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Grundbegriffe von Piagets Theorie

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Grundbegriffe von Piagets Theorie

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Präsentation zum Thema: "Grundbegriffe von Piagets Theorie"—  Präsentation transkript:

1 Grundbegriffe von Piagets Theorie
Äquilibration: Streben des wachsenden Organismus nach einem Gleichgewicht in seiner Beziehung zu seiner Umwelt (‚Fließgleich-gewicht‘) Assimilation: Bemühen des Organismus, neue Umweltgegebenheiten an seine bereits vorhandenen Schemata anzupassen Akkomodation: Entwicklung neuer Schemata oder Modifikation alter Schemata, um diese an neue Umweltbedingungen anzupassen

2 Bedingungen eines kognitiven Ungleichgewichts
Fehlschlagende Assimilationsversuche Widersprüche zwischen zwei Urteilen Empirisches Widerlegen eines Urteils Problemstellung und Frage

3 Stufenmodell von Piaget
Sensumotorische Phase Geburt bis 2. LJ Voroperatorisches Denken LJ bis 6. LJ a) symbolisches Denken 2. LJ bis 4. LJ b) anschauliches Denken 4. LJ bis 6. LJ Stadium der konkreten Operationen bis 10. LJ Stadium der formalen Operationen ab 10. LJ

4 Phasen der sensumotorischen Entwicklung
einfache Reflexhandlungen (Üben 1. LM angeborener Reflexe wie Saug- und Greifreflex) einfache Gewohnheiten, primäre Kreisreaktion LM Aktive Wiederholung von Handlungsfolgen, LM sekundäre Kreisreaktion Koordination sekundärer Reaktionen und LM Anwendung auf neue Situationen Aktives Experimentieren, tertiäre Kreisreaktion LM Erfinden von neuen Handlungsmustern LM durch verinnerlichtes Handeln

5 Objektpermanenz Bezeichnet das Wissen, dass Gegenstände auch dann existieren, wenn wir sie nicht direkt wahrnehmen. Objektpermanenz entsteht mit ca. acht Monaten. Subjektpermanenz: Personen existieren, wenn wir sie nicht sehen – Voraussetzung für das Fremdeln

6 Voroperatorisches Denken
Unangemessene Generalisierungen Finalistische Erklärungen Egozentrismus Perspektivenübernahme Zentrierung auf einen Aspekt

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8 Beispiel Egozentrismus

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10 Egozentrismus Kinder sind in vielen Situationen nicht in der Lage, sich in andere Personen hineinzuversetzen; sie denken, dass die Welt so ist, wie sie selbst sehen. Dazu gehört auch der Glauben, alles in der Umwelt durch eigenen Willen beeinflussen zu können.

11 Kognitive Fehler Animistisches Denken: das Kind unterstellt unbelebten Gegenständen Merkmale der belebten Natur, z. B. Die Wolken gehen sehr langsam, weil sie keine Füße haben. Sie machen sich lang wie Würmer. Finalistisches Denken: Aktivitäten werden aus ihrem Zweck heraus erklärt; z. B. Die Sonne ist da, um schön warm zu machen. Zentrierung auf ein Merkmal: das Kind kann nicht zwei Aspekte einer Situation gleichzeitig berücksichtigen Irreversibilität: ein Denkvorgang kann nicht rückgängig gemacht werden

12 Konkret-operationale Phase
Konservation (Erhaltung oder Invarianz): Kind kann sich auf verschiedene Aspekte eines Problems konzentrieren (Dezentrierung) und geistig die Richtung wechseln (Reversibilität) Klassifikation: Objekte können in Klassen eingeordnet werden Reihenbildung: Gegenstände werden nach quantitativen Dimensionen (Länge, Breite) nach einem Plan geordnet (Seriation). Räumliches Urteil: Verständnis von Räumlichkeit (z. B. kognitive Landkarten, Richtung)

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15 Stadium der formalen Operationen
Aufbau kombinatorischer Systeme größere Beweglichkeit des Denkens Verständnis von Proportionen

16 Kritik an Piagets Theorie
Stärken: + umfassende integrative Theorie (Spiel- und Moralentwicklung) + Bedeutung eigener Erkundungen für die kindliche Entwicklung + Orientierung für alterstypische Leistungen + Denken verläuft in einzelnen Altersstufen unterschiedlich. + Fokus auf die dem Denkergebnis zugrunde liegenden Prozesse Schwächen: - Individuelle und kulturelle Unterschiede werden vernachlässigt - Die behauptete Universalität ist fragwürdig. - Piagets Konzepte sind schwer zu operationalisieren. - Piagets Methodik ist stark vom Versuchsleiter abhängig. - Die empirische Basis ist eher dürftig, z. T. widersprüchlich


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