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Veröffentlicht von:David Raske Geändert vor über 8 Jahren
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High-Tech zwischen Tradition und Moderne Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari? Moderation: Mag. Florian Zeppetzauer, WKOÖ OÖ Exporttag 2015 I 21. September Die Welt: Mein Markt!
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Die größten Chancen und Potentiale Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien Italien: Mein Markt! Exporterfolge made in Upper Austria Mag. Anette Klinger / Aufsichtsrätin Internorm International GmbH Mag. Georg Schaffer / Exportleiter Ekey biometric systems GmbH DI Dieter Grebner / Geschäftsführer Peak Technology GmbH Diskussion Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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Die größten Chancen und Potentiale OÖ Exporttag 2015 Die Welt: Mein Markt! Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien
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ITALIENS WIRTSCHAFT EIN FERRARI?? Dr. Michael Berger - Wirtschaftsdelegierter in Mailand
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ITALIEN AUSWIRKUNGEN DER WIRTSCHAFTSKRISE Längste Rezession seit dem 2. WK Industrieproduktion um ¼ eingebrochen Kaufkraft der Familien: ca. -10% Ausgaben der Familien: rund -8% 1 Mio. Arbeitsplätze weniger Verdoppelung der Arbeitslosigkeit (+1,2 Mio.) 2014 schlossen über 15.600 Unternehmen (ca. 3 pro Stunde) Einbruch bei Investitionen (2012: -10,8%, 2013: -5,2%, 2014: -2,4%)
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ITALIEN REGIERUNG RENZI Renzi – der „Verschrotter“: in den ersten 100 Tagen jeden Monat eine Reform Senkung von Lohn- und Unternehmenssteuern Liberalisierung des Arbeitsrechts (Jobs Act) Einleitung von Privatisierungen Politische Reformen (Senat, Wahlrecht) Aufweichen der europäischen Austeritätspolitik Stärkung der Regierung durch EU-Wahlen & Wahl des neuen Staatspräsidenten Ab September 2014: Programm der „1.000 Tage“ (Passo dopo Passo)
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ITALIEN REGIERUNG RENZI – POSITIVE AUSSICHTEN Wirtschaftsabschwung abgeschwächt (2014 „nur“ noch -0,5%) Positive BIP Wachstums-Prognosen (2015: +0,9%, 2016: +1,5%) Binnennachfrage gestärkt: nach 3 Jahren wächst Konsum (2014: +0,3%, 2015: +0,6%) Italiens Industrie mit kräftigem Auftragsplus Ende 2014 (+5,8% gegenüber Dez 2013) Industrieproduktion mit +2,7% im Juli 2015 Positiv gestimmte Kapitalmärkte: IT beschafft sich günstig Geld (zuletzt 1,59 % auf 10 jährige Staatsanleihen) Mehreinnahmen durch erhöhte Steuerkontrollen Export als „Wachstumsturbo“ (2014: +1,3%, 2015: +3,4%, 2016: +4,5%)
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ITALIEN SCHWÄCHEN UND NACHTEILE Politische Instabilität und teure Politik schwerfällige Justiz Rechtsunsicherheit Ineffiziente und überbordende Bürokratie Schattenwirtschaft im Süden sowie im Norden Fehlende Liquidität, Kreditklemme, faule Kredite Arbeitslosigkeit (12,6%), Jugendarbeitslosigkeit (40,5%), zunehmende Armut Hohe Staatsschulden, Zinsendienst, Zahlungsmoral der öffentl. Hand Wettbewerbsfähigkeit mit Potential: starres Arbeitsrecht, ausbaufähige Produktivität, hohe Energiekosten, Steuerdruck
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ITALIEN STÄRKEN UND VORTEILE Familienvermögen iHv EUR 8,5 Billionen 76,6% der Italiener wohnen in den eigenen vier Wänden Mit 2451 t drittgrößte Goldreserven weltweit (nach den USA und Deutschland) 60% der Staatsverschuldung im eigenen Land hoher Industrialisierungsgrad mit Spezialisierungen auf Maschinen- und Anlagenbau Stärkung der Kaufkraft & Binnennachfrage durch rezente Steuersenkungen Export (AH-Saldo 2014: 33 Mrd. EUR) Tourismus Umsatz 2014: 163 Mrd. EUR (= 10,1 % des ital. BIP) direkt & indirekt 2,55 Mio. Arbeitsplätze (= 11,4% der Arbeitsplätze) Investment in Tourismusstrukturen 2014: 9,2 Mrd. EUR (= 3,2% des Gesamtinvestments in Italien) Sommerhoch 2015: +8,6% Italiener im Urlaub, +2,5% ausländische Besucher großer & kaufkräftiger Binnenmarkt mit 61 Mio. Einwohnern Erneuerung der Infrastruktur - Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand
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ÖSTERR. AUßENHANDEL MIT ITALIEN Italien = zweitwichtigster Wirtschaftsparnter Österreichs 80 % der österreichischen Exporte gehen nach Norditalien Handel mit Italien ist Erfolgsstory: seit 1995 Verdoppelung des gegenseitigen Warenaustausches Ö Exporte nach IT 2014:8,22 Mrd. EUR (keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr) Ö Importe von IT 2014:7,98 Mrd. EUR (-0,3% gegenüber dem Vorjahr)
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ÖSTERR. AUßENHANDEL MIT ITALIEN 2011-2014
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ÖSTERREICHISCHE EXPORTE NACH ITALIEN (2014) PRODUKTGRUPPEN (AUSWAHL) Maschinenbauerzeugnisse & Fahrzeuge 1,59 Mrd. EUR Nahrungsmittel 1,16 Mrd. EUR chemische Erzeugnisse 1,06 Mrd. EUR Holz und Holzwaren 1,1 Mrd. EUR Eisen & Stahl 714 Mio. EUR
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ITALIENISCHE EXPORTE NACH ÖSTERREICH (2014) PRODUKTGRUPPEN (AUSWAHL) Maschinenbauerzeugnisse & Fahrzeuge 2,45 Mrd. EUR Nahrungsmittel 909 Mio. EUR chemische Erzeugnisse 891 Mio. EUR Eisen & Stahl 535 Mio. EUR
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AKTUELLE HANDELSZAHLEN & DIENSTLEISTUNGSVERKEHR Dienstleistungsverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung Dienstleistungsexport von Ö nach IT (2014) : 2,4 Mrd. EUR (-1%) Dienstleistungsexport von IT nach Ö (2014) : 2,35 Mrd. EUR (+8%) Wichtigste Branchen für beide Länder Transportleistungen Reiseverkehr (+12% italienische Besucher, +7% italienische Übernachtungen im Juli 2015 im Vergleich zum Vorjahr) Versicherungen
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ÖSTERREICH – ITALIEN DIREKTINVESTITIONEN Italien zweitwichtigster Investor in Ö (nach D) italienische Direktinvestitionen in Ö (2014) : 16,1 Mrd. Euro österr. Direktinvestitionen in Italien (2014) : 3,2 Mrd. Euro ca. 330 österreichische Niederlassungen in Italien 2014 Neuer Rekord von Ansiedlungen – 43 italienische Neuniederlassungen in Österreich (+23% im Vergleich zu 2013): der Großteil davon in Wien und Kärnten
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ITALIEN CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN AUS Ö (AUSWAHL) Österreich: gutes Qualitätsimage Erneuerbare Energie: bis 2020 sind 26 Mio. m² Neuinstallationen für Solarthermie geplant bis 2020 soll Biomasse 10% Anteil an der Energieerzeugung haben In den nächsten 30 Jahren sind Investitionen für 65,1 Mrd. EUR in der Abwasserbehandlung notwendig Transport & Müllverwertung: Ö mit 71.000 t pro Jahr auf Platz 1 bei der Abnahme ital. Abfalls Maschinen- und Anlagenbau: Italien ist zweitwichtigstes Industrieland in EU Bau- und Infrastrukturprojekte: starker Aufholbedarf, Milliardeninvestitionen Holz: innovativer & nachhaltiger Wohnbau Lebensmittel „Made in Austria“ chemische Erzeugnisse ICT-Unternehmen: „agenda digitale“ (insb E-Government und E-Health) Tourismusbereich
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DIE AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER IN ITALIEN VOR ORT FÜR SIE DA Nordwesten und Inseln: AußenwirtschaftsCenter Mailand AußenwirtschaftsBüro Bozen Nordosten und Mittelitalien: AußenwirtschaftsCenter Padua Süditalien: AußenwirtschaftsCenter Rom
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EXPO 2015 IN MAILAND Thema: Feeding the Planet, Energy for Life Besucherzahlen: 20 Mio., 250.000 an Spitzentagen, ca 10% im Ö. Pavillon 148 Länder & IO, über 50 Länderpavillons, 9 Cluster Gesamtfläche: 1,1 Mio. m² - Distanz O – W 2km Kosten: 1,5 Mrd. EUR Neue Arbeitsplätze: ca. 200.000 (bis 2020) Einnahmen: direkt EUR 1 Mrd. durch Veranstaltung, indirekt EUR 25 Mrd. EUR (2012-2020) Offizielle Webseite: www.expo2015.org
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EXPO 2015 ÖSTERREICHS PRÄSENZ „breathe.austria“ von Prof. Klaus Loenhart Budget 12 Mio. EUR Regierungskommissar DI Josef Pröll Abwicklung durch WKÖ Effekte für Ö: 61.000 zusätzliche Nächtigungen jährlich = Erlöse von EUR 6,3 Mio. Exportwertsteigerung bei Nahrungsmitteln iHv EUR 31,5 Mio pro Jahr Österreich-Präsenz als Plattform für österr. Unternehmen – 80 Ö Unternehmen haben Lounge für VA gemietet, > 500 Wirtschaftsdelegationen aus dem In und Ausland wurden im Pavillon betreut. www.expoaustria.at
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Renzi Reformen Investitionen ITALIENS WIRTSCHAFT EIN FERRARI??
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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Noch Fragen? Gerne! AußenwirtschaftsCenter Mailand Piazza del Duomo 20 I-20122 Mailand T +39 02 879 09 11 F +39 02 87 73 19 E mailand@wko.at W wko.at/aussenwirtschaft/it
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Die größten Chancen und Potentiale Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien Italien: Mein Markt! Exporterfolge made in Upper Austria Mag. Anette Klinger / Aufsichtsrätin Internorm International GmbH Mag. Georg Schaffer / Exportleiter Ekey biometric systems GmbH DI Dieter Grebner / Geschäftsführer Peak Technology GmbH Diskussion Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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Die größten Chancen und Potentiale Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien Italien: Mein Markt! Exporterfolge made in Upper Austria Mag. Anette Klinger / Aufsichtsrätin Internorm International GmbH Mag. Georg Schaffer / Exportleiter Ekey biometric systems GmbH DI Dieter Grebner / Geschäftsführer Peak Technology GmbH Diskussion Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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www.ekey.net ekey biometric systems Gegründet 1999 in Linz, 70 Mitarbeiter. Unternehmensfokus: – Fingerprintspezialist und Lieferant von kundenspezifischen Sonderlösungen. – Hersteller von biometrischen Zutrittskontrollsystemen für KMUs und Privatpersonen. Marktführer in Europa. Produktverkauf über Hersteller und Handel. 16.09.15ekey UnternehmenspräsentationSeite 1
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Die größten Chancen und Potentiale Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien Italien: Mein Markt! Exporterfolge made in Upper Austria Mag. Anette Klinger / Aufsichtsrätin Internorm International GmbH Mag. Georg Schaffer / Exportleiter Ekey biometric systems GmbH DI Dieter Grebner / Geschäftsführer Peak Technology GmbH Diskussion Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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PEAK TECHNOLOGY GmbH INNOVATION IN COMPOSITES
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Die größten Chancen und Potentiale Dr. Michael Berger Österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Italien Italien: Mein Markt! Exporterfolge made in Upper Austria Mag. Anette Klinger / Aufsichtsrätin Internorm International GmbH Mag. Georg Schaffer / Exportleiter Ekey biometric systems GmbH DI Dieter Grebner / Geschäftsführer Peak Technology GmbH Diskussion Italiens Wirtschaft: Ein Ferrari?
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Diskussion & Erfahrungsaustausch OÖ Exporttag 2015 Die Welt: Mein Markt!
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Nutzen Sie den OÖ Exporttag 2015!
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