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Franchising Grundlage einer modernen Vertriebsmethode

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Präsentation zum Thema: "Franchising Grundlage einer modernen Vertriebsmethode"—  Präsentation transkript:

1 Franchising Grundlage einer modernen Vertriebsmethode
SYNCON Österreich SYNCON Deutschland Bayerhamerstraße 12 A-5020 Salzburg Nördliche Auffahrtsallee 25 D München Tel.: Tel.: Fax: Fax: SYNCON International Franchise Consultants Mag. Waltraud Martius

2 Erfolgs-voraus-setzungen
Die Themen Wesen des Franchising Erfolgs-voraus-setzungen Franchise- Strategien Definition und Merkmale Gebühren Franchise- Tools Franchise- Recht Franchising in Zahlen

3 Franchising Das Wesen des Franchising Franchising - was ist das?
Eine umfassende Partnerschaft für gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg Eine totale Kooperation im Vertrieb Franchising Eine ausgewogene Synthese aus: reibungsarmer Struktur effizienten Verfahren selbstständigen Unternehmern Ein Wirkungsnetz mit Synergie-Effekten

4 Das Wesen des Franchising
Die Franchise-Organisation mit identischen Zielen vertriebsorientiert arbeitsteilig spezialisiert gegenseitig abhängig faire Erfolgsverteilung regionale Marktrechte regionale Marktpflichten tiefe Marktausschöpfung Vertikale Kooperation: Systematische Potentialerschließung:

5 Das Wesen des Franchising
Der Franchise-Vertrieb führende Marktposition Pool-Effekte Konzepte, Strategien + Tools koordiniertes Auftreten ständige Qualitätskontrolle gemeinsame Marke Wettbewerbsvorteile in irgendeiner Form exklusives Produkt / Dienstleistung bedarfsgerechter Betriebstyp starke Marke Starkes Image mit hohem Bekanntheitsgrad attraktives Erscheinungsbild markantes Profil intensives Marketing Hohe Effizienz integrierter Vertriebskanal zentralisierte Nebenfunktionen minimale Reibungsverluste

6 Das Wesen des Franchising
Die Franchise-Partner Der Franchise-Geber (FG) bietet eine schlüsselfertige Existenz (Hardware & Software): erfolgreiches Marketing Image / Marke Betriebsaufbau - Unterstützung Anwendungs-Know-how Ausbildung & Weiterbildung laufende Unterstützung (Partner-Management) Controlling und Benchmarking Einkaufsvorteile Marketing / Vertrieb Der Franchise-Nehmer (FN) bringt weitere Erfolgsfaktoren ein: Kapital Risikobereitschaft unternehmerische Initiative Arbeitskraft Information Kostendeckungsbeiträge (Gebühren) Teamgeist Netzwerkdenken Selbstständigkeit regionale Umsetzungsstärke

7 2 + 2 = 5 Das Wesen des Franchising Die Ziele der Franchise-Partner
Franchise-Geber und Franchise-Nehmer haben dieselben Ziele: höherer Gewinn mehr Sicherheit Zwei Ansatzpunkte: Wettbewerbsvorsprung Kostenvorsprung Die Effekte beruhen weitgehend auf Synergie - das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: 2 + 2 = 5

8 Das Wesen des Franchising
Franchise-Erfolge haben mehrere Quellen Das Wesen des Franchising Stärkere Wirkung auf den Markt (Außenverhältnis) Höhere Produktivität (Innenverhältnis) Selbstständigkeit = größere Motivation auf allen Ebenen

9 Das Wesen des Franchising
Stärkere Wirkung auf den Markt Multiplikation einer erfolgreichen Strategie Konzentration aller Kräfte auf ein Ziel - den Verkauf Größerer "Auftritt" im Markt durch einheitliches Marketing Größere Attraktivität durch Wettbewerbsvorsprung Systematische und tiefe Potentialausschöpfung

10 Das Wesen des Franchising
Höhere Produktivität Neueste Erkenntnisse und aufwendige Instrumente für Kleinbetriebe ("Quasi-Konzern") Arbeitsteilung und Spezialisierung auf die eigenen Stärken ("Fließband-Prinzip") Minimale Reibungsverluste in Kommunikation, Vertrieb und Logistik (integrierter Vertriebsweg)

11 Das Wesen des Franchising
Größere Motivation Unternehmerische Initiative an der "Verkaufsfront" Tragfähige Vertrauensbasis durch Verantwortung für den Erfolg der Partner im eigenen Interesse Gelassenheit durch Absicherung aufgrund der Konzeption und der gegenseitigen Abhängigkeit Positive Grundeinstellung durch Erfolgsvorbilder und Mannschaftsgeist

12 Die Franchise-Strategien
Unterschiedliche Franchise-Strategien Innovations-vorsprung sichern durch schnelle Markt-abdeckung Vertriebs- netz verdichten Offensives Marketing durch Einfluss auf den Distri-butionsweg Vertriebs-partner qualifizieren und funktional binden Vertriebsweg organisa-torisch straffen und sichern Marke als immateriellen Erfolgsfaktor aufbauen und nutzen Höhere Produktivität durch vertikal arbeitsteilige Speziali-sierung Leistungs-vorsprung durch hori-zontal arbeits-teilige Netz-werke (Pool)

13 Die Franchise-Strategien
Typische Anwendungsgebiete Hersteller errichten "eigene" Franchise-Vertriebskanäle Hersteller "privatisieren" ihren Außendienst durch Franchising Großhändler stärken und binden ihre Kunden in Franchise-Systemen Filialisten verdichten ihr Vertriebsnetz durch Franchise-Partner Systemzentralen des Einzelhandels multiplizieren neue Betriebstypen Einkaufsvereini-gungen profilieren ihre Mitglieder durch Franchising Dienstleister entwickeln sich durch Franchise-Ketten zu Großunternehmen Franchising

14 Erfolgsvoraussetzungen
Wettbewerbsvorteile erfolgreiches Marketingkonzept "Produkt" mit Vorsprungsmerkmalen Know-how Marktkenntnisse Piloterfahrung Kooperationserfahrung Organisation vorbildliches Management klare Struktur effiziente Abläufe Dienstleistungskapazität reibungslose Kommunikation Philosophie Investition Rechtsschutz zukunftssicheres Leitbild motivierende Ausstrahlung Systementwicklung Pilottest Systemaufbau geschützte Marke konform mit Kartellrecht fairer Vertrag klare Regeln

15 Definition und Merkmale
Ein Franchise-System ist ein vertikal-kooperativ organisiertes Absatzsystem rechtlich selbstständiger Unternehmen auf der Basis eines vertraglichen Dauerschuld-verhältnisses, das am Markt einheitlich auftritt und geprägt wird durch das arbeitsteilige Leistungsprogramm der Systempartner, sowie durch ein Weisungs- und Kontrollsystem zur Sicherung eines systemkonformen Verhaltens.

16 Definition und Merkmale
Das Leistungspaket des Franchise-Gebers ist das Franchise-Paket. Es besteht aus einem Beschaffungs-, Absatz- und Organisations-konzept, der Nutzung von Schutzrechten, der Ausbildung des Franchise-Nehmers und der Verpflichtung des Franchise-Gebers, den Franchise-Nehmer aktiv und laufend zu unterstützen, sowie das Konzept ständig weiterzuentwickeln.

17 Definition und Merkmale
Der Franchise-Nehmer ist im eigenen Namen und für eigene Rechnung tätig. Er hat das Recht und die Pflicht, das Franchise-Paket gegen Entgelt zu nutzen. Als Leistungsbeitrag liefert er darüber hinaus Arbeit, Kapital und Informationen.

18 Franchising Definition und Merkmale
Selbstständigkeit Selbstständige Menschen sind motivierte Menschen Arbeitsteilung Konzentration auf die eigenen Stärken Franchising Gemeinsamkeit Miteinander am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen Spezialisierung Profitieren wie Mitglieder eines Konzerns

19 Franchising ist: Definition und Merkmale
Eine Partnerschaft für sicheren und größeren Erfolg, mit einem erfolgserprobten Konzept, fördert und erhält die Selbstständigkeit, im Rahmen selbstgewählter Grenzen, die erst den Erfolg des Konzeptes gewährleisten.

20 Schlussbemerkung Der große Auftritt Hohe Produktivität
Wie Franchising funktioniert: Der Franchise-Nehmer ist der wichtigste Erfolgsfaktor! Schlussbemerkung Vor den Kulissen: Der große Auftritt Hinter den Kulissen: Hohe Produktivität

21 Die Franchise-Einstiegsgebühr:
Die Franchise-Gebühren Die Franchise-Einstiegsgebühr: eine Gegenleistung für den Einstieg in ein erfolgreiches, erprobtes System, abhängig u.a. von der Stärke der Marke der Größe des Systems der Einzigartigkeit des Konzeptes dem dokumentierten Erfolg bzw. den Erfolgsaussichten der Anzahl der Franchise-Nehmer der Unterstützung der Franchise-Nehmer zu Beginn der Partnerschaft

22 Die laufende Franchise-Gebühr:
Die Franchise-Gebühren Die laufende Franchise-Gebühr: Eine Gegenleistung für die laufende Unterstützung und Erbringung der Service-Leistung aufgrund des Franchise-Paketes. abhängig vom Umsatz: Vertriebs-Franchising % Dienstleistungs-Franchising % oder fixer Betrag. Erfahrungswert: Eine Studie der WU Wien (Dr. Josef Windsperger) zeigt, dass mehr als 80% der Franchise- Systeme eine laufende Franchise-Gebühr von unter 10% (inklusive Werbebeitrag) des Umsatzes verrechnen.

23 Wohin fließt die Franchise-Einstiegs-Gebühr?
Die Franchise-Gebühren Quelle: Studie des Betriebswirtschaftszentrum der Universität Wien, 1999

24 Werbepool / Marketing:
Die Franchise-Gebühren Werbepool / Marketing: Dieser Pool finanziert die Entwicklung aller im System notwendigen Werbe- / Marketing- und Vertriebsmittel und trägt zum Teil zum überregionalen Marketing bei, von allen Franchise-Nehmern wird ein gemeinsamer Pool eingerichtet. umsatzabhängig (1-3%) fixer Betrag meistens gesteuert über den Franchise-Beirat.

25 Weiterverrechnete Leistungen:
Die Franchise-Gebühren Weiterverrechnete Leistungen: Bestimmte Leistungen der Franchise-Zentrale werden separat verrechnet, z.B. Weiterbildung Handelsware Werbe- und Verkaufsförderungsmittel betriebswirtschaftliche Beratungen Buchhaltung Lohnverrechnung externe Dienstleister, wie z.B. Steuerberater

26 Franchise-Tools Zur Erbringung der Service-Leistungen entwickelt die Franchise-Zentrale das sogenannte Franchise-Paket und dokumentiert das gesamte Konw-how in den Franchise-Manuals. Zur qualitätsorientierten Umsetzung der Service-Leistungen setzt die Franchise Zentrale die sogenannten Franchise-Tools ein, Instrumente, wie z.B.: Franchise-Paket Handbücher Intranet / Extranet Systemdarstellungen Rekrutierungs-Instrumente Rekrutierungs-Website Beiratssatzung Marketing + Vertriebsinstrumente Aus- und Weiterbildungspläne Kosten-, Umsatz- und Rentabilitäts- planung Rahmenverträge Musterverträge Controlling- und Benchmarking- Instrumente

27 Muster Franchise-Paket
Franchise-Tools Marketing- Services Systemschutz Management- Trainings- Produkte Shops Franchise- Nehmer Muster Franchise-Paket Anforderungsprofil Zielgruppen Rekrutierung Beirat Schutzrechte Franchise-Handbuch Franchise-Gebühren Laufende Beratung und Betreuung Planung Controlling Sortimentspolitik Eigenware Fremdware Einkaufspolitik Preispolitik Qualitätsstandards Innovation Gebietsschutz Standortanalyse Schlüsselfertige Einrichtung und Ausstattung Internationale Marke Corporate Identity Überregionale Markenwerbung + PR Regionales Werbekonzept + PR Werbe- u. Verkaufs- förderungsmittel Themenbezogene, einheitliche Warenpräsentation Einheitliche Außengestaltung Verkaufskonzepte Kundenbindungs- konzept Marketingplanung Interne Kommunikation EDV-gestütztes Warenwirtschafts- system Kundeninformations- Mitarbeiter Finanzierungs- modelle Versicherungen Rahmenverträge Grundausbildung in Theorie und Praxis Trainings-Inhalte Franchise-Konzept Verkauf Marketing Betriebswirtschaft EDV Weiterbildende Maßnahmen Franchise-Vertrag

28 Das Franchise-Handbuch
Das Handbuch beschreibt die Philosophie, die Strategie, die wesentlichen Merkmale des Geschäftstyps, seine Erfolgsfaktoren, seine "Werkzeuge", die Ablauforganisation sowie die Spielregeln einer konfliktfreien Zusammenarbeit. Das Handbuch hat mehrere Aufgaben: 1) Dokumentation der Leitlinien 2) Definition des Profils 3) Gebrauchsanweisung 4) Schulungs-Unterlage 5) Präzisierung des Franchise-Vertrages 6) Konkretisierung der "Wertigkeit“ 7) Beweismittel in Auseinandersetzungen 8) Optimierung des Konzepts 9) Erhöhung der Glaubwürdigkeit 10) Präzisierung des Vertrages 11) Aktualisierung des Konzepts 12) Übertragung des Know-hows 13) Beweis der Seriosität Seit verlangt die Gruppenfreistellungs-Verordnung der EU-Kommission von jedem Franchise-Geber eine Dokumentation des Erfahrungswissens. Teile des Handbuches sind verbindliche Richtlinien: sie vertiefen den Franchise-Vertrag und sind das wirkungsvollste Instrument zur Durchsetzung des Weisungs-rechtes des Franchise-Gebers.

29 Das Franchise-Handbuch
Nachfolgend eine allgemeine Übersicht über die großen Kapitel eines Franchise-Handbuches, die für das jeweilige Franchise-System dann „zugeschnitten“ werden: 1) Vorwort ) Der Betrieb 2) Das Handbuch 9) Die Produkte/Dienstleistungen 3) Die Vertriebsform d. Franchising 10) Die Marketing-Services 4) Die System-Konzeption 11) Die Trainings-Services 5) Der Markt 12) Die Management-Services 6) Die Franchise-Zentrale 13) Der Systemschutz 7) Die Franchise-Nehmer 14) Schlussworte

30 Franchise-Tools Weitere Franchise-Tools: Software FN Profit
Software FG Profit Software-Lösungen für Franchise-Systeme Software FS Control Stellenbeschreibungen der System-Zentrale Partner-Management-Protokoll Leistungsdarstellung der System-Zentrale Banken-Mappe für Franchise-Nehmer Programm FN-File Rekrutierungs-Website Potentialanalyse für zukünftige Franchise-Nehmer Kommunikation im Franchise-System online

31 Franchise-Tools Prozess-Steuerung in Franchise-Systemen Ressourcen
Zeit Ressourcen Energie Erfolg Legende Aufwand Geduld der GL Stimmungskurve

32 Der „ideale Franchise-Geber“:
Franchise-Tools Der „ideale Franchise-Geber“: kommt mit einem minimalen Verwaltungsapparat aus bedient sich dabei freier Mitarbeiter (Rechenzentrum, Steuerberater... ) beschränkt sich auf seine ureigensten Funktionen: Marketing, Einkauf, Beratung, Kontrolle, Schulung und Führung lässt die regionalen Partner am Einkaufsvorteil und am Gewinn partizipieren verzichtet auf die Durchsetzung einsamer Entscheidungen bezieht eine gewählte Vertretung der Partner in alle wesentlichen Entscheidungen ein übernimmt nur solche Funktionen, die nachweislich zentral besser und billiger erbracht werden können greift Ideen auf, die an der Basis produziert werden stellt eine wirksame Kontrolle sicher

33 Franchise-Vereinbarungen im Sinne der EU-Gruppenfreistellungsverordnung für vertikale Vertriebsbindungen "Franchisevereinbarungen sind das deutlichste Beispiel für die Weitergabe von Know-how an den Käufer für Marketingzwecke. Mit Ihnen werden Lizenzen und Know-how für den Vertrieb von Waren oder Dienstleistungen erteilt. Der die Lizenz erteilende Franchise-Geber erhält von dem Franchise-Nehmer ein Entgelt für die Nutzung eines bestimmten Geschäftskonzeptes " © Dr. E. Flohr

34 Know-how der EU-Gruppenfreistellungsverordnung GVO für vertikale Vertriebsbindungen
Know-how: eine Gesamtheit nicht patentierter praktischer Kenntnisse, die der Lieferant durch Erfahrung und Erprobung gewonnen hat und die geheim, wesentlich und identifiziert sind; hierbei bedeutet geheim, dass das Know-how als Gesamtheit oder in der genauen Gestaltung und Zusammensetzung seiner Bestandteile nicht allgemein bekannt und nicht leicht zugänglich ist; wesentlich bedeutet, dass das Know-how Kenntnisse umfasst, die erforderlich sind, für den Verkauf der Vertragswaren oder – Dienstleistungen an Verbraucher, insbesondere für die Präsentierung von Waren zum Verkauf, die Verarbeitung von Waren im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienstleistungen oder Methoden für die Gestaltung der Beziehungen mit Kunden; identifiziert bedeutet, dass das Know-how umfassend genug beschrieben ist, so dass es überprüfbar ist, ob die Kriterien geheim und wesentlich erfüllt sind. © Dr. E. Flohr

35 Die Schwarze Liste - Artikel 4 der GVO
Nach Artikel 4 der GVO für vertikale Vertriebsbindungen, findet die GVO KEINE Anwendung auf Franchise-Verträge, die folgendes bezwecken: Festpreise und Mindestpreise Höchstpreise und empfohlene Preise, die aufgrund von Druck durch eine der Parteien in Wirklichkeit auf Fest- oder Mindestpreise hinauslaufen Beschränkung des aktiven Weiterverkaufs in Gebiete oder Kundenkreise, die der Lieferant ausschließlich einem anderen Käufer zugewiesen hat, sofern diese Beschränkungen dem unmittelbaren Käufer des Lieferanten auferlegt werden Beschränkungen des Weiterverkaufs an nicht zugelassene Händler © Dr. E. Flohr

36 Die Schwarze Liste - Artikel 4 der GVO
Beschränkung des Weiterverkaufs von Waren oder Dienstleistungen, die zum Zwecke der Einfügung in andere Erzeugnisse geliefert werden Beschränkungen des aktiven oder passiven Weiterverkaufs an Verbraucher (mit Ausnahmeregelung bei einem mobilen Verkaufsstand) Beschränkungen von Querlieferungen zwischen Wiederverkäufern innerhalb eines selektiven Vertriebssystems Beschränkung des Verkaufs von Ersatzteilen an unabhängige Reparatur- oder Dienstleistungsunternehmen, die zwischen dem Lieferanten der Ersatzteile und einem Käufer vereinbart werden, welche dieser zum Zwecke des Einbaus oder des Weiterverkaufs erwirbt © Dr. E. Flohr

37 Beschränkungen nach Artikel 5 der GVO
Nach Artikel 5 der GVO für vertikale Vertriebsbindungen, sind Regelungen VERBOTEN, mit denen folgendes bezweckt wird: Unmittelbare oder mittelbare Wettbewerbsverbote, welche für eine bestimmte Dauer oder für einen Zeitraum von mehr als 5 Jahren vereinbart werden, ausgenommen wenn die Waren oder Dienstleistungen auf die sich die vertikale Vereinbarung bezieht, vom Käufer in Räumlichkeiten weiterverkauft werden, die im Eigentum des Lieferanten oder von diesem gemietet oder gepachtet worden sind; in diesem Fall dürfen dem Verkäufer Wettbewerbsverbote für den gesamten Zeitraum auferlegt werden, in welchem er die Räumlichkeiten nutzt. © Dr. E. Flohr

38 Beschränkungen nach Artikel 5 der GVO
Unmittelbare oder mittelbare Verpflichtungen, die Käufer zu veranlassen, Ware oder Dienstleistungen nach Beendigung der Vereinbarung nicht herzustellen bzw. zu erbringen, zu beziehen oder zu vertreiben, es sei denn, dass die Verpflichtungen: sich auf Waren oder Dienstleistungen beziehen, die mit den Vertragswaren oder Vertragsdienstleistungen im Wettbewerb stehen sowie unerlässlich sind, um ein dem Käufer vom Lieferanten übertragenes Know-how zu schützen und spätestens 1 Jahr nach Beendigung der Vereinbarung auslaufen, unbeschadet der Möglichkeit, Nutzung und Offenlegung von nicht allgemein bekanntem Know-how zeitlich unbegrenzten Beschränkungen zu unterwerfen. Unmittelbare oder mittelbare Verpflichtungen der Mitglieder eines selektiven Vertriebssystems, bestimmte Marken konkurrierender Lieferanten zu führen oder nicht zu führen. © Dr. E. Flohr

39 Franchise-Vertrag und Franchise-Handbuch
Franchise-Vertrag und Franchise-Handbuch ergänzen sich die Hauptleistungsverpflichtungen sind im Franchise-Vertrag geregelt die Nebenleistungsverpflichtungen und der Know-how-Transfer sind im Franchise- Handbuch darzustellen der Franchise-Vertrag enthält nur die Rahmenregelung für das Franchise-Handbuch und einen Änderungsvorbehalt zugunsten des Franchise-Geber © Dr. E. Flohr

40 Franchising in Zahlen "Im Jahr 2010 wird Franchising die erfolgreichste Vertriebsform sein." (John Naisbitt, Zukunftsforscher) „Franchising ist der Kern des neuen Kapitalismus.“ (Jeremy Rifkin, Trendforscher) Die Erfolgsstory des Franchising in den USA spricht eine klare Sprache in Zahlen & Fakten: 1.500 Franchise-Geber sorgen für mehr als 9,8 Millionen Arbeitsplätze und rund 14% des Umsatzes aus der Privat-Wirtschaft (rund 1,53 Mrd. US$) durch Franchising erwirtschaftet. Somit sorgt Franchising in den USA für jeden 7. Arbeitsplatz in der Privat-Wirtschaft. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich zunehmend auch in Europa und – speziell in Österreich – ab.

41 Franchising in Zahlen EUROPA:
Rund Franchise-Systeme mit bald 1,5 Mio. Arbeitsplätzen in ganz Europa (Zahlen 2004) sowie die entsprechenden Zuwachsraten im Vergleich zum Vorjahr (mehr als 11% bei Franchise-Systemen und rund 16% bei den Franchise-Nehmern) zeigen einen klaren Trend für die Zukunft auf: Franchising ist ein blühender Wirtschaftsfaktor für den gesamten Europäischen Raum, der auf die in einander greifende EU-Arbeitsmarktsituation positive Auswirkungen bereits hat und auch weiterhin haben wird!

42 Franchising in Zahlen ÖSTERREICH:
In Österreich setzte sich Franchising in den späten 80er Jahren durch. 45 Franchise- Systeme und rund 500 Franchise-Nehmer waren zu dieser Zeit registriert. Ende 2004 gab es bereits 370 Franchise- Systeme, die mit ca Franchise- Nehmern ihr Konzept erfolgreich umsetzen. Seit 1992 lagen die Zuwachsraten an jährlich neu hinzukommenden Franchise-Systemen in Österreich relativ gleichbleibend zwischen 5- 10%. Von 2002 auf 2004 wurde ein erhöhtes Wachstum von 11%-16% (FG/FN) festgestellt.

43 Franchising in Österreich

44 Franchising in Österreich

45 Franchising in Österreich

46 Franchising in Österreich

47 Zukunftsforscher Matthias Horx identifiziert folgende Zukunftstrends:
Trends in Österreich Zukunftsforscher Matthias Horx identifiziert folgende Zukunftstrends: neue Wahlmöglichkeiten bei Haushaltsformen, Subkulturen und Lebensweisen Gesellschaft der „Patchwork-Lebensstile“ der passive Konsument wird zum störrischen, aktiven Prosument Individual-Providing

48 Zeit- und Aufmerksamkeitsmärkte Diskont-Sektor Luxus- und Status-Markt
Trends in Österreich Zukunftsforscher Matthias Horx definiert 4 Fluchtwege bzw. Evolutionslinien: Zeit- und Aufmerksamkeitsmärkte Diskont-Sektor Luxus- und Status-Markt Erlebnismärkte

49 Zeit- und Aufmerksamkeitsmärkte
Trends in Österreich Zeit- und Aufmerksamkeitsmärkte Hier geht es vor allem um Convenience, Lebenserleichterung, Komfort und Service, die dem Konsumenten durch immer komplexere Lebenshilfe- und Alltags-Dienstleistungen geboten werden sollen. Diskont-Sektor Im Diskont-Sektor kann sich der Händler mit Billigprodukten profilieren, die trotzdem schick und gestylt sind. Luxus- und Status-Markt Der Luxus- und Status-Markt tendiert in Richtung Kultur- und Connaisseur-Konsum, wobei Edelmarken und Prestigeobjekte gefragt sind. Erlebnismärkte Erlebnismärkte sollen Erlebnisse, Gefühle und Inszenierungen bieten.

50 Die Händler von morgen:
Trends in Österreich Die Händler von morgen: Produzent von Lebensgefühlen, Moderator von Kundenbedürfnissen, Agent der Kunden, Künstler der Kommunikation und geschickter Logistiker. (Matthias Horx, Zukunftsforscher)

51 Wenn wir schon eine Moral aus der Niederlage von Kasparow
Schlussbemerkung Wenn wir schon eine Moral aus der Niederlage von Kasparow (gegen den Schachcomputer) ziehen wollen, dann diese: Es gibt eindeutig Felder, in denen die Zusammenarbeit von Menschen der Leistung eines einzelnen überlegen ist. Das schmälert nicht die herausragenden Leistungen einzelner, aber es birgt das Versprechen, dass wir in der Gemeinschaft über individuelle Begrenzungen hinaus wachsen können. Selbst Musik bedarf nicht nur des genialen Schöpfers, sondern auch des Ensembles, um sie hervorzubringen.

52 Abschluss-Gedanken „In einer vernetzten Wirtschaft ist Eigentum, gleich in welcher Gestalt, eher Gegenstand der Verfügbarkeit als des Kaufs; auch daran zeigt sich, dass materieller Besitz, bislang die Basis ökonomischer Macht, an Bedeutung verliert. Immer rascher wird dagegen geistiges Eigentum zum ökonomisch bestimmenden Faktor. Patente, Copyrights, Warenzeichen, Betriebsgeheimnisse und Beziehungen sind Mittel, derer sich Mega-Anbieter, die Herrscher über ausgedehnte Netzwerke, bedienen, um auf neue Art ökonomische Macht zu schafften.“ © Jeremy Rifkin: ACCESS. Das Verschwinden des Eigentums


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