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Kompetenzorientierung in Ordnungsmitteln

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Präsentation zum Thema: "Kompetenzorientierung in Ordnungsmitteln"—  Präsentation transkript:

1 Kompetenzorientierung in Ordnungsmitteln
Herzlich Willkommen Kompetenzorientierung in Ordnungsmitteln HA-Empfehlung Nr. 160 „Struktur und Gestaltung von Ausbildungs-ordnungen – Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan“ Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 11. / 12. November 2014, Köln 1

2 Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens [1]
23. April 2008: Verabschiedung des Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (EQR) durch das Europäische Parlament und den Europäischen Rat 22. März 2011: Verabschiedung des Entwurfes für einen Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) vom AK DQR 31. Januar 2012: Verständigung der Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung, der KMK, der WMK sowie der Sozialpartner auf eine gemeinsame Position zur Umsetzung des DQR 1. Mai 2013: Unterzeichnung des Gemeinsamen Beschlusses zum DQR durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) und damit Schaffen der Grundlage für die Einführung des DQR Dr. Yuliya Prakopchyk (A4)

3 Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens [2]
Kompetenzverständnis im DQR: „Kompetenz bezeichnet im DQR die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Kompetenz wird in diesem Sinne als umfassende Handlungskompetenz verstanden“. Aufgaben: Gestaltung kompetenzorientierter Ordnungsmittel im Rahmen des üblichen Ordnungsverfahrens Einbeziehung sämtlicher Bestandteile „Ordnungsmittel aus einem Guss“, Rahmenlehrplan, Ausbildungsrahmenplan einheitliche Verwendung von Begriffen Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

4 Entstehungsprozess der HA-Empfehlung Nr. 160 [1]
HA-Arbeitsgruppe zur Struktur und Gestaltung von kompetenzorientiert formulierten Ausbildungsordnungen Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Bund, Länder und BIBB-Projektgruppe (Abteilung 4) sechs Sitzungstermine zwischen dem 20. Juli 2012 und dem 13. Mai 2014 sechs Sitzungstermine der Redaktionsgruppe zwischen dem 20. August 2012 und dem 8. April 2014 Ziel: Entwicklung eines Strukturvorschlags für kompetenzorientiert formulierte Ausbildungsordnungen unter stringenten Verwendung von Begriffen sowie Einbeziehung gültiger HA-Empfehlungen Diskussionsgrundlage: Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR, 2011) BIBB-Forschungsprojekt „Kompetenzstandards in der Berufsausbildung“ ( ) Strukturvorschlag für kompetenzorientiert formulierte Ausbildungsordnungen (2011) exemplarische Umsetzung in zwei Berufen (WM/KVF, 2011) Erfahrungen zur Kompetenzorientierung aus Projekten des BIBB Dr. Yuliya Prakopchyk (A4)

5 Entstehungsprozess der HA-Empfehlung Nr. 160 [2]
Ergebnisse: HA-Empfehlung Nr. 160 zur „Struktur und Gestaltung von Ausbildungsordnungen – Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan“, Erlassdatum 26. Juni 2014 Anwendung auf alle Neuordnungsverfahren mit Antragsgespräch 2015 Arbeitshilfe zur Umsetzung der HA-Empfehlung Nr. 160 zur „Struktur und Gestaltung von Ausbildungsordnungen – Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan“ Anregung: Entwicklung eines Leitfadens für die Ordnungsarbeit Dr. Yuliya Prakopchyk (A4)

6 Vorstellung der HA-Empfehlung Nr. 160 [1]
Erlassdatum: 26. Juni 2014 Aufbau: Vorwort Verankerung der Kompetenzorientierung und des DQR-Kompetenzverständnisses in Ausbildungsordnungen zeitlicher Hinweis zur Anwendung der HA-Empfehlung Inhalt Berufliche Handlungsfähigkeit im Sinne von Berufsbildungsgesetz (BBiG)/Handwerksordnung (HWO) und das Kompetenzverständnis des DQR Kompetenzdimensionen des DQR Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit Tiefe und Breite Instrumentelle und syste­mische Fertigkeiten, Beurteilungsfähigkeit Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung und Kommunikation Eigenständigkeit/ Verantwortung, Reflexivität und Lernkompetenz Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Berufliche Handlungsfähigkeit nach BBiG/HWO Die berufliche Handlungsfähigkeit schließt insbesondere die Befähigung zum selbstständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren ein. Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

7 Vorstellung der HA-Empfehlung Nr. 160 [2]
Muster für die Formulierung des Paragraphen 3 „Struktur der Berufsausbildung“ und des Paragraphen 4 „Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan“ (Beispiel für einen Beruf ohne Spezialisierung)* Hinweis auf Zuordnung zu den DQR-Niveaus 3 und 4 Handlungsfelder statt Berufsbildpositionen Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

8 Vorstellung der HA-Empfehlung Nr. 160 [3]
Anlage „Ausbildungsrahmenplan“ Verwendung des Einleitungssatzes in jedem Handlungsfeld Verwendung der Berufsbezeichnung nur im Einleitungssatz Beschreibung der zusammenhängenden Kompetenzen anstelle einzelner Lernziele Berücksichtigung aller vier Kompetenzdimensionen des DQR bei der Beschreibung der zu erwerbenden Kompetenzen Standardberufsbildpositionen werden nicht in die Handlungsfelder integriert! Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

9 Vorstellung der HA-Empfehlung Nr. 160 [4]
Handlungsfelder sind als Ausbildungseinheiten zu verstehen, welche typischerweise mehrere Kompetenzen bündeln und sich durch einen inneren Zusammenhang auszeichnen. Sie charakterisieren und beschreiben das Ausbildungsberufsbild und sind gleichzeitig die Grundlage für die zeitlich-organisatorische Gliederung im Ausbildungsrahmenplan. Ein Handlungsfeld soll in der Regel einen zeitlichen Umfang von einem (drei) bis zu sechs Monaten haben. Dabei ist zu empfehlen, diesen nicht zu kleinschrittig zu konzipieren, damit die Handlungsorientierung umfassend abgebildet werden kann. Die Definition lehnt sich an die Definition der KMK an, vgl. Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz, 2011, S. 31. Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

10 Vorstellung der Arbeitshilfe [1]
Grundlage: Leitlinien zur Erarbeitung der Handlungsfelder und Kompetenzen (Vorschlag Arbeitgeberseite) Leitfaden für die Entwicklung von Handlungsfeldern (Vorschlag von Arbeitnehmerseite) Leitfaden für die Entwicklung kompetenzorientiert formulierter Ausbildungsordnungen (Vorschlag vom BIBB) Hauptteil: Beschreibung von Merkmalen der Handlungsfelder Leitfragen zur Schneidung von Handlungsfeldern Checkliste für die Überprüfung von Kompetenzbeschreibungen in den Handlungsfeldern Anhang: Anhang 1 – Deskriptoren zur Beschreibung der Niveaus 3 und 4 des DQR sowie ausgewählte Definitionen aus dem Glossar des DQR (2011) Anhang 2 – Verbenübersicht Anhang 3 – Formulierungsbeispiele aus dem gewerblich-technischen, dem kaufmännischen Bereich sowie dem Handwerk Dr. Yuliya Prakopchyk (A4)

11 Vorstellung der Arbeitshilfe [2]
Merkmale von Handlungsfeldern Handlungsfelder sind berufstypische Aufgabenbündel, für die die zu erwerbenden Kompetenzen beschrieben werden. In ihrer Summe bilden die Handlungsfelder das Ausbildungsberufsbild und charakterisieren damit den Ausbildungsberuf. Handlungsfelder orientieren sich an dem Modell der vollständigen Handlung, das heißt in jedem Handlungsfeld soll das selbständige Informieren, Planen, Entscheiden, Vorbereiten und Ausführen, Kontrollieren und Bewerten implizit enthalten sein. Ein Handlungsfeld sollte einen zeitlichen Umfang von einem bis sechs Monaten haben, wobei sich ein Handlungsfeld auch auf den Zeitraum vor der Zwischenprüfung bzw. Teil 1 der Gestreckten Abschlussprüfung und danach erstrecken kann. Die Summe aller Handlungsfelder ergibt die Ausbildungsdauer von zwei bis drei (dreieinhalb) Jahren. Die Gesamtheit der Kompetenzen aller Handlungsfelder soll dem jeweiligen DQR-Niveau entsprechen. Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

12 Vorstellung der Arbeitshilfe [3]
Leitfragen zur Schneidung von Handlungsfeldern: Welche berufstypischen Betriebe und Branchen gibt es? Welche berufsrelevanten Arbeits- und Geschäftsprozesse gibt es? Welche dieser Prozesse lassen sich zu Handlungsfeldern zusammenfassen? Was sind charakteristische Kundenaufträge, Dienstleistungen, Projekte, Produkte usw.? Welche technischen und organisatorischen Entwicklungen sind absehbar? Welche Regeln, Standards und rechtliche Rahmenbedingungen sind zu beachten? Wo befinden sich die typischen Arbeitsplätze (Büro, Verkaufsraum, Fertigung, Werkstatt, Baustelle usw.)? Mit wem wird gearbeitet (vorwiegend allein, mit Kollegen, mit Kunden usw.)? Welche Materialien, Werkzeuge und Maschinen werden benutzt? Welche Schnittstellen bestehen zu angrenzenden internen und externen Bereichen? Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

13 Vorstellung der Arbeitshilfe [4]
Checkliste für die Überprüfung von Kompetenzbeschreibungen in den Handlungsfeldern: Wurden die berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozesse hinreichend berücksichtigt? Liegt der Fokus der Kompetenzbeschreibungen insgesamt auf dem Handlungsaspekt? Sind Wissensaspekte mit Handlungen verknüpft? Sind die Kompetenzen mit einem aktiven und konkreten Verb versehen? Sind die Kompetenzen nicht zu detailliert/kleinteilig oder zu umfassend/abstrakt beschrieben? Sind die formulierten Kompetenzen in der Praxis beobachtbar? Bilden die Handlungsfelder und die formulierten Kompetenzen den Beruf vollständig ab? Sind die Kompetenzbeschreibungen in den Handlungsfeldern verständlich und nachvollziehbar formuliert? Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 1

14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit !
Dr. Yuliya Prakopchyk Tel.: 0228/ Dr. Yuliya Prakopchyk (A4) 14


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