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Veröffentlicht von:Hamprecht Ahler Geändert vor über 10 Jahren
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AAA – ATKIS Wie ist der Stand der Projekteinführung?
Doris Müller Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, Dezernat Strategische Projekte
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Was erfahren Sie heute über ATKIS im AAA-Modell ?
Wie arbeiten wir mit den Bestandsverfahren? Warum wurde ATKIS im AAA – Modell entwickelt ? Wie wird ATKIS in das neue Verfahren umgesetzt? Wo stehen wir heute?
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DLM Was ist ATKIS ? ATKIS ist das Amtliche Topographische Kartographische Informationssystem Folgende Produkte zählen zur ATKIS – Palette: DLM – Digitale Landschaftsmodelle (Vektordaten) Basis – DLM DLM50 DTK – Digitale Topographische Karten (Rasterdaten) DGM – Digitale Geländemodelle DOP – Digitale Orthophotos (Rasterdaten) DOP DTK DGM Das Amtliche Topographisch-Kartographische Informationssystem ATKIS® beschreibt die Oberfläche der Erde mit Digitalen Landschafts- und Geländemodellen.
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Wie arbeiten wir mit den Bestandsverfahren?
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IST – Stand des technischen Workflows für ATKIS
IDB –Basis DLM Basis – DLM – Erfassung mit ALK - GIAP Vertriebs – Datenbank Rasterdaten Vektordaten (IDB) EDBS - Format Austausch über EDBS Datenbank DTK10 GDBX DTK 10 – Erfassung mit SICAD - System Datenbank DTK25 GDBX DTK25 – Erfassung mit SICAD - System DTK50 – Erfassung mit SICAD - System Datenbank DLM50 GDBX Datenbank DTK50 DLM 50 – Erfassung Verwendete Hard- und Software; Datenformate
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Welche Probleme bereitet die Bearbeitung der ATKIS – Daten gegenwärtig?
Zwei unterschiedliche Erfassungssysteme Zwei unterschiedliche Datenbanken Das EDBS – Format kennt keine Präsentationsobjekte Das EDBS – Format ist ein proprietäres Format Die Kartenwerke haben keine Relation zueinander Erfassungssysteme: Mehrfachaufwand für die Hardware-, Software- und Lizenzpflege für das dezentrale GIAP – System und das dezentrale SICAD – System Mehrfachaufwand für die Datenbanken Datenformate Aus den EDBS – Dateien wird nicht ersichtlich, welcher Maßstab vorliegt. Das EDBS – Format hat sich nicht als Standard – Format in den GIS – Systemen durchgesetzt Organisation Die Fortführung der Folgemaßstäbe des Basis – DLM wird mit einem Aufwand betrieben, der einer Ersterfassung nahe kommt. Die Informationen der Veränderungsverursacher wie Daten vom LUA, Vattenfall und vom Topographischen Meldedienst müssen mit einem hohen Aufwand an Vorarbeiten aufbereitet werden, bis sie in den Datenbestand des Basis – DLM übernommen werden können Hoher Verwaltungsaufwand zur Vorbereitung der Erfassungsarbeiten Das Basis – DLM und das DLM 50 müssen parallel fortgeführt werden
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Warum wurde ATKIS im AAA – Modell entwickelt?
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Welche Grundlage gibt es für AAA???
Beschluss der AdV vom 12. Mai 2000 zum „AdV – Konzept für die Modellierung der Geoinformationssysteme ALKIS und ATKIS (ALKIS – ATKIS – Konzept )“, welches um AFIS erweitert wurde (AAA – Konzept) Im Hauptdokument der GeoInfoDok werden für das ATKIS – Modell alle Schemata und Kataloge veröffentlicht. Alle Dokumente für das AAA – Projekt sind unter zu finden. Überregionale Nutzer und GIS-Industrie fordern im Hinblick auf die Inhalte und die Strukturierung der Geobasisdaten sowie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Festlegung eines bundesweit einheitlichen Grunddatenbestandes. Das AAA®-Datenmodell soll dazu dienen, die Grunddatenbestände von ATKIS®, ALKIS® und AFIS® zu einem Grunddatenbestand der Geodaten des amtlichen Vermessungswesens zusammenzuführen. Unter der Überschrift Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens werden die AdV-Projekte AFIS®, ALKIS® und ATKIS® mit ihren länderübergreifend festgelegten Eigenschaften in durchgängiger Form gemeinsam beschrieben und miteinander in Beziehung gebracht.
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Die Kartenwerke erhalten je eine Modellartenkennung
Was soll und kann sich gegenüber der heutigen Bearbeitung der ATKIS – Daten verändern? Die Kartenwerke erhalten je eine Modellartenkennung Die Modellarten stehen in Beziehung zueinander Das NAS – Format kennt Präsentationsobjekte Das NAS – Format ist systemunabhängig verwendbar Eine EQK + eine DHK für alle Modellarten Erfassungssysteme: Mehrfachaufwand für die Hardware-, Software- und Lizenzpflege für das dezentrale GIAP – System und das dezentrale SICAD – System Mehrfachaufwand für die Datenbanken Datenformate Aus den EDBS – Dateien wird nicht ersichtlich, welcher Maßstab vorliegt. Das EDBS – Format hat sich nicht als Standard – Format in den GIS – Systemen durchgesetzt Organisation Die Fortführung der Folgemaßstäbe des Basis – DLM wird mit einem Aufwand betrieben, der einer Ersterfassung nahe kommt. Die Informationen der Veränderungsverursacher wie Daten vom LUA, Vattenfall und vom Topographischen Meldedienst müssen mit einem hohen Aufwand an Vorarbeiten aufbereitet werden, bis sie in den Datenbestand des Basis – DLM übernommen werden können Integrierte Produktionssteuerung für die Verwaltung des AAA - Projektes Verbesserung der Fortführungsfunktionalitäten aller Modellarten
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Ableitung von Katalogen
Aus dem Anwendungsschema wurden für ATKIS folgende Kataloge abgeleitet: ATKIS - Objektartenkataloge für die Digitalen Landschaftsmodelle (ATKIS - OK BasisDLM, ATKIS - OK - DLM50, ATKIS - OK - DLM250, ATKIS - OK - DLM1000) ATKIS-Objektartenkataloge für Digitale Geländemodelle (ATKIS - OK - DGM2, ATKIS - OK - DGM5, ATKIS - OK - DGM25) ATKIS-Signaturenkataloge für die Digitalen Topographischen Karten (ATKIS-SK10, ATKIS-SK25, ATKIS-SK50, ATKIS-SK100, ATKIS-SK 250, ATKIS-SK1000)
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Beispiel für den Objektartenkatalog des BasisDLM
Graben, Kanal Gewässerachse
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Wie wird ATKIS in das neue Verfahren umgesetzt?
Migration der vorhandenen Datenbestände Erhebung und Qualifizierung (EQK) Datenhaltung (DHK)
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Migration der bestehenden Datenbestände
BasisDLM Migrationstool von der Bezirksregierung Köln Abteilung Geobasis NRW 100% des Landes Brandenburg + Berlin DTK10/DTK25 Migrationstool der Fa. AED – SICAD DTK10: Beginn der Migration Febr. 2010 DTK25: 80% des Landes scharfe Migration DLM50/DTK50 Migrationstool der Fa. AED – SICAD 100% des Landes Brandenburg + Berlin
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Beispiel für einen Modellierungsgrundsatz
Es wird eine flachere Modellierung in der Datenstruktur erreicht ! Auf die Objektebene des alten Modells wird verzichtet. Die alten Objektteile werden durch REO oder NREO beschrieben. Zur Modellierung komplexer Sachverhalte werden Zusammengesetzte Objekte (ZUSO) gebildet, die Elementarobjekte in verschiedenen Kombinationen logisch miteinander verknüpfen können. Die Attribute eines Objekts im alten Modell werden im AAA – Datenmodell dem REO oder ZUSO zugeordnet.
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Überführung des linienförmigen Objektes Graben, Kanal (Wasserwirtschaft)
BRG 3 OFL 1100 HYD Altes Datenmodell Graben, Kanal ( Wasserw. ) Objektart 5103 OT BRG 3 OFL HYD OFL HYD 1000 Neues Datenmodell ZUSO Wasserlauf Ojektart 44002 REO Gewässerachse BRG 3 Objektart 44004 Objektart 44002 HYD 2000; BRG 3
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Im Ergebnis der Migration entstehen NAS – Dateien
NAS = Normbasierte Austausch – Schnittstelle Diese Schnittstelle definiert sich über die Auszeichnungssprache XML mit GML – Spezifikation. Die Daten sehen wie folgt aus: NAS – Datei
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Übersicht über die Modellarten
Zeigt auf Externes Basis - DLM Ist abgeleitet aus Dient zur Darstellung von DLM50 DTK 10 DTK 25 DTK 50 DTK 100 TFIS
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Technischer Workflow für AAA – ATKIS für das Basis – DLM, DTK10 und DTK25
Ca. 30 Client- PC‘s für das BasisDLM EQK von der Fa. AED-SICAD DHK von der Fa. ibR Applikationsserver Datenbankserver Terminalserver - Farm Ca. 30 Client – PC‘s für die DTK 10 und DTK25 Intranet Ca 40 mobile Erfassungssysteme für die Gebietstopographen LVN
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Technischer Workflow für AAA – ATKIS für das DLM50, DTK50
DHK von Fa. ibR EQK50 von der Fa. AED-SICAD Basis-DLM, DTK10 und DTK25 Software von der Fa. 1Spatial Modellgeneralisierung DLM50.1 + Automatisch kartographische Generalisierung DLM50.2 NAS DTK50 DLM50 + DTK50
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Wie sieht die Oberfläche auf einem Client – PC aus
Wie sieht die Oberfläche auf einem Client – PC aus ? Beispiel für das Basis - DLM
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(2) Wie sieht die Oberfläche auf einem Client – PC aus ? Beispiel DTK25
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(3) Wie sieht die Oberfläche auf einem Client – PC aus ?
Beispiel DTK50
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Noch ein Wort zur DHK Basis – DLM Ersteinrichtung + DTK10/DTK25
Abgabe von Testdaten Basis – DLM + DTK10/DTK25 Ersteinrichtung Abgabe von NAS – Daten im NBA – Verfahren an das BKG NBA - Verfahren DLM50
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Wo stehen wir heute? Ausschreibung der Migration, EQK, DHK 2008
Installation der Hard- und Software für die Migration Ende 2008 Test und Abnahme der Migrations – Software 2009 Durchführung der Migration 2009 Installation der Hard- und Software für die EQK und DHK Anfang 2009 Schulung von ca. 30 Mitarbeitern 2009 Beginn des Tests entsprechend der Leistungsbeschreibungen 2009 - Abnahme der DHK 2009
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Zeitplan Einführung ATKIS®
Bis März 2010 Beschaffung mobile EQK Neue EQK-Version Bis Juni 2010 Softwaretest Schulung EQK Beschaffung Produktionssystem Bis September 2010 Abnahme der EQK Scharfe Migration des Basis – DLM/DTK‘s ATKIS Einführung in die Produktionsreife Bis Dezember 2010 Schulung EQK
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Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit
Ganz besonders möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit Der am Projekt beteiligten Mitarbeiter bedanken UND Ich wünsche uns, dass wir bei der Einführung des AAA – Projektes nur ganz selten so aussehen.
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Wer Erfolg haben will, darf keine Angst haben, Fehler zu machen
Wer Erfolg haben will, darf keine Angst haben, Fehler zu machen Frank Tyger
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