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Weitere Entwicklungen auf dem europ. Kontinent im 16/17 Jh.

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Präsentation zum Thema: "Weitere Entwicklungen auf dem europ. Kontinent im 16/17 Jh."—  Präsentation transkript:

1 Weitere Entwicklungen auf dem europ. Kontinent im 16/17 Jh.

2 KG II: Entw. im 16./17. Jh. Die Gegenreformation
Reaktionaere Massnahme der roem. kath. Kirche bez. der Reformation Konzil von Trient ( ) Foerderung des roem. kath. Glaubens auf unterschiedlichen Gebieten Intellektuell Politisch Gesellschaftlich

3 KG II: Entw. im 16./17. Jh. Die Gegenreformation
Vorreiter der Gegenreformation ist der Jesuitenorden (gegruendet in 1534 durch Ignatius von Loyola). Trug zum Ausbruch des 30Jaehrigen Krieges bei.

4 KG II: Entw. im 16./17. Jh. Der 30 Jaehrige Krieg 1618 bis 1648
Anfang: Konfessionskrieg Katholische Fuersten und Kaiser gegen Lutherische/Reformierte Fuersten in Deutschland & Österreich Ende: politischer Krieg Westfaelischer Frieden 1648 Frankreich, Schweden und Holland gehen als Sieger aus Deutschland ist zerschlagen, das Keisertum nahezu bedeutungslos. Die Stellung der roem. kath. Kirche geschwaecht Spanien ist geschwaecht

5 Der Pietismus

6 KG II: Der Pietismus Allgemein
Rückbesinnung auf zentrale Anliegen der Reformation Das fromme Subjekt rückt in den Fokus (Individualisierung) Persönliche Glaubenserfahrungen haben einen hohen Stellenwert Lehre sowie kirchliche Einheit geraten in den Hintergrund Wortbedeutung: Lat pietas = Froemmigkeit „Froemmelei“ als Schimpfwort Philipp Jacob Spener „Pia desideria oder herzliches Verlangen nach gottgefälliger Besserung der wahren Evangelischen Kirche samt einigen dahin einfältig abzweckenden christlichen Vorschlägen“ (1675)

7 KG II: Der Pietismus Ausgangspunkt 3. Generation nach der Reformation
Religioeser Frust nacht dem 30 Jaehr. Krieg Fern gewordener Gott Skeptizismus, Agnostizismus, Atheismus Überbetonung der Erretttung allein aus Glauben wird zum Ruhekissen und zur billigen Gnade Überbetonung der richtigen Lehre fuehrt zum Erstarren des Glaubens in Intellektualitaet. Kopf-Glaube anstelle von Herz-Glaube

8 KG II: Der Pietismus Ausgangspunkt
Religioeser Frust nacht dem 30 Jaehr. Krieg Fern gewordener Gott Skeptizismus, Agnostizismus, Atheismus Der reformatorische Glaube ist intellektualisiert und akademisiert = realitaetsfern Empfundene Schwierigkeiten der Verwirklichung des Glaubens im Leben der Kirche Fragen nach persönlicher Frömmigkeit Wiederentdeckung der Mystik Einfluss des engl. Puritanismus

9 KG II: Der Pietismus Ziel
Wiederbelebung der Kirche durch Erneuerung des geistl. Lebens Persoenliche Bekehrungen und Glaubenserlebnisse Gemeinsames Lesen/Studierten der Schrift Keine Abspaltung von der Landeskriche als solches und der Institution „Staatskirche“

10 KG II: Der Pietismus Kennziechen Bekehrung und Wiedergeburt:
Der Pietist hat eine Erfahrung der persönlichen Hinwendung zu Gott und der geistlichen Erneuerung gemacht. Heiligung: Das alltägliche Leben des Pietisten soll nach Gottes Willen und in der Verbindung zu ihm gestaltet werden. Gemeinschaft: Die geistliche Erbauung sucht der Pietist in kleinen Gruppen Gleichgesinnter (Konventikel). In dieser Gemeinschaft wird Glaube gelebt.

11 KG II: Der Pietismus Kennzeichen Bibelstudium:
Lebensrichtschnur ist für den Pietisten allein die Heilige Schrift. Sie wird persönlich und in Gemeinschaft studiert, vor allem um daraus Impulse für die persönliche Heiligung zu gewinnen. Überwindung von Konfessionsgrenzen: Wer wiedergeboren ist und ein geheiligtes Leben führt, der gilt als Bruder oder Schwester, egal, welcher Kirchenorganisation er angehört. Abgrenzung zur Welt: Wer nicht wiedergeboren ist, der gehört nicht zur Gemeinschaft der Kinder Gottes. Von diesen Personen grenzt man sich ab.

12 KG II: Der Pietismus Typen des Pietismus
Keine einheitliche Groesse, es gibt verschiedene Richtungen Reformerite Pietismus (Holland/Niederrhein) Lutherische Pietismus (Spener) Hallesche Pietismus (Franke) Herrenheuter Pietismus (Zinzendorf) Schwaebische Pietismus (Bengel)

13 KG II: Der Pietismus Wichtige Persoenlichkeiten Spener Franke
Zinzendorf Bengel

14 KG II: Der Pietismus Philipp Jakob Spener
13. Januar 1635 im Elsass; † 5. Februar 1705 in Berlin Lutherischer Theologe und Pfarrer Hauptwerk „Pia Desideria oder Herzliches Verlangen nach gottgefälliger Besserung der wahren evangelischen Kirche“

15 KG II: Der Pietismus Philipp Jakob Spener
1663 Prediger am Straßburger Münster 1666 Senior der lutherischen Pfarrerschaft in der freien Reichsstadt Frankfurt am Main 1686 kursächsischer Oberhofprediger in Dresden. 1691 Propst und Konsistorialrat an der Nikolaikirche in Berlin. 1694 wirkte er mit an der Gründung der Reformuniversität Halle an der Saale Schueler: August Herman Franke

16 KG II: Der Pietismus August Herman Franke
*12. März 1663 in Lübeck; † 8. Juni 1727 in Halle an der Saale Professor fuer altorientalische Sprachen an der Univ. Halle an der Saale Erweckungsbewegungen unter den Studenten Bau von Waisenhaeusern

17 KG II: Der Pietismus Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf
*26. Mai 1700 in Dresden; † 9. Mai 1760 in Herrnhut Spener war sein Taufpate in der Jugendzeit beeinflust von Franke August 1727: Gründung der Herrnhuter Brüdergemeine durch einen Bußakt des Pfarrers Johann Andreas Rothe, Zinzendorfs und der ganzen Gemeinde. 1732 Missionsarbeit unter Sklaven in Indien, Nordamerika, Jamaika

18 KG II: Der Pietismus Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf
Aufenthalten auf Missionsgebieten Zeitweise Ausweisung aus Sachsen Ab 1750 lebte er meistens in London Dichtete etwa 2000 Kirchenlieder Herausgabe der Herrenhuter Losungen


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