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Schule – Gesundheit – Bildung

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Präsentation zum Thema: "Schule – Gesundheit – Bildung"—  Präsentation transkript:

1 Schule – Gesundheit – Bildung
„Gesundheit (WHO 1948) ist…

2 Salutogenese: Kontinuum zwischen gesund und krank
Health-ease/ Dis-ease labiles, aktives, sich dynamisch regulierendes Gleichgewicht positiver Gesundheitsbegriff Gesundheitskontinuum + - Health-ease: Wohlbefinden Handlungs- fähigkeit körperlich - psychisch - sozial Dis-ease: Beschwerden Krankheit

3 Integratives Modell der Salutogenese (Faltermaier 2005)
Gesundheits- ressourcen: personal-psychisch sozial-interpersonal körperlich- konstitutionell materiell soziokulturell Alltagshandeln Laiengesund- heitssystem Lebensweise handeln verhalten Experten/Handeln Stressoren/Risiken Spannungszustand Bewältigungshandeln + - Gesundheitskontinuum Identität/SOC/Gesundheits- vorstellungen Stresszustand

4 Gesundheitsförderung (WHO 1986):
- sozialpolitisches Verständnis von Gesundheit - Lebenswelten der Menschen - Verhalten und Verhältnisse der Menschen - krankheitsunspezifischer Aktivierungsansatz - 5 Handlungsebenen der Gesundheitsförderung: Person, Gruppe, Institution, Mit- und Umwelt, Politik ... Es lohnt sich, Gesundheit in Settings zu fördern.

5 Gesundheit in sozialen Settings fördern…
Setting heißt Rahmen oder Schauplatz: In Lebensbereichen, wie Familien, Kindergärten, Tagesstätten und Schulen, am Arbeitsplatz und in der Freizeit bestimmen soziale Gefüge und Organisationsstrukturen Kultur und Tradition der der Gesundheit. Aktive Beteiligung aller ist von großer Bedeutung = Partizipation.

6 Ressourcen in sozialen Settings…
Innere Ressourcen: der Personen Äußere Ressourcen: der Organisation der Gruppe Innere Kontrollüberzeugung, Bewältigungskompetenzen, Generelles Gefühl der Durch- schaubarkeit, Beeinflussbar- keit, Sinnhaftigkeit Ganzheitlichkeit Arbeitsaufgabe, Aufgabenvielfalt, Handlungs-/ Tätigkeitsspielräume, Partizipationsmöglichkeiten, Kommunikations-/ Kooperations- möglichkeiten Unterstützungsangebote von Schulleitung/ Kollegen, positives/ soziales Arbeitsklima, kooperativ-partizipatives Vorgesetztenverhalten  Kohärenzgefühl: verstehen, handhaben, sinnvoll 

7 Trad. schulische Gesundheitsförderung Gesundheitserziehung durch Gesundheitsbildung
beachtete kaum das schulische Umfeld, Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, bezog Eltern nicht aktiv mit ein, langfristige Vermeidung von Krankheit: Risikofaktorenmodell Auswirkungen des soz. Umfelds innerhalb und außerhalb d. S., Schulklima und Leitbildfunktion des Personals, Unterstützung und Mitarbeit der Eltern, Bewusstsein und Erhaltung von Gesundheit: Gesundheitsfaktorenmodell

8 Basale Sprach- und Selbstregulationskompetenzen (Kulturwerkzeuge)
Grundstruktur der Allgemeinbild. Modi der Weltbegegnung (Kanonisches Orientierungswissen) Basale Sprach- und Selbstregulationskompetenzen (Kulturwerkzeuge) Beherrschung der Verkehrs- sprache Mathema- tisierungs- kompetenz Fremd- sprachl. Kompetenz IT-Kompe- tenz Selbstregula- tion des Wis- senserwerbs Kognitiv-instrumentelle Modellierung der Welt Mathematik Naturwissenschaften Ästhetisch-expressive Begegnung und Gestaltung Sprache/Literatur Musik/Malerei/Bildende Kunst Physische Expression Normativ-evaluative Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft Geschichte Ökonomie Politik/Gesellschaft Recht Probleme konstitutiver Rationalität Religion Philosophie Folgen von PISA, Themenfelder der Gesundheit im Fächerkanon der Allgemeinbildung (Klieme 2003)

9 Gesundheit zwischen Erziehung und Bildung
Gesundheitsbildung wird als das Bemühen des Menschen angesehen, eine persönlich sinnvolle Lebensweise durch gesunde Lebensführung aufzu-bauen, worin er Unterstützung und Begleitung erfährt. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf die Korrektur und Entfaltung individueller Handlungsweisen, sondern berücksichtigt soziale, ökologische und ökonomische Aspekte eines selbst bestimmten und mitverantwortlichen menschlichen Handelns (vgl. Barkholz und Homfeldt 1994). Health Literacy  gesundheitlich gebildet sein

10 Settings: Ernährung, Gesundheit und Persönlichkeitsbildung, „Entwicklungshelfer“
Essen und Bewegung sowie zugehörige Denk- und Handlungsmuster als Grundlagen für gesundheitsrelevantes Verhalten entstehen im sozialen Kontext: Eltern, Erzieher/innen, Lehr-/Fachkräfte können… - ein Gefühl der Zusammengehörigkeit fördern, Gesundheit/Essen als Thema der Kommunikation verstehen, von sinnlich vielfältiger Erfahrung ausgehen, an diese Erfahrung neues Wissen knüpfen, Begrenzungen schaffen.

11 Settings: Ernährung, Gesundheit und Persönlichkeitsbildung, „Entwicklungshelfer“
Mit drei Zielsetzungen können Kindertagesstätten und Schulen beispielhaft Verantwortung übernehmen: - Gesundheitskonzepte vor wirtschaftlichen Interessen und Allianzen schützen. - Als Orte gesunden Lebens und Lernens Kindern weniger Belehrung und mehr sinnliche Erfahrung und Eigenveran-twortlichkeit anbieten. Durch offene Strukturen und wertschätzende Kommunikation Eltern am pädagogischen Know How teilhaben lassen und so im Sinne einer Elternschule wirken.

12 Prävention (Krankheitsverhütung) sucht eine gesundheitliche Schädigung durch gezielte Aktivitäten zu verhindern, weniger wahrscheinlich zu machen oder zu verzögern. Die Vermeidung exogener Schädigungen (Exposition), die Verhinderung oder Verringerung eines personengebundenen Risikos (Disposition, Risikofaktoren) heißt Primärprävention. Sekundärprävention versucht das Fortschreiten eines Krankheits-frühstadiums durch Früherkennung und -behandlung zu verhindern. Die Tertiärprävention möchte Folgeschäden (Defekte, Behin-derungen) einer eingetretenen Erkrankung vermeiden oder abmildern (vgl. Schwartz et al. 1998, Seite 151). „Das wichtigste bevölkerungsbezogene Ziel von Prävention ist Inzidenzabsenkung von Krankheit, Behinderungen und vorzeitigem Tod“ (Schwartz et al. 1998, Seite 153).

13 Mit der Gesundheitsförderung wendet sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO Ottawa-Charta 1986) einem sozialpolitischen Verständnis von Gesundheit zu, nimmt Erziehung und Bildung in sich auf und fordert die Lebenswelten der Menschen heraus. Nicht nur der einzelne Mensch wird qualifiziert, sondern ebenso die Bedingungen seiner Lebensweise und Lebenslage. Die Entwicklung eines krankheitsunspezifischen Aktivierungsansatzes schließt persönliche, soziale und ökologische, aber auch politische und vernetzende Faktoren ein. Fünf Handlungsebenen für ein gesundheitsförderliches Zusammenleben bestimmen dabei die Qualifizierungsprozesse: Die der einzelnen Person, von Gruppen und Gemeinschaften, von Institutionen, der Mit- und Umwelt, der politischen Unterstützung (Politik).


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