Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

„Tag des Eigentums“ 27.Oktober 2007

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "„Tag des Eigentums“ 27.Oktober 2007"—  Präsentation transkript:

1 „Tag des Eigentums“ 27.Oktober 2007
„Energetische Gebäudesanierung“ Günter Konieczny Beratender Architekt von Haus&Grund Stuttgart

2 Energieeinsparverordnung EnEV 2007
Bund gültig ab Erneuerbare Wärme-Gesetz-EWärmeG Land gültig (vorauss.) ab Bundeswärmegesetz Bund gültig (vorauss.) ab 2009

3 Ab 01.10.2007 ist der Energieausweis für Hausbesitzer Pflicht!
sog. „Verbrauchsausweis“ oder sog. „Bedarfsausweis“ Übergangsfristen: >1.Juli 2008: Ab da müssen Hausbesitzer, deren Wohngebäude bis Ende 1965 erbaut wurden, Mietern und Kauf- interessenten den Energieausweis auf Verlangen vorlegen. >1.Oktober 2008: Zwar ist bei Wohngebäuden mit weniger als fünf Wohneinheiten, die vor 1977 erbaut und nicht grundlegend saniert wurden, der sogenannte Bedarfsausweis vorgeschrieben; doch bis zu diesem Zeitpunkt können Besitzer noch zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis wählen. >1.Januar 2009: Nun müssen für alle Wohngebäude Energieaus- weise vorliegen. >1.Juli 2009: Von jetzt an ist der Ausweis auch für Bürohäuser und Gebäude, die nicht zu Wohnzwecken dienen, Pflicht.

4 Jahresprimärenergiebedarf
Der Primärenergiebedarf bildet die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes ab. Er berücksichtigt neben der Endenergie auch die sogenannte „Vorkette“ (Erkundung,Gewinnung,Verteilung,Umwandlung) der jeweils eingesetzten Energieträger (z.B. Heizöl,Gas,Strom, erneuerbare Energien etc.) Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz und eine die Ressourcen und die Umwelt schonende Energienutzung. Transmissionswärmeverlust Wärmeverlust durch ein Bauteil von der warmen zur kalten Seite. Wärmedurchgangskoeffizient Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist ein Maß für den Wärmestrom- durchgang durch eine ein- oder mehrlagige Materialschicht, wenn auf beiden Seiten verschiedene Temperaturen anliegen. Er gibt die Energiemenge an, die in einer Sekunde durch eine Fläche von 1qm fließt, wenn sich die beidseitig anliegenden Lufttemperaturen um 1K unterscheiden. Je höher der Wärmedurch- gangskoeffizient, desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft des Stoffs. A/Ve Ist die errechnete wärmeübertragende Umfassungsfläche A bezogen auf das thermisch konditionierte Gebäudevolumen Ve .

5 Energiekennzahl Durchschnittlicher Energieverbrauch pro Jahr in Liter Heizöl oder Kubikmeter Gas multipliziert mit zehn und dividiert durch die Quadratmeter beheizte Wohnfläche Endenergiebedarf Die Menge an Energie, die benötigt wird, um den täglichen Bedarf in den Bereichen Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung zu decken. Energieverbrauchskennwert Beim verbrauchsorientierten Energieausweis wird aus dem Energieverbrauch der vergangenen drei Jahre ein Energiever- brauchskennwert errechnet. Ziel ist, bundesweit vergleichbare Daten zu erhalten.

6

7 Energetische Gebäudesanierung

8 Fotos Straßen Ansicht Ansicht Linke Seite Rückwärtige Ansicht

9 Treppenhaus _nicht beheizt
Pläne Dachgeschoss _nicht beheizt Wohnungen_ beheizt Treppenhaus _nicht beheizt Keller _nicht beheizt

10 Eingabe Daten Gebäude Beheizte Zone: Zone 1 Bruttovolumen 3574 cbm
Wohnfläche 993,57 qm Nettovolumen 4383,8 cbm Bruttovolumen 5476,8 cbm Beheizte Zone: Zone 1 Bruttovolumen cbm Nettovolumen cbm Außenwandfläche (ohne Fenster) N-W 225,34 qm S-W 211,55 qm N-O 229,30 qm S-W 226,30 qm 895,5 qm Fensterfläche N-W 57,94 qm S-W 84,51 qm N-O 16,44 qm S-W 16,44 qm 175,3 qm Kellerdecke 144,59 qm Ober. Geschossdecke 197,12 qm Unbeheizte Zonen: Zone 2 – Keller Bruttovolumen 809,0 cbm Kellerboden 164,8 qm Kellerwände 263,04 qm Zone 3 – Treppenhaus Nettovolumen 574,0 cbm Innenwände 436,8 qm Wohnungseingangstüren 68,04 qm Zone 4 – Dachraum Bruttovolumen 486, 0 cbm Dachschräge 287,57 qm

11 Eingabe Daten Bestand Struktur die Baukonstruktionen
Kellerwand (von Innen) Kalkgipsmörtel 1,5 cm Stampfbeton 35 cm Erdreich Außenwand (von Innen) Gipsplatte 4,0 cm Schüttbeton 8,5 cm Heraklithplatte 2,5 cm Zementputz 1,5 cm Boden an Erdreich (von Innen) Zementestrich 5 cm Schüttung (Sand, Kies) 2 cm Beton 5 cm Abdichtung 0,5 cm Beton 10 cm Innenwand Kalkgipsputz 1,5 cm Bimsvollstein 30 cm Kellerdecke (von beheizter Zone) Teppich 1,0 cm Zementestrich 5,0 cm Schüttung (Sand, Kies) 2,0 cm Betondecke 15 cm Oberste Geschossdecke (von unbeheizter Zone)

12 Berechnung Dena Energiepass Klimaregion B
Bestand Heizwärmebedarf Qh ,6 kWh/a spezifischer Heizwärmebedarf qh 182,5 kWh/(m².a) Endenergiebedarf Qe ,1 kWh/a spezifischer Endenergiebedarf qe 253,87 kWh/(m².a) Primärenergiebedarf Qp ,54 kWh/a spezifischer Primärenergiebedarf Qp´ 281,49 kWh/(m².a) Anlagenaufwandszahl ep 1,44 CO2 Emission 63,2 kg/m2 spezifischer Transmissionswärmeverlust 1,4 W/(m2.K) A B C D E F G H I

13 Eingabe Daten Sanierung
Struktur die Baukonstruktionen Kellerwand (von Innen) Kalkgipsmörtel 1,5 cm Stampfbeton 35 cm Erdreich Außenwand (von Innen) Gipsplatte 4,0 cm Schüttbeton 8,5 cm Heraklithplatte 2,5 cm Zementputz 1,5 cm EPS-Platten Styrodur cm Wärmedämmputz cm Boden an Erdreich (von Innen) Zementestrich 5 cm Schüttung (Sand, Kies) 2 cm Beton 5 cm Abdichtung ,5 cm Beton cm Kellerdecke (von beheizte Zone) Teppich 1,0 cm Zementestrich 5,0 cm Schüttung (Sand, Kies) 2,0 cm Betondecke 15 cm Kalkgipsputz 1,5 cm ISOVER Topdec DP3 12 cm Glasvlieskaschierte Steinwolle-Platte mit weißer Sichtfläche Oberste Geschossdecke (von unbeheizte Zone) ISOVER Topdec Loft 10 cm Zweischichtige Steinwolle-Platten mit Gehbelägen aus Holzspanplatten 1,8 cm

14 Eingabe Daten Sanierung
U-Werte [WK/m2] Außenwand 0,262 [W/K .m2] Innenwand 1,942 [W/K.m2] Kellerwand 2,532 [W/K.m2] Boden an Erdreich 3,271 [W/K.m2] Kellerdecke 0,234 [W/K.m2] Oberste Geschossdecke 0,271 [W/K.m2] Fenster 1,300 [W/K.m2] Anlagentechnik Trinkwarmwasser: Zentral Wärmeerzeugertyp: Brennwertkessel (Erdgas) Lüftung: X Heizung: Zentral, Radiatoren 90/70 °C

15 Modernisierungsaufwendungen.
 Mehrfamilienhaus, Wiederaufbau in Stuttgart– West, 27. Wohnungen (Ein- bzw. Zweizimmerwohnungen), Baujahr 1954, Wohnfläche (Netto) 994 qm, durchschnittlicher Erhaltungsaufwand, normaler Standard. Sanierungsvariante 1: Wärmedämmung der Außenwände mit 10 cm EPS- Platten Styrodur 3035, Wärmedämmung der oberste Geschossdecke mit10 cm ISOVER Topdec Loft (Zweischichtige Steinwolle-Platten mit Gehbelägen aus Holzspanplatten 1,8 cm), Wärmedämmung der Kellerdecke mit 12 cm ISOVER Topdec DP 3 (Glasvlieskaschierte Steinwolle-Platte mit weißer Sichtfläche), Austausch der alten Holzdoppelfenster durch Kunststofffenster mit U- Wert 1,3 W/(m2.K) Austausch der alten Heizungsanlagentechnik durch verbesserten Brennwertkessel. Damit sinkt der Jahresprimärenergiebedarf von 281,5 kWh/(m2.a) auf cca.143,3 kWh/(m2.a) und der Jahresheizwärmebedarf von 182,5 kWh/(m2.a) auf ca. 77,98 kWh/(m2.a). Es werden 31,0 kg CO2/(m2.a) eingespart. Kosten für den Einbau einer neuen Brennwert Gasheizungsanlage Viessmann mit Warmwasserspeicher (ohne weitere Installationen, wie Heizkörper, Leitungen in die Wohnung, etc.) €

16 Außenfassade: Wärmeverbundsystem mit notwendigen Vorarbeiten (Reinigen der Fassade, Anstreichen mit Tiefgrund etc.) und Kleben von EPS- Platten Styrodur 3035, Dicke: 10cm, Armierungsschicht AKMLobatherm Mineralputz K, Farbe € 2. Isolierung der Balkone zur Vermeidung von Kältebrücken oben und unten € 3. Anpassung der Geländer der Balkone an Wärmedämmverbundsystem € 4. Fenster mit U- Wert 1,3 W/(m2K) DIN EN ISO mit Anpassung an Wärmedämmverbundsystem € 5. Fensterbänke neu € 6. Wärmedämmung der obersten Geschossdecke mit ISOVER Topdec Loft (Zweischichtige Steinwolle-Platten mit Gehbeläge aus Holzspanplatten 1,8 cm), Dicke:10 cm € 7. Wärmedämmung der Kellerdecke mit cm ISOVER Topdec DP 3 (Glasvlieskaschierte Steinwolle-Platte mit weißer Sichtfläche), Dicke: 12 cm € 8. Gerüst €  (alle Preise mit sonstigen Nebenarbeiten) Gesamtaufwand ohne Heizungsanlage ohne Nebenkosten ( Bauleitung usw.): ,00 € (Netto)

17 Sanierungsvariante 2. Wärmedämmung der Außenwände mit 10 cm EPS- Platten Styrodur 3035, Wärmedämmung des Dachs mit 16 cm ISOVER Integra AP Solid Aufsparren - Dämmplatte, Wärmedämmung der Kellerdecke mit 12 cm ISOVER Topdec DP 3 (Glasvlieskaschierte Steinwolle-Platte mit weißer Sichtfläche), Austausch der alten Holzdoppelfenster durch Kunststofffenster mit U- Wert 1,3 W/(m2.K), Austausch der alten Heizungsanlagentechnik durch verbesserten Brennwertkessel. Damit sinkt der Jahresprimärenergiebedarf von 281,5 kWh/(m2.a) auf ca. 148,9 kWh/(m2.a) und Jahresheizwärmebedarf von 182,5 kWh/(m2.a) auf ca. 83,05 kWh/(m2.a). Es werden 29,8 kg CO2/(m2.a)eingespart. Kosten für den Einbau einer neuen Brennwert- Gasheizungsanlage Viessmann mit Warmwasserspeicher (ohne weitere Installationen, wie Heizkörper, Leitungen in die Wohnung, etc.) € 

18 1. Außenfassade: Wärmeverbundsystem mit notwendigen Vorarbeiten
(Reinigen der Fassade, Anstreichen mit Tiefgrund etc.) und Kleben von EPS- Platten Styrodur 3035, Dicke: 10 cm, Armierungsschicht AKM Lobatherm, Mineralputz K, Farbe € 2. Isolierung der Balkone zur Vermeidung von Kältebrücken oben und unten € 3. Anpassung der Geländer der Balkone an Wärmedämmverbundsystem € Fenster mit U- Wert 1,3 W/(m2K) DIN EN ISO mit Anpassung an Wärmedämmverbundsystem € 5. Fensterbänke neu € 6. Wärmedämmung der Kellerdecke mit cm ISOVER Topdec (Glasvlieskaschierte Steinwolle-Platte mit weißer Sichtfläche), Dicke: 12 cm € 7. Gerüst € 8. Wärmedämmung des Dachs mit ISOVER Integra AP Solid, Dicke: 16cm Dampfsperre Dawi GP, (im Preis berücksichtigt: das Abnehmen der alten Ziegel, Schalung, Lattung und Konterlattung,Eindecken der neuen Ziegel, Schalung, Lattung und Konterlattung, und die Flaschnerarbeiten. ) €  (alle Preise mit sonstigen Nebenarbeiten) Gesamtaufwand ohne Heizungsanlage ohne Nebenkosten ( Bauleitung usw.): ,00 € (Netto)

19 Beispielobjekt. Wohnfläche 993,57 qm Buttovolumen 5476,8 cbm Nettovolumen 4383,8 cbm Bruttovolumen der beh. Zone cbm Bruttovolumen der unbeh. Zonen cbm  Fassadenfläche (ohne Fenster) 895,5 qm  Fensterfläche ,3 qm  Kellerdecke ,59 qm  Oberste Geschossdecke ,12 qm  Dach ,5 qm U-Werte Bestand Außenwand 1,584 W/(m2.K) Fenster 2,700 W/(m2.K) Kellerdecke 1,195 W/(m2.K) oberste Geschossdecke 2,628 W/(m2.K) Dach 1,470 W/(m2.K) Kellerboden 2,852 W/(m2.K) Kellerwand 1,920 W/(m2.K) Innenwände 1,316 W/(m2.K) Sanierungsvariante 1 Außenwand 0,262 W/(m2.K) Fenster 1,300 W/(m2.K) Kellerdecke 0,234 W/(m2.K) oberste Geschossdecke 0,271 W/(m2.K) Dach 1,470 W/(m2.K) Kellerboden 2,852 W/(m2.K) Kellerwand 1,920 W/(m2.K) Innenwände ,316 W/(m2.K) Sanierungsvariante 2 Außenwand ,262 W/(m2.K) Fenster 1,300 W/(m2.K) Kellerdecke ,234 W/(m2.K) oberste Geschossdecke ,628 W/(m2.K) Dach ,205 W/(m2.K) Kellerboden ,852 W/(m2.K) Kellerwand ,920 W/(m2.K) Innenwände ,316 W/(m2.K)

20 Berechnung Dena Energiepass Klimaregion B
Sanierung Heizwärmebedarf Qh ,34 kWh/a spezifischer Heizwärmebedarf qh 77,98 kWh/(m².a) Endenergiebedarf Qe ,5 kWh/a spezifischer Endenergiebedarf qe 128,51 kWh/(m².a) Primärenergiebedarf Qp ,15 kWh/a spezifischer Primärenergiebedarf Qp´ 143,3 kWh/(m².a) Anlagenaufwandszahl ep 1,58 CO2 Emission 32,2 kg/m2 Spezifischer Transmissionswärmeverlust 0,5 W/(m2.K) A B C D E F G H I

21 Einsparpotenziale Primärenergiebedarf ,54 KWh/a ,15 kWh/a Spez.Endenergiebedarf ,87 KWh/(m2.a) ,51 kWh/(m2.a) Spez.Transmissionswärmeverlust ,4 W/(m2.K) ,5 W/(m2.K) CO2 Emission ,2 kg/m ,2 kg/m2 Spez. Primärenergiebedarf ,49 kWh/((m2.a) ,3 kWh/(m2.a)

22 Energiepass Bestand Sanierung

23

24 Viele Einsparpotenziale
wünscht Ihnen Günter Konieczny Ihr beratender Architekt von Haus&Grund Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Spaß bei den weiteren Themen


Herunterladen ppt "„Tag des Eigentums“ 27.Oktober 2007"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen