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FH Düsseldorf Psychologie Johanna Hartung Torsten Ziebertz

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Präsentation zum Thema: "FH Düsseldorf Psychologie Johanna Hartung Torsten Ziebertz"—  Präsentation transkript:

1 FH Düsseldorf Psychologie Johanna Hartung Torsten Ziebertz
Beratungsstrategien FH Düsseldorf Psychologie Johanna Hartung Torsten Ziebertz Copyright T. Ziebertz

2 Störungstheorie Gestört Normal Krank Verhaltensauffällig Gesund
Verrückt Un-Normal Asozial Neurotisch Irre Behindert Inkongruent Kognitiv Dissonant Entwicklungsförderlich Pathologisch - oder was ?? Copyright T. Ziebertz

3 Störungstheorie Um 1900 bezeichnet als „Irrenlehre“, welcher ein bio-medizinisches Krankheitsbild zugrunde lag. Die „Geisteskrankheit“ ist körperlich verursacht und äußert sich in körperlichen Symptomen (Verhaltensweisen, Aussehen, Handschrift, Gestik, Mimik) Die Beobachtung der körperlichen Symptome lässt Rückschlüsse auf die „Geisteskrankheit“ zu Copyright T. Ziebertz

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6 Copyright T. Ziebertz

7 Störungstheorie Der bio-psycho-soziale Mensch
Der Mensch wird determiniert durch bio-psycho-soziale Risikofaktoren und Schutzfaktoren Bis in die 70er galt „Gesundheit“ als „Abwesenheit von Krankheit“ Gesundheit: Zustand von physischem und psychischem Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit, Selbstverwirklichung und Sinnfindung Unter dem Oberbegriff „Gesundheitsforschung“ kreisen aktuelle Konzepte wie Salutogenese, Resilienz, Empowerment, Coping Copyright T. Ziebertz

8 Salutogenese (Aaron Antonovsky)
Ein Konzept der Gesundheitsforschung, entstanden aus der Stressforschung Beschäftigt sich mit den Fragen: Wie entsteht Gesundheit? Wie kann Gesundheit erhalten werden? Gegenentwurf und Ergänzung zur Pathogenese (Krankheitsentstehung und –heilung) Krankheit und Gesundheit als zwei Endpunkte eines Kontinuums. Kein Mensch ist jemals völlig gesund oder völlig krank. Copyright T. Ziebertz

9 Salutogenese (A. Antonovsky)
Das Kohärenzgefühl (SOC) Allgemeine innere Grundhaltung eines Individuums gegenüber der Welt und dem eigenen Leben. Ein Gefühl des Vertrauens in Bezug auf Anforderungen des Lebens. Das Kohärenzgefühl macht erstens die Anforderungen erklärbar und strukturierbar, zweitens aktiviert die geeigneten Bewältigungsstrategien und nimmt drittens die Anforderungen als Herausforderungen wahr. Ein ausgeprägtes Kohärenzgefühl führt zu einem flexiblen und aktiven Herangehen an Anforderungen Copyright T. Ziebertz

10 Salutogenese (A. Antonovsky)
Das Kohärenzgefühl setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Gefühl von Verstehbarkeit (Reize können erklärt und strukturiert werden) Gefühl von Bewältigbarkeit (Probleme sind generell lösbar – alleine oder durch soziale Hilfe) Gefühl von Sinnhaftigkeit bzw. Bedeutsamkeit (Anforderungen sind es wert, dass man Kraft und Zeit in sie investiert) Copyright T. Ziebertz

11 Systemische Störungstheorie
Die „Störung“ eines Familienmitgliedes ist nicht Ausdruck eines individuellen Problems, sondern Ausdruck einer Störung im gesamten Familiensystem Oftmals entwickelt ein Kind (Index-Patient) eine Störung (z.B. Einnässen), um damit auf eine andere Störung im Familiensystem (z.B. Beziehungskrise der Eltern) aufmerksam zu machen. Das Kind wird zum Symptomträger der Familie Copyright T. Ziebertz

12 Systemische Störungstheorie
Die Symptome des Kindes wirken entweder ablenkend oder kompensierend auf das ganze Familiensystem. In jedem Fall sind sie ein Lösungsversuch des Kindes, welcher zunächst mal einen gewissen Erfolg hat. Ursachen für eine familiäre Störung können sein: Dysfunktionale Muster, Grenzüberschreitungen, Rigide Kommunikation Copyright T. Ziebertz

13 Systemische Störungstheorie
Eine familiäre Störung geht zunächst von einer einzelnen Person aus, die eine aktuelle Anforderung mit ihren herkömmlichen Bewältigungsstrategien (Coping-Strategien) nicht meistern kann. Das System nimmt diese Anforderung als ihre auf und versucht ihrerseits, sie mit ihren Coping-Strategien zu meistern, was dann aber nicht gelingt. Copyright T. Ziebertz

14 Coping-Strategien Kompetenz, Leistung Macht Reichtum, Status Ablenkung
Aufregung Essen, Fasten Drogen, Medikamente Bindung Karrieresucht Geltungssucht Prunksucht Vergnügungssucht Spielsucht Fress- Magersucht Drogensucht Liebeshunger Copyright T. Ziebertz

15 Copyright T. Ziebertz

16 Risikofaktoren Unsichere Bindung Angst Fehlende Selbstwirksamkeit
Fehlender Sinn Gewalt Verwöhnung, Überbehütung Psychische/ physische Krankheit Sucht Trennung, Scheidung Copyright T. Ziebertz

17 Risikofaktoren Mangelnde Liebe, Fürsorge, Interesse Arbeitslosigkeit
Finanzielle Nöte Schlechtes Wohnumfeld Mobbing in Schule Keine Adaptierfähigkeit an familiäre Entwicklungsaufgaben Zu viel Individualisierung Einzelner Schlechte Paarbeziehung der Eltern Überforderung der Eltern Copyright T. Ziebertz

18 Schutzfaktoren Sichere Bindung Offene Kommunikation
Akzeptanz des Einzelnen Empathie füreinander Adaptierfähigkeit an Entwicklungsprozesse Soziales Netzwerk (social support) Finanzielle Sicherheit Balance zwischen Individualität und Gemeinsamkeit Copyright T. Ziebertz

19 Schutzfaktoren Gute Paarbeziehung Gutes Wohnumfeld
Fähigkeit zur konstruktiven Kritik Liebe, Wärme Zusammenhalt, Vertrauen Sinn Copyright T. Ziebertz

20 Und wir . . . ? Risikofaktoren von Familienberatern?
Schutzfaktoren von Familienberatern? Copyright T. Ziebertz

21 Vielen Dank Und noch einen schönen Abend !!! Copyright T. Ziebertz


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