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Gesetzliche Vorschriften für Konfitüren, Spirituosen und Säfte

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Präsentation zum Thema: "Gesetzliche Vorschriften für Konfitüren, Spirituosen und Säfte"—  Präsentation transkript:

1 Gesetzliche Vorschriften für Konfitüren, Spirituosen und Säfte

2 Struktur der Rechtsvorschriften
1. Richtlinie der EU Wird in den GD ausgearbeitet und vom Rat und vom EU Parlament beschlossen 2. VO der EU (Spirituosen) Wie RL, muss national nicht umgesetzt werden 3. Nationale Umsetzung der RL im Wege der Verordnung Die VO wird üblicherweise anhand der RL erarbeitet und beschlossen 4. Österreichisches Lebensmittelbuch (Codex) Ist nur die „Sachverständigenmeinung“, ohne Gesetzesrang, wird vor Gericht anerkannt Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

3 Übersicht der gesetzlichen Grundlagen
Produkt EU-RL Österr. VO Codex Konfitüre RL 2004/84/EG RL 2001/113/EG Konfitüren-VO vom Kapitel B5 Konfitüren u. andere Obsterzeugnisse Fruchtsäfte RL 2001/112/EG Fruchtsaft-VO vom Kapitel B7 Fruchtsäfte, Gemüsesäfte Spirituosen VO(EG)110/2008 ___ Kapitel B23 Spirituosen Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

4 Nützliche Internetadressen
Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

5 Bestimmungen Konfitüre RL 2004/84 EG
Nationale Regelung: Bezeichnung Konfitüre/Marmelade möglich Definitionen Konfitüre: Mischung aus Zucker, Früchten (Mark, Pulp) und Wasser; mind. 350 g Frucht/1000g, Ausnahmen bei Ribisel, Quitte etc. Konfitüre extra: wie oben, mind. 450 g Frucht/1000g, Ausnahmen; Gelee: Mischung aus Zucker, Saft oder wässriger Auszug; Fruchtanteil wie Konfitüre Gelee extra: wie Gelee, Fruchtanteil wie Konfitüre extra Marmelade: üblich nur aus Zitusfrüchten Bei allen Produkten: mind. 60 % Tockensubstanz Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

6 Bestimmungen der RL 2001/113 EG
Verkehrsbezeichnung wird durch die Fruchtangabe ergänzt, ab 3 Fruchtarten – „Mehrfrucht“ möglich Fruchtgehalt muss mit „hergestellt aus…g Früchten je 100g“ angegeben werden Gesamtzuckergehalt muss mit „Gesamtzuckegehalt …g je 100g“ angegeben werden Definition der Rohstoffe und der Zusatzstoffe Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

7 Bestimmungen der VO Konfitüre
Zusätzlich die Definition von Leichtkonfitüre und Leichtgelee (mind. 600g Fruchtanteil pro 1000g) Zusätzliche Definition von Leichtmarmelade (aus Zitrusfrüchten, mind. 400g Fruchtanteil pro 1000g) „Bei direkter Abgabe an den Letztverbraucher durch den Produzenten auf lokalen Märkten, wie Bauernmärkten oder Wochenmärkten, kann an Stelle der Bezeichnung „Konfitüre“ auch die Bezeichnung „Marmelade“ verwendet werden.“ Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

8 Bestimmungen Codexkapitel B5 – Konfitüren und andere Obsterzeugnisse
Zusätzlich die Definition von: Obstmus Kompott Röster Dunstobst Kandierte Früchte Alkoholfrüchte Essig- und Senffrüchte Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

9 Änderungen durch die Spirituosen VO 110/2008
Änderung der Systematik Änderung des Verfahrens zur Gebietsbezeichnungen Neu: Honigbrand Neu: Alle Gemüsearten – Brand Neu: Wacholderbeerenbrand Neu: Hefebrand (Wein-, Obst-, Apfel-, etc.) Neu: Brand „durch Mazerieren und Destillieren gewonnen“ auch bei Gemüse, Nüsse, Kräuter und Rosenblätter Neu: Korn und Kornbrand nur mehr in BRD und Ö. Änderung Methanolgehalt (Marille) und Blausäuregehalt (Steinobst) Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas

10 Fruchtsaft RL 2001/112 EG, Fruchtsaft VO 2004, Codexkapitel B 7
Allgemeiner Teil: Bezeichnungsvorschriften bei Nektar: „Fruchtgehalt: mindestens…%“ „Aus Fruchtsaftkonzentrat hergestellt“ Anhang 1: Definitionen von Fruchtsaft, Pulver, Nektar ; Zutaten und Behandlungen Anhang 2: Begriffsbestimmungen der Rohstoffe Anhang 3: Besondere Bezeichnungen z.B. „Süßmost“ Anhang 4: Fruchtgehalt von Nektar Fruchtsaft VO: setzt die RL um Codex B 7: vor allem Gemüsesäfte, Vit. C. Gehalt Referat 2.3 Obstbau / Ing. Wolfgang Lukas


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