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Energie und Raumplanung
Dr. Gernot Stöglehner
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Energetischer Endverbrauch 2008
~ PJ Energieverbrauch privater Haushalte: − Raumheizung/ -kühlung, Warmwasser − elektrischer Strom − Mobilität Quelle: Statistik Austria
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Inhalt Energiestrategie Österreich Energieversorgung und Raumplanung
Perspektiven für die Raumplanung
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Energiestrategie Österreich
Drei Strategiesäulen Steigerung der Energie- effizienz Ausbau erneuerbarer Energien Sicherstellung der Energie-versorgung
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Energiestrategie Österreich
Zentrale Elemente Energieraumplanung - Raumordnungsziele: Energie- und Klimaschutz - regional optimierte Energiekonzepte Aktionspaket Gebäude: Wärmebedarf reduzieren Aktionspaket Mobilität: Emissionen senken, Ausbau ÖV, Forcierung Elektromobilität und alternativer Antriebe Erneuerbare Energien steigern
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Energie und Raumplanung
„Stehsätze“ der Raumplanung führen zu energieeffizienten Siedlungsstrukturen Dichte Funktionsmischung Nähe Siedlungsentwicklung nach innen Zersiedelung abwehren Bodenpolitik
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Ansatzpunkte der Raumplanung
Siedlungsdichte Nachverdichtung, Baulücken schließen, Siedlungsentwicklung nach innen Funktionsmischung Sicherung der Daseinsgrundfunktionen (Nahversorgung, Arbeitsplätze etc.) Potenzial zur Reduktion der strukturbedingten Mobilität Wahlfreiheit bei der Nutzung der Verkehrsmittel Orientierung der Siedlungsentwicklung am (qualitativ hochwertigen) ÖV-Anschluss Wegeführung des Fuß- und Radwegenetzes Organisation des ruhenden Verkehrs
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Verkehrsauslöser individuelle Bedürfnisse räumliche Gegebenheiten
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Verkehrszweckanteil der Wege 2001
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Verkehrsmittelanteil der Wege 2001
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Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung in Freistadt
durchschnittlicher Werktag, Verkehrsmittelanteil der Binnenwege relativ 2001 1992 Veränderung zu Fuß 38,0% 50,5% -30,6% Fahrrad 14,6% 10,2% 31,8% MIV 43,8% 35,9% 12,7% ÖV 2,7% 3,2% -22,3% Mischformen IV-ÖV 0,8% 0,1% 438,9% k.A. 2001
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Zukunftsfähige Ansätze für ländliche Räume (1)
Renaissance von Nähe, Kaufkraft im Ortskern binden Nutzungsmischung, multifunktionale Lösungen Stadt/Ort der kurzen Wege Leerstandsmanagement Zufußgehen attraktiv machen Außenentwicklung stoppen
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Zukunftsfähige Ansätze für ländliche Räume (2)
Zersiedlung eindämmen Systeme stringent vollziehen, Einzelinteressen nicht nachgeben Siedlungsgrenzen, Förderung von Rückbau (Siedlungssplitter) Förderungssysteme überarbeiten (i. spez. Wohnbauförderung) Kooperation Raum- und Verkehrsplanung intensivieren
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Siedlungsdichte, Beispiele
freistehende EFH 12 WE/ha GFZ: 0,23 2-geschossige Reihenhäuser 34 WE/ha GFZ: 0,61 Geschosswohnbauten (3 bis 4 G.) 75 WE/ha GFZ: 0,88 Quelle: SIR 2007
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Erschließungskosten je Wohneinheit
Bebauungsart Errichtung Erhaltung EFH freistehend 100 % EFH gekuppelt 64 % 63 % Reihenhaus 46 % 47 % Geschoßwohnungsbau 27 % 25 % Quelle: SIR, 2007
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Foto: stadtland
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Region der kurzen Wege Quelle: Motzkus 2003
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Zukunftsfähige Ansätze für ländliche Räume (3)
Siedlungsentwicklung für den Öffentlichen Verkehr „Tramstadt“ - lineare polyzentrische Entwicklung Wahl geeigneter Standorte für notwendige Siedlungserweiterung: Entwicklung entlang einer Schienen(Verkehrs-)Achse Konzentration der Bebauung um die Haltestellen (einer Lokalbahn) ausgewogenes Verhältnis von Wohnungen und Arbeitsplätzen im Umkreis möglichst vieler Haltestellen (um eine gleichmäßigere Verteilung der Fahrgastzahlen in beide Richtungen zu erreichen)
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Orientierung der Siedlungsentwicklung am öffentlichen Verkehr
Quelle: „Ergebnisse und Hinweise für die Planungspraxis“ aus dem Projekt BAHN.VILLE, 2004
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Energieversorgung und Raumplanung
Energiebereitstellung verursacht Flächenansprüche Ressourcensicherung Standortsicherung Minimierung von Nutzungskonflikten regionale und kommunale Infrastrukturplanung für leitungsgebundene Energietechnologien Setzen von Rahmenbedingungen (verbrauchsseitig) Festlegung von technologischen Optionen
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Universität für Bodenkultur Wien
Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Dr. Gernot Stöglehner Peter Jordanstr. 82, A-1190 Wien Tel.: , Fax:
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