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IT-Systeme IT-Systeme.

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Präsentation zum Thema: "IT-Systeme IT-Systeme."—  Präsentation transkript:

1 IT-Systeme IT-Systeme

2 Überblick Die Computerisierung von IT-Systemen kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In vielen (KMU) Unternehmen ist immer noch Papier als Datenträger weit verbreitet. Es existieren aber auch schon Systeme, bei denen Papier überhaupt nicht mehr zum Einsatz kommt.

3 Lernziele Kontrollen in IT-Systemen.
Elektronische Systeme zur Transaktions-verarbeitung. Grundlagen des computergestützten Rechnungswesens.

4 Kontrollen in IT-Systemen
Lernziel 1 Kontrollen in IT-Systemen

5 Papiergestütztes Eingabesystem
In Papier-gestützten Eingabesystemen Erfolgen die Eingaben handschriftlich oder maschinschriftlich auf Urbelegen. Diese Belege werden dann zur Fehlerprüfung und Computereingabe weitergereicht.

6 Papiergestütztes Eingabesystem
Die Urbelege (source documents), wie z.B. Bestellformulare, werden manuell erstellt. Fehler können minimiert werden, wenn das Formular logisch aufgebaut und verständlich gestaltet ist.

7 Papiergestütztes Eingabesystem
Kontrollsummen über Belegstapel (batch control totals) und Datenübertragungs-Register (data transfer registers) stellen fundamentale Kontrollen des Datenaustausches zwischen Anwendern und der EDV-Abteilung dar. Die Übertragung von Eingabedaten sollte mit dem Ausfüllen eines Eingabeprotokolls (input document form) abgeschlossen werden.

8 Papiergestütztes Eingabesystem
Eine einfach Form der Stapelkontrolle stellt ein Belegzähler dar. Zusätzlich zu Beleg- und Datensatzzählern sollten auch Abstimmsummen über beliebige numerische Felder des Belegstapels errechnet werden.

9 Papiergestütztes Eingabesystem
Nach der Übermittlung der Belege in die EDV-Abteilung werden sie händisch über Terminal oder PC eingegeben und auf Datenträgern gespeichert. Auch die händische Dateneingabe erfordert Kontrollroutinen.

10 Papiergestütztes Eingabesystem
Was ist eine programmierte Datenprüfung (program data editing)? Eine Software-Technik, welche Daten vor der Verarbeitung auf Fehler überprüft. Prüftechniken (data editing routines) können auf alle grundlegenden Datenstrukturen angewandt werden: auf Zeichenebene auf Feldebene

11 Papiergestütztes Eingabesystem
auf Datensatz-(Masken-)ebene auf Datei-Ebene Was ist eine Tabellensuche (table lookup)? Ein Datenprüfprogramm, welches Feldinhalte mit zulässigen Werten aus einer Tabelle vergleicht.

12 Papiergestütztes Eingabesystem
Was ist ein Bereichstest (limit test)? Ein Datenprüfprogramm, welches Feldinhalte auf zulässige, vordefinierte Bandbreiten überprüft.

13 Papiergestütztes Eingabesystem
What ist eine programmierte Datenprüfung (continuous operations auditing)? Der Einsatz programmierter Routinen um Daten, welche gegen bestimmte Gültigkeitsregeln verstoßen, von der Verarbeitung auszuschließen, bis sie überprüft und verifiziert (korrigiert) sind.

14 Papiergestütztes Eingabesystem
Was ist eine Prüfziffer (check digit)? Eine zusätzliche Ziffer, die an eine Codezahl angehängt wird, und über einen Algorithmus errechnet wird, um die Gültigkeit der gesamten Codezahl zu dokumentieren (z.B. Ziffernsumme ist durch 3 teilbar).

15 Papierloses Eingabesystem
In papierlosen Eingabesystemen, mitunter auch on-line Eingabesysteme genannt, werden die Transaktionsdaten unmittelbar in den Computer eingegeben. Das Umsetzen von Papierbelegen durch manuelle Eingaben entfällt. Probleme können durch den Wegfall der Funktionstrennung (Erfassung/Prüfung) und mit der Prüfspur (audit trail) auftreten.

16 Papierloses Eingabesystem
In papierlosen Systemen werden die Erstellung der Urbelege (source document preparation) und die Dateneingabe (data entry) von derselben Person vorgenommen. Oftmals sind keine physischen Personen involviert. Der Verlust der papiergebundenen Kontrollen kann allerdings durch Transaktions-Logdateien kompensiert werden.

17 Papierloses Eingabesystem
Transaktions-Logs werden erstellt, indem alle Datei-Inputs automatisch in eine Logdatei geschrieben werden, welche Markierungen für die einzelnen Transaktionen enthält. Was sind diese Markierungen (tagging)? Damit werden bestimmte, für die spätere Prüfung relevante, Daten zusätzlich mit den Transaktionsdaten gespeichert.

18 Papierloses Eingabesystem
Es gibt mehrere Varianten papierloser Eingabesysteme, bei denen die Erfassung direkt im Computer erfolgt: manuelle on-line Datenerfassung automatische Identifikationssysteme (z.B. Barcodes)

19 Papierloses Eingabesystem
Transaktionen in papierlosen Systemen, welche menschliche Interaktion erfordern, gliedern sich typischerweise in zwei Phasen: Dateneingabe und -bearbeitung Datentransfer zur Host-Applikation

20 Papierloses Eingabesystem
In einigen Systemen werden Transaktionen von Anfang bis Ende ohne menschliche Interaktion abgewickelt: vollständig automatisierte Transaktionsverarbeitung. Beispiele für diese Technologie: vernetzte Verkaufsautomaten (networked vending machine, NVM) electronic data interchange (EDI)

21 Elektronische Systeme zur Transaktionsverarbeitung -
Lernziele 2 & 3 Elektronische Systeme zur Transaktionsverarbeitung - Grundlagen des computergestützten Rechnungswesens

22 Papiergestützte Systeme
In Stapelverarbeitungssystemen (batch-oriented processing systems) werden die Transaktionen stapelweise in den Computer übertragen. Diese Stapel werden dann periodisch verarbeitet. Beispiele für die Stapelverarbeitung:

23 Papiergestützte Systeme
die wöchentliche Verarbeitung von Zeitaufschreibungen für die Gehaltsberechnung die Verarbeitung von Barschecks um die Kreditorendatei zu aktualisieren die Verarbeitung von Rechnungsdaten um die Debitorendatei zu aktualisieren Stapelverarbeitung kann entweder durch sequentiellen oder wahlfreien Dateizugriff (random-access file updating) bewerkstelligt werden.

24 Stapelverarbeitung mit sequentiellem Dateizugriff
Die sequentielle Verarbeitung erfolgt normalerweise in folgenden Schritten: Vorbereitung der Transaktionsdatei Aktualisierung der Saldendatei (Nebenbuch) Aktualisierung der Hauptbuchdatei Vorbereitung der Hauptbuch-Auswertungen

25 Sequentieller Dateizugriff
Invoices Data Terminal Process Input Transaction File Batch Balance A

26 Sequentieller Dateizugriff
Transaction File Good Data File A Sort to Master File Sequence Edit Program Rejected Data Control Report Control Report Reconcile Control Procedure

27 Sequentieller Dateizugriff
Control Data Sorted Transaction File Old Master File Master File Update Old Master New Master Transaction File Retain for Backup

28 Mehrgenerationen Saldendateien
Old Master File File Update Next File Update Father Backup Master File New Master File Grandfather Son

29 Fortschreiben des Hauptbuchs
Das Hauptbuch (general ledger) stellt das Rückgrat des AIS dar. Zwei Aspekte des Hauptbuchs sind wesentlich: Die Akutalisierung der Hauptbuchdateien im Direktzugriff (erfolgt zumeist auf monatlicher Basis)

30 Fortschreiben des Hauptbuchs
Die Vorbereitung der Daten zur Hauptbuch-Fortschreibung in Fremdanwendungen zur Übertragung ins Hauptbuch Ein wesentlicher Aspekt des Designs eines Buchführungssystems ist die Vorbereitung von Standard-Buchungssätzen (a pro forma set of journal entries).

31 Journal-Format Journal Voucher Number Month Year ID Accounts Debit
Credit Received from:

32 Fortschreiben des Hauptbuchs
Aus den Buchungssätzen baut sich die Journaldatei auf. Dabei wird von automatischen Programmkontrollen überwacht, ob die Kontennummern sowie ihre Journalzuordnungen korrekt sind.

33 Fortschreiben des Hauptbuchs
Ungültige Daten werden an die Eingabestelle zur Korrektur und Neueingabe zurückgewiesen. Ein überprüftes Journal kann für vielfältige Auswertungen und Berichte (reports) herangezogen werden.

34 Fortschreiben des Hauptbuchs
Die aktuellen Journaleinträge werden zu den Vorträgen des Vormonats hinzugezählt. Die Saldendatei wird aktualisiert und der neue Monatsabschluß wird generiert. Die Computer-gestützte Verarbeitung von Rechnungsweswendaten erfolgt im Normalfall in zwei Schritten:

35 Fortschreiben des Hauptbuchs
Im ersten Schritt wird ein vorläufiger Bericht (Probeabschluß) erstellt. Im zweiten Schritt werden die endgültigen Berichte und Auswertungen generiert. Die Erstellung der Berichte erfordert eine Zuordnung der Hauptbuchkonten zu den Auswertungspositionen (line coding).

36 Beispiel für einen Zeilencode
100601 100 03 2 Type of Report (e.g., financial) Line Location on Report Account Number (e.g., marketable securities) Report Number (e.g., balance sheet) Column Location on Report

37 Stapelverarbeitung mit Direkt-Dateizugriff
In vielen Systemen werden Indizes sowohl für die Verwaltung der Nebenbücher als auch der Hauptbuchdatei verwendet. Durch diese Indexverwaltung wird der direkte Zugriff auf einzelne Konten ermöglicht. Direkt-Dateizugriff (random-access file updating) ist einfacher als sequentieller Dateizugriff.

38 Stapelverarbeitung mit Direkt-Dateizugriff
Beim direkten Dateizugriff ist es nicht notwendig, die Transaktionsdatei und die Saldendatei in derselben Reihenfolge zu sortieren. Darüberhinaus muß keine neue Saldendatei generiert werden. Die einzelnen Datensätze der Transaktionsdatei werden gelesen und die Salden des Hauptbuchs automatisch fortgeschrieben.

39 Stapelverarbeitung mit Direkt-Dateizugriff
Folgende Schritte werden ausgeführt: Lesen eines Datensatzes der Transaktionsdatei. Zugriff auf den Kontensaldo über die Kontennummer. Summierung des Saldos und des Journaleintrags und Fortschreibung des Kontensaldos am externen Datenträger.

40 Barverkauf-Anwendung
New Invoice Application (Daily) Open Item Accounts Receivable Billing Data A File Control Summary Control File File Update Review and Approve

41 Barverkauf-Anwendung
Cash Remittance Processing (Daily) Post Office Check Remittances Cash Receipts Total A D Check Endorsement Open Item Accounts Receivable Deposit Slip Activity File Data Entry C B

42 Barverkauf-Anwendung
Cash Remittance Processing (Daily) D Deposit Register Bank Summary File Data Entry D Reconcile Cash Summary Report Review and Sign D Cash Summary Report

43 Barverkauf-Anwendung
System Balancing (Daily) Deposit Report C D Control File Activity File Bank Summary File Reconcile (Monthly) Bank Statement System Balancing B

44 Papierlose Systeme In papierlosen Verarbeitungssystemen wird entweder Stapel- oder Dialogverarbeitung eingesetzt. Bei der Dialogverarbeitung (real-time processing), mitunter auch on-line transaction processing genannt, werden die Dateneingaben sofort im System verarbeitet.

45 Papierlose Systeme Stapelverarbeitung (batch processing) in paperlosen Systemen gleicht prinzipiell der Stapelverarbeitung in papiergebundenen Systemen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Journalbuchungen rein elektronisch erfolgen und die Hauptbuchdatei automatisch in periodischen Stapelläufen aktualisiert wird.

46 Papierlose Systeme Ein wesentlicher Vorteil papierloser Systeme ist der Umstand, dass erst sie die Echtzeit-Verarbeitung (real time processing) ermöglichen. Darunter versteht man die Verarbeitung einzelner Transaktionen (zum Unterschied von der Stapelverarbeitung).

47 Papierlose Systeme OLTP-Systeme (On-line Transaction Processing) verarbeiten die Daten sofort nach dem Input. Diese Systeme ermöglichen auch sofortigen Output für die Anwender. Welche Arten von OLTP-Systemen gibt es?

48 Papierlose Systeme Abfragesysteme Datenerfassungssysteme
Dateiverarbeitungssysteme Transaktionssysteme

49 Papierlose Systeme Die relativen Nachteile der OLTP-Systeme wurzeln v.a. in der erhöhten Komplexität und den damit verbundenen Kosten. OLTP-Systeme sind auch wesentlich anfälliger für Hard- und Softwarefehler. Sie sind auch anfälliger für Verarbeitungsfehler, welche durch fehlerhafte oder verfälschte Eingaben zustande kommen.

50 Das Ausgabe-System Das Output-System kann papierlos, papiergebunden oder eine Mischform sein. Die meisten papiergebundenen, sequentiellen Dateiverarbeitungssysteme generieren enorme Output-Mengen. Papierlose OLTP-Systeme produzieren hingegen nur geringen Output (Ergebnisse werden online abgefragt und nur bei Bedarf ausgedruckt).

51 Das Ausgabe-System Output-Kontrollen überwachen die Gültigkeit und die korrekte Verteilung der Ergebnisse an die Anwender. Eine separate EDV-Kontrollgruppe innerhalb der Innenrevision wird oftmals zur Kontrolle der EDV-Agenden eingerichtet. Die Weiterleitung der Reports wird oftmals in einem Output-Verteilungsregister kontrolliert.


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