft werden und gehen in aller Regel glimpflicher aus. Die Anzahl der Brandstiftungen, nämlich ca. 20 %, entspricht in etwa der allgemeinen Brandstiftungsrate, was sich vermutlich auf das Krankenhaus durchaus übertragen lässt. Festgestellt hat die Tageszeitverschiebung Reintsema und Hartung, die mit dem im Wikom Verlag erschienen Buch „Brandschutz im Krankenhaus“ einen guten Beitrag zur Statistik der Brände im Krankenhaus abgeliefert haben. 1. Lage Quelle: Div. Fachpresse (Brände); Statistisches Bundesamt (Krhs + Pers)

3 Notfallevakuierung Krankenhaus
Schutzziele sind, das Leben und die Unversehrtheit zu gewährleisten, und 2. Ziele der Patienten, der Besucher, des Personals, der zum Einsatz kommenden Kräfte. Das Leben und die Unversehrtheit der Patienten, der Besucher, des Personals und der Einsatzkräfte sind das Ziel aller Maßnahmen. Wenn es außerdem gelingt, auch die Funktionssicherheit des Krankenhausbetriebes zu erhalten, so ist das Einsatzziel erreicht. Es ist sehr erfreulich, dass zum Schutzziel große Übereinstimmung festzustellen ist. ... die Funktionsfähigkeit des Krankenhausbetriebes erhalten!

4 Räumen Raus!“ Retten „ ... kurz: 3. Konzept
Tragfähig für Pflegeheime und Krankenhäuser, für Normalstationen, Intensivstationen und Funktionsbereiche Retten ... aus bedrohlicher Zwangslage befreien! Räumen ... innerhalb des Hauses in relative Sicherheit bringen! „Retten, Räumen, Raus!“, einfacher und merkfähiger geht es nicht. Dabei handelt es sich durchaus um einsatzpraktisch längst erprobte Inhalte. Retten, die schnelle Befreiung aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage. Räumen, die horizontale Verlegung von Patienten in einen anderen relativ sicheren Bereich (Rettungsabschnitt). Notfallevakuierung, oder Evakuierung im Notfall, das Herausschaffen der Patienten aus dem Gebäude, geplant als Evakuierung (mit 5 Stunden Vorlaufzeit) oder unter akuter Gefahrenlage als Notfallevakuierung.  Es ist tröstlich zu wissen, dass sich mit der Maßnahme „Räumen“ bisher grob orientiert über 98 % aller Vorgänge haben beherrschen lassen. Was beim „Räumen“ getan werden muss ist einfach und überschaubar. Im Brandfalle ist die Grobteilung der Patienten in gehfähig und tragepflichtig unabweisbar, ungeachtet medizinischer Diagnosen. Eine weitere Differenzierung ergibt sich für die Normal- und der Intensivstationen. Notfallevakuierung ... unter Gefahrenlage aus dem Haus schaffen!

5 Die Begriffe: „Flucht“ = Spontane Vergrößerung des Abstandes zu
einer vermeintlichen oder tatsächlichen Gefahr. 2. „Retten“ = das Abwenden eines lebensbedrohlichen Zustandes durch Befreien aus einer (lebensbedrohenden) Zwangslage. 3. „Räumung“ = das Verbringen gefährdeter Menschen innerhalb eines Gebäudes aus einem gefährdeten in einen anderen (relativ) sicheren Bereich 4. „Notfallevakuierung“ = das zeitlich dringliche Verbringen von Patienten eines Krankenhauses/Pflegeheimes (bei akuter Gefahrenlage) aus dem Gebäude. 5. „Evakuierung“ = das Verbringen von Personen, z.B. Patienten (Vorbereitungszeit 5 Stunden; keine Gefahr), aus einem Gebäude, das zur Weiterversorgung auf längere Zeit nicht mehr tauglich ist. Das Personal der BOS und des Krankenhauses sind auf Zusammenarbeit angewiesen. Im Ernstfall ist es wertvoll, eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Gemeinsame Begriffsinhalte sind unersetzlich. Die aufgezeigten Begriffe sichern eine gemeinsame Betrachtungsweise. Nur wenn Übereinstimmung zu den Begriffen besteht, verstehen das Personal des Krankenhauses und die Kräfte der BOS inhaltlich das Gleiche; gemeinsames Handeln wird möglich. Beachtenswert ist, dass in der populären Sprache der Medien alle genannten Begriffe zumeist als „Evakuierung“ subsummiert und gebraucht werden. Im Sinne der vorstehenden Begriffe ist beispielsweise einzuordnen: Krankenhausbrand in Achern: „Notfallevakuierung“, weil akute Gefahrenlage. Krankenhausbrand in Offenbach: „Evakuierung“, weil Brandfolge. 4. Grundlagen

6 Die Pläne für den Notfall:
Flucht- und Rettungsplan *) Feuerwehrplan *) Feuerwehrlaufkarte (Linienplan) Aushänge *) AVEP *) (Alarm-, Verständigungs- und Evakuierungsplan) Brandschutzordnung *) Einsatzhandbuch *) zwingend Einsatzhandbuch Verfügbar und koordiniert? Jedes Krankenhaus verfügt über Notfallpläne, mal mehr oder mal weniger ausgeprägt und nutzbar. Es handelt sich um gesetzlich (Feuerwehrplan; Flucht- und Rettungsplan, Aushänge, Brandschutzordnung), technisch (Feuerwehrlaufkarten) oder organisatorisch (AVEP; Kommunikationsübersicht; Einsatzhandbuch) begründete Planungen, die mithelfen können, ein Geschehen möglichst optimal und mit wenig Reibungsverlust zu beherrschen. Objektbezogene Pläne für den Notfall sind das Basiswissen für eine zielgerichtete Einsatzabwicklung. Der aktuelle Planinhalt gewährleisten die Nachprüfbarkeit und damit die Kontinuität des Sicherheitsstandards. Es empfiehlt sich die Kernpunkte des jeweiligen Notfallplanes objekt- und einsatzbezogen in einem Einsatzhandbuch verfügbar zu machen. z.B. auch als Checkliste. ... noch Grundlagen

7 Notfallevakuierung Krankenhaus Zeitschiene
Bedeutsame Maßnahmen im Zeitlauf der Rettungstechnik, auf Station! 1 2 3 4 5 2-15 Minuten (Sofortmaßnahmen durch eigenes Personal erforderlich!) 15-20 Minuten (BOS-Hilfe kann auf Station eintreffen!) 30 Minuten (Flurwände, Ablauf Feuerwiderstand = F 30) > 60 Minuten (Sammelstellen?) > 90 Minuten (Decken, Ablauf Feuerwiderstand = F90) ... noch Grundlagen

8 Brand im Krankenzimmer - 3 Fakten:
... noch Grundlagen Brand im Krankenzimmer - 3 Fakten: Interpretation von Brandversuchsergebnissen von J.Reintsema + C. Hartung Datenquelle: Wikom - Verlag „Brandschutz im Krankenhaus“ 2002 Querschnitt durch ein Zweibettzimmer Betten Rauchgrenze Nach 70 Sekunden erreicht Kohlenmonoxid mit 40 ppm die Atemorgane Eile ist geboten – Patienten raus, Türe zu ! Nach 120 hat die den Kopf des Patienten erreicht!

9 Rettungsabschnitte feststellen und nutzen!
Räumung von: A nach B oder E D nach B oder C C nach B oder D A B C E Der baulich verfügbare Rettungsabschnitt ist Grundlage dafür, Patienten rasch (horizontal) in (relative) Sicherheit bringen zu können. Baulich verfügbare Rettungsabschnitte müssen festgestellt und dem Personal bekannt gemacht werden. Eine Ausweisung der als horizontaler Rettungsabschnitt nutzbaren Abschnitte (Brandabschnitt; Brandbekämpfungsabschnitt; Rettungsabschnitt) sollte im „Feuerwehrplan“ und im „Flucht- und Rettungsplan“ erfolgen. Häufig ist die Kenntnis über die Rettungsabschnitte objektbezogen verschüttet. Auch ist anzutreffen, dass Rettungsabschnitte durch die Nutzung als Abstellflächen und betriebliche Ablaufbelange (z.B. selbstschließende Funktion von Türen unwirksam machen!) unbrauchbar geworden sind. Dies geschieht zumeist unbeabsichtigt bzw. in Unkenntnis der Bedeutung, die ein Rettungsabschnitt für die Abarbeitung eines Notfalls hat. Die Notfallpläne müssen nutzbar sein. Die Rettungsabschnitte müssen deutlich werden und auch für das Personal erkennbar dargestellt sein. ... noch Grundlagen

10 Organisatorischer Brandschutz Notfallevakuierung Krankenhaus
AVEP (Alarm-, Verständigungs- und Evakuierungsplan) Abgestufte und klare Handlungsanweisungen! Konkrete Handlungsanweisungen vermittelt der Alarm- Verständigungs- und Evakuierungsplan, kurz AVEP genannt. Dieser steht unmittelbar dem Personal zur Verfügung. Der AVEP besteht aus einem fixen Teil, der für alle patientenführenden Bereiche des gesamten Krankenhauses gilt, und einem ortsspezifischen Teil, in welchem der jeweiligen Station konkrete Hinweise gegeben werden, z.B. auf den nächsten Rettungsabschnitt. In der Schreibunterlage eines jeden Stationsschreibtisch offen gelegt, wirkt seine ständige Präsenz auch gegen die Versandung der erforderlichen Kenntnisse zur Notfallevakuierung. ... noch Grundlagen

11 Die Ko-Funktionen: 5. Führung rund-um-die-Uhr ! (= Vorl. KlinEL)
Fachberater in der Einsatzleitung! Vorläufige Klinik-Einsatzleitung (vKlinEL) = diensthabende Ko-Funktionen ... Verfügbarkeit aus dem Dienst, rund-um-die-Uhr ! (= Vorl. KlinEL) Ko-Arzt Die Ko- Funktionen: Klinik-Einsatzleitung (KlinEL) = Ärztlicher Direktor Pflege-Leitung Leiter Technik Ko-Arzt = Führer der Gruppe Ko-Pflege = unterstützt Arzt Ko-Technik = Feuerwehrlotse Die Notfallplanung eines Krankenhauses kann rasch versanden, weil sie (sehr positiv) selten benötigt wird. Werden die Festlegungen benötigt, so müssen diese präsent sein, z.B. im AVEP auf dem Schreibtisch. Das Personal des Krankenhauses bedarf auch im Notfall der Führung. Diese Führung muss rund-um-die-Uhr gewährleistet sein. Auch die anrückenden Einsatzkräfte bedürfen eines Ansprechpartners. Jedes Krankenhaus sollte die Koordinierungs-Funktionen, kurz Ko-Funktionen, besetzt haben. Schon immer rief die anrückende Feuerwehr nach dem Feuerwehrlotsen, nach dem Krankenhausarzt, wenn es um einen Einsatz im Krankenhaus gegangen ist. Die Existenz der Bennennung des organisatorischen Instrumentes „Ko-Funktionen“ geht auf „Riebandt“ zurück. Die Ko-Funktionen bilden die stets präsente Führungsmannschaft des Krankenhauses im Notfall. Die Ko-Gruppe sollte vom Ko-Arzt geführt werden. Es empfiehlt sich die Aufgabe des Ko-Arztes einem im Rettungsdienst erfahrenen Notarzt zu übertragen. Dem für den Rettungsdienst Diensthabenden Notarzt des Krankenhauses darf nicht zeitgleich die Funktion des Diensthabenden Ko-Arztes für das Krankenhaus übertragen werden, um Zuständigkeitsprobleme in der Einsatzabwicklung zu vermeiden. Ko-Pflege Ko-Technik

12 „Kenntrapez“ Die Kennzeichnung der Ko-Funktionen: Zuordnung eindeutig.
Zuständigkeit festgelegt. Ko-Arzt; Ko-Pflege; Ko-Technik. Keine Suche nach zuständigen Personen. Auf jeder Kleidung zu tragen. Schnell angelegt. Sicher zu tragen. Gut sichtbar. Keine Verwechslung mit Kennzeichen der BOS! Die Ko- Funktionen sollte man erkennen, wofür das „Kenntrapez“ dient. Die Kennung sollte unabhängig von den Kennzeichnungen der BOS-Kräfte erfolgen. ... noch Führung

13 Einsatztasche Kenntrapez Schreibzeug Telefon
Die Ausstattung der Ko-Funktionen: Einsatztasche Kenntrapez Schreibzeug Telefon ... noch Führung Die Ko-Funktionen sollten arbeitsfähig sein, wozu die Hilfsmittel (Tasche, Kenntrapez, Schreibzeug, Einsatzhandbuch, Telefon), vorgehalten im Krankenhaus beim Treffpunkt (z.B. Pforte), dienen. ... für jede Ko-Funktionen eine eigene Tasche, vorgehalten am Treffpunkt mit der Feuerwehr/der Polizei!

14 Eigene Kräfte (Krankenhaus) Fremde Kräfte (BOS)
Personal: Alle Maßnahmen erfordern den Einsatz von Personal ! Retten Räumung Notfallevakuierung Eigene Kräfte (Krankenhaus) Fremde Kräfte (BOS) u.a. Um arbeiten zu können ist Personal erforderlich. Die Erfüllung der Aufgaben beim Vollzug einer Notfallevakuierung kann nur gemeinsam geleistet werden. Die eigenen Kräfte (Krankenhaus) und die fremden (BOS) Kräfte müssen zusammenarbeiten. 6. Personal

15 Personalbedarf des Krankenhauses decken:
Eigene Kräfte (des Krankenhauses) für interne (Brand; Unglücksfall) und externe (z.B. Massenanfall von Verletzten) Geschehen aktivieren! Verständigungssystems nutzen! Sofort bis zu 3 Kräften - für die Besetzung der Ko-Funktionen, rekrutiert aus dem Dienstbetrieb. Alarmphase: Hilfe von nicht betroffenen Stationen und Fachuntersuchungsstellen aktivieren! Aufgabe: Sofortmaßnahme der Räumung einer Ebene eines Flügels, horizontal in einen anderen Abschnitt, oder vertikal in das darunter liegende Geschoss einleiten. Die Rekrutierung (20) während des regulären Dienstbetriebes und (10) während den Schwachlastzeiten (Sa.So.Fei.Nacht), immer aus dem Dienstbetrieb! *) Ausgelegt auf 350 Betten Krankenhaus. Ersteinsatzphase Ausdehnung: Dienstfreie Kräfte heranziehen! Der Personalbedarf entwickelt sich ansteigend in 3 Schüben. Gruppiert man den jeweiligen Personalbedarf, so werden drei Gruppen deutlich: > Ko-Funktionen (= 3 Personen, meist aus dem Dienstbetrieb, rund-um-die Uhr). > Hilfsgruppe (20 – 10 Personen, aus dem Dienstbetrieb, zu Lasten aller übrigen Bereiche). > Dienstfreie Kräfte, herangezogen mit Hilfe eines qualifizierten Verständigungssystems. Die Personalverstärkung durch Heranziehung von Personal aus der Freizeit ist nur mit Hilfe technischer Unterstützung möglich. Individuelle Verständigungen nach Liste oder im Schneeballsystem haben sich als unwirksam erwiesen, wenn es um die Verständigung größerer Personengruppen geht. Wenn 250 Personen benötigt werden, müssen in Abhängigkeit von der Tageszeit erfahrungsgemäß 500 verständigt werden. Zu den Verständigungssystemen sind zwei Varianten möglich: a) der Betrieb einer eigenen Einrichtung (In-House-Lösung, z.B. RapidReach der Fa. Swissphone); b) die Inanspruchnahme eines Dienstleisters (z.B. Fakt 24). ... noch Personal Für alle Phasen „Verständigungssystem“ nutzen!

16 Rettungstechniken = Transporttechniken
Bettrettung Tuchrettung Einlagenrettung Taschenrettung Wenn wir das Personal haben, so muss dieses wissen was es zu tun hat, wie es rasch helfen kann. Vier Rettungstechniken können als Standard gelten. Bettrettung Tuchrettung Einlagenrettung Taschenrettung 7. Rettungstechnik

17 Bevorzugte Rettungstechnik: Einlagenrettung
…weil: auf Station sofort einsetzbar! keine fremde Hilfe zwingend erforderlich ist! mit einer Person rasch in Sicherheit zu bringen! unabhängig von der Nutzbarkeit des Aufzuges ist! Der Patient sich im verrauchten Flur an der tiefsten Stelle, nahe des Bodens befindet! Einlagenrettung noch Rettungstechnik

18 Brandschutz- und Sicherheit
Konzept integrierter Aus- und Fortbildungsmaßnahmen Modul 1: Einführung (Neueinstellungen 30 Minuten) Modul 2: Ausbildung (Personal, einmalig 9 Std.) Krankenhaus Modul 3: Fortbildung (Personal, 1x jährlich 60 Minuten) Modul 4: Einweisung (Ko - Funktionen, 60 Minuten n.B.) Nur eine durchgängig angelegte und konsequent vollzogene Aus- und Fortbildung wird auf Dauer zum Erfolg führen. Dies über die Einführung, bis hin zur organisierten und gezielten Information der BOS durch den Krankenhausträger. Modul 5: Information (BOS, nach Angebot, ca. 2 Std.) 8. Aus- und Fortbildung

19 Vollzug der ausgewählten Module
Projektstufen in der Abwicklung Vorbereitung Bestandsaufnahme 9. Projekt Auswahl der Module Wer die Organisation einer Notfallevakuierung konkret angehen möchte, der sollte ein Projekt starten. Die Stufen (Vorbereitung; Bestandsaufnahme; Modulwahl; Modulvollzug) müssen durchlaufen werden. Vollzug der ausgewählten Module

20 Die Botschaft zum Schluss:
Im Einsatz hat nur Einfaches Erfolg! (...nach Brunsvik!) In der Einsatzabwicklung ergeben sich zwangsläufig komplizierte Abläufe. Es muss der Grundsatz gelten, dass im Rahmen einer Notfallplanung auf die Festschreibung von komplizierten Abläufen verzichtet werden muss. Werden komplizierte Abläufe bereits in der Notfallplanung detailliert geregelt, so kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass sich im Vollzug Probleme einstellen, die nur mühsam zu lösen sein werden. Bedeutsam erscheint auch, dass zu tief gehende Festlegungen die im Einsatz stets erforderliche Beweglichkeit einschränkt und Kreativität verloren geht. Beide Eigenschaften werden in der Einsatzabarbeitung dringend gebraucht. Als Botschaft stelle ich einen Ausspruch zum Schluss, der dem Hamburger Branddirektor Brunsvik zugeschrieben wird. „Im Einsatz hat nur Einfaches Erfolg!“. Aus meiner über 30jährigen Einsatzerfahrung kann ich diese Botschaft ohne Einschränkung bestätigen. 10. Botschaft


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