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Betriebliches Rechnungswesen

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Präsentation zum Thema: "Betriebliches Rechnungswesen"—  Präsentation transkript:

1 Betriebliches Rechnungswesen

2 (Dokumentations- und Kontrollaufgabe)
Definition: Das betriebliche Rechnungswesen umfasst sämtliche Verfahren, die dazu dienen, alle im Betrieb auftretenden Geld- und Leistungsströme mengen- und wertmäßig zu erfassen und zu überwachen. (Dokumentations- und Kontrollaufgabe) nach Wöhe, „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“

3 Aufbau des betrieblichen Rechnungswesen
Betriebliches Rechnungswesen Externes Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Controlling Bilanz GuV Aufbau Kosten- rechnungs- Systeme Budge- tierung Soll-Ist- Vergleich Ana- lysen

4 Ziele des betrieblichen Rechnungswesen
Dokumentation und Fortschreibung des Vermögens und der Schulden des Unternehmens (Bilanz). Kontinuierliche Dokumentation der Erträge und Aufwendungen eines Unternehmens (Gewinn- und Verlustrechnung). Wirtschaftliche Planung, Steuerung und Kontrolle der Prozesse der betrieblichen Leistungserstellung und des Absatzes (Controlling, Budgetierung, Kosten-Leistungsrechnung).

5 Unternehmerische Rahmenbedingungen:
Im Zivil- und Bevölkerungsschutz, bei den Berufs- und freiwilligen Feuer- wehren, dem Technischen Hilfswerk, den Rettungsdiensten und weiterer sozialer Dienstleistungsunternehmen unterscheiden sich die Organisations-strukturen zum Teil erheblich. Damit einher gehen unterschiedliche Anforderungen an die Systeme des betrieblichen Rechnungswesen, sowohl aufgrund gesetzlicher Vorgaben, als auch aufgrund unterschiedlicher Anforderungen an die wirtschaftlichen Steuerungsinstrumente. Nicht zuletzt gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich der wirtschaftlichen Zielsetzungen. Die Spannbreite reicht hier von Organisationen bzw. Unter-nehmen mit der Zielsetzung der optimalen Bedarfsdeckung bis zum gewinn-orientiert arbeitenden Privatunternehmen.

6 Kommunale Gebietskörperschaft Kommunale Eigenbetriebe
Rechtsformen: Kommunale Gebietskörperschaft Kommunale Eigenbetriebe Gemeinnützige Vereine (e.V.) Gemeinnützige GmbH´s (gGmbH) GmbH BGB-Gesellschaften Privatunternehmer

7 Wirtschaftliche Ziele:
Bedarfsdeckung (ohne Rücksicht auf Kosten) Wirtschaftliche Bedarfsdeckung Non-Profit-(Organisation – e.V., gGmbH) Gewinnmaximierung (privatwirtschaftlich betriebene Unternehmen bzw. Betriebe)

8 Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatz) x 100
Die Berechnung der Umsatzrentabilität dient als betriebswirtschaftliche und analytische Kennzahl im Unternehmen. Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatz) x 100

9 Umsatzrentabilität – Beispiele:
Lidl Umsatz: ca. 35 Milliarden Euro Ergebnis: ca. 525 Millionen Euro Umsatzrendite: ca. 1,5 % SAP AG Umsatz: 10,2 Milliarden Euro Ergebnis: 1,9 Milliarden Euro Umsatzrendite: 18,6 % Non-Profit-Unternehmen Umsatzrendite: zwischen 3 und 5 % (angestrebt)

10 Steuerungsprobleme bei Non-Profit-Unternehmen
Non-Profit-Unternehmungen haben zum Teil erhebliche Umsätze Die Idee, Unternehmen mit zum Teil Millionen-Umsätzen, unter Non-Profit-Gesichtspunkten zu führen – also keinen Gewinn zu erwirtschaften, birgt erhebliche Risiken: Geringe Sicherheit hinsichtlich der Vermeidung von Verlusten (enge Steuerungstoleranz) Substanzerhaltung ist nicht bzw. nur eingeschränkt gewährleistet (Differenz bilanzielle Abschreibung und Wiederbeschaffungswert) Keine Rücklagen- bzw. Reservenbildung Eingeschränkte Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung

11 Konsequenzen Auch hinsichtlich der Steuerung von Non-Profit-Unternehmen ist darauf zu achten, dass eine Gewinnerzielung konsequent verfolgt wird. Eine Beeinträchtigung der Gemeinnützigkeit durch unternehmerischen Erfolg ist nicht zu erwarten, solange die erzielten Ergebnisse den gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Positive Aspekte: Wirtschaftliche Sicherheit Substanzerhaltung Möglichkeit zur Reservenbildung Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung Verfolgung gemeinnütziger Ziele

12 Aufgaben des externen Rechnungswesen
Aufgabenschwerpunkte Abbildung der finanziellen Beziehung des Unternehmens Gesetzliche Vorschriften Rechenschaftslegung durch Jahresabschluss (Bilanz, GuV) Adressaten Eigentümer Mitarbeiter Gläubiger Lieferanten Kunden Behörden Öffentlichkeit

13 Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital
Die Bilanz Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital Das Kapital - die Passiva - ist die Summe aller Schulden Das Vermögen - die Aktiva - sind die vorhandenen Wirtschaftsgüter und Geldmittel Die Differenz zwischen Aktiva, Bilanzvermögen und Verbindlichkeiten ist das Reinvermögen Reinvermögen ist gleich Eigenkapital

14 Die Bilanz Aktiva Passiva A. Anlagevermögen B. Umlaufvermögen
(Mittelverwendung) Passiva (Mittelherkunft) A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen III. Wertpapiere IV. Schecks, Bankguthaben, ... C. Rechnungsabgrenzung A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklage IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva Summe Passiva

15 Die Gewinn- und Verlustrechnung
Ermittlung des Erfolgs einer Abrechnungsperiode Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen Mit der Bilanz Bestandteil des Jahresabschlusses Aufzeigen der Quellen des Erfolgs bzw. Ursachen des Misserfolgs Trennung zwischen betriebsbedingten und neutralen Aufwendungen und Erträgen

16 Der Aufbau der GuV Umsatzerlöse
Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen/unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistung Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonstige betriebliche Aufwendungen (Betriebsergebnis) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzvermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Beträge Abschreibungen auf Finanzeinlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

17 Bilanzielle Abschreibung (Afa) 1
„Die allmähliche Reduzierung des Wertes eines Aktivpostens durch die systematische Absetzung der Kosten über einen längeren Zeitraum.“ Anschaffungswert Abschreibung= ___________________________ Nutzungsdauer

18 Bilanzielle Abschreibung (Afa) 2
Afa = Absetzung für Abnutzung gesetzlich geregelt Abschreibungsregeln (Netto-Werte) bis 60€ geringwertige Ge- und Verbrauchsgüter (Betriebsausgaben, kein Abschreibung) 60 – 150€ Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) (vollständige Abschreibung im Jahr der Anschaffung) € dauerhaft nutzbare Wirtschaftsgüter die jahresweise zu Sammelposten zusammengefasst werden und pauschal über 5 Jahre abgeschrieben werden über 1.000€ Abschreibung nach Abschreibungstabelle (Nutzungsdauer durch Finanzministerium festgelegt) Anschaffungszeitpunkt monatsgenaue Abschreibung Erinnerungswert bleibt in der Bilanz erhalten

19 Industriekontenrahmen (IKR)
10 Kontenklassen (0-9) in der Klasse 0-8 „abschlussorientiert“ Bezug auf die Gliederung der Jahresabschlüsse (Bilanz, GuV) trennt die Finanz- von der Betriebsbuchhaltung (Klasse 9)

20 Passiva/GuV Aufwendungen
Klasse Passiva/GuV Aufwendungen Aktiva/GuV Erträge Anlagevermögen, Sachanlagen, Immaterielles Vermögen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Finanzanlagen Umlaufvermögen Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Erträge Betriebliche Aufwendung Weitere Aufwendungen Ergebnisrechnung Ergebnisrechnung Kosten- Leistungsrechnung Kosten- Leistungsrechnung

21 Gemeinschaftskontenrahmen (GKR)
10 Kontenklassen (0-9) das Gliederungsprinzip ist „prozessorientiert“ der Prozess der Leistungserstellung und der Leistungsverwertung wird in der Konten-Systematik gespiegelt

22 Passiva/GuV Aufwendungen
Klasse Passiva/GuV Aufwendungen Aktiva/GuV Erträge Anlagevermögen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Langfristiges Kapital, Eigenkapital Umlaufvermögen Kurzfristige Verbindlichkeiten Neutrale Erträge Neutrale Aufwendungen Stoffe, Bestände Betriebsaufwendungen frei für Kosten- Leistungsrechnung frei für Kosten- Leistungsrechnung frei für Kosten- Leistungsrechnung frei für Kosten- Leistungsrechnung Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen Erträge Abschlusskonten Abschlusskonten

23 Merksätze für Buchführungsaufgaben
1. Für jeden Buchungsvorgang benötigen Sie immer zwei Konten. 2. Jede Buchung wird von „Soll“ nach „Haben“ gebucht. 3. Aktiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Soll“. 4. Passiva-Konten der Bilanz haben einen „Anfangsbestand“ im „Haben“. Aktiva-Konten nehmen im Soll zu und im Haben ab. 5. 6. Passiva-Konten nehmen im Haben zu und im Soll ab. 7. Konten, die mit der GuV zusammenhängen, haben keinen Anfangsbestand. 8. Am Ende einer Buchungsperiode werden die Soll- und Habenbestände saldiert. Die Erfolgskonten werden in die GuV überführt.

24 Aufgaben des internen Rechnungswesen
Aufgabenschwerpunkte Abbildung des wirtschaftlichen Geschehens im Unternehmen Planung, Steuerung, Kontrolle Adressaten Geschäftsführung Führungskräfte Mitarbeiter

25 Aufbau der Kostenrechnung
Kostenarten- rechnung Kostenstellen- rechnung Kostenträger- rechnung - Kostenträgerzeitrechnung - Kostenträgerstückrechnung

26 Klärung, welche Kosten angefallen sind
Kostenartenrechnung Klärung, welche Kosten angefallen sind Grundlage für Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung liefert Basiswerte für Kalkulation Kostenstrukturanalyse Controlling

27 Aufgaben der Kostenartenrechnung
Erfassung aller Kosten identifizierung der Kostenarten Ermittlung der Höhe Ermittlung der Zusammensetzung Gliederung nach der Zurechenbarkeit Analyse der Abhängigkeit von der Ausbringungsmenge

28 Gliederung der Kostenartenrechnung
Art der verbrauchten Kosten Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten Kosten für Dienstleistungen Dritter Kosten für Steuern, Gebühren, Beiträge Zurechenbarkeit der Kosten in Form von Einzelkosten Gemeinkosten Abhängig von der Ausbringungsmenge sind Fixe Kosten Variable Kosten

29 Ermittlung Personalbedarf Bruttopersonalkosten Arbeitnehmer
Sozialversicherungsbeiträge Arbeitgeber Bruttopersonalkosten Arbeitgeber

30 Personalabrechnung 1 Rettungsassistent (BAT)

31 Personalabrechnung 2 Rettungsassistent (Festvergütung)

32 Kalkulatorische Zinsen 1
in der GuV werden nur tatsächlich angefallene Fremdkapitalzinsen verrechnet kalk. Zinsen setzen eine angemessene Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals an das betriebsnotwendige Kapital wird auf das betriebsnotwendige Vermögen bezogen

33 Kalkulatorische Zinsen 2
x p kalk Anschaffungswert kalkulatorische Zinsen = x 2 100

34 Kalkulatorische Zinsen 3
die kalk. Zinsen für das betriebsnotwendige Anlagevermögen beziehen sich entweder auf den kalkulatorischen Restwert oder auf die durchschnittlichen Anschaffungskosten der Kalkulationszinsfuß richtet sich nach den gewöhnlichen Zinssätzen für langfristige Kapitalanlagen

35 Kalkulatorische Zinsen 4
Euro Anschaffungs- kosten 2 Anschaffungs- kosten Restwertkurve Zeit

36 Kalkulatorische Abschreibung 1
Die normierte und in der GuV verrechnete bilanzielle Abschreibung spiegelt nicht zwangsläufig den Werteverzehr des Betriebsvermögens wider. Die Kostenartenrechnung liefert über die Berechnung einer kalkulatorischen Abschreibung genauere Werte. Folgende Parameter werden genauer berücksichtigt:

37 Kalkulatorische Abschreibung 2
Differenz zwischen Anschaffungswert und Wiederbeschaffungswert gleiche, höhere, niedrigere Abschreibungsbeträge entsprechend der tatsächlichen Wertminderung durch die tatsächliche Intensität der Nutzung Berücksichtigung eines möglichen Wiederverkaufs

38 Kalkulatorische Abschreibung 3
Euro Zeit Anschaffungswert Restbuchwert ohne Aufzinsung Restbuchwert Aufzinsungsbetrag

39 Fixe und variable Kosten
Euro Fixe Kosten Ausbringungsmenge x (z.B. Stückzahl)

40 Fixe und variable Kosten
Euro variable Kosten Ausbringungsmenge x (z.B. Stückzahl)

41 Fixe und variable Kosten
Euro Gesamtkostenkurve variable Kosten Fixe Kosten Ausbringungsmenge x (z.B. Stückzahl)

42 bestehen aus Fix- und variablen Kosten
Mischkosten bestehen aus Fix- und variablen Kosten Gehälter (z.B. Verwaltung) sind reine Fixkosten Fertigungslöhne (z.B. Produktion) sind Mischkosten Kosten für Urlaub (30 T.), Feiertage (12 T.), Krankheit (10 T.) und Fortbildung (5 T.) sind Fixkosten Personalkosten für die reine Produktion (204 T.) sind variable Kosten

43 Kostenstellenrechnung
Klärung, welche Kosten wo angefallen sind Zuordnung der ermittelten Kosten zu genau definierten Unternehmens- bzw. Betriebsbereichen

44 Aufgaben der Kostenstellenrechnung
Ermittlung der Kosten einzelner Betriebsbereiche innerbetriebliche Leistungsverrechnung Führungsinstrument Kontrolle der Wirtschaftlichkeit

45 Bildung von Kostenstellen (Bsp.)
nach den betrieblichen Funktionen nach räumlichen Gesichtspunkten nach verrechnungstechnischen Gesichtspunkten nach organisatorischen Strukturen

46 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung
spiegelt die Leistungsbeziehungen der einzelnen Betriebsbereiche in Geldeinheiten Grundlage ist der Leistungsaustausch zwischen einzelnen betrieblichen Teilbereichen Verrechnung anhand von Bezugsgrößen (Bsp): Stückzahl Stunden Personal Umsatz Quadratmeter/Kubikmeter, etc.

47 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung
innerbetriebliche Leistungsverrechnung basiert auf der Bildung von Kostenstellen die Verrechnung erfolgt aufgrund des Leistungsaustausches zwischen Kostenstellen auf der Basis von Bezugsgrößen verschiedene Verrechnungsmodelle sind möglich

48 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Verrechnungsmodelle -
Typ I KST B Leistungs- vergütung Leistung KST A

49 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Verrechnungsmodelle -
Typ II KST B1 KST B2 KST A

50 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Verrechnungsmodelle -
KST C1 KST C2 Typ III KST B KST A

51 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Verrechnungsmodelle -
Typ IV KST B KST A

52 Primär- und Sekundärkosten
Primäre (einfache, ursprüngliche) Kostenarten erfassen den Verbrauch von Gütern, Arbeits- und Dienstleistungen, die der Betrieb von außen, also den Beschaffungsmärkten, bezogen hat. Sekundäre (zusammengesetzte, gemischte) Kostenarten sind der geldmäßige Gegenwert für den Verbrauch innerbetrieblicher Leistungen. Sie sind nicht für den Absatzmarkt bestimmt (z.B. Personalverwaltung, Reparaturen).

53 Primär- und Sekundärkosten - Beispiel -
Bei selbst erstellten Reparaturen entstehen z.B. die primären Kosten Löhne und Abschreibungen. Diese ergeben zusammen die sekundäre Kostenart „selbsterstellte Reparaturen“, die auf die Hauptkostenstellen und von dort auf die Kostenträger weiterverrechnet wird. Sekundäre Kostenarten entstehen also erst in der Kostenstellenrechnung.

54 Kostenträgerrechnung
Klärung, welche Kosten wofür angefallen sind Ermittlung der Herstell- oder Selbstkosten von absatzfähigen oder innerbetrieblichen Leistungen insbesondere für die Ermittlung der langfristigen Preisuntergrenzen kommt der Kostenträger-rechnung entscheidende Bedeutung zu

55 Aufgaben der Kostenträgerrechnung
Ermittlung der Kosten der Kostenträger Kostenträgerstückkosten zeitbezogene Kosten der Kostenträger Erfolgsermittlung der Kostenträger Erarbeitung von Informationen zur Preispolitik Erarbeitung von Informationen zur Programmpolitik Informationen zur Bestandsbewertung von fertigen und unfertigen Erzeugnissen und von Eigenleistungen

56 Bildung von Kostenstellen (Bsp.)
nach Außenaufträgen nach innerbetrieblichen Leistungen (aktivierbare und nicht aktivierbare) nach Dienstleistungen (immaterielle Güter)

57 Übersicht Verein e.V. KTW San-Dienste Kostenträger Raum/Gebäude
Verwaltung Kostenstellen Kostenarten Abschreibung Personalkosten

58

59 Kostenrechnungssysteme
auf Teilkostenbasis auf Vollkostenbasis

60 Vollkosten- Teilkostenrechnung
die Unterscheidung in Voll- und Teilkosten-rechnung ist von Bedeutung für die Preisbildung Vollkostenrechnung verrechnet die gesamten ermittelten Kosten auf die Kostenträger und legt somit die langfristige Preisuntergrenze offen Teilkostenrechnung verrechnet nicht alle entstandenen Kosten auf den Kostenträger beide Rechnungssysteme, ausschließlich angewandt, führen zu falschen Entscheidungen

61 Teilkostenrechnung Die Teilkostenrechnung eignet sich vor allem für
die Erfolgsanalyse absatzpolitische Entscheidungen produktpolitische Entscheidungen die Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze die Kalkulation von Zusatzaufträgen die Ermittlung von Einführungspreisen Lockvogelpreise Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine verbreitete Methode der Kostenrechnung auf Teilkostenbasis

62 Break-Even-Point Höhe der Kosten Umsatz Gesamtkosten Break-Even-Point
variable Kosten Fixe Kosten x Ausbringungsmenge

63 Deckungsbeitragsrechnung
die einfache DBR kann bei einer differenzierten innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zu ungenauen Ergebnissen führen, die zu falschen Entscheidungen führen können dies ruht insbesondere in der gängigen Praxis, die Sekundärkosten in einem Block dem Kostenträger zuzuscheiden dabei können Gemeinkosten verrechnet werden, die eher den Charakter von Primärkosten haben; für die Leistungserbringung unverzichtbar

64 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
die Bildung mehrerer Deckungsbeiträge begegnet dem vorgenannten Problem der Deckungsbeitrag I entspricht den Erlösen abzüglich den Primärkosten der Deckungsbeitrag II berücksichtigt noch die produktbezogenen Gemeinkosten Beispiel siehe Übungen

65 Analyse Betriebswirtschaftlicher Auswertungen (Kostenstellen-/Kostenträgerauswertungen
Um welchen Rechnungsbereich handelt es sich? Wann wurde die Auswertung erstellt? Um welchen Auswertungszeitraum handelt es sich? Vor Interpretation der Ergebnisse Durchführung der rechnerischen Analyse: Ergebnis, Umsatzrentabilität, Produktivität der Personal- bzw. anderer relevanten Kostenpositionen, Deckungsbeitrag I (Erlösen abzüglich Primärkosten), Deckungsbeitrag II (Berücksichtigung der produktbezogenen Sekundärkosten). Analyse: Was war geplant? Wie hat sich die wirtschaftliche Situation entwickelt – Vergleich zu den Plan- und Vorjahreswerten? Was ist positiv zu bewerten? Welche Ergebnisse sind kritisch zu bewerten? Welche Ziele müssen künftig verfolgt werden? Gibt es konkrete Maßnahmen, die sich aus der Analyse ableiten lassen?

66 Kalkulationsschema für Vollkostenrechnung
Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten = Summe Materialkosten + Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten = Summe Fertigungskosten = Herstellungskosten + Verwaltungsgemeinkostenzuschlag + Vertriebsgemeinkostenzuschlag = Selbstkosten + Gewinnaufschlag = Nettoverkaufspreis + Rabatt = Zielverkaufspreis (netto) + Umsatzsteuer = Barpreis (brutto) + Sontoabzug = Bruttolangebotspreis (in Prozent von den Materialkosten) (in Prozent von den Personalkosten) (Materialkosten + Personalkosten) (in Prozent von den Herstellkosten) (nach geltender gesetzlicher Regelung)

67 Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge
Für die Ermittlung der Angebotspreise ist es zweckmäßig, ein effizientes Kalkulationsverfahren zu verwenden, dass auf der Basis möglichst vieler bekannter Primär- bzw. Einzelkosten eines Produktes oder einer Dienstleistung einen sichere Kalkulation liefert. Wichtig ist eine sorgfältige Wahl der Bezugsgröße für die Verrechnung der Gemeinkostenzuschläge. In Fertigungsbetrieben wird vielfach der Fertigungslohn als Basis für die Gemeinkostenverrechnung verwendet. Neuere Kalkulationsverfahren bedienen sich der Maschinenstunden als Basis, wenn die Kosten einer hochtechnisierten Fertigungsstraße höher sind als die Fertigungslöhne pro gefertigter Produkteinheit. Für – personalintensive – Dienstleistungsunternehmen sind u.a. die Fertigungslöhne bzw. Personalkosten eine geeignete Bezugsgröße für die Berechnung der Gemeinkostenzuschläge. Die Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge setzt voraus, das eine Kostenstellenrechnung durchgeführt wird.. Zu beachten ist, dass sich bei Lohnerhöhungen auch die Zuschlagsätze verändern würden und in sofern hier ggfls. rechnerische Anpassungen erfolgen müssen.

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69 Maßstab für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens
Cash Flow Entstehung Betriebsergebnis nach Steuern Investitionen (kalkulatorische) Abschreibung Schuldentilgung Zuführungen zu den Rückstellungen Gewinnausschüttung Reservenbildung Verwendung Maßstab für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens


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