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Geschichte des Internet

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Präsentation zum Thema: "Geschichte des Internet"—  Präsentation transkript:

1 Geschichte des Internet
Der Begriff Internet stammt aus dem lateinischen Wort Inter (zwischen) und dem englischen Net für Netz. Und bedeutet übersetzt in etwa Zwischennetz. Die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung des Internet

2 1958 Arbeitsgruppe ARPA ARPA=Advanced Research Projects Agency
1958 Gründung der ARPA im US-Verteidigungsministerium Ziel: Die technische Überlegenheit der Vereinigten Staaten von Amerika beizubehalten und gegen unvorhergesehene technologische Fortschritte durch mögliche Gegner zu schützen. ARPA, Projektgruppe, die nach neuen Ideen und Technologien Ausschau halten sollte. ARPA handelte dabei nur als Investor und Koordinator für wissenschaftliche Projekte in Universitäten und Forschungsinstituten, deren Ergebnisse bei entsprechender Eignung dem Militär zu überlassen waren oder alternativ privatwirtschaftlich genutzt werden durften. Der erste Schritt der ARPA in die Informationstechnologie wurde 1962 mit der Gründung des IPTO (»Information Processing Techniques Office«) gelegt, dessen Leitung von J. C. R. Licklider übernommen wurde. Licklider war ein Visionär, der schon frühzeitig erkannte, daß Computer nicht nur zu rein wissenschaftlichen Zwecken genutzt werden sollten, sondern in Zukunft dank interaktiver und intuitiver Bedienung immer größere Verbreitung finden würde. Dazu gehörte seiner Meinung nach auch die Vernetzung von Computerpower und er unterstützte viele Pionierprojekte in diese Richtung. Das Gerücht des »Militärnetzes« In vielen Dokumentationen des Internets wird die Geschichte des ARPANets mit einer gleichzeitig stattgefundenen Entwicklung verwechselt: Im Jahre 1964 entwickelte Paul Baran von der Firma RAND Corporation [  für die US Air Force eine neuartige Netzwerkstruktur, das sogenannte Dezentrale Netzwerk. In diesem Netzwerk sollten einzelne Rechner mit mehreren Verbindungen gleichzeitig an anderen Rechnern angeschlossen werden, was ein maschendrahtähnliches Gebilde ergab. Diese Netzwerkstruktur sollte anhand eines paketorientierten Übertragungsprotokolls eine effizientere Datenübertragung ermöglichen. Außerdem (und dies war der interessanteste Punkt für die Air Force) war ein solches Netzwerk gegenüber äußeren Störungen, z.B. Zerstörung einzelner Rechner durch Atomschläge, weit unempfindlicher, da einzelne defekte Datenleitungen nicht unbedingt einen kompletten Zusammenbruch des Netzes zur Folge hatten. Geplant war, die Rechner der Air Force mit solch einem Dezentralen Netzwerk zu verbinden, um einen Betrieb auch bei größeren Ausfällen des Netzes aufrecht zu erhalten. Das Vorhaben wurde jedoch nie begonnen, da das US-Verteidigungsministerium auf eine einheitliche Lösung für die gesamten US-Streitkräfte bestand. Die Idee des Dezentralen Netzwerkes und der paketorientierten Datenübermittlung floß jedoch in ein anderes Projekt ein: Das ARPANet.

3 Die Mär vom Militärnetz
1962/1964 Paul Baran von RAND Corp. entwickelt die Anforderungen an ein dezentrales Netzwerk im Auftrag der US Air Force. Es sollte Daten anhand eines paketorientierten Übertragungsprotokolls senden und empfangen Das Projekt wurde nie begonnen. Die Ideen flossen jedoch zur ARPA und ins ARPANet Das Gerücht des »Militärnetzes« In vielen Dokumentationen des Internets wird die Geschichte des ARPANets mit einer gleichzeitig stattgefundenen Entwicklung verwechselt: Im Jahre 1964 entwickelte Paul Baran von der Firma RAND Corporation [  für die US Air Force eine neuartige Netzwerkstruktur, das sogenannte Dezentrale Netzwerk, auf der das heutige Internet basiert. In diesem Netzwerk sollten einzelne Rechner mit mehreren Verbindungen gleichzeitig an anderen Rechnern angeschlossen werden, was ein maschendrahtähnliches Gebilde ergab. Diese Netzwerkstruktur sollte anhand eines paketorientierten Übertragungsprotokolls eine effizientere Datenübertragung ermöglichen. Außerdem (und dies war der interessanteste Punkt für die Air Force) war ein solches Netzwerk gegenüber äußeren Störungen, z.B. Zerstörung einzelner Rechner durch Atomschläge, weit unempfindlicher, da einzelne defekte Datenleitungen nicht unbedingt einen kompletten Zusammenbruch des Netzes zur Folge hatten. Geplant war, die Rechner der Air Force mit solch einem Dezentralen Netzwerk zu verbinden, um einen Betrieb auch bei größeren Ausfällen des Netzes aufrecht zu erhalten. Das Vorhaben wurde jedoch nie begonnen, da das US-Verteidigungsministerium auf eine einheitliche Lösung für die gesamten US-Streitkräfte bestand. Die Idee des Dezentralen Netzwerkes und der paketorientierten Datenübermittlung floß jedoch in ein anderes Projekt ein: Das ARPANet.

4 Das ARPANET 1969 Das erste „Internet“
Da die ARPA zur damaligen Zeit ein knappes Budget hatte, machte man sich vor der Anschaffung neuer Großrechner Gedanken, wie man sparen kann wurde die Idee geboren, die ARPA-eigenen Rechner zu vernetzen und somit einzelne Großrechneranlagen kostengünstig allen angeschlossenen Rechnern zugänglich zu machen. Diese geniale Idee wurde bis Ende 1969 mit dem ARPANet realisiert, dass zunächst vier Forschungseinrichtungen in Los Angeles (University of California), Menlo Park (Stanford Research Institute), Santa Barbara (University of California) und Salt Lake City (University of Utah) über gemietete Telefonstandleitungen miteinander verband. In allen vier teilnehmenden Forschungseinrichtungen standen vier verschiedene und zueinander völlig inkompatible Systemplattformen, so daß ein neuartiger Weg zum Vernetzen gegangen wurde: Man schloß jeden Rechner an einen sogenannten IMP (»Interface Message Processor«) an, der als Zwischenglied zwischen Netzwerk und Rechner diente. Die IMP waren wiederum mit mindestens zwei anderen IMP innerhalb des ARPANets verbunden. Die gemieteten Telefonleitungen hatten eine Bandbreite von 50 kbps kamen die Havard University und das Massachusetts Institute for Technology in Boston dazu, 1971 bildeten schon fast vierzig Einrichtungen das ARPANet.

5 1971 E-M@il wird entdeckt 1972 das @-Zeichen symbolisiert die Mail
Rasantes Wachstum der elektronischen Post Es fehlte außerdem eine interaktive Kommunikationsplattform, die mit der Erfindung der (»Electronic Mailing«) 1971 schlagartig erschlossen wurde. Innerhalb weniger Monate schoß das Datenaufkommen der versendeten s in immense Höhen, Mailinglisten ermöglichten die Bildung von Benutzergruppen. Zuerst lassen Sie uns die Entdeckung der nur in der chronologischen Entwicklung festhalten. Nachdem wir die geschichtliche Entwicklung des Internet besprochen haben, werden wir auf dieses enorm wichtige Thema noch einmal zurückkommen.

6 1973 NTP wird durch TCP ersetzt
NTP = Network Transport Protokoll TCP = Transmission Control Protokoll IP = Internet Protokoll Schon nach wenigen Jahren zeigte sich, daß das bisherige Übertragungsprotokoll NTP den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Gerade die Integration von verschiedensten Netztechnologien war nahezu unmöglich, weshalb Anfang der siebziger Jahre verstärkt nach einer neuen Übertragungstechnik geforscht wurde, das ebenfalls paketorientiert arbeiten sollte. Dazu wurde 1973 von der IPTO (Information Processing Techniques Office) das sog. »Internet Program« ins Leben gerufen, welches ein einheitliches Übertragungsprotokoll entwickeln sollte, damit verschiedenste Netze unter einem einheitlichen Protokoll arbeiten und miteinander verbunden werden konnten. Das Ergebnis war TCP (»Transmission Control Protocol«), dass für die fehlerfreie Paketübertragung sorgte, indem der Versand jedes Pakets überwacht wurde. Zu Beginn war TCP auch für die Adressierung im Netz zuständig, erst 1980 wurde für die Adressierung ersatzweise das leistungsfähigere IP (»Internet Protocol«) eingeführt. TCP ist das Haupt-Transportprotokoll. Es gibt mehrere verschiedene Unterprotokolle wie zum Beispiel das IP. Fälschlicherweise wird es als ein Protokoll, nämlich TCP/IP bezeichnet. Jedoch handelt es sich bei TCP um die Transporteinheit, welche auch andere Protokolle als IP transportiert und bei IP um die im Internet häufig verwendete Übertragungsmethode. Exkurs: Wie funktioniert die Übertragung im Internet

7 Das TCP/IP Protokoll - Schichtenmodel
Anwendungsschicht enthält Anwendungen, die auf das Netzwerk zugreifen Transportschicht stellt END to END Dienste zur Verfügung (UPD oder TCP Internetschicht definiert den Aufbau von Datagrammen und routet Daten (IP) Netzzugangsschicht enthält Routinen für den Zugriff auf physikalische Netze die Anwendungsschicht und repräsentiert alle Anwendungen und Dienste im Internet, die auf TCP/IP aufsetzen, also z.B. Browser, Mailprogramme usw. In der Transportschicht werden die Daten in Päckchen (den sog. Datagrammen) zerlegt und verbindungslos entweder ohne Fehlerkorrektur (»User Datagram Protocol«, UDP) oder mit Fehlerkorrektur (»Transfer Control Protocol«, TCP) bereitgestellt. Die Internet-Schicht ist für die eigentliche Übertragung zuständig. Dazu wird jedes Datagramm von Rechner zu Rechner geroutet. Die Netzzugangsschicht ist für die Übertragung im bzw. an lokale Netzwerke zuständig. Informationstechnisch gesehen werden bei einer Datenübertragung die zu übertragenden Informationen durch verschiedene Schichten geleitet. Soll zum Beispiel eine Datei übertragen werden, wandert sie beim absendenden Computer das Schichtenmodell hinunter, beim empfangenden Rechner wieder hinauf. Das TCP/IP-Schichtenmodell hat insgesamt 4 Schichten:

8 Wie funktioniert die Übertragung I
Im Unterschied zu den herkömmlichen Verbindungsmethoden zum Beispiel des Telefons wird keine direkte Verbindung zwischen zwei Partner, zum Beispiel einer Internetseite und dem Surfer hergestellt. Das ginge auch nicht, weil die Kapazitäten dafür nicht ausreichend wären. Vielmehr funktioniert das Internet wie eine riesiges Rohrleitungsnetz, durch das Daten in Form von Paketen übertragen wird. – Vergleich Postautos und Postpakete Das Prinzip ist eine gerechtes Miteinander, ohne das es die Möglichkeit gibt, den Datentransfer durch irgendeine Macht oder Größe zu beeinflussen. Niemand kann, auch wenn er über noch so viele Mittel verfügt, für sich eine besonders hohe Leistung reservieren.

9 Wie funktioniert die Übertragung II
Das Prinzip der Dateiübertragung im Internet ist einfach: Die zu übertragende Datei wird vom absendenden Rechner in kleine Päckchen aufgeteilt, die einzeln übertragen werden. Der empfangende Rechner baut dann die erhaltenen Päckchen wieder zur Ursprungsdatei zusammen. Dies ist natürlich stark vereinfacht erklärt, aber eigentlich schon das Grundprinzip. Dies hat den Vorteil, dass für eine Dateiübertragung innerhalb eines Netzes keine physikalische Verbindung (also eine durchgehende Verbindung wie bei einer analogen Telefonverbindung) vorhanden sein muss und somit die gleiche Leitung für viele einzelne Übertragungen gleichzeitig genutzt werden kann.

10 Wie funktioniert die Übertragung III
Alle Datenpäckchen eines Absenders werden nummeriert und dann verschickt. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Reihenfolge die Daten transportiert werden, oder über welche Wege diese verschickt werden. An der Empfängerstation werden die einzelnen Datenpakete dann wieder in die richtige Reihenfolge sortiert und dem Empfänger als eine ganzes zur Verfügung gestellt.

11 Wir funktioniert die Übertragung IV
Die einzelnen Datenpakete werden vom Absender in das Rohrleitungsnetz geworfen, und an der Empfängerstelle wieder ausgegeben.

12 Wie funktioniert die Übertragung V
Übertragung einer von den USA nach Japan Die Datenpakete werden über die verschiedenen Knotencomputer (Router) weitergeleitet. Jeder Router kennt seine umliegenden Router und ist über deren Funktionsfähigkeit informiert. Sollte ein Knotenpunkt ausfallen, wählt der ein Router einfach einen anderen Weg, um die Daten zu transportieren. Ein Router oder ein Teil des Internets ist ausgefallen.

13 Wie funktioniert die Übertragung VI
Hier sehen Sie die Simulation des Datenverkehrs vom 04.Februar 1993 um Uhr Weltzeit. Bis heute hat sich das Datenaufkommen vervielfacht.

14 1979 Entwicklung von Domain-Namen
Sog. Namensserver übersetzten IP Adressen in echte Namen = Ein hierarchisches System aus Namensserver bedient weltweit alle Internet-Adressen Die wichtigsten Top-Level-Domains sind .org .gov .net .com .edu* .mil* .int .nato* .arpa* Und natürlich die Länderdomains wie .de .it. .fr .nl .co.uk .es .at DNS = Domain Name Services zu Deutsch etwa Bereichs-Namen-Dienst

15 Die Anbieter im Internetmarkt
Information Provider Verlage, Wetterdienste, Presseagenturen Presentation Provider Werbeagenturen, EDV-Systemhäuser InternetServiceProvider AOL, Telekom, IVM, Uunet Carrier Telekom, VIAG, O.Telo

16 1989 World Wide Web Das Internet besteht aus vielen Diensten:
Gopher; ftp; news; Telnet; IRC; www; http Beispiele der Nutzung von Diensten ftp:// Gopher ist der ideelle Vorläufer des World Wide Webs. In einer verzeichnisähnlichen Struktur sind normale Textdateien abgelegt, die durch einfaches Anklicken angesehen werden können. Durch die immer weitere Verbreitung der World Wide Web-Technologie gerät das Gopher-Protokoll immer mehr ins Abseits, da die Benutzung und Pflege eines Gopher-Servers nicht so komfortabel und attraktiv wie beim World Wide Web ist. Gerade aufgrund der Einfachkeit ist das Gopher-Protokoll bei Bildungsorganisationen noch recht beliebt. FTP ist im Internet das Protokoll für das effiziente Übertragen von Dateien. So gut wie jede downloadbare Software wird über FTP-Server bereitgehalten und selbst das Übertragen von Webseiten auf Webserver wird generell per FTP vorgenommen. Geschichtliches FTP gehört neben Telnet zu den ältesten Protokollen des Internets und hat seine Ursprünge noch im ARPANet, dem militärischen Vorläufer des Internets news ist wahrscheinlich einer der schrägsten Dienste im Internet. Mit keinem anderen Medium bekommt man schneller und seriöser Informationen zu einem gewählten Thema und nicht selten Kontakt zu wirklichen Kapazitäten ihres Wissensgebietes. - Geschichtliches Der Ursprung von news geht weit zurück in die Anfänge des ARPANets. Wissenschaftler und Studenten, die das ARPANet zum Informationsaustausch nutzten, wünschten sich eine Art »Schwarzes Brett«, um einen regen Informationsaustausch auch über einem großen Publikum führen zu können. - Technisches news beruht auf dem Übertragungsprotokoll NNTP (»NetNews Transfer Protocol«). Dieses Protokoll arbeitet nach dem Prinzip der Distribution, d.h. alle news-Server eines Netzwerkes (z.B. UseNet) tauschen untereinander neue Nachrichten und interne Steuerbefehle (z.B. sogenannte »Cancels« zum globalen Löschen unerwünschter Beiträge) aus. Telnet - Was die Fernbedienung für den Fernseher ist, ist Telnet für das Internet. Mit Telnet haben Sie die Möglichkeit auf unterster Ebene mit anderen Computern im Netz zu kommunizieren und diese so zu benutzen, als seien Sie lokal vor Ort. Nicht ohne Grund ist deshalb Telnet auch der Lieblingsdienst aller Hacker. Öffentlich zugängliche Telnet-Anwendungen sind relativ selten, da aufgrund der immensen Möglichkeiten des Protokolls ein Mißbrauch von Ressourcen möglich ist und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen teilweise sehr aufwendig sein müssen. Der klassische Telnet-Einsatzbereich liegt z.B. im Abfragen von Datenbanken, Prozessieren von Rechenoperationen auf entfernten Großrechnern oder Fernbedienen von Serveranlagen. IRC (Internet Relay Chat) ist eine logische Weiterentwicklung von Telnet und war doch bei der Einführung ein völlig neuartiger Dienst. Mit IRC wurde es erstmals möglich, mit mehreren Menschen gleichzeitig und in Echtzeit per Tastatur kommunizieren zu können. Ein Begriff hat sich dabei fest in dieser Kommunikationsform eingebrannt und spiegelt sich auch im vollständigen Namen des IRC wieder: Chat. »Chat« kommt aus dem englischen und bedeutet im Deutschen soviel wie »Plaudern« oder »Tratschen«. Vergleichbar mit IRC sind Chat-Foren mit Online-Diensten (z.B. AOL oder T-Online), diese sind jedoch zu IRC nicht kompatibel und haben in der Regel auch einen weit geringeren Funktionsumfang.

17 Hypertext Transfer Protocol - HTTP
Dieses Protokoll dient zur Übertragung und WWW Inhalten wie Bildern, Animation, Text Die Dokumente werden in HTML (Hypertext Markup Language) verfaßt. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Internet ist die Entwicklung der Protokolls HTTP. Mittels dieses Protokolls werden Inhalte in World-Wide-Web übertragen. Sie sehen häufig die Abkürzung die vor die Eingabe einer WWW-Adresse gestellt wird. Da heute die meisten Informationen über das WWW verteilt werden, ist diese Angabe nicht mehr nötig. Die aktuellen Browser erweitern die Eingabe einer automatisch um die Angabe des Protokolls. Die Dokumente im Internet werden in einem Standardformat hergestellt und gespeichert, welches sich HTML nennt. HTML weiter nächste Seite.

18 HTML – Die Dateien im WWW
HyperText Markup Language Beschreibt den Aufbau (Struktur) und den Inhalt einer Seite (Hintergrundfarbe, Textart, Textgröße etc.) Kann Hyper-Links zum navigieren beinhalten. HTML bedeutet HyperText Markup Language. Es handelt sich dabei um eine Sprache, die mit Hilfe von SGML (Standard Generalized Markup Language) definiert wird. SGML ist als ISO-Norm 8879 festgeschrieben. HTML ist eine sogenannte Auszeichnungssprache (Markup Language). Sie hat die Aufgabe, die logischen Bestandteile eines Dokuments zu beschreiben. Als Auszeichnungssprache enthält HTML daher Befehle zum Markieren typischer Elemente eines Dokuments, wie Überschriften, Textabsätze, Listen, Tabellen oder Grafikreferenzen. Das Beschreibungsschema von HTML geht von einer hierarchischen Gliederung aus. HTML beschreibt Dokumente. Dokumente haben globale Eigenschaften wie zum Beispiel einen Titel oder eine Hintergrundfarbe. Der eigentliche Inhalt besteht aus Elementen, zum Beispiel einer Überschrift 1. Ordnung. Einige dieser Elemente haben wiederum Unterelemente. So enthält ein Textabsatz zum Beispiel eine als fett markierte Textstelle, eine Aufzählungsliste besteht aus einzelnen Listenpunkten, und eine Tabelle gliedert sich in einzelne Tabellenzellen. Die meisten dieser Elemente haben einen fest definierbaren Erstreckungsraum. So geht eine Überschrift vom ersten bis zum letzten Zeichen, eine Aufzählungsliste vom ersten bis zum letzten Listenpunkt, oder eine Tabelle von der ersten bis zur letzten Zelle. Auszeichnungen markieren Anfang und Ende von Elementen. Um etwa eine Überschrift auszuzeichnen, lautet das Schema: [Überschrift] Text der Überschrift [Ende Überschrift]

19 1991 Der Boom beginnt Gerade durch den neuen »Medienstar« World Wide Web erregt das Internet in der Öffentlichkeit ungeahnte Aufmerksamkeit. Der Boom beginnt ab März 1991, 5 Monate nach Einführung des World Wide Webs, als Fachmagazine und Tageszeitungen immer regelmäßiger über das Internet und insbesondere das WWW berichten. In rasend schnellem Tempo schießen Online-Dienste und ISP (»Internet Service Provider«) aus dem Boden, die den Markt entdeckt haben, preisgünstig einen Zugang zum Internet zu verkaufen, während die Werbewirtschaft das World Wide Web als ideale Werbeplattform entdeckt. Das »Web« breitet sich immer mehr aus und entwickelt sich zum am weitesten verbreiteten Dienst im Internet und überholt im Laufe des Jahres 1996 das Datenaufkommen aller FTP-Verbindungen. Doch die Entwicklung geht weiter: Besonderes Augenmerk wird dem NC, dem »Netzcomputer« geschenkt, der kein eigenständiger Computer mehr ist und seine Software direkt aus dem Internet bezieht. Auch ein vorrangiges Ziel ist die Telefonie und das Telefaxen über das Internet, daß ebenfalls den entgültigen Durchbruch des Internets bescheren könnte. Immense Kosteneinsparungen wären hier das Ergebnis, da keine teuren Fernverbindungen mehr zum Telefonieren aufgebaut werden müßten, sondern die bestehende Infrastruktur des Internets genutzt werden kann. Auch die vernetzte Waschmaschine muß kein unsinniger Traum bleiben, denn auf die Weise könnte z.B. die Betriebssoftware vollautomatisch immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Das Internet ist auf dem besten Wege, immer unentbehrlicher für das tägliche Leben zu werden.


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