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Der Multiparadigmenwechsel und seine Auswirkungen Franz Hörmann

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Präsentation zum Thema: "Der Multiparadigmenwechsel und seine Auswirkungen Franz Hörmann"—  Präsentation transkript:

1 http://www.franzhoermann.com Der Multiparadigmenwechsel und seine Auswirkungen Franz Hörmann http://www.franzhoermann.com/

2 http://www.franzhoermann.com Konstruktivismus -Keine wahre oder falsche Theorie -Theorien sind Denkwerkzeuge -Hammer für Nägel, Schraubenzieher für Schrauben -Modelle werden von der Gesellschaft (dem Netzwerk) hervorgebracht (Emergenz) -Evolution verändert Menschen (Gehirnfunktionen) und Wertesysteme (Empathie versus Rationalität) -Selbstorganisation der Modelle (Paradigmenwechsel, Crashs)

3 http://www.franzhoermann.com Konstruktivismus Wenn man nur einen Hammer hat, wird jedes Problem zum Nagel (Mark Twain).Mark Twain Für mathematische Gleichungen gibt es nur zwei Möglichkeiten: sie sind richtig oder falsch. Für Modelle gibt es eine dritte Möglichkeit, nämlich richtig aber irrelevant (Wolfgang Pauli).Wolfgang Pauli

4 http://www.franzhoermann.com Konstruktivismus Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren. (Edward Bernays)Edward Bernays

5 http://www.franzhoermann.com * Massenproduktion * Mechanisierung * Automatisierung * hoher Technologisierungsgrad * Arbeitsteilung * regelmäßige Produktion * Trennung des Produktionsstandortes von Wohnung und Freizeit * Produktion auf Vorrat für einen anonymen Absatzmarkt * Handel ein AUSLAUFMODELL??

6 http://www.franzhoermann.com US-Subprime-Krise: Noch nie in der Geschichte der USA waren junge Akademiker so stark verschuldet (Studienkredit)! Um die Illusion der Leistungsgesellschaft aufrecht zu erhalten, werden von den US- Banken Hypothekenkredite dennoch gewährt!

7 http://www.franzhoermann.com Kreditkartenschulden in den USA: ca. 900 Mrd. $ großteils uneinbringlich. Zukunft des US-Bankensystems? Zukunft der US-Währung?

8 http://www.franzhoermann.com Steuerung und Abhängigkeiten Interne Steuerung: - Budgets Kontraproduktivität durch Anreize und Politik - Wertorientierte Steuerung Unbekannte zukünftige Cash Flows ZinssatzwillkürZinssatzwillkür und ewige Renten Externe Steuerung: - Kapitalmärkte theorielose Rechnungslegung (IFRS) Bilanzskandale

9 http://www.franzhoermann.com Die Unmöglichkeit über eindimensionale, monetäre Größen multidimensionale Interessen zu koordinieren wird im globalen Maßstab sichtbar. Geld selbst und seine Bedeutung für den Menschen wird fragwürdig und zunehmend hinterfragt. Menschen kooperieren ohne monetären Gewinn (Opensource, File Sharing, Social Lending, …) zum gemeinsamen (auch immateriellen) Vorteil.

10 http://www.franzhoermann.com Prosumenten-Netze schaffen autonom und koordiniert Problemlösungen Opensource ist das Ende der Softwareindustrie Der Fabricator ist das Ende der Konsumgüterindustrie Filesharing und Machinima sind das Ende der Unterhaltungsindustrie Passivhäuser sind der Anfang der Energie- Autonomie der Privathaushalte Social Lending-Netzwerke ersetzen die Finanzdienstleister

11 http://www.franzhoermann.com Das Ende der Bewertungstheorien KäuferVerkäufer Preis Wert Heute kann praktisch JEDE Ware zu praktisch JEDEM Preis erworben werden (Internetauktion oder Einkaufsstrasse) der Preis ist nicht mehr Attribut der Ware sondern IMMER das ERGEBNIS EINES VERHANDLUNGSPROZESSES

12 http://www.franzhoermann.com Kein operationales Verständnis von Geld (knappgehaltenes Nichts oder Währungsdeckung) Geld wird von Politik, Wirtschaft und den kleinen Leuten IGNORIERT Regionalwährungen und Social Lending Networks boomen Virtual Economic Communities gestalten ihr Wirtschafts- und Währungssystem autonom selbst

13 http://www.franzhoermann.com Ausbildung zur Bildungsmisere Orientierung der Ausbildung an heute bestehenden Berufsbildern Verfehlen der später tatsächlich existierenden Nachfrage Wissen wird nur noch in Quizform vermittelt und überprüft (Massenunis, PISA-Studie etc.) Wirkliche Kompetenz ist nicht mehr vorhanden, jedes Abweichen von konditioniertem Verhalten erzeugt Hilflosigkeit Kompetenz und Bildung wird in der Wirtschafteingespart – weniger Kosten =Wettbewerbsvorteil

14 http://www.franzhoermann.com Die Wissensgesellschaft Die alten Eliten in Politik und Wirtschaft haben längst die Kontrolle verloren Unternehmen sind vom Wissen der (aller!) Mitarbeiter abhängig Die Grenzen zwischen Unternehmen, Lieferanten, Kunden und Geldgebern werden fließend und lösen sich auf (Netzwerk) In den Netzen zählt v.a. eines: Ehrlichkeit und Vertrauen

15 http://www.franzhoermann.com Die Kompetenz als Weltenbauer … ist BIOLOGISCH schon angelegt!

16 http://www.franzhoermann.com Wollen Sie persönlich sich in den neuen Netzwerken mit Ihren Geldgebern oder Ihren Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden verbünden? Was werden Sie persönlich tun, wenn Ehrlichkeit und Vertrauen wichtiger werden als publizierte Zahlenwerke? Wie werden Sie persönlich sich vor Ihren Kunden, Mitarbeitern und Kindern rechtfertigen, wenn alle Ihre Entscheidungen transparent werden? Wo werden Sie persönlich stehen, wenn der PARADIGMENWECHSEL für alle sichtbar wird?

17 http://www.franzhoermann.com Literaturhinweise (1) Augustine Norman, Augustines Erkenntnisse - Goldene Regeln für das Überleben in unserer Wirtschaft Augustines Erkenntnisse - Goldene Regeln für das Überleben in unserer Wirtschaft Brodbeck Karl-Heinz, Die fragwürdigen Grundlagen der ÖkonomieDie fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie Damasio Antonio R., Descartes Irrtum – Fühlen, Denken und das menschliche GehirnDescartes Irrtum – Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn Dueck Gunter, Lean Brain Management – Erfolg und Effizienzsteigerung durch Null-HirnDueck GunterLean Brain Management – Erfolg und Effizienzsteigerung durch Null-Hirn Friebe Holm, Lobo Sascha, Wir nennen es ArbeitWir nennen es Arbeit Gasche Urs P./Guggenbühl Hanspeter, Das Geschwätz vom WachstumDas Geschwätz vom Wachstum

18 http://www.franzhoermann.com Literaturhinweise (2) Gershenfeld Neil, FAB – The Coming Revolution on Your DesktopFAB – The Coming Revolution on Your Desktop Gladwell Malcolm, Blink – The Power of Thinking Without ThinkingBlink – The Power of Thinking Without Thinking Haeseler/Hörmann/Kros, Unternehmensbewertung, 2. AuflageUnternehmensbewertung Heinsohn Gunnar/Steiger Otto, EigentumsökonomikEigentumsökonomik Kamenz Uwe/Wehrle Martin, Professor Untat. Was faul ist hinter den HochschulkulissenProfessor Untat. Was faul ist hinter den Hochschulkulissen Liessmann Konrad Paul, Theorie der UnbildungTheorie der Unbildung Lowenstein Roger, When Genius Failed – The Rise and Fall of Long-Term Capital ManagementWhen Genius Failed – The Rise and Fall of Long-Term Capital Management

19 http://www.franzhoermann.com Literaturhinweise (3) Neef Andreas/Burmeister Klaus/Krempl Stefan, Vom Personal Computer zum Personal FabricatorVom Personal Computer zum Personal Fabricator Rifkin Jeremy, Access – Das Verschwinden des EigentumsAccess – Das Verschwinden des Eigentums Seyfert Werner G./Voth Hans-Joachim, Invasion der Heuschrecken – Intrigen – Machtkämpfe – MarktmanipulationInvasion der Heuschrecken – Intrigen – Machtkämpfe – Marktmanipulation Tapscott Don/Williams Anthony D., Wikinomics – Die Revolution im NetzWikinomics – Die Revolution im Netz Werner Götz W., Ein Grund für die Zukunft: das GrundeinkommenEin Grund für die Zukunft: das Grundeinkommen


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