Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

16 Zeitungen und Zeitschriften Gliederung

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "16 Zeitungen und Zeitschriften Gliederung"—  Präsentation transkript:

1 16 Zeitungen und Zeitschriften Gliederung
16.2 Publikums- und Fachzeitschriften 16.3 Zeitungen in wissenschaftlichen Bibliotheken 16.4 Pressearchive 16.5 Wiederholungsfragen

2 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.1 Merkmale 1
Publizität = Herstellung einer kritischen Öffentlichkeit, „vierte Gewalt“ Lokal-, Regional-, überregionale Zeitungen Qualitätszeitungen (journalistische Sorgfalt, publizistischer Einfluss…) Aktualität = Zeitnähe Periodizität = regelmäßig in kurzen Abständen Tages-, Wochen-, Sonntagszeitungen

3 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.2 Merkmale 2
Universalität = inhaltliche Vielfalt Anzeigenblätter Nachrichtenblätter Wirtschaftszeitungen Parteizeitungen Kirchenblätter Disponibilität = omnipräsente Verfügbarkeit Straßenverkaufs-, Abozeitungen Fixierung durch Schrift und Druck - Online-Zeitung? nahezu alle dt. Zeitungen im Internet, ePaper, Zeitung als App für iPad in 2010 im Kommen Nach einer Prognose in USA (Reynolds) werden Ztgen als Apps die Printausgaben kannibalisieren (60 % der App-Abonnenten wollen Print kündigen)

4 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.3 Merkmale 3
Formale, bibliotheksbezogene Merkmale: RAK-WB § 9: ...mindestens einmal in der Woche DIN EN ISO 9707: ...ohne Umschlag, mit Titelleiste, i.d.R. größer als A3 ZDB: ...journalistische Darstellungsformen (Nachricht, Reportage u.a.)

5 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.4 Dualer Markt
Die Presse (Zeitungen und Publikumszeitschriften) produziert Anzeigenraum als Ware, die sich nur durch einen redaktionellen Teil verkaufen lässt. Finanzierung der Presse etwa zur Hälfte aus Verkauf (bzw. Abo) Verkauf von Anzeigenraum Anteil der Werbung sinkend (Werbung wandert ins Fernsehen und Internet)  Gratispresse: Tageszeitung, deren Auflage komplett kostenlos verteilt wird aber im Unterschied zum Anzeigenblatt einen üblichen redaktionellen Teil hat. Finanziert wird die G. aus Werbung.

6 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.5 Marktvolumen

7 16 Zeitungen und Zeitschriften 16. 1 Zeitungen 16. 1
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen Zeitungsdichte nach Ländern Länder mit hoher Zeitungsdichte: Japan (647 Exemplare / Ew) skandinavische Länder  Länder mit mittlerer Zeitungsdichte (323 bis 419): Deutschland Österreich die Schweiz Großbritannien Kanada  Länder mit geringer Zeitungsdichte: USA (263) Südeuropa

8 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.1 Zeitungen 16.1.11 Online-Zugänge
Alle (?) Zeitungen haben einen Online-Auftritt, z.T. Duplizierung der Print-Ausgabe als e-Paper in pdf eigene Redaktion mit eigenem Angebot, das gegenüber Print einen Mehrwert enthält, z.B. Ticketservice, Wirtschaftslexikon, Blogs… Ziel: Kundenbindung, Generierung zusätzlicher Einnnahmen, Imagepflege für PCs und mobile Endgeräte Viele Zeitungen geben Ihre digitalen Archive für das Publikum zur (kostenpflichtigen) Recherche frei

9 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Merkmale Zeitung Zeitschrift Publizität teilweise Aktualität nein Periodizität ja, aber in größeren Abständen Universalität ausnahmsweise Disponibilität Fixierung durch Schrift und Druck - Online-Zeitung? E-Journals

10 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Publikumszeitschriften 1 Inhalt richtet sich auf Alltag, Freizeit, politische Meinungsbildung; nicht auf berufliche Verwendung allgemein verständlich von Journalisten geschrieben, überwiegend verlagseigene Redaktion überwiegend Einzelverkauf immer mehr special-interest-Titel Viele Produktgruppen von Themen bezogenen Publikumszeitwschriften umgeben (Autos, Kochen, Mode…) Differenzierungen nach Lebensstilen zunehmend mit Internet-Auftritt

11 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Publikumszeitschriften 2 2011: 897 Titel mit 113 Mio. Aufl. (1990: 565 Titel mit 110 Mio. Aufl.) Die 5 größten Zss-Konzerne produzieren 65 % der Gesamtauflage Zeitschriftenlektüre gehört zu den 10 beliebtesten Freizeitbeschäftigungen Etwas mehr als die Hälfte der Bev. liest mehrmals in der Woche Publikumszss (14- bis 19-Jährige weniger als zur Hälfte zugunsten entsprechender WWW-Seiten) Nutzung von Publikumszss korreliert positiv mit der Nutzung aller anderen Medientypen

12 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Trends bei Publikumszeitschriften Immer mehr Titel für immer enger umgrenzte Zielgruppen hochwertige, monothematische Titel (Mare, Eden...) erobern Nischen Sinkende Auflagen Steigender Werbeanteil Heftig umkämpfter Markt der Frauen- und Fernsehprogrammzeitschriften

13 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Fach- und wiss. Zeitschriften von Fachleuten geschrieben, überwiegend keine verlagseigene Redaktion oft keine hauptamtliche Redaktion, Gutachtergremium (peer reviewing) Publikation gegen Bezahlung überwiegend Abo, rapide steigende Preise Tendenz zu spezielleren Themen E-journals, zunehmende Zahl von Open-Access-Zeitschriften Trend zu Dienstleistungen der Verlage: Seminare, Produktverkauf Entwicklung zu Fachinformationskonzernen, die Artikel an Endkunden verkaufen

14 16 Zeitungen und Zeitschriften 16
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.2 Fach- und Publikumszeitschriften Weitere Zeitschriftentypen Kundenzeitschrift: Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit einer Branche (meist getragen vom Branchenverband), die kostenlos an Kunden, Benutzer, Besucher u.a. Interessierte abgegeben wird. Hauszeitschrift: Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit einer einzelnen Organisation, bes. eines Unternehmens; kostenlos an Kunden, Benutzer, Besucher u.a. Interessierte abgegeben Mitarbeiterzeitschrift: Maßnahme der internen Öffentlichkeitsarbeit einer Organisation, kostenlos an Mitarbeiter verteilt, dient der Organisationsleitung als Kommunikationskanal sowie zur Gestaltung des Betriebsklimas Kirchenpresse: Zeitung oder Zeitschrift, die von einer christlichen Kirche oder einer ihrer Gliederungen herausgegeben wird, meistens Sonntagszeitungen, zum Teil mit Lokalausgaben. Verbreitung erfolgt durch Abonnements, auch durch Auflage in Kirchen und Gemeinderäumen

15 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.1 Auswahl
Um 1900 (Max Weber) Zeitungen als historische Quelle erkannt Überregionale, regionale, internationale Zeitungen Pflichtexemplare DNB: nur nach Anforderung; ca. 1/3 der publ. Einheiten nach Repräsentativität Bemühen um Vereinnahmung als pdf

16 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.2 Bezug, Beschaffung
Meist Direktbezug vom Verlag im Abonnement, selten Gegenstand des Buchhandels, z.B. bei internat. Zeitungen über Zeitschriftenagenturen (z.B. Swets) Kein Bibliotheksrabatt; häufig zusätzliche Vertriebs-gebühr Tägliche Prüfung der Lieferungen und umgehende Reklamation, da Presseverlage nur noch sehr geringe Lagerhaltung haben Mikrofilmabonnements laufen in der Regel über das Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse

17 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.3 Erschließung
Formalerschließung nach speziellen Regeln in Anlehnung an RAK-WB (Format und Konventionen für die Zeitschriften-Titelaufnahme in der Zeitschriftendatenbank) Kein Titelblatt Regionalausgaben Beilagen Periodizität z.T. mehrmals tgl., z.B. FAZ: Periodizität: tägl.; Aufl. 1996: , wegen Streik nicht ersch. Teile der Tagesgesamtaufl. werden mehrmals aktualisiert

18 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.4 Benutzung
Auslage: offene Bereitstellung von Verbrauchsexemplaren in Zeitungshaltern Besonders breite Arbeits- und Lesetische, schräge Auflagen Keine Ausleihe, keine Kopien, Kopierservice; Verfilmung für Benutzer und Fernleihe (Benutzerfilm) Bereitstellung älterer Ausgaben bis zur Lieferung des Mikrofilms/ der CD-ROM MF-Lesegeräte / PCs

19 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.5 Magazinierung 1
gebundene Exemplare waagerecht bei Grad C, % Luftfeuchtigkeit; Auslagerung wenig benutzter Bestände Regionale Pflichtexemplarbibliotheken sammeln die Druck- und Mikrofilmversion DNB sammelt nur MF angestrebt: pdf statt Papier Foto: Inke Worgitzki

20 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.6 Magazinierung 2
Ideal: Exemplar ohne Benutzung vor dem Binden Zwischenlager der akzessionierten Ausgaben vor dem Binden Zeitnahe Kollationierung Ungefaltet liegend, vor Klimaschwankungen und Staub geschützt Bände = abgeschlossene Einheiten, max. 7 cm Keine Freihandaufstellung gebundener Zeitungsbände

21 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.3 Zeitungen in wiss. Bibliotheken 16.3.7 Wichtige Sammlungen
Institut für Zeitungsforschung, Dortmund Institut Deutsche Presseforschung, Bremen SSG Ausländische Zeitungen, Staatsbibliothek Berlin Internationales Zeitungsmuseum Aachen

22 16 Zeitungen und Zeitschriften 16. 4 Pressearchive 16. 4
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive Definition, Aufgaben, Zweck = Sammlung von Presseartikeln (auch Sendungen) thematisch erschlossen oder zu einzelnen Themen Aufgaben, Zweck: Beobachtung der öffentlichen Resonanz (Politik, Verbände, Unternehmen, Organisationen, Verlage…) Beobachtung der wirtschaftlichen Konkurrenz Quelle für die Forschung (Politologie, Geschichtswiss., Wirtschaftswiss., Filmwiss., …)

23 16 Zeitungen und Zeitschriften 16. 4 Pressearchive 16. 4
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive Formen, Träger Formen Zeitungsausschnittsammlung nach einer Klassifikation Digitales Archiv mit automatischer Indexierung Dossier ggf. mit Sammelreferat Träger Abt. Öffentlichkeitsarbeit in Organisationen, Unternehmen Archive, (Dokumentations-) Abt. in wiss. Einrichtungen, Bibliotheken Privatpersonen, einzelne Wissenschaftler Abt. Archiv u. Dokumentation in Presseverlagen, z.T. Fusionierung u. Outsourcing, Öffnung für Externe (kostenpflichtig) Spezialisierte Unternehmen: Pressearchive, Medienmonitoring

24 16 Zeitungen und Zeitschriften 16. 4 Pressearchive 16. 4
16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive Geschichte, Gegenwart Zuerst in London im 19. Jh. 1974: Gruner+Jahr: digitales Register zu mikroverfilmten Artikeln 1985 Wirtschaftsdatenbank Genios der Verlagsgruppe Handelsblatt Seit 1993: Online-Angebote der Tageszeitungen Seit den 1990er-Jahren dank Internet Enträumlichung der Angebote Vergrößerung der Informationsräume, Vernetzungen Fusionierungen der Anbieter

25 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive 16.4.4 Beispiel 1
Pressedokumentation der HFF Potsdam 1,6 Mio Artikel: Filmrezensionen Biografische Information Kulturpolitik Zeitungsausschnitte in Hängeregistratur Seit den 1990-Jahren: Digitalisierung, Benutzung nur intern Ähnliche Pressearchive zum Thema Wirtschaft: HWWA ZBW

26 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive 16.4.6 Beispiel 2
Pressearchiv zur Geschichte Deutschlands sowie zur internationalen Politik von Hrsg.: Fachbereich Politische Wissenschaft d. Freien Universität Berlin - Pressearchiv d. Bibliotheks- u. Informationssystems. Ca S. auf Fiches, incl. Findbuch. München: Saur 1995.

27 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive 16.4.7 Beispiel 4
Kantar Media Dienstleistungen: Medienresonanzanalysen KMI Gateway (Kundenportal, in dem der Kunde die Beiträge über sich findet und bearbeiten kann) KMI Mobile (Pressespiegel auf Mobile) Pressespiegel (Print, Web, Radio + TV) Monitoring und Evaluation von Sozialen Medien

28 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive 16.4.8 Beispiel 5
Zahllose historische und aktuelle Zeitungsausschnittsammlungen bei vielen Institutionen oft wenig bekannt, oft als Teil einer Slg, eines Nachlasses usw. kaum vernetzt Fast keine einheitlichen Standards Berlin-Brandenburgische Akademie der Wiss.: Zeitungsausschnittslgen Rudolf Virchows u. des Physikers Ernst Gehrke StB Köln: Zeitungsausschnittslg im Nachlass H. Böll Dt. Literaturarchiv Marbach: Zeitungsausschnittsammlung

29 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.4 Pressearchive 16.4.9 Trends
Zeitungsverlage stellen ihre digitalen Archive öffentlich zur Verfügung, z.T. kostenpflicht, z.B. Kostenpflichtig Kostenlos: Datenbankproduzenten integrieren Presseerzeugnisse in ihre Angebote, z.B Datenbanken Tages- und Wochenzeitungen im Volltext, ferner Fachzss… Suchmaschinen erschließen Presseinhalte, i.d.R. begrenzter Informationsraum Paperball.de oder durchsuchen aktuelle kostenlose Online-Presseseiten Content Syndication durch Aggregatoren, RSS

30 16 Zeitungen und Zeitschriften 16.5 Wiederholungsfragen
Was sind die Merkmale von Zeitungen (publizistisch, bibliothekarisch)? Umreißen Sie den deutschen Zeitungsmarkt im internationalen Vergleich Nennen Sie 3 bedeutende Zeitungssammlungen in Deutschland Welche Aufgaben haben Pressearchive? Nennen Sie typische Dienstleistungen


Herunterladen ppt "16 Zeitungen und Zeitschriften Gliederung"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen