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Neuere Entwicklungen in den Hilfen zur Erziehung- Mehr Hilfen für weniger Geld? Fachbereichstag Soziale Arbeit 29.11.2012, Mönchengladbach.

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1 Neuere Entwicklungen in den Hilfen zur Erziehung- Mehr Hilfen für weniger Geld? Fachbereichstag Soziale Arbeit 29.11.2012, Mönchengladbach

2 Fachliche Weiterentwicklung und finanzielle Steuerung der Hilfen zur Erziehung – Mehr Hilfen für weniger Geld? Worüber reden wir eigentlich? Über wie viel reden wir? Über wen reden wir? Über welche Qualität?

3 Die JFMK Beschlüsse und das Eckpunktepapier vom 30.5/01.6.2012: Auftrag an die AG der Obersten Landesjugendbehörden bis Juni 2013 Handlungsbedarfe zur finanziellen Kostensteuerung und fachlichen Weiterentwicklung zur Beschlussfassung zu empfehlen. Zu den Bereichen: Weiterentwicklung und Auf- und Ausbau sozialräumlicher Infrastruktur Stärkung der Regelstrukturen und von Prävention, Verknüpfung der HzE mit den Regelsystemen Kita und Schule (Vermeidung von Abschulung, Ausbau Ganztag, Schnittstellen zur Eigliederungshilfe §35 a SGB VIII) Identifizierung von Angebotslücken (Schnittstelle Gesundheit) Bedarfsprüfung der jetzigen Angebotsdifferenzierung Sicherer Übergang für junge Volljährige in ein eigenständiges Leben

4 Über wie viel reden wir? Fallzunahme und Ausgabenanstieg – Hinweise auf Verlangsamung des Wachstums Finanzielle Aufwendungen HzE: 2000: 4,7 Mrd.EUR 2010: 6,9 Mrd. EUR 2012: geschätzt:. 8.00 Mrd.EUR (?) Fast 1 Mio junge Menschen erhalten HzE 6% der unter 21 jährigen

5 Über wen reden wir? 80.272 Beschäftigte Zuwächse von Vollzeitaquivalenten im ambulanten oder stationären Bereich zwischen 2006 und 2010 um 25 % bis zu 44% Familien in Hilfen zur Erziehung sind meist von prekären Lebenslagen betroffen Ambulante und stationäre Hilfen werden mehrheitlich von Alleinerziehenden in Anspruch genommen es zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen Armutslage und erzieherischem Bedarf Regionale Disparitäten zwischen Inanspruchnahme und Ausgabenvolumen

6 Mehr Hilfen für weniger Geld? DENKANSTÖSSE Wir brauchen die Diskussion zu Wirkungen in den Hilfen zur Erziehung bei steigenden Kosten. Die Legitimationsfrage ist ungebrochen und Wirkung die Grundlage gelingender Fallbearbeitung. Wir brauchen eine Qualitätsdebatte mit Blick auf das Gesamtspektrum der Kinder- und Jugendhilfe. Wir brauchen einen Blick auf die Sozialraumorientierung UND die Wahrung der individuellen Hilfe …im Sinne einer Gesamtstrategie Wir brauchen eine Bildungsdebatte die auch subjektbezogen ist und die individuelle Hilfe bewahrt

7 Denkanstöße Wir brauchen neue Modelle der Verknüpfung und Verzahnung der Regelsysteme Bildung und Jugendhilfe/Hilfen zur Erziehung Wir brauchen eine kluge Verbindung der Inklusionsdebatte (und der großen Lösung) mit der Debatte HzE in den Regelsystemen Wir brauchen gebundene Ganztagsschulen, die den erweiterten Bildungsbegriff der Jugendhilfe einbeziehen und Bildung, Erziehung und Betreuung integrativ statt additiv organisieren Wir brauchen eine ausreichend ausgestattete Jugendhilfeplanung die ihren steuernden und planenden Aufgaben nachkommen kann

8 Denkanstöße Wir brauchen eine Kultur der Achtsamkeit, der Aufmerksamkeit, der Fachlichkeit, Professionalität und der sorgfältigen Deutung Wir brauchen starke Jugendämter, für die Prozessteuerung im Einzelfall, für die Abstimmung rechtzeitiger und ausreichender Planung, einheitliche fachliche Standards, definierten Verantwortungen im Sozialraum und Führungsverantwortung Wir brauchen eine starke Partnerschaft öffentlicher und freier Jugendhilfe im Sozialraum. Sozialraumbudgets die verantwortlich und partizipativ die Leistungserbringer einbeziehen Wir brauchen hervorragend ausgebildete Fachkräfte für die öffentliche und freie Jugendhilfe der HzE

9 Mehr Hilfe für weniger Geld? ja, in Teilaspekten! ja, nach kluger Qualitäts-, Struktur-, Zuständigkeits-, Finanz-, und Rechtsdebatte Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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