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Veröffentlicht von:Reginhard Stoyer Geändert vor über 11 Jahren
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PROJEKT ??????? !!!! !!!! Seminar zum Thema Projektmanagement
Claudia Diegel-Barkela Fachberaterin Wirtschaft und Verwaltung Bezirksregierung Weser-Ems !!!! PROJEKT
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EB-BbS-VO (IX, 1.2) Rechtliche Vorgaben – allgemein für ALLE FG‘s
Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen Rechtliche Vorgaben – allgemein für ALLE FG‘s EB-BbS-VO (IX, 1.2) Projekt- oder Facharbeit in einem Kurshalbjahr (wissenschaftspropädeutisches Arbeiten) Einzel- oder Gruppenarbeit Projekt = fächerübergreifend Bewertung des Projektes bzw. der Projektarbeit geht in die am Projekt beteiligten Fächer ein
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RRL für berufsbezogene Kernfächer FG Wirtschaft
Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen RRL für berufsbezogene Kernfächer FG Wirtschaft 80 stündiges Projekt in der Kursstufe fächerübergreifende Anlage unter Be- teiligung von BRC und IV und/oder VW (zusätzlich möglich: 1. Leistungsfach) Fachpraxisstunden können teilweise eingebunden werden Ausweis des Projektthemas im Kursheft (ohne Bewertung)
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Projekt = Projektunterricht
Warum Projektunterricht? These von Prof. Weinert, Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Erwerb anwendungsfähigen Wissens durch situationsspezifische Erfahrungen erfordert einen horizontalen Lerntransfer. Er wird begünstigt durch situationsspezifisches Lernen und erleichtert durch Projektunterricht.
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Warum Projektunterricht?
In vielen Studiengängen finden heute Projektprüfungen statt. Projekte gehören heute in der Arbeitswelt zur beruflichen Praxis. Beispiele aus anderen Bundesländern In Baden Württemberg gehört ‚Projektmanagement‘ zu den ‚Kompetenzen‘ im Rahmen von Bildungsstandards In Bayern ist ab 2003/2004 statt einer Facharbeit eine Seminararbeit, fächerübergreifend, bestehend aus einem methodischen und einem Ergebnisteil, vorgesehen. Die SchülerInnen sollen dabei Kontakte zu außerschulischen Partnern herstellen, um das Thema bearbeiten zu können.
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Was heißt eigentlich Projektunterricht
Was heißt eigentlich Projektunterricht? Quelle: bm:bwk Bildungsministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien 2001) Eine Gruppe von Lernenden nimmt sich ein Thema vor eine Klasse mehrere Klassen klassenübergreifend Schüler/innen Lehrer/innen Zusammenhang mit der Lebenswirklichkeit innerhalb und außerhalb der Schule Berücksichtigung von Schüler/inneninteressen
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! Wichtig ist, sich bereits zu Beginn darüber zu verständigen, was
Setzt sich ein Ziel ! Wichtig ist, sich bereits zu Beginn darüber zu verständigen, was mit dem Projekt erreicht werden soll. Lehrer/innen und Schüler/innen formulieren gemeinsam Projektziele als Grundlage für die weitere Arbeit.
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Verständigt sich über Subthemen und Aufgaben
Lehrer/innen und Schüler/innen planen die Arbeit gemeinsam. Je nach Erfahrungsgrad mit sozialen Unterrichtsformen wird die Planungstätigkeit stärker auf Lehrer/innen- oder auf Schüler/innenseite liegen. Das Ziel ist die Selbständigkeit der Gruppe!!! Eine genaue Festlegung von Aufgabenbereichen und Verbindlichkeiten ist anzustreben!
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Entwickelt gemeinsam das Arbeitsfeld
Schüler/innen lernen nicht nur Neues über das Thema, sondern auch geeignete Arbeitsformen in Gruppen zu entwickeln, Interessen aufeinander abzustimmen, Probleme zu definieren und Lösungen zu finden. Die Schule öffnet sich, die außerschulische Wirklichkeit wird mit ein bezogen.
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Führt vorwiegend in Kleingruppen die geplanten Arbeiten durch
Während der eigentlichen Arbeit am Projekt ist es besonders wichtig, immer wieder in kurzen Reflexionsphasen den Verlauf des Projekts und die Zufriedenheit der Teilnehmer/innen zu überprüfen.
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Und schließt das Projekt für die Gruppe
Das Ergebnis des Projekts kann ein gemeinsames Produkt sein. In vielen Projekten werden auch reale Veränderungen in und außerhalb der Schule angestrebt. Der Abschluss eines jeden Projekts bildet eine Evaluationsphase mit einer ausführlichen gemeinsamen Reflexion des Gruppenprozesses und die soziale Umwelt sinnvoll ab! Es kann sinnvoll sein, die Ergebnisse zu präsentieren (anderen Klassen, Eltern, der Öffentlichkeit). Schüler/innen werden von Konsument/innen zu Produzent/innen und zu Vermittler/innen von Wissen.
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Wirtschaftsprojekte versus schulische Projekte
Wirtschaftsprojekte und schulische Projekte sind sehr ähnlich, sie unterscheiden sich jedoch vor allem in der Bewertung ihrer Ziele ihrer Zielerreichung Wirtschaftsprojekte: das Ergebnis zählt!! Schulische Projekte: der Arbeitsprozess zählt!! - Aneignung von thematischem Fachwissen - der gemeinsame Arbeitsprozess/Reflexion - Schulung von organisatorischen, methodischen und sozialen Kompetenzen - Wirkung des Projekts nach außen
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Voraussetzungen für Projektunterricht
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Voraussetzungen für Projektunterricht
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Voraussetzungen für Projektunterricht
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Voraussetzungen für Projektunterricht
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Voraussetzungen für Projektunterricht
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Facharbeit/Projektarbeit
Gelegenheit – im Rahmen einer abgegrenzten Aufgaben- stellung - zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten (Projektarbeit) Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit Vermittlung, Förderung und Vertiefung wichtiger Schlüsselkompetenzen, insbes. im Bereich der Methoden-, Sozial- und Lernkompetenz Förderung fachlicher Kompetenzen insbes. im Sinne von Struktur- und Zusammenhangswissen ( Verbesserung der Qualität des Lernhandelns durch Lernen in Lernschleifen/-spiralen)
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Erlass MK v. 16.01.2002 zur Bewertung von Projektarbeiten . . .
Projektbewertung Erlass MK v zur Bewertung von Projektarbeiten . . . Angemessene Zuordnung der Leistungen zu den beteiligten Fächern Berücksichtigung von Bewertungs- schwerpunkten bei der Zuordnung und Gewichtung zu den beteiligten Fächern
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Grundsätze der Leistungsbewertung
Projektbewertung Grundsätze der Leistungsbewertung Nachvollziehbarkeit Transparenz Handhabbarkeit (Bewertungsökonomie) Vergleichbarkeit
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Projektbewertung Gegenstand der Leistungsbewertung
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Projektbewertung / Handlungsschritte
Formulierung von Zielen: Vermittlung von Handlungskompetenz Bestimmung von Indikatoren für die formulierten Ziele Festlegung/Entwicklung der Mittel für die Nachprüfbarkeit der Indikatoren Datenaufnahme und Auswertung Bewertung, Evaluation
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Aspekte Wer Notwendige Konferenzbeschlüsse der Schulen
Fach – oder Projektarbeit Zuständige Bereichskonferenz Gesamtkonferenz Beteiligte Unterrichtsfächer/ Lehrkräfteteam Dienstbesprechungen/ Teilkonferenzen Zuständige Bereichskonferenz Fachbezogene Verteilung der (80) Projektstunden Dienstbesprechungen/Teilkonferenzen Inhaltliche und zeitliche Einbindung von Fachpraxis Grundsätze zur Projektbewertung Zuständige Bereichskonferenz/
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Weitere Regelungen Projektorganisations- modell Dienstbesprechung
Stundenplantechnische Vorkehrungen (z.B. Blockung; Raumbelegung u.ä.) Stundenplangestalter Organisation von Stadtgängen/Exkursionen Beteiligte KollegInnen und Schulleitung Anderer Ressourceneinsatz (z.B. Finanzmittel) Beteiligte KollegInnen und ‚Schulhaushalter‘/ Sponsoren Kontaktaufnahme zu Betrieben/Institutionen Beteiligte KollegInnen
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Was Hinweise Projektabschluss
Zeitpunkt für Abgabe der Arbeiten und/oder Abschlusspräsentationen Puffer für Korrektur/Bewertung Veröffentlichung/Dokumentation der Ergebnisse Zielgruppe ? Präsentationsformen? Bewertung des Projektprozesses, der Projektergebnisse und ggf. der Projektarbeit gemäß den beschlossenen Grundsätzen zur Projektbewertung Evaluation mit der Lerngruppe und dem KollegInnenteam Strukturierter Fragebogen; Feed-Back-Runde Erfahrungen mit anderen KollegInnen/Schulen austauschen Dienstbesprechung; Lehrerfortbildung evtl. schulintern an den Präsenztagen
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Abschluss/ -bewertung
Projektphasen Projektimpuls/ -idee Projekt- skizzierung planung durchführung Abschluss/ -bewertung Projekt- evaluation
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Projektinitiierung oder die Antwort auf die Frage Wie finde ich eine Projektidee/ein Projektthema???
Die verbindlichen RRL der am Projekt beteiligten Fächer stellen den inhaltlichen Rahmen dar, in den die Projektidee eingeordnet werden muss. - Die Komplexität des Themas sollte den Qualitätsanforderungen an die Unterrichtsarbeit im Bereich der gymnasialen Oberstufe entsprechen. (Man spricht von Projektitis, wenn bereits kleine, selbständig zu lösende Aufgabenstellungen bzw. Gruppenarbeiten als Projekt bezeichnet werden und dadurch ein falscher Eindruck von Projektarbeit entsteht.) - Es sollte das Interesse aller am Projekt Beteiligten geweckt werden, es sollte genügend Zeit für den Einigungsprozess auf ein Thema eingeplant werden.
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Projektinitiierung oder die Antwort auf die Frage Wie finde ich eine Projektidee/ein Projektthema???
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Merkmale des Projektmanagements
„Projektmanagement umfasst die zielorientierte Initiative, Planung, Realisierung, Diagnose, Steuerung und Führung von Projekten.“ Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Wann ist eine Aufgabe projektfähig?
Sie ist zielorientiert! Ergebnis Zeit Ressourcen Sie ist komplex! Sie ist nur durch Kommunikationsprozesse zu lösen. Sie ist neuartig! Der Ausgang ist risikobehaftet.
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Welche Faktoren beeinflussen den Projekterfolg?
„Harte“ Faktoren Aufgaben- ziele Aufbau-Organisation Ablauf-Organisation Materielle Ressourcen Finanzielle Ressourcen Projekt- kultur Projekt- erfolg Personelle Ressourcen Fachqualifikation Prozess- ziele Führungsstil Kommunikation/ Kooperation Teamfähigkeit Motivation „Weiche“ Faktoren Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Eisbergmodell Psycho-soziale Ebene SICHTBARE Strukturen und Verhalten
Projektmanagement, Rahmenbedingungen 1/8 sichtbar unsichtbar 7/8 Psycho-soziale Ebene Vertrauen, Gefühle, Teamverständnis, Kommunikation, Offenheit, Unterstützung, Konflikte, Antipathie, Sympathie, Akzeptanz, Teamklima, Unzufriedenheit, etc. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektprinzipien (1) Rahmenbedingungen schaffen (!!!)
Denken in Zusammenhängen aber Vorgehen in kleinen Schritten klare, bekannte Visionen und Strategien keine zu großen Projekte lieber schnell eine 90%-Lösung als nie oder zu spät eine teure 100%- Lösung Verantwortung so weit wie möglich delegieren Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektprinzipien (2) Kein Perfektionismus sondern Pragmatismus und Experimentierfreudigkeit Selbststeuerung initiieren Verantwortung dezentralisieren einfache Steuerungsinstrumente, klare Konsequenzen kreativ agieren, statt unter Zwang reagieren klare Entscheidungen treffen, sie konsequent verfolgen und gegebenenfalls offen verändern Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektprinzipien (3) von der Breite in die Tiefe
vom Groben ins Detail vor dem Detail die Entscheidung vor der Lösung die Ziele zur Entscheidung „echte“ Varianten anbieten (in der Regel auch die Null-Variante untersuchen) alle bekannten Missstände und Konflikte offen ansprechen und mit Nachdruck kurzfristig sowie nachhaltig verändern (!!!) Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektauftragsgliederung
Zweck: Motiv, Anlass, Hintergrund Wozu? Ziel: Beschreibung eines Soll-Zustandes (messbar,lösungsneutral, realistisch, konfliktbereinigt...) Was? Wann? Wie viel? Wohin? Mittel:Sach- und Geldmittel, Personal Womit? Methode:Wege zur Zielerreichung Wie? Fazit: Diese Auftragsgliederung hilft, Missverständnisse und daraus folgende Fehler zu vermeiden. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen Wer sind die Stakeholder? Klarheit über die Stakeholderlandschaft durch systematische Auflistung Konsens über die entscheidenden Stakeholder
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 2) Annahmenanalyse bzgl. der Erwartungen der Stakeholder an das Projekt * Welche Ablieferungen? * Welche Qualität/Erfolgskriterien? Umfangsabklärung Überprüfung der Projektteamzusammen-setzung
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 3) Anforderungen an Dritte Klärung welche Anforderungen das Projekt an welche Inputgeber hat bzgl. Entscheidungen/Informationen/ Beistellleistungen
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 4) Welche Historie hat das Projekt? * Wie kam es zu diesem Projekt? * Was ist schon passiert? Die Teammitglieder wissen, was schon erledigt ist und worauf die folgende Arbeit aufsetzt.
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 5) Grobzielformulierung (Fahrstuhlaussage) Konsens über die Absichten, die auf der Basis der beschriebenen Historie und der definierten Ablieferungen realisiert werden sollen
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Erstellung des Projektstrukturplans (Zielreview): Arbeitsschritt Nutzen 6) Formulierung eines Leistungsversprechens (Ziele werden formuliert) - aus dem Lastenheft ein Pflichtenheft machen - Teammitglieder kommittieren Was ist ein Ziel? Es ist positiv formuliert! Es ist überprüfbar! Es ist konkret beschrieben! Es ist aus eigener Kraft und Kontrolle erreichbar!
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Typische Fehler und deren Folgewirkungen
Unpräzise Projektaufträge, Interessens- und Zielkonflikte Ungenaue und unzureichende Projektplanung, Ressourcen- und Terminkonflikte Unklare Projektorganisation Zuständigkeitskonflikte Nicht prüf- und messbare Pflichtenhefte Unehrliche Termin- und Kostenpläne Frustration bei den Projektbeteiligten und Linienangestellten Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Planungsleitsätze Unterteilung der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben (Arbeitspakete) nicht so tief wie möglich, sondern stets so tief wie nötig. Jedes Arbeitspaket muss ein klar definiertes Ziel haben. Jedes Arbeitspaket muss Verantwortliche für die Einhaltung von Terminen und Kosten haben. Klare Abgrenzung der Teilprojekte. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Projektstrukturplan Arbeitsschritte zur Umsetzungsplanung:
Nutzen Erarbeitung der Strategien Variantenvielfalt Umsetzungsschritte Festlegung der Arbeitspakete Delegation der Arbeitspakete Klarheit: Wer macht was? Ansatz für simultanes Arbeiten Ressourceneinschätzung der Klarheit über die Machbarkeit Arbeitspakete Meilensteinplanung Planungssicherheit für das Team Steuerung der Projektarbeit
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Widerstand gegen Veränderungen
Veränderungen rufen Unsicherheiten, Missverständnisse und Interessensgegensätze hervor, aus denen Widerstände entstehen können. Signale für solche Widerstände sind: Unzufriedenheit (jammern) Ratlosigkeit Desinteresse Stockende Entscheidungsprozesse „Innere Kündigung“ Krank sein Erhöhte Fluktuation „Killerphrasen“ Aggressionen Unlust (Dienst nach Vorschrift) Sabotage Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Gründe für Widerstand Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung Die Betroffenen haben nicht verstanden, worum es geht. Sie sehen keinen Sinn in der Veränderung. Die Betroffenen haben verstanden, worum es geht. Sie glauben aber nicht an die Veränderung. Die Betroffenen haben verstanden, und sie glauben auch, was gesagt wird, aber sie wollen nicht. Dieser Unwille kann viele Ursachen haben, z.B.: Gefühl der Machtlosigkeit - Gefühl der Abhängigkeit - Verletzung des Eigenwertgefühls - Festhalten an Gewohntem/Vertrautem - Sicherheitsdenken - Betriebsblindheit - Unsicherheit vor Zukünftigem
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Konflikte... Nicht der Konflikt ist gut oder schlecht,
... und ihre Bewältigung nehmen bis zu 20 % der Zeit und Energie von (Projekt-) Managern in Anspruch! Nicht der Konflikt ist gut oder schlecht, nur der Stil, wie der Konflikt behandelt wird. Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung
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Konfliktbewältigung Konflikt- bewältigung Konflikt- entstehung
Quelle: Prof. Dr. Jürgen Polke, Stefan Hagen - Projektbasierte Unternehmensführung Eine richtige Konfliktbearbeitung ist eine Investition in die künftige Arbeitssituation, in der fach- und hierarchie-übergreifende Zusammenarbeit reibungsloser gelingt. Permanente Flucht vor Konflikten bringt den gleichen Konflikt immer wieder als ungelöstes Problem zurück! Konflikt- entstehung Konflikt- bewältigung Konflikt behandeln Konflikt- wahrnehmung Konflikt ernst nehmen Konflikt analysieren
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Leistungsbewertung im Projektunterricht
(Gerd Roggenbrodt, Fachberater Wirtschaft und Verwaltung, Bezirksregierung Lüneburg) Rechtliche Vorgaben I EB-BbS-VO Projekt- oder Facharbeit in einem Kurshalbjahr Einzel- oder Gruppenarbeit Projektarbeit = fächerübergreifend Bewertung der Projektarbeit geht in die am Projekt beteiligten Fächer ein
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Rechtliche Vorgaben II
RRL für die Unterrichtsfächer Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen/Controlling, Informationsverarbeitung und Volkswirtschaft sehen ein 8o stündiges Projekt in der Kursstufe vor. Neben BWRC ist mindestens eines der o.a. Fächer beteiligt sowie wahlweise zusätzlich das erste allgemein bildende Leistungsfach.Die Fachpraxis kann eingebunden werden.
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Rechtliche Vorgaben III
Erlass MK v zur Bewertung von Projektarbeiten . . . Angemessene Zuordnung der Leistungen zu den beteiligten Fächern Berücksichtigung von Bewertungsschwerpunkten bei der Zuordnung und Gewichtung zu den beteiligten Fächern
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Aufgaben/Entscheidungsbedarfe der Fachkonferenz
Projekt- oder Facharbeit Gegenstand und Zeitpunkt der Projektarbeit gem. EB-BbS-VO Inhaltliche Gestaltung und schul- organisatorische Durchführung der Projekte im Jahrgang 12 Grundsätze, Kriterien und Instrumente der Lernkontrollen und Leistungsbewertungen Erlasse: Fortbildungserlass Nicht veröffentlichter Erlass zur Verwendung der § 54-Mittel Budgetierungserlass (voraussichtlich Rückwirkend ab 1. Januar 2002 Grundsätze: Verteilung der Mittel Beteiligung der Gruppen Entscheidungswege Kostenbeteiligung Verantwortlichkeiten: -nächste Folie-
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Grundsätze der Leistungsbewertung
Transparenz Nachvollziehbarkeit Vergleichbarkeit Handhabbarkeit (Bewertungsökonomie) Schulleitung: Freistellung und Bezahlung über die Schulleitung Fortbildungsbeauftragter: Klare Aufgabenstellung Abgrenzung der Verantwortung (FB soll nicht zum Prügelknaben der Kollegen und der Schulleitung werden) Fachgruppen: Sachkenntnis nur in den Fachgruppen Gesamtkonferenz: Je klarer die Grundsätze, um so besser für die Handelnden Gremium, um Transparenz herzustellen Alle Kollegen sind eingebunden Gremien: Beteiligung aller Gruppen über Gremien wie Fortbildungsausschuss möglich Sollte über die Gesamtkonferenz legitimiert sein
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Gegenstand der Leistungsbewertung I
Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertig- keiten im Sinne der Vermittlung einer umfassenden (allgemeinen und beruflichen Handlungskompetenz) Fachkompetenz Personalkompetenz Sozialkompetenz Methodenkompetenz Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Gegenstand der Leistungsbewertung II
Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Gütekriterien der Leistungsbewertung I
Der Begriff Handlungskompetenz ist ein Konstrukt, das sich einer direkten Überprüfung entzieht. Daraus entsteht die Notwendigkeit beobachtbare und zuverlässige Indikatoren zu gewinnen und zu formulieren und diese Indikatoren auf eine überschaubare Anzahl zu reduzieren (Komplexitätsreduktion, s. Grundsätze). Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Gütekriterien der Leistungsbewertung II
Gütekriterien einer Lernhandlung mit Hilfe des Kompetenzbegriffs nach KMK 2000 Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Gütekriterien der Leistungsbewertung III
Operationalisierung der Gütekriterien einer Lernhandlung am Beispiel des Kriteriums Selbständigkeit Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Gütekriterien der Leistungsbewertung IV
Operationalisierung der Gütekriterien einer Lernhandlung am Beispiel des Kriteriums Soziale Eingebundenheit Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Formen der Leistungsbewertung am Beispiel Präsentation
Finanzierung: Budgetübersicht: Nur Geld ausgeben, was man wirklich hat Planung an den Zuweisungsterminen ausrichten Auswahl der Fortbildungen und Teilnehmern: Preiswert und gut Multiplikation in der Schule muss gewährleistet sein
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Ablaufschema/Handlungsschritte bei der Leistungsbewertung
Formulierung von Zielen: Vermittlung von Handlungskompetenz Bestimmung von Indikatoren für die formulierten Ziele Festlegung/Entwicklung der Mittel für die Nachprüfbarkeit der Indikatoren Schulleitung: Freistellung und Bezahlung über die Schulleitung Fortbildungsbeauftragter: Klare Aufgabenstellung Abgrenzung der Verantwortung (FB soll nicht zum Prügelknaben der Kollegen und der Schulleitung werden) Fachgruppen: Sachkenntnis nur in den Fachgruppen Gesamtkonferenz: Je klarer die Grundsätze, um so besser für die Handelnden Gremium, um Transparenz herzustellen Alle Kollegen sind eingebunden Gremien: Beteiligung aller Gruppen über Gremien wie Fortbildungsausschuss möglich Sollte über die Gesamtkonferenz legitimiert sein Datenaufnahme und Auswertung Bewertung, Evaluation
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Problemkreise Beratung – Beurteilung
Gewichtung der Gütekriterien und des Verhältnisses zwischen Prozess- und Produktbewertung Bewertungsfreie „Räume“ während des Projektunterrichts Schülerselbsteinschätzung . . . Schulleitung: Freistellung und Bezahlung über die Schulleitung Fortbildungsbeauftragter: Klare Aufgabenstellung Abgrenzung der Verantwortung (FB soll nicht zum Prügelknaben der Kollegen und der Schulleitung werden) Fachgruppen: Sachkenntnis nur in den Fachgruppen Gesamtkonferenz: Je klarer die Grundsätze, um so besser für die Handelnden Gremium, um Transparenz herzustellen Alle Kollegen sind eingebunden Gremien: Beteiligung aller Gruppen über Gremien wie Fortbildungsausschuss möglich Sollte über die Gesamtkonferenz legitimiert sein
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