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Forschungsdialog: Auswirkungen der „Finanzkrise“ auf unsere Forschungsschwerpunkte? 10. Februar 2010 ao.Univ.Prof. Dr. Franz Hörmann http://www.franzhoermann.com.

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Präsentation zum Thema: "Forschungsdialog: Auswirkungen der „Finanzkrise“ auf unsere Forschungsschwerpunkte? 10. Februar 2010 ao.Univ.Prof. Dr. Franz Hörmann http://www.franzhoermann.com."—  Präsentation transkript:

1 Forschungsdialog: Auswirkungen der „Finanzkrise“ auf unsere Forschungsschwerpunkte?
10. Februar 2010 ao.Univ.Prof. Dr. Franz Hörmann

2 Konstruktivismus Keine “wahre” oder “falsche” Theorie
Theorien sind Denkwerkzeuge Hammer für Nägel, Schraubenzieher für Schrauben Modelle werden von der Gesellschaft (dem Netzwerk) hervorgebracht (Emergenz) Evolution verändert Menschen (Gehirnfunktionen) und Wertesysteme (Empathie versus Rationalität) Selbstorganisation der Modelle (Paradigmenwechsel, Crashs)

3 * hoher Technologisierungsgrad * Arbeitsteilung
* Massenproduktion * Mechanisierung * Automatisierung * hoher Technologisierungsgrad * Arbeitsteilung * regelmäßige Produktion * Trennung des Produktionsstandortes von Wohnung und Freizeit * Produktion auf Vorrat für einen anonymen Absatzmarkt * Handel  ein AUSLAUFMODELL??

4 Noch nie in der Geschichte der USA waren junge Akademiker so stark
US-Subprime-Krise: Noch nie in der Geschichte der USA waren junge Akademiker so stark verschuldet (Studienkredit)! Um die Illusion der „Leistungsgesellschaft“ aufrecht zu erhalten, werden von den US-Banken Hypothekenkredite dennoch gewährt!

5 Kreditkartenschulden in den USA: ca. 900 Mrd. $
großteils uneinbringlich. Zukunft des US-Bankensystems? Zukunft der US-Währung?

6 Steuerung und Abhängigkeiten
Interne Steuerung: - Budgets Kontraproduktivität durch Anreize und Politik - „Wertorientierte Steuerung“ Unbekannte zukünftige Cash Flows Zinssatzwillkür und ewige Renten Externe Steuerung: - Kapitalmärkte theorielose Rechnungslegung (IFRS) Bilanzskandale

7 Die Unmöglichkeit über eindimensionale, monetäre Größen multidimensionale Interessen zu koordinieren wird im globalen Maßstab sichtbar. Geld selbst und seine Bedeutung für den Menschen wird fragwürdig und zunehmend hinterfragt. Menschen kooperieren ohne monetären Gewinn (Opensource, File Sharing, Social Lending, …) zum gemeinsamen (auch immateriellen) Vorteil.

8 Prosumenten-Netze schaffen autonom und koordiniert Problemlösungen
Opensource ist das Ende der Softwareindustrie Der Fabricator ist das Ende der Konsumgüterindustrie Filesharing und Machinima sind das Ende der Unterhaltungsindustrie Passivhäuser sind der Anfang der Energie- Autonomie der Privathaushalte Social Lending-Netzwerke ersetzen die Finanzdienstleister

9 Das Ende der Bewertungstheorien
Heute kann praktisch JEDE Ware zu praktisch JEDEM Preis erworben werden (Internetauktion oder Einkaufsstrasse)  der Preis ist nicht mehr Attribut der Ware sondern IMMER das ERGEBNIS EINES VERHANDLUNGSPROZESSES Preis Käufer Verkäufer Wert

10 Kein operationales Verständnis von Geld
(„knapp gehaltenes Nichts“ oder Währungsdeckung) Währungsdeckung als Tautologie (Zirkelschluss)! Geld“schöpfung“ = Erzeugung von Schulden (der Geldkreislauf KANN sich überhaupt NICHT VERSCHULDEN!) Geld wird von Politik, Wirtschaft und den „kleinen Leuten“ IGNORIERT

11 Ausbildung zur Bildungsmisere
Orientierung der Ausbildung an heute bestehenden Berufsbildern  Verfehlen der später tatsächlich existierenden Nachfrage Wissen wird nur noch in Quizform vermittelt und überprüft (Massenunis, PISA-Studie etc.) Wirkliche Kompetenz ist nicht mehr vorhanden, jedes Abweichen von konditioniertem Verhalten erzeugt Hilflosigkeit Kompetenz und Bildung wird in der Wirtschaft „eingespart“ – weniger Kosten = „Wettbewerbsvorteil“

12 Die Wissensgesellschaft
Die „alten Eliten“ in Politik und Wirtschaft haben längst die Kontrolle verloren Unternehmen sind vom Wissen der (aller!) Mitarbeiter abhängig Die Grenzen zwischen Unternehmen, Lieferanten, Kunden und Geldgebern werden fließend und lösen sich auf (Netzwerk) In den Netzen zählt v.a. eines: Ehrlichkeit und Vertrauen

13 Vom Finanznetz (Zahlungsstromnetz) zum globalen neuronalen Netz (der Selbstversorgung)…

14 Antwort: Technologie Geldschöpfung ohne Eigentum: privates WIE öffentliches Eigentum stehen im Gegensatz zur „Geldschöpfung“. JEDER Eigentümer will aus der „Geldschöpfung“ Gewinn ziehen  das ist aber nicht möglich (die Geldmenge enthält die Zinsen nicht!) Gelderzeugung (und – verwendung) als sozialer, basisdemokratischer Prozess: belohnt wird, was der GEMEINSCHAFT nützt!

15 Technologie des Sozialvertrags
Kollaborativer Plan  Vertrag  Ausführungsprozess „Geld“ wäre hier nur eine Prozessphase und kein physischer Gegenstand Alle Prozessphasen werden gemeinsam (und sicher) dokumentiert Prozessphasen können weder im Eigentum stehen noch gestohlen werden…!

16 Literaturhinweise (1) Augustine Norman, Augustines Erkenntnisse - Goldene Regeln für das Überleben in unserer Wirtschaft  Brodbeck Karl-Heinz, Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie Damasio Antonio R., Descartes Irrtum – Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn Dueck Gunter, Lean Brain Management – Erfolg und Effizienzsteigerung durch Null-Hirn Friebe Holm, Lobo Sascha, Wir nennen es Arbeit Gasche Urs P./Guggenbühl Hanspeter, Das Geschwätz vom Wachstum

17 Literaturhinweise (2) Gershenfeld Neil, FAB – The Coming Revolution on Your Desktop Gladwell Malcolm, Blink – The Power of Thinking Without Thinking Haeseler/Hörmann/Kros, Unternehmensbewertung, 2. Auflage Heinsohn Gunnar/Steiger Otto, Eigentumsökonomik Kamenz Uwe/Wehrle Martin, Professor Untat. Was faul ist hinter den Hochschulkulissen Liessmann Konrad Paul, Theorie der Unbildung Lowenstein Roger, When Genius Failed – The Rise and Fall of Long-Term Capital Management

18 Literaturhinweise (3) Neef Andreas/Burmeister Klaus/Krempl Stefan, Vom Personal Computer zum Personal Fabricator Rifkin Jeremy, Access – Das Verschwinden des Eigentums Seyfert Werner G./Voth Hans-Joachim, Invasion der Heuschrecken – Intrigen – Machtkämpfe – Marktmanipulation Tapscott Don/Williams Anthony D., Wikinomics – Die Revolution im Netz Werner Götz W., Ein Grund für die Zukunft: das Grundeinkommen


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