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Therapie, Beratung und Pflege

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Präsentation zum Thema: "Therapie, Beratung und Pflege"—  Präsentation transkript:

1 Therapie, Beratung und Pflege
Dolmetschen in Therapie, Beratung und Pflege 1

2 Gespräche in Therapie, Beratung und Pflege
Allgemeine Merkmale: Interaktion zwischen mindestens 2 primären Interaktionspartnern (PI) Eingebettet in institutionelle Zusammenhänge Dialogstruktur/Sprecherwechsel Vorkommen unterschiedlicher Interaktionsmodi Kernbegriff ist Interaktion in Institution

3 Interaktionsmodi im Gespräch
Einsprachiger Modus Zwischen Sprechern einer Sprache und Kultur Exolingualer Modus In der Muttersprache eines der PI, auch wenn der andere diese nur rudimentär beherrscht Bilingualer Modus Wechsel zwischen den jeweiligen Muttersprachen der PI, beide werden von beiden beherrscht Translationsmodus GD hat die Aufgabe das Original zu verarbeiten und angemessen zu reformulieren Es können in den genannten Dolmetschsettings Therapie, Beratung und Pflege alle Modi vor. Original und Kopie sind Begriffe, die bei Wadensjö und anderen Experten des GD verwendet werden und mit einem bestimmten Konzept verbunden sind. Kernbegriff ist ANGEMESSEN reformulieren, also eine Kopie machen Kann ein face-to-face setting sein, kann auch mehr als 2 PI sein

4 Einflussfaktoren auf Gespräche
Art der Sprechsituation Spontaneität, Zahl der Beteiligten, ... Sozialer Status Experten vs. Laien, Bedarfsempfänger vs. Anbieter, Fremde vs. Vertraute, ... Organisiertheit des Gesprächs Strukturiertes vs. offenes Gespräch, moderiertes vs. nicht-moderiertes Gespräch, ... Für jede Situation wieder neu überlegen, da z.B. Dialogstrukturen u.a. als Vorbereitung dienen Je mehr Erfahrung, desto besser einzuschätzen, dient der außersprachlichen Vorbereitung (Rückschlüsse z.B. auf Interaktionsmodi, im Vorfeld geeignete Strategien überlegen können !) Spontaneität (z.B. in Institution, Akutsituation, Dolmetscher vor Ort wird eingesetzt) Zahl der Beteiligten (Therapiebsp: Gruppensituation, Familiensituation=> je nach Zusammensetzung unterschiedliche Interaktionsmodi) Experte/Laie=> wie arbeiten Therapeuten (was verstehen sie mit : Behandlungspläne, Verhaltensmuster...), wer verfolgt welches Ziel, 1. Kennenlernen= Fremd, später Vertraut? Dolmetscher vorher schon bekannt= 1. Sitzung als Vertrauter, nur Therapeut fremder; oder: Therapeut/Dolmetscher vertraute, Gehörloser fremd= Allianz der Hörenden) Organisiertheit des Gesprächs: feste Fragerituale, Abläufe, mit/ohne Moderation= overlap: Verantwortlichkeit der Koordination des Gesprächs)

5 Besonderheiten des Gesprächsdolmetschen
Dolmetscher als Gesprächskoordinator Implizite Koordination Merkmal: wiedergegebener Redebeitrag (Kopie) Explizite Koordination Merkmal: eigener Redebeitrag (Original) Translationsmodus

6 Implizite Koordination
Keine Übertragung Übertragung (Kopie) Keine Abweichung vom Original Abweichung vom Original Spezifizierung vs. Verallgemeinerung Ersetzung Zusammenfassung Keine Abweichung Abweichung. Glossen voicen „Kommen Sie erst mal hier an“ => Konzept auflösen: was heisst das => „umschreiben“ Beobachtungen bei Dolmetschern, Entscheidungen die Dolmetscher treffen: „Hatten Sie früher schon Probleme mit ihrem Mann/Frau/Kindern?“ => „Verallgemeinern“ => auf den übergeordneten Begriff/Konzept „Familie“ zurückgreifen „Teamarbeit muss funktionieren wie ein Streichquartett“ => Gehörlosenspezifisches Äquivalent finden (kulturelles Dolmetschen) Längere Darstellung der Problemsituation, teilweise verworren daher wird das Thema angegeben=> „das Thema ist Familie, wer was wie gemacht hat“ .

7 Explizite Koordination
An den Sprecher gerichtet (response) Klärende Rückfragen Anmerkungen zu Inhalt/Form An den Hörer gerichtet (initiative) Aufforderung die Sprecherrolle zu übernehmen (fragen, antworten, kommentieren...) An Sprecher und/oder Hörer gerichtet Erläuterungen, was der andere PI meint, nicht versteht oder anders versteht, tut oder nicht tut,... Beispiele suchen zur Erklärung!

8 Ziele der Fachtagung: Sensibilisieren für die Aufgabe des Gesprächsdolmetschers Kritisches Betrachten des eigenen Rollenverständnisses Sensibilisieren für die Gegebenheiten/Besonderheiten der im Titel genannten Bereiche Anregen zu weiterführendem Dialog

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11 Zusätzliches Material
Inhaltlich: Literaturliste zum Thema Kopien der Poster im Foyer Organisatorisch: Programm der Tagung Informationen zum eigenen Workshop Stadtplan und Campusplan Restaurantliste

12 Therapie, Beratung und Pflege
Dolmetschen in Therapie, Beratung und Pflege 12


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