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PATHOLOGISCHES KAUFEN

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Präsentation zum Thema: "PATHOLOGISCHES KAUFEN"—  Präsentation transkript:

1 PATHOLOGISCHES KAUFEN
PD Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie München,

2 Oniomanie „…die krankhafte Kauflust, die den Kranken veranlasst, sobald sich ihm dazu Gelegenheit bietet, ohne jedes wirkliche Bedürfnis in großen Mengen einzukaufen, Hunderte von Halsbinden oder Handschuhen, Dutzende von Anzügen, Hüten, Überröcken, Schmucksachen, Spazierstöcken, Uhren. In einzelnen Fällen verbindet sich damit der Trieb, allen möglichen Personen Geschenke zu machen...“ Kraepelin E (1909) Psychiatrie. Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. Johann Ambrosius Barth, Leipzig, S

3 Entgleister, bedarfsunabhängiger, nicht-zweckgebundener, unkontrollierbarer Warenkonsum
Leidensdruck Keine Manie Finanzielle, soziale, berufliche Probleme Beschaffungsdelinquenz McElroy et al. J Clin Psychiatry 1994

4 Ist zu viel kaufen krank?
Impulsive Buying Compulsive Buying Kaufsucht Pathologisches Kaufen

5 Prävalenz

6 Häufigkeit in klinischen Stichproben (SKID)
Stationäre Psychiatriepatienten USA, n=204: 9% (Grant et al. Am J Psychiatry 2005;162: ) D, n=234: 6% (Müller et al. Psychiatry Res 2011;188: )

7 Geschätzte Punktprävalenz in der Bevölkerung [%]
Jahr Frage-bogen N Alte BL Neue BL 1990a SKSK 1454 5 1 2000b 1017 8 6 2010c CBS-G 2350 4 aScherhorn et al. J Consum Policy 1990; bNeuner et al. J Econ Psychol 2005; cMüller et al. Psychiatry Res 2010

8 Je jünger desto kaufsüchtiger
Scherhorn et al. J Consum Policy 1990; Neuner et al. J Econ Psychol 2005; Koran et al. Am J Psychiatry 2005; Müller et al. Psychiatry Res 2010

9 Psychische Komorbidität

10 Psychische Komorbidität
Depressionen Angststörungen Binge-Eating-Störung zwanghaftes Horten PS Black et al. Am J Psychiatry 1998; Christenson et al. J Clin Psychiatry 1994; Schlosser et al. Gen Hosp Psychiatry 1994; Frost et al. J Anxiety Disord 2009; Müller et al. Psychother Psychosom Med Psychol 2009; Behav Res Ther 2007; Psychiatry Res 2010

11 Ätiologie

12 Welche Variablen spielen eine Rolle?
Persönlichkeit/Temperament impulsiv zwanghaft narzistisch (dissozial) Alter↓ Psychische Komorbidität Depression Angst zw. Horten Geschlecht ♀ Umwelt Konsumorientierung Marketing Stimuli Bezahlmodi Warenangebot Warenverfügbarkeit Materielle Einstellungen Preisorientierung Markenbindung Geldmanagement

13 Therapie

14 Psychotherapie: KVT

15 Psychotherapie: KVT-Studien
Fargo, USA (Mitchell, Burgard, Faber, Crosby & de Zwaan, Behav Res Ther 2006) Erlangen, D (Müller, Mueller, Silbermann, Reinecker, Bleich, Mitchell & de Zwaan, J Clin Psychiatry 2008) Fargo & Minneapolis, USA (Müller, Arikian, de Zwaan & Mitchell, Clin Psychol Psychother 2013)

16 Setting Gruppentherapie 6-8 Patientinnen pro Gruppe ambulant
12 wöchentliche Termine jeweils 90 Minuten

17 Therapieziel Kaufabstinenz Angemessenes Kaufverhalten

18 Motivierende Gesprächsführung
Reflexion und Veränderung von irrationalen (Waren)Konsummustern, kaufbezogenen Bagatellisierungen und Rationalisierungen, Selbstkonzept und materiellen Einstellungen sowie antisozialen Persönlichkeitszügen Umgang mit internalen und externalen Kauftriggern Stimuluskontrolle Alternativverhalten kognitive Umstrukturierung Expositionsübungen Motivierende Gesprächsführung Selbstbeobachtung und Verhaltensanalysen Aufbau/Stärken von Änderungsmotivation Müller et al. (2008). Deutscher Ärzte-Verlag, Köln; Mitchell (2011). Routledge, Taylor & Francis Group, New York


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