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Geschäftsplanpräsentation

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Präsentation zum Thema: "Geschäftsplanpräsentation"—  Präsentation transkript:

1 Geschäftsplanpräsentation
Ethische Fragen Geschäftsplanpräsentation Modul 4

2 Themen Grundsätzliche, offene Fragestellungen
Medizinethik nach Childress und Beauchamp Mögliche Zielperspektiven einer Suchtbehandlung Grundgedanke der Folie: Die Themen werden benannt Inhaltliche Ergänzungen: Das Thema wird aus drei Perspektiven angegangen: Zum ersten soll und kann offen über persönliche moralische und ethische Aspekte diskutiert werden. Um der Diskussion ein Gerüst zu geben, wird ein – in der Medizinethik – bedeutendes Modell vorgestellt und auf die Problematik hin angewandt. Abschließend soll ein Zusammenhang zu den Zielperspektiven der Suchthilfe hergestellt werden. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Aufgrund der Komplexität des Themas ist es wichtig inhaltliche und zeitliche Begrenzungen zu setzen. Es sollte Raum für eine offene Diskussion geben (Möglich in Teil 1); ebenso wichtig ist eine begrenzte und klare Struktur für ethische Fragen (hierzu dient das Modell von Childress und Beauchamp). Es muss Zeit bleiben, die Diskussion auf den Umgang mit auffälligen Bewohnerinnen und Bewohnern zu beziehen.

3 Eine Übung zum Einstieg:
Gute Gründe nicht einzugreifen: Nennen Sie bitte gute Gründe bei einer Alkohol- oder Medikamentenauffälligkeit einer betreuten Person nicht einzugreifen: Grundgedanke der Folie: Es soll reflektiert werden, dass es auch Gründe des Nichthandelns geben kann. Häufig sind sie ethisch-moralischer Natur. Inhaltliche Ergänzungen: Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Es empfiehlt sich auf einer Flipchart oder einer Wandzeitung die Antworten zu sammeln und gemeinsam zu bewerten. Nehmen Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Wort und lassen Sie auch ein abschließendes problematisches Votum zu.

4 Lohnt sich der Einsatz bei Suchtstörungen für die ältere Menschen?
4 Lohnt sich der Einsatz bei Suchtstörungen für die ältere Menschen? Wer beurteilt das? (Kostenträger, Arzt, Angehörige, Pfleger, der Mensch selbst) Was heißt „lohnen“? (Spaß, Gesundheit, Lebensqualität) Wie ist das Krankheits-/Gesundheitsverständnis? Was ist der Unterschied zwischen einem Beinbruch, einer Suchterkrankung und einer Krebserkrankungen bezogen auf die Lebensqualität? Grundgedanke der Folie: Betrachtung ethisch-moralischer Fragestellungen zum Engagement bei schwierigen Themen mit älteren Menschen Inhaltliche Ergänzungen: Falls die Gruppe mit der konkreten Fragestellung nichts anfangen kann, kann das Problem auch anders umschrieben oder angegangen werden: Ähnliche Ansätze lauten: Muss das denn noch sein? Dürfen die nicht sein, wie sie wollen? Wer bin ich, dass ich ihn das verbieten soll? Lass Sie doch. wie sie sind. Wenn man diese Fragen auf die Suchthilfe übertragen würde, käme heraus, dass man auch dort nicht eingreifen bräuchte. Ergebnis wäre auch dort: Die betreffende Person muss erst eine Krankheitseinsicht haben. Unterstützung leisten bedeutet die Bereitschaft zur Veränderung zu fördern. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Lassen Sie ruhig eine offene Diskussion zu. Die Meinungen gehen in der Regel weit auseinander. Es gibt keine „richtigen“ und „falschen“ Ansichten zu diesem Thema. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind hier auch als normale Menschen gefragt.

5 Kann man die Alten nicht so lassen?
5 Kann man die Alten nicht so lassen? Wie sind sie denn? Glücklich? Mürrisch? Einsam? Verbittert? Lebensfroh? Wie wären sie ohne übermäßigen Alkohol- oder Medikamenten- konsum? Grundgedanke der Folie: Diese Folie ist eine Ergänzung der vorherigen: Betrachtung ethisch-moralischer Fragestellungen zum Engagement bei schwierigen Themen mit älteren Menschen. Setzen Sie noch ein aussagekräftiges Bild ein. Inhaltliche Ergänzungen: Der Fokus dieser Folie geht weg vom Menschen, der die Lage beurteilt, hin zum alten Menschen, wie er ist. Ein Punkt der aufgegriffen werden sollte, ist die Frage wie sich die betreffenden Person wohl ohne Alkohol, zu viele und falsche Medikamente, Cannabis etc. wohl verhalten würde. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Sollte die Diskussion der vorangegangenen Folie lebhaft und lange gewesen sein, kann diese Folie zügig gezeigt werden und weiter im Vortrag gearbeitet werden. Bildquelle: PT-DLR / BMBF

6 Medizinethik nach Childress und Beauchamp
6 Medizinethik nach Childress und Beauchamp Beauchamp und Childress beschrieben vier ethisch-moralische Prinzipien, welche im Bereich des heilberuflichen Handelns ethische Orientierung bieten und inzwischen als klassische Prinzipien der Medizinethik gelten. Diese Prinzipien stehen zunächst gleichberechtigt nebeneinander, d.h. im Einzelfall müssen die Prinzipien jeweils konkretisiert und gegeneinander abgewogen werden. Grundgedanke der Folie: Der Begriff Medizinethik wird eingeführt, die Autoren werden genannt. Inhaltliche Ergänzungen: Die Autoren (James Franklin Childress (* 1940) / Tom Lamar Beauchamp (* 1939) sind beide Amerikaner mit den Schwerpunkten Bioethik, Philosophie und Medizin. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Es muss deutlich werden, dass jetzt diese Prinzipien vorgestellt werden. Der Umgang kann verschieden sein: Eine gute Möglichkeit ist es, jedes einzelne Prinzip dann zu diskutieren, wenn es vorgestellt wird. Man kann auch, wenn die Gruppe groß genug ist, vier Untergruppen bilden und jede Untergruppe bekommt ein Prinzip zugeordnet mit der Aufgabe dieses Prinzip auf den eigenen Arbeitsalltag zu beziehen. Alle Gruppen sollten am Ende kurz ihre Erfahrungen schildern können: Der Widerspruch, dass sich im konkreten Leben die Prinzipien widersprechen können, darf und sollte sichtbar werden.

7 Die vier Prinzipien Autonomie Schadensvermeidung Fürsorge
7 Die vier Prinzipien Autonomie Schadensvermeidung Fürsorge Gerechtigkeit Grundgedanke der Folie: Die vier Prinzipien werden als Schlagworte genannt. Inhaltliche Ergänzungen: keine Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Vgl. die vorangegangene Folie: Es muss deutlich werden, dass jetzt diese Prinzipien vorgestellt werden. Der Umgang kann verschieden sein: Eine gute Möglichkeit ist es, jedes einzelne zu diskutieren, wenn es einzeln vorgestellt wird. Man kann auch, wenn die Gruppe groß genug ist, vier Untergruppen bilden und jede Untergruppe bekommt ein Prinzip zugeordnet mit der Aufgabe dieses Prinzip auf den eigenen Arbeitsalltag zu beziehen. Alle Gruppen sollten am Ende kurz ihre Erfahrungen schildern können: Der Widerspruch, dass sich im konkreten Leben die Prinzipien widersprechen können, darf und sollte sichtbar werden.

8 8 Respekt vor der Autonomie der Patientin / des Patienten (respect for autonomy) Das Autonomieprinzip gesteht jeder Person Entscheidungsfreiheit und das Recht auf Förderung der Entscheidungsfähigkeit zu. Es beinhaltet die Forderung des informierten Einverständnisses vor jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme und die Berücksichtigung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten. Grundgedanke der Folie: Das Prinzip der Autonomie wird vorgestellt. Inhaltliche Ergänzungen: Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise:

9 Nicht-Schaden (nonmaleficence) - Schadensvermeidung
9 Nicht-Schaden (nonmaleficence) - Schadensvermeidung Das Prinzip der Schadensvermeidung fordert, schädliche Eingriffe zu unterlassen. Dies scheint zunächst selbstverständlich, kommt aber bei eingreifenden Therapien (z.B. Chemotherapie) häufig in Konflikt mit dem Prinzip der Fürsorge. Grundgedanke der Folie: Das Prinzip der Schadensvermeidung wird vorgestellt. Inhaltliche Ergänzungen: Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise:

10 Fürsorge, Hilfeleistung (beneficence)
10 Fürsorge, Hilfeleistung (beneficence) Das Prinzip der Fürsorge verpflichtet den Behandler zu aktivem Handeln, das das Wohl des Patienten fördert und ihm nützt. Das Fürsorgeprinzip steht häufig im Konflikt mit dem Prinzip der Schadensvermeidung (s.o.). Hier sollte eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Schaden einer Maßnahme unter Einbeziehung der Wünsche, Ziele und Wertvorstellungen des Patienten vorgenommen werden. Grundgedanke der Folie: Das Prinzip der Fürsorge wird vorgestellt. Inhaltliche Ergänzungen: Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise:

11 Gleichheit und Gerechtigkeit (justice)
11 Gleichheit und Gerechtigkeit (justice) Das Prinzip der Gerechtigkeit fordert eine faire Verteilung von Gesundheitsleistungen. Gleiche Fälle sollten gleich behandelt werden, bei Ungleichbehandlung sollten moralisch relevante Kriterien konkretisiert werden. Grundgedanke der Folie: Das Prinzip der Gerechtigkeit wird vorgestellt. Inhaltliche Ergänzungen: Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise:

12 Mögliche Ergebnisse Das Prinzip der Autonomie benennt den Bewohner/die Bewohnerin als mündig und damit als fähig allein zu entscheiden. Das Prinzip der Autonomie kann auch auf die Pflegekräfte hin betrachtet werden. Das Prinzip der Schadensvermeidung steht für die Abwägungen, die Pflegende täglich in ihrer Betreuungsarbeit leisten müssen. Das Prinzip der Fürsorge steht in der Pflege oben. Fehlende Fürsorge wäre ein Kunstfehler. Das Prinzip der Gerechtigkeit ist durch rechtliche Bestimmungen geregelt. Inwiefern diese gerecht sind, zeigt sich in der Praxis. Grundgedanke der Folie: Einige Gedanken, die zu den Prinzipien gemacht worden sind, werden gezeigt Inhaltliche Ergänzungen: Diese Gedanken sind weder repräsentativ noch besser oder schlechter, als die Gedanken, die im Verlauf des Vortrages geäußert worden sind. Sie dienen lediglich als Ansatzpunkt um die Diskussion wieder zurück auf die vier Prinzipien zu führen. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Das Thema „Die vier Prinzipien nach Childress und Beauchamp“ sollte hier abgeschlossen werden.

13 Ethisches Handeln und Ziele der Suchtbehandlung
Um zu ethisch vertretbaren Ansätzen bei alten Menschen und Abhängigkeitserkrankungen zu kommen, sollten die Ziele der Suchtbehandlung möglichst konkret überprüft und vereinbart werden. Grundgedanke der Folie: Diese Folie dient der Überleitung zurück zum Kernthema „Sucht und Alter“ Inhaltliche Ergänzungen: Die allgemeinen Zielen der Pflege sollen im folgenden mit den Zielen der Suchthilfe abgeglichen werden, die möglicherweise nicht bekannt sind und auf Anwendbarkeit geprüft werden können. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: keine weiteren

14 Ziele der Suchthilfe überprüfen
14 Ziele der Suchthilfe überprüfen Geht es um (dauerhafte) Abstinenz? Ist „Kontrollierter Konsum“ möglich? Wie kann Schaden begrenzt werden? Grundgedanke der Folie: Die wesentlichen Ziele der Suchthilfe werden als Fragen dargestellt Inhaltliche Ergänzungen: Abstinenz ist ein übergreifendes Ziel vieler Ansätze. Mit der Frage kann geprüft werden, ob es im konkreten Fall das Ziel für den alten Menschen sein kann, aber auch um die Frage, ob es um eine zeitlich begrenzte Abstinenz geht. Für manche ältere Menschen kann aus medizinischer Sicht eine Abstinenz nicht angezeigt sein. Der Begriff Schadensbegrenzung ist nicht identisch mit dem Begriff von Childress und Beauchamp, dennoch ist er selbsterklärend: Was muss im Kontext der Pflege oder unter Einbeziehung von Dritten getan werden um größeren Schaden zu begrenzen? Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Praktische Beispiele aus der Gruppe können erfragt werden – oder auch Fragen genau dazu gestellt werden und gemeinsam erörtert.

15 Das Erkennen von Problemen Besprechungen im Team Klare Dokumentationen
Abschließend: Was ist in der Altenhilfe – Einrichtung aus ethischer Sicht - auf Suchtprobleme bezogen - wünschenswert? Das Erkennen von Problemen Besprechungen im Team Klare Dokumentationen Das Gespräch mit den zu Pflegenden Gemeinsame Lösungen finden Grundgedanke der Folie: Auch abstrakte Theorien und Modell können zu konkreten Ergebnissen führen. Inhaltliche Ergänzungen: Nach allem vorangegangenen Diskussionen scheint es zwingend, dass Suchtprobleme vom Personal erkannt werden können, wünschenswert ist es, diese gemeinsam zu besprechen. Rechtlich ist es vorgeschrieben Auffälligkeiten zu dokumentieren. Geradezu passend ist es, wenn darüber auch Gespräche mit den Betroffenen geführt werden. Schließlich sollten sie Einsicht in die Pflegedokumentation haben. Großartig ist es, wenn die Beteiligten zu einer gemeinsamen Sichtweise kommen. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Die aufgeführte Liste kann ergänzt werden

16 Es lohnt sich für die alten Menschen!
16 Es lohnt sich für die alten Menschen! Grundgedanke der Folie: Die abschließende Folie hat aufmunternden Charakter. Hier können Sie ein Foto einfügen. Inhaltliche Ergänzungen: Es lohnt sich immer! Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Neben der Zusammenfassung sollte die Referentin oder der Referent keine neue Diskussion aufbranden lassen, sondern stattdessen möglich offene Fragen, Konflikte oder ähnlichen aufschreiben, diese offenen Fragen weiterleiten oder vertagen und diesen Prozess den Teilnehmerinnen und Teilnehmern transparent machen. Bildquelle: PT-DLR / BMBF


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