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Universität zu Köln WS 2009/2010 Allgemeine Grammatiktheorie und italienische Grammatikographie Prof. Dr. Andreas Michel Referentin: Jolanda Giusti Thema:Benedetto.

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1 Universität zu Köln WS 2009/2010 Allgemeine Grammatiktheorie und italienische Grammatikographie Prof. Dr. Andreas Michel Referentin: Jolanda Giusti Thema:Benedetto Buommattei Della lingua toscana

2 Biographie Buommattei wird 1581 in Florenz geboren. Er interessiert sich bereits als Jugendlicher für humanistische Studien, denen er sich allerdings erst später widmen kann. Aufgrund ärmlicher Familienverhältnisse und dem frühen Tod seines Vaters ist er gezwungen seine Familie zu unterstützen. 1599 fasst er den Entschluss Geistlicher zu werden und kann seinen eigentlichen Interessen nachgehen. Seine Studien befassten sich mit der Grammatik und den lettere umane.

3 Biographie Es folgen ein Studium der Philosophie, Logik, scholastische Theologie und Moraltheologie. Während eines fünfjährigen Aufenthalts in Pisa studiert er zusätzlich noch Zivilrecht und Kirchenrecht. 1611 promoviert er in Theologie in Florenz, und bekommt vom Erzbischof die Aufsicht über die Nonnenklöster übertragen. Es folgen vier Jahre Aufenthalt in Rom. Hier verfasst er 1613 den ersten Band seines Werkes Della lingua toscana, welches 1623 in Venedig veröffentlicht wird.

4 Biographie 1615 Rückkehr nach Florenz. 1617 fällt sein Bruder im zweiten friaulischen Krieg und Buommattei erlangt durch das hohe Ansehen seines verstorbenen Bruders Zutritt zu den höchsten venezianischen Gesellschaftskreisen. 1626 erscheint in Venedig ohne sein Wissen ein Neudruck seines Werkes Della Lingua Toscana unter dem Titel Introduzione alla lingua toscana del sig. B. Buommattei.

5 Biographie Er setzt seine Studien in Padua fort und unterrichtet privat die fiorentinische Sprache, Rhetorik, Philosophie, Zivil und Kirchenrecht. 1626 B. kehrt nach dem Tod seines zweiten Bruders zu seiner Mutter nach Florenz zurück. Da er mittlerweile einen ausgezeichneten Ruf als Grammatiker und Maestro della lingua toscana genießt, wetteifern zahlreiche Akademien um seine Mitgliedschaft. 1627 wird er Mitglied der Academia della Crusca 1632 Ernennung zum lettore di lingua toscana in Pisa

6 Biographie 1635 erscheinen unter dem Pseudonym Benduccio Riboboli di Mattelica Schriften über seine Arbeit in der Academia della Crusca. 1636 Rückkehr nach Florenz. 1637 erhält er den Posten eines lettore della lingua toscana nello studio fiorentino. In den folgenden Jahren befasst er sich mit Dante-Studien Es entstehen die Werke: - Division morale dellInferno - Division morale del Purgatorio

7 Biographie 1640 wird Buommattei zum Sekretär der Academia della Crusca gewählt. 1643 erschien eine weitere Ausgabe seiner Grammatik, enthielt zum ersten Mal das zweite Buch Della lingua toscana. 1648 stirbt Buommattei an den Folgen einer schweren Erkrankung in Florenz.

8 Das Werk: Della Lingua Toscana Das gesamte Werk befasst sich mit der toskanischen Sprache. Seine Grammatik besteht aus zwei Büchern Das erste umfasst folgende Traktate: 1. Della lingua in commune 2. Dellorazione 3. Delle sillabe 4. Delle lettere 5. DeDittonghi 6. De gli accenti 7. Delle Parole

9 Della lingua toscana Das 2. Buch diskutiert die vom Autor im ersten Buch aufgestellten und begründeteten Redeteile. Hier finden sich auch konkrete Beispiele für Buommateis Sprachauffassung. Buommatteis Ziel ist es I veri elementi delle regole della nostra lingua aufzustellen. Für ihn ist die Sprache des Volkes genauso wichtig, wie die der Dichter und Schriftsteller.

10 Della lingua toscana Das Volk formt die Sprache Das Volk sorgt für die Weiterentwicklung der Sprache. Dichter und Schriftsteller sorgen für Stabilisierung der Sprache als Schriftsprache.

11 Della lingua toscana Nach Buommattei sollen hauptsächlich 5 Kriterien berücksichtigt werden: 1.Wortschatz 2. Flexivische Veränderungen der Wörter 3. Syntax 4. Verschiedene Rede- und Schreibstile Auch hier bezieht er sich sowohl auf die Sprache der Schriftsteller als auch auf die des Volkes. 5. Die Aussprache: - diese könne man den Schriftstellern nicht entnehmen, hier müsse man auf die aktive Sprache des Volkes zurückgreifen.

12 Della lingua toscana Buommattei erkennt unter seinen in der Grammatik dargestellten Redeteilen, 5 flektierbare Formen an: Nomen Verb Pronomen Artikel Partizip

13 Beispiel aus della lingua toscana. Buommattei über die Verwendung des h in der italienischen Sprache. Nach Buommattei gibt es drei Gründe für die Beibehaltung und Verwendung des h in der italienischen Sprache. 1. Per mezza lettera: h dient als Stütze für andere Buchstaben wie c und g. Nach B. darf man z.B. chitarra nicht folgendermaßen schreiben: citarra. 2. Per aspirazione: Verwendung dort wo es die Aussprache erfordert, z.B. Eh sì è vero, Eh sta fermo. 3. Per distinzione: zur Unterscheidung gleichlautender Wörter wie z.B. in einigen Fällen des Verbes avere: ho, hai, ha.


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