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Interkulturelle Mittler

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Präsentation zum Thema: "Interkulturelle Mittler"—  Präsentation transkript:

1 Interkulturelle Mittler
Konzept von: Regina Kastner Dipl. Sozialpädagogin, Erlebnispädagogin, Mediatorin Tel: 0170/

2 Interkulturelle Mittler
Sind Jugendliche, die nach ihrer Ausbildung zu Schüler-Streit-Schlichtern eine spezielle Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben Diese Ausbildung soll sie befähigen, in Konflikten, die einen kulturellen, schicht- oder geschlechtsspezifischen Hintergrund haben, bzw. die Art der Konfliktaustragung dadurch beeinflusst wird, als neutrale Vermittler auf zu treten.

3 Hintergrund Streit-Schlichter und deren Betreuer kommen in ihrer Tätigkeit häufig an ihre Grenzen, wenn es um kulturell, schicht- oder geschlechtsspezifische Konflikte geht. Die klassische Schüler-Streit-Schlichter Ausbildung geht auf diese Themen nicht ein. Deshalb wurde ein eigenes Konzept entwickelt, um mit diesen Themen Arbeiten zu können.

4 Hintergrund Vom Bundesministerium wurden im Rahmen des Projekts „entimon“ Gelder für das Programm „Interkulturelle Mittler“ zur Verfügung gestellt. Beantragt wurden diese Gelder von der EJSA, die auch als Träger fungiert.  Kooperationsprojekt: JaS und EJSA / entimon

5 Ziele Erarbeitung und Darstellung der eigenen Geschichte
Erkennen und definieren der eigenen Möglichkeiten und Grenzen Bewusst werden der eigenen Prägung (Kulturbrille) Offenheit gegenüber der Vielfalt kultureller, ethnischer und religiöser Überzeugungen und Lebensformen entwickeln Möglichkeiten dieser Vielfalt erkennen und für die Arbeit als Streit-Schlichter nutzen

6 Ziele Fähigkeiten ausbauen, die eigene Überzeugung in adäquater Form öffentlich zu vertreten Ausbau sozial verträglicher Strategien Interessengegensätze und Konflikte zu bewältigen Bereitschaft fördern, sich für Aufgaben des Gemeinwesens zu engagieren Mut machen und Möglichkeiten bieten, sich gegen Gewalt, Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu wenden und Minderheiten zu schützen

7 Durchführung Ausgebildete und tätige Streit-Schlichter melden sich freiwillig für das Programm Eltern werden in Form von Elternabenden und Infobriefen mit einbezogen und um Mitarbeit gebeten Geeignete Räumlichkeiten und ein gewisses Budget (hier durch „entimon“) sollte vorhanden sein Idealerweise ist das Ausbilderteam gemischtgeschlechtlich Kann als schulische Veranstaltung z.B. AG eingeordnet werden

8 Methoden Verschiedene Pädagogische Methoden und Handlungsweisen
Erlebnispädagogik in Form von kreativ-ritueller Prozessgestaltung (Naturerfahrung, Kreativtechniken, rituelles Gestalten und szenische Arbeit)  keine natursportlichen Aktivitäten (z.B. Klettern, oder ähnliches) nötig aber möglich NLP

9 Programm In einem viertägigen Seminar in einem Selbstversorgerhaus wird die eigene Herkunft erkundet (Biographiearbeit). Dabei wird der Frage, welchen Einfluss Kultur, Religion, Herkunft und Geschlecht auf das heutige Leben haben, nachgespürt. Das neugewonnene Wissen wird in Treffen während dem Schuljahres vertieft.

10 Programm An mehreren Nachmittagen über das Schuljahr verteilt werden verschiedene Themen behandelt: Gründe für Konflikte Formen der Konfliktaustragung Werte und Normen Bezogen auf Kultur, Religion, Geschlecht und Zeit aber auch auf ihre Veränderbarkeit. „Kulturbrille“ Möglichkeiten der Schlichtung

11 Programm Tagesseminar mit dem Thema „was ist ein interkultureller Mittler“, zu dem alle neuen Streit-Schlichter eingeladen werden. Aktive Beteiligung an verschiedenen Veranstaltungen während des gesamten Jahres, wie Weihnachtsmarkt, Schulfest, Weltkindertag, Ausstellung im Stadtteilbüro Besuche verschiedener kultureller Einrichtungen Elternabende gemeinsam mit den Jugendlichen

12 Programm Erlebnispädagogische (natursportliche) Aktionen, wie klettern, Floßbau, Lagerbau, wandern und abseilen (kann – muss aber nicht sein) 4-tägiges Zeltlager gemeinsam mit den neuen Streit-Schlichtern (Abschluss- Belohnungsaktion) Schriftliche, anonyme Beurteilung der Ausbildung durch die Teilnehmer Diplomierung und Auszeichnung (Vermerk im Zeugnis + Urkunde über erfolgreiche Ausbildung, inkl. Lerninhalte)

13 Multiplikatoren Diese Ausbildung wurde im Schuljahr 2004/2005 in Kooperation mit dem Schulamt Hof von „entimon“ / EJSA für Lehrkräfte und Sozialpädagogen angeboten, um sie dafür auszubilden, an ihren Schulen selbst dieses Konzept einzuführen. (Fortbildung in Form von Selbsterfahrung)

14 Interkulturelle Mittler
Weitere Informationen bei: Regina Kastner Dipl. Sozialpädagogin, Erlebnispädagogin, Mediatorin Tel: 0170/ Präsentation erstellt von R. Kastner am


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