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Veröffentlicht von:Wolfram Raun Geändert vor über 11 Jahren
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Die nordischen Innovationssysteme Schweden und Finnland:
Musterknaben Europas und sektorale Spezialisierungen Marcel Roß Philipp Gehrke Jan Hoffmann Stefan Richter Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich
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Schweden Innovationssystem Schweden Foliennummer 2
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Gliederung - Das schwedische Innovationssystem
Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden Überblick über die Strukturen und die Finanzierung des schwedischen IS Private und öffentliche Forschung VINNOVA – Schwedische Innovationsagentur SWOT – Analyse des schwedischen IS Ausblick Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 3
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Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden
Dominanz von MNU Traditionelle Stärken der schwedischen Wirtschaft Hoch Technologie: Telekommunikation und Pharmazie; Biotechnologie und Informationstechnologie (SME‘s) Mittel-hoch Technologie: Ingenieurswissenschaften, Maschinenbau und Zellstoff- und Papierindustrie Wirtschaftliche Krise von 1990-’91 Institutionellen Veränderungen Ziele: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der schwedischen Industrie Anreize für FuE, Aus- und Weiterbildungsprogramme („Lebenslanges Lernen“), … Quelle: Benner 2003 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 4
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Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden 2
Quelle: Benner 2003 Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 5
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Überblick über die Strukturen des schwedischen IS
3-stufiges Model: Politikausrichtung und Beratung Finanzierung von Forschung und Entwicklung Quelle: ERAWATCH Ausführende Akteure Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 6
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Überblick über die Strukturen des schwedischen IS 2
Ministerium für Industrie, Kommunikation und Arbeit; Ministerium für Bildung und Kultur Hauptakteure im NIS Ausarbeiten der Ausrichtung und Aufstellen von Programmen Besonders bei FuE-Aktivitäten Unterstützung von weiteren Ministerien Z.B. Finanzministerium für das Budget zuständig Beratung der Ministerien durch: RPC: Research Policy Council, IPC: Innovation Policy Council, ITPS: Institute for Growth Policy Studies Agenturen der Regierung: The Swedish Governmental Agency for Innovation Systems (VINNOVA) Sektorale Agenturen: Swedish National Space Board (SNSB), Swedish Energy Agency (STEM), … Swedish Agency for Economic and Regional Growth (NUTEK) Zuständig für Wirtschaftsförderung: Risikokapitalgeber, Entrepreneurship, … Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 7
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Finanzstruktur des schwedischen IS
121,3 Mrd. SEK ca. 13,4 Mrd. € (‘01) 4,3% d. BIP Industrie 77% (ca. 10,3 Mrd. €) ¼ im Ausland (ca. 2,7 Mrd. €) Öffentl. Sektor 18,5% (ca. 2,5 Mrd. €) Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 8
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Forschung der Wirtschaft
Ca. 50% (5,1 Mrd. €) d. priv. FuE-Aufwendungen entfällt auf nur 3 Branchen Mehr als 4/5 d. Aufwendungen wird in Entwicklung investiert weniger als 1/5 wird für Grundlagen- und angewandte Forschung ausgegeben Allein die 20 größten Unter-nehmen tätigen 2/3 der FuE- Ausgaben d. privaten Sektor Auf KMU (>250 Beschäftigte) entfallen nur ca. 13% der priv. FuE-Ausgaben Telekommunikation, Fahrzeug- und Maschinenbau und Pharmazie Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 9
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Das öffentliche Forschungssystem
Universitäten und Hochschulen Forschungsinstitute 14 staatliche Universitäten und 42 Hochschulen (‘05) Betreiben hauptsächlich Grundlagenforschung Jede Universität und Hochschule bekommt staatliche Forschungsressourcen zugewiesen Alle haben die Möglichkeit Forschung und Entwicklung zu betreiben Finanzierung der Universitäten und Hochschulen Ca. 50% der öffentl. FuE-Ausgaben fester Anteil an den Haushaltsmitteln der Universitäten und Hochschulen Weitere Forschungsmittel können bei Forschungsräten, Sektorforschungsbehörden und Stiftungen eingeworben werden Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 10
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Das öffentliche Forschungssystem 2
Universitäten und Hochschulen Forschungsinstitute Spielen insgesamt nur eine untergeordnete Rolle (ca. 3% aller FuE-Aufwendungen (’01)) im öffentlichem Forschungssystem Überwiegend Grundlagenforschung Erhalten ihre Finanzzuwendungen von den zuständigen Ministerien über deren staatlichen Agenturen Prinzip der Sektorforschung Folgende Agenturen stellen hohe FuE-Mittel bereit (’06): Defence Agencies (445 Mio. €), Swedish Energy Agency (86 Mio. €) und Swedish National Space Board (53 Mio. €) Insgesamt findet wenig öffentlich finanzierte angewandte Forschung statt Quellen: Schwedisches Institut 2004 / Marklund 2004 / European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 11
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Das öffentliche Forschungssystem 3
Insgesamt ca. 1,1% des BIP (’02) davon: Ca. 55% Grund- lagenforschung Ca. 18% Verteidigungs- und Weltraumforschung Ca. 18% angewandte zivile Forschung Ca. 9% sonstige Forschung Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 12
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Interaktionsmuster zwischen Wirtschaft, Universitäten und öffentlichem Sektor
Kooperationen von Staat und Wirtschaft in gemeinsam finanzierten Industrieforschungsinstitute (Public-Private Partnerships) Zusammenarbeit Wirtschaft und Universitäten zumeist beschränkt auf MNU KMU nur gering eingebunden in die Interaktionen zwischen Wirtschaft und Universitäten ABER: Insgesamt niedrige Berührungspunkte zwischen privater und öffentlicher FuE Innovationen durch start-ups, spinn-outs und spinn-offs relativ gering Niedrige Job-Mobilität der Arbeitnehmer, aufgrund von Arbeitsmarktrestriktionen EU Schweden Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 13
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Die VINNOVA Eine der staatlichen Innovationsagenturen 2001 gegründet
VINNOVA hat die Aufgabe stabiles Wirtschaftswachstum zu fördern, indem Forschungs- und Technologieentwicklung finanziert und die Innovationssysteme weiter entwickelt werden Verschiedene Programme decken die drei Innovationssysteme ab: Nationale Programme: z.B. Unterstützung der Forscher zur Publikation ihrer Ergebnisse, Schaffung von Verbindungen zwischen öffentlicher und privater Forschung Regionale Programme: regionales Wachstum mit Hilfe dynamischer Innovationssysteme → VINNVÄXT Sektorale Programme: speziell in den Branchen Biotechnologie, fortgeschrittene Verarbeitungstechnologie und Werkstoffe, Transport und Prozessverbesserung → Visanu The Swedish Governmental Agency for Innovation Systems Quelle: Vasiljeva, Toivonen Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 14
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VINNVÄXT und Visanu Ansatz des Programms VINNVÄXT:
In ausgewählten Regionen eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, Forschung und Politik sowie öffentlicher Tätigkeit (Triple Helix) zustande zu bringen Dynamische Innovationssysteme in funktionalen Regionen Internationale Wettbewerbsfähigkeit in spezifischen Wachstumsbereichen Finanzvolumen 85 Mil. € über 10 Jahr; Auswahl der Regionen durch Wettbewerb Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15
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VINNVÄXT und Visanu Die Gewinner Regionen:
ProcessIT Innovations, Luleå/Umeå Fiber Optic Valley, Hudiksvall Triple Steelix, Bergslagen Uppsala Bio Robottal (Industrieroboter), Mälardalen Neue Werkzeuge des Lebens (Life Science), Linköping/Norrköping Biomedizinische Entwicklung in Westschweden, Göteborg Innovation im Grenzland (Lebensmittel), Schonen 1 2 3 4 5 6 7 8 Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15
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VINNVÄXT und Visanu Ansatz des Programms VINNVÄXT:
In ausgewählten Regionen eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, Forschung und Politik sowie öffentlicher Tätigkeit (Triple Helix) zustande zu bringen Dynamische Innovationssysteme in funktionalen Regionen Internationale Wettbewerbsfähigkeit in spezifischen Wachstumsbereichen Finanzvolumen 85 Mil. € über 10 Jahr; Auswahl der Regionen durch Wettbewerb Programm Visanu, Entwicklung von Innovationssystemen und Clustern Ähnlich zum Projektansatz von VINNVÄXT Fokus liegt auf den sektoralen Netzwerken und Clustern von Unternehmen Finanzvolumen 8 Mil. € Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15
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Stärken und Schwächen des schwedischen IS
Innovationen im Bereich der Prozessoptimierung in der Produktion Sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte 30% der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss 20% nehmen am „lebenslangen Lernen“ teil Stabile ökonomische und gesellschaftliche Bedingungen Weltmarktintegration der Wirtschaft Öffentliche und private FuE Aufwendungen 3%-Ziel, Lissabon Agenda übertroffen „Musterknabe Europas“ Schwächen: Schwach ausgeprägte Anreize und Strukturen für radikale Innovationen innerhalb des schwedischen IS Mangel an Interaktionen in der Wirtschaft und zwischen Wirtschaft und öffentlichem Forschungsektor start-ups, Job-Mobilität, …; KMU Universitäten Quelle: Eurostat Quelle: Marklund 2004 / European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 16
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Chancen und Bedrohungen des schwedischen IS
Ungenutzte Potentiale in der Marktumsetzung von Inventionen (Kommerzialisierung der Forschungsergebnisse) Gesellschaft offen gegenüber neuen Produkten frühe Adaption neuer Technologien Bedrohungen: Negative Entwicklung der Wertschöpfung des Verarb. Gewerbes Hohe Abhängigkeit der FuE von schwedischen MNU Internationalisierung der Innovationssysteme Verlagerungen von FuE Aktivitäten ins Ausland Sinkende FuE-Aufwendungen in Schweden Nur halbherzige Stärkung der RIS / Cluster und SIS Fehlen eines ganzheitlichen Konzepts Schwedens sozioökonomische Stärken auch in der Zukunft nutzbar machen Momentane Stärke des schwedischen IS behindert Alternativen und neue Visionen Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Quelle: Marklund 2004 / Benner 2003 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 17
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Politische Ansätze der Zukunft
Stärkere Bündelung der einzelnen Kräfte Prioritätensetzung in der Forschung Verstärkte inter- und multidisziplinäre Forschung Zusätzliche Fördermittel für Schlüsselsektoren Biotechnik Informationstechnik Materialtechnik Nachhaltige Umweltentwicklung Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Pädagogik, Kunst, Gesundheit und soziale Dienstleistungen „Sweden has a good starting point … but conditions are changing“ „Innovative Sweden“-Strategie Quelle: Schwedisches Institut 2004 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 18
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„Innovative Sweden“ Strategie Papier der schwedischen Regierung zur Innovationspolitik, eingeführt 2004 Es werden vier Bereiche besonders hervorgehoben: Die Entwicklung einer Wissensplattform Innovativer Handel und Industrie Stärkung von KMU Bessere Kommerzialisierung von Inventionen Erhöhung des staatlichen Beitrags zum Innovations- prozess Der öffentliche Sektor als Motor Verbesserung der Infrastruktur Stimulieren des Interesses in der Bevölkerung Insgesamt 38 versch. Programme, ausgelegt bis 2010 Keine quantitativen Zielvorgaben Quelle: Innovative Sweden Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 19
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Finnland Innovationssystem Finnland Foliennummer 20
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Finnland – Gliederung Wirtschaftliche Kennzahlen
FuE-Indikatoren im europäischen Vergleich Struktur des nationalen Innovationssystems Akteure des Innovationssystems Ziele der Forschungspolitik Innovative Regionen Innovationssystem Finnland Foliennummer 21
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Finnland – aktuelle wirtschaftliche Lage
Nach Definition: hoch entwickeltes Industrieland BIP-Pro-Kopf-Einkommen über EU-Durchschnitt Wachstum BIP: 2000 – 5,1% 2005 – 2,8% 2006 – erwartet 4,9% ALQ: 7,9% Vgl. Datenbank Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, 2006 Abb. Internetportal der Europäischen Union, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 22
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Finnland – aktuelle wirtschaftliche Lage
Wichtige Wirtschaftszweige (2005) Dienstleistungsbereich (65,8%) mit 69% Erwerbstätigen Industrie (25,7%) Kontinuierliches Wachstum des Dienstleistungssektors Schrumpfung des Produktionsanteils → erfolgreicher Schritt zur Informations- und Wissensgesellschaft Vgl. Datenbank Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 23
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Finnland – FuE im europäischen Vergleich
Europa in Zahlen, S. 212 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 24
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Finnland – Patente im europäischen Vergleich
EU, 2005: Europa in Zahlen, S. 215 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 25
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Finnland – BIP-Ausgaben FuE im europäischen Vergleich
Europa in Zahlen, S. 216 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 26
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Finnland – Struktur des nationalen Innovationssystems
Organisationsstruktur: 4 Ebenen Parlament und Regierung – S&T Policy Council of Finland Ministerien (Bildung, Wirtschaft) – Kooperation; Verwaltung des Regierungsbudgets für Wissenschaft und Technologie FuE-Finanzierungsagenturen – Academy of Finland, Tekes (Finnish Funding Agency for Technology and Innovation) Forschungsorganisationen – Universitäten, private Forschungseinrichtungen, öffentliche Forschungsinstitute Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 27
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Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems
Finanzierungsagenturen Academy of Finland Hilfen für die Grundlagenforschung Unterstützung von der Forschung bis zur Markteinführung Finanzierung von einzelnen Forschungsprojekten Finanzierung von Forschungsprogrammen von Querschnittstechnologien (Nanotechnologie) Forscher Aus- und Weiterbildungen Unterstützung von internationalen Kooperationsprojekten Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 28
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Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems
Finanzierungsagenturen Tekes (Finnish Funding Agency for Technology and Innovation) Finanzierung von Industrieforschungsprojekten Fördert innovative, risiko-intensive Projekte Bietet Firmen Investitionskredite und industrielle Darlehen an auch Forschungsbewilligungen für Universitäten Unterstützende Finanzierung bei Kooperationen von Universitäten und industriellen Forschungsprojekten Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 29
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Staatliche Forschungsgelder und deren Adressaten (in Mio. €, 2005)
Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems Staatliche Forschungsgelder und deren Adressaten (in Mio. €, 2005) Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 30
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Finnland – Ziele der Forschungspolitik
Nationale Ziele: Weiterentwicklung des Finanzierungssystems der Forschungspolitik Zusätzliche Finanzierung zur Stärkung der Technologiekompetenz (Sektoren, welche bedeutend für das nationale Wirtschaftswachstum sind) Ausbau der Forschungstätigkeit durch öffentliche/staatliche Institute Internationale Ziele: Ausbau des Forschungsstandortes Finnland im europäischen Vergleich Bildung eines Netzwerkes für Forschung mit nordischen Nachbarländern Diskussion über Stärkung der Forschungsaktivitäten der Universitäten im europäischen Vergleich Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 31
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Finnland – Innovative Regionen
Oulu Region → Technologiestrategie 2002 (Forschungsinvestitionen 300 Mio. €) 5 Cluster (Telekommunikation, Elektronik, Software-Entwicklung, Medienwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie) 2 unterstützende Organisationen (Foren, Netzwerkunterstützung) Tampere Region → Programm „eTampere“ (Budget 132 Mio. €) 6 „Sub-Programme“ (Internetbusiness, IT-Netzwerke) Helsinki Metropol Region → Innovationsstrategie für die Helsinki Metropol Region Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 32
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Die Innovationsstrategie der Metropolregion Helsinki
Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 33
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Die Innovationsstrategie der Metropolregion Helsinki
Gliederung: Einleitung Die 4 Punkte Strategie der Metropolregion Entwicklung der Innovationsstrategie Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 34
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Einleitung Region Helsinki Innovationssystem Finnland
Stefan Richter I Foliennummer 35
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Einleitung Hauptstadtregion Helsinki: Helsinki 560.000 Einw.
Espoo Einw. Vantaa Einw. (Kauniainen) 8622 Einw. Insgesamt ca Einw. ¼ der Gesamtbevölkerung Finnlands ca. 29% der gesamten Arbeitsplätze Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 36
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Einleitung Hauptstadtregion Helsinki Innovationssystem Finnland
Stefan Richter I Foliennummer 37
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Einleitung Kernfachgebieten: 1. adaptive Materialien und Mikrosysteme,
2. Softwareprodukte, digitale Medien, Content-Produktion, Lerndienstleistungen 3. Medizin- und Gesundheitstechnologien 4. Gentechnologie und Molekularbiologie Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 38
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Die 4 Punkte Strategie der Metropolregion
Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung Verstärkung der wissensbasierten Cluster und Kreierung von gemeinsamen Entwicklungsplattformen Reformen und Innovationen im öffentlichen Dienstleistungssektor Unterstützung von Innovationsaktivitäten Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 39
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Entwicklung der Innovationsstrategie
2003 Idee einer gemeinsamen Innovationsstrategie für die Metropolregion durch führende Politiker August 2003 Start des Projektes Uusimaa development company Culminatum Ltd. Finanzierung durch Tekes und lokale Städte (Helsinki, Espoo und Vantaa) Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 40
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Entwicklung der Innovationsstrategie
Vorsitzende Direktor der Culminatum Ltd. und 5 weitere Experten Direktor Antti Hautamäki von der Finnish National Fund for Research and Development – SITRA Vize Präsident Erkki Ormala von Nokia Direktor Hannu Paju vom Uusimaa Employment and Economic Development Centre Rektor Kari Raivio von der Universität Helsinki Direktor Veli-Pekka Saarnivaara von der National Technology Agency of Finland - Tekes Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 41
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Entwicklung der Innovationsstrategie
Bildung von 6 Fachgebietsteams Die Rolle der Städte Entwicklungsplattformen Grundfinanzierung Kreativer Sektor Das Technologie Center Konzept Die Helsinki Region als Schauplatz internationaler Bildung und Wissenschaft 2004 Debatte über die Innovationsstrategie Formulierung der gemeinsamen Innovationsstrategie Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 42
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung Ziel: 1. Mehr ausländische Studenten Fokus auf Studenten mit sehr guten Qualifikationen Fokus auf Studenten, die dauerhaft in Finnland bleiben möchten Verdopplung der ausländischen Studentenzahlen bis 2010 Wichtig: Englisch Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 43
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung Ziel: 2. Einführung einer globalen Bildung Globalisierung des finnischen Bildungssystem Ausrichtung des Lehrangebots auf international führende Sektoren aus der Region Helsinki z.B. IuK „Stärken stärken“ Bessere Zusammenarbeit der Wirtschaft mit Hochschulen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 44
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Verstärkung der wissensbasierten Cluster und Kreierung von gemeinsamen Entwicklungsplattformen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 45
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Reformen und Innovationen im öffentlichen Dienstleistungssektor Ziel: 1. Neue, aktive Rolle der Städte Bessere Integration von neuem Expertenwissen und Innovationen Nutzung/Verwendung von neuen innovativen Produkten und methodischen Innovationen Einbindung des öffentlichen Dienstleistungssektors in das innovative System Bessere Zusammenarbeit mit den Universitäten Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 46
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Unterstützung von Innovationsaktivitäten Ziel: 1. Innovationsdienste in Universitäten und weiteren öffentlichen Forschungseinrichtungen Gründung des Technologie Transfer Unternehmen Licentia Ltd. 2. Bildung von Technologie Centern Austausch von Expertenwissen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 47
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Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte
Unterstützung von Innovationsaktivitäten Ziel: 3. Bildung von Business Centern Traditionelle Technologie Center => Wissenschaft und Technologie Helsinki bekannt für Dienstleistungen Verbesserung/Stärkung des Dienstleistungsbereich 4. Unterstützung für das Wachstum des Unternehmertums Start-Up-Finanzierung von innovativen Unternehmen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 48
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Danke für Eure Aufmerksamkeit
Die nordischen Innovationssysteme Schweden und Finnland: Musterknaben Europas und sektorale Spezialisierungen Danke für Eure Aufmerksamkeit Marcel Roß Philipp Gehrke Jan Hoffmann Stefan Richter Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich
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Literaturverzeichnis - Schweden
BENNER, 2003: The Scandinavian Challange. The Future of Advanced Welfare States in the Knowledge Economy Europäische Kommission, 2002: Europäischer Innovationsanzeiger Innovation_Scorebord_2002.pdf European TrendChart on Innovation, 2006: Country Report 2006 for Sweden MARKLUND, 2004: The Swedish National Innovation System 1970 – 2003 Ministry of Industrie, Ministry of Education 2004: Innovative Sweden. Schwedisches Institut 2004: Tatsachen über Schweden. Stockholm. Vasiljeva, Toivonen, o.J.: National Innovation System in Sweden. Petrozavodsk. Innovationssystem Schweden Foliennummer
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Literaturverzeichnis - Finnland
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland 2006: Finnland Wirtschaftspolitik. Cordis, Erawatch 2004: EU 2005: Europa in Zahlen. Europäische Kommission. Amt für Veröffentlichungen der europäischen Union. Helsinki Region Marketing Ltd. 2006: Innovationssystem. Helsinki Region Centre of Expertise 2005: Innovation Strategy for Helsinki Metropolitan Area. Innovationssystem Finnland Foliennummer
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