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in zugespitzten Situationen

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Präsentation zum Thema: "in zugespitzten Situationen"—  Präsentation transkript:

1 in zugespitzten Situationen
Wann sind Ehen noch zu retten? Paar- und Ehetherapie in zugespitzten Situationen

2 Warum Paartherapie normalerweise funktioniert
Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt Erfolg versprechende Rettungsversuche Gemeinden und scheiternde Ehen

3 Warum Paartherapie normalerweise funktioniert
Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt Erfolg versprechende Rettungsversuche Gemeinden und scheiternde Ehen

4 Probleme von Paaren Aufschaukelung negativer Verhaltensweisen
Vermeidung, Entfremdung Überforderung mit Stress und kritischen Lebensereignissen Mit Beziehung unvereinbares Verhalten (Seitenbeziehung, Sucht, ausagierte Persönlichkeitsstörung)

5 Paartherapeutische Ansätze
Aufschaukelung negativer Verhaltensweisen Unterbrechen von Teufelskreisen (z.B. „Zwangsprozess“, Schindler et al.) Problemlösetraining Zugrundeliegende Verstrickungen bearbeiten (z.B. „Kollusion“, Willi)

6 Paartherapeutische Ansätze
Vermeidung, Entfremdung Aufbau positiver Erfahrungen Gestufte Konfrontation mit vermiedenen Erfahrungen

7 Paartherapeutische Ansätze
Überforderung mit Stress und kritischen Lebensereignissen Ressourcenaktivierung Aufbau von emotionalem und problembezogenem Coping

8 Paartherapeutische Ansätze
Mit Beziehung unvereinbares Verhalten (Seitenbeziehung, Sucht, ausagierte Persönlichkeitsstörung) Motivationsklärung und Aufbau einer Veränderungsmotivation Maßnahmen zum Beenden der Seitenbeziehung/Suchttherapie /Psychotherapie

9 Warum Paartherapie normalerweise funktioniert
Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt Erfolg versprechende Rettungsversuche Gemeinden und scheiternde Ehen

10 Was lässt Ehen scheitern?
Kommunikation ‚Apokalyptische Reiter‘ (Gottman, 2003) Kritik Rechtfertigung Verachtung Rückzug/ „Mauern“ => Erlaubt mit Trefferquote von 83% Trennungsvorhersage in 6 Jahren

11 Was lässt Ehen scheitern?
Bindung Fremde-Situations-Test (Mary Ainsworth 1978) Sichere Bindung (55%) Unsicher-ambivalente Bindung (20%) Unsicher-vermeidende Bindung (25%) => Mütterliche Feinfühligkeit

12 Was lässt Ehen scheitern?
Unsichere Bindung Frühe sexuelle Erfahrungen Bereitschaft, Sex und Liebe zu trennen Wenig sensibel für Bindungsbedürfnisse des andern Geringe Partnerschaftszufriedenheit Mehr Fremdgehen, höhere Trennungsraten Mehr sexueller Zwang (Männer) Mehr Zulassen von ungewolltem Sex ( Frauen) (Von Sydow (2012): Bindung und Partnerschaft)

13 Was lässt Ehen scheitern?
Stressbewältigung Stresssignalisierung: Ein Partner zeigt, dass er unter Stress steht und der andere versteht es. Emotionsbezogenes supportives Coping: Einer hilft dem anderen mit den Gefühlen klar zu kommen, die der Stress auslöst. Sachbezogenes supportives Coping: Einer hilft dem anderen, die Probleme anzupacken, die den Stress auslösen.

14 Was lässt Ehen scheitern?
Stressbewältigung Emotionsbezogenes gemeinsames Coping: ein Paar bewältigt gemeinsam die Gefühle, die ein Stressereignis auslöst, dass beide belastet. Problembezogenes gemeinsames Coping: Ein Paar geht gemeinsam das Problem an, das beiden Stress macht. Delegiertes Coping: Einer nimmt dem anderen ein Problem ab.

15 Was lässt Ehen scheitern?
Stressbewältigung Guy Bodenmann (2000, 2007) Gemeinsame Stressbewältung macht etwa 40% der Partnerschaftszufriedenheit aus

16 Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt
Eskalierende Beziehungsmuster Starkes Vermeidungsverhalten Keine Veränderungsmotivation Keine Verantwortungsübernahme für eigenen Anteil Pseudomitarbeit „Ich kann nicht.“

17 Extreme Paarkonstellationen
Emotional instabil narzisstisch

18 Extreme Paarkonstellationen
Emotional instabil narzisstisch Bewundert Schenkt tiefe Gefühle

19 Extreme Paarkonstellationen
Emotional instabil narzisstisch Verwöhnt Übernimmt Verantwortung

20 Extreme Paarkonstellationen
Emotional instabil narzisstisch Verletzt Lässt emotional verhungern Labilisiert seelisches Gleichgewicht

21 Extreme Paarkonstellationen
Emotional instabil narzisstisch Überfordert Lässt scheitern Verteufelt

22 Extreme Paarkonstellationen
Asymetrische Eskalation Täter  Opfer Grenzüberschreitung  Rückzug Symetrische Eskalation Dominanz  Dominanz Kritik  Kritik Schuldzuweisung Schuldzuweisung Rache  Rache

23 Warum Paartherapie normalerweise funktioniert
Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt Erfolg versprechende Rettungsversuche Gemeinden und scheiternde Ehen

24 Erfolg versprechende Rettungsversuche
Weniger Angst vor dem Scheitern haben als das Paar Therapieverträge Androhung/Einleitung einer begleitenden Psychotherapie Einen Partner in Grenzsetzung und empathischer Konfrontation unterstützen

25 Ehetherapievereinbarung
Ich, Arthur, arbeite an den Themen Selbstöffnung und emotionale Nähe. Dazu gehört insbesondere: Ich bleibe Hellen nahe, wenn ich Nein sagen, widersprechen oder mich schützen muss. Ich lasse Hellen daran teilhaben, was mich bewegt, auch wenn sie einmal kritisch reagiert. Ich drücke meine Gefühle und Bedürfnisse aus. Rechtfertigung, Kritik und emotionalen Rückzug verringere ich so weit wie möglich.

26 Ehetherapievereinbarung
Ich, Hellen, arbeite an den Themen Emotions- und Impulskontrolle. Dazu gehört insbesondere: Ich lerne Techniken der Gefühls- und Spannungsregulierung. Ich baue emotionale Überreaktionen ab: Kritik, Vorwürfe, negative Analysen von Arthur, negative Zukunftsprognosen, Trennungsandeutungen. Ich nehme Arthur in Schutz, was Verantwortung und Druck betrifft.

27 Ehetherapievereinbarung
Wir trainieren gemeinsam in den Bereichen: Schöne gemeinsame Zeiten gestalten Emotionale Bedürfnisse positiv ausdrücken und auf emotionale Bedürfnisse des anderen eingehen

28 Erfolg versprechende Rettungsversuche
Weniger Angst vor dem Scheitern haben als das Paar Therapieverträge Androhung/Einleitung einer begleitenden Psychotherapie Einen Partner in Grenzsetzung und empathischer Konfrontation unterstützen

29 Warum Paartherapie normalerweise funktioniert
Was Paare (und Paartherapie) scheitern lässt Erfolg versprechende Rettungsversuche Gemeinden und scheiternde Ehen

30 Gemeinden und scheiternde Ehen
These 1: Das Gewissen des einzelnen ist überfordert, wenn er eine Trennung als letzte Konsequenz ins Spiel bringt. Hier muss die Gemeinde mittragen.

31 Gemeinden und scheiternde Ehen
These 2: Gemeinden sollten explizit machen, was sie als biblische Trennungsgründe sehen. Porneia (Ehebruch, Unzucht – Mt 19,9) Gewalt Sucht Verantwortungslosigkeit Sadismus

32 Gemeinden und scheiternde Ehen
These 3: Theologisch sollte man die Ehe und die Bundestreue Gottes aufeinander beziehen.

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34 Literatur Berger, J. (2013). Liebe lässt sich lernen. Wege zu einer tragfähigen Paarbeziehung. Springer Spektrum, Heidelberg Berger, J. (2015). Den Partner fürs Leben finden. Francke Verlag, Marburg Berger, J (2014): Stachlige Persönlichkeiten. Wie Sie schwierige Menschen entwaffenen. Francke Verlag, Marburg Grau I., Bierhoff H-W. (2003): Sozialpsychologie der Partnerschaft. Springer Verlag, Berlin Heidelberg Schindler L., Hahlweg K., Revenstorf D. (2006) Partnerschaftsprobleme: Diagnose und Therapie. Springer Medizin Verlag, Heidelberg Sydow , von K (2012) Bindung und Partnerschaft: Forschungsergebnisse und Implikationen für die Paar- und die Einzeltherapie. In: Brisch KH (Hrsg.) Bindungen – Paare, Sexualität und Kinder, 61-79, Clett-Kotta Verlag, Stuttgart

35 Jörg Berger Diplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Psychotherapeutische Praxis Schwetzinger Str. 51 69124 Heidelberg 06221/


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