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Kleine Schritte, die Große bewegen Triple P Elterntraining Für Eltern von Teenagern Neues Kursangebot Oft sind es Kleine Veränderungen, die Bewegung.

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Präsentation zum Thema: "Kleine Schritte, die Große bewegen Triple P Elterntraining Für Eltern von Teenagern Neues Kursangebot Oft sind es Kleine Veränderungen, die Bewegung."—  Präsentation transkript:

1 Kleine Schritte, die Große bewegen Triple P Elterntraining Für Eltern von Teenagern
Neues Kursangebot Oft sind es Kleine Veränderungen, die Bewegung in die familiäre Situation bringen Teenager 10/12 bis 16/18 Wie viele von Ihnen haben Kinder im Alter von 10-12; 13-15; 16-18 Ich hoffe, Sie finden einige Anregungen, die Sie für Ihre Familie passend finden

2 Überblick Bedürfnisse und Verhalten von Teenagern
Die Grundlage- Eine tragfähige Beziehung Ein verlässlicher Partner sein- Konsequentes Handeln Überlebenshilfe – Die eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen Anregungen für zu Hause Zeit für Fragen In der heutigen Sitzung wollen wir zuerst über unsere Wünsche und Hoffnungen sprechen, wenn wir Eltern werden. Wir werden anschließend über die Realität unserer aufwachsenden Kinder und das Elternsein sprechen. Ich werde Ihnen auch die fünf Grundprinzipien oder Ideen der positiven Erziehung erklären. Zum Ende haben wir dann noch etwa 15 Minuten Zeit, über Ihre Fragen zu sprechen.

3 Unsere Hoffnungen und Wünsche
Gesunde und kompetente Jugendliche heranwachsen zu lassen, die folgende Fähigkeiten haben: Ihre Bedürfnisse zu äußern Positiv im Umgang mit anderen zu sein Ihre Potential entfalten zu können Erfolgreich zu sein Mit ihren Gefühlen umgehen zu können Zufrieden mit sich zu sein Eine sichere und liebevolle Umwelt für unsere Kinder Zuversichtliche und zufriedene Eltern Wir alle wollen das Beste für unsere Kinder und Jugendlichen, sie optimal fördern und zu selbständigen, selbstbewussten jungen Erwachsenen heranziehen. Der Satz „ich will ja nur Dein bestes“ ist aber sicherlich einer der sie nicht nur an positive Situationen erinnert, Jugendliche zu erziehen ihnen auf der einen Seite Halt und Sicherheit zu bieten, ihnen aber gleichzeitig immer mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit zu zu gestehen ist sicherlich kein leichter Job

4 Bedürfnisse und Verhalten von Teenagern
Ein schwieriger Teil des Elternseins Von allen Dingen, die Eltern zu tun haben, ist der Umgang mit dem kindlichen Verhalten am stressigsten.

5 Top 10 Konfliktthemen Geschwisterstreit 50%
Mit Erwachsenen streiten 47% Stimmungsschwankungen 44% Zu viel Fernsehen 33% Wütende Streitigkeiten 23% Zu wenig physische Aktivität 22% Hausaufgaben nicht machen 22% Schulschwierigkeiten 19% Einfluss von Freunden 19% Schmollen 18% Wenn Sie selber an Ihre Situation denken, finden Sie Ihre „heißen Themen“ da wieder? Quelle Teen Survey Australien, Prof. Alan Ralph

6 Die Herausforderungen: Wachstum, Wandel, Emotionen
Vieles verändert sich für die Jugendlichen in kurzer Zeit (Rolle, Selbstbild, Körper, Gedanken ...) Veränderungen führen zu Spannungen, Unsicherheit und schwankenden Emotionen Grenzen austesten - jedes Elternteil muss eigene Wege finden, Grenzen zu setzen Einiges Fehlverhalten ist normal und Auseinandersetzungen unvermeidbar Es ist schwierig die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit zu finden Was heute noch galt kann morgen schon lange überholt sein Nicht mehr Kind noch nicht Erwachsener Wenn wir alltägliche Verhaltensprobleme managen, können wir ernstere Probleme vermeiden Wir sehen oft, und viele Studien haben das bestätigt, dass Kinder, die als Jugendliche auffällig sind und sogar mit dem Gesetz in Konflikt geraten ihr Karriere sehr früh gestartet haben…. Einige frühe Verhaltensprobleme zeigen eine Tendenz zum dauerhaften Bestehen. Die Probleme, die die Tendenz haben, dauerhaft zu Schwierigkeiten zu führen (wenn sie nicht behandelt werden) schließen Aggressionen, das Verletzen anderer und Ungehorsam zu Hause und in der Schule ein. Einfaches Hoffen und Wünschen, dass Kinder aus allen ihren Verhaltensproblemen herauswachsen, führen nicht dazu, dass dies auch geschieht.

7 Mögliche Einflüsse auf das Verhalten
Das genetische Erbe Das Umfeld (Medien, Schule, Freunde) Familiäre Faktoren, z.B.: Eskalationsfalle Ignorieren von Erwünschtem Verhalten Ungünstige Anweisungen Unklare Erwartungen Stress Etc. Es geht also darum, das eigene Verhalten unter die Lupe zu nehmen, tappe ich in die Falle, dass sich ein Großteil meiner Beachtung um negatives Verhalten dreht? Gebe ich nach, wenn mein Kind ärgerlich, laut wütend wird? Alle Eltern tappen von Zeit zu Zeit in solche Fallen – das ist normal und unproblematisch solange sie nicht zur alltäglichen Interaktion werden

8 Die Grundlage Eine tragfähige Beziehung
Das nächste Prinzip ist, sich konsequent zu verhalten.

9 Förderung einer Positiven Beziehung
Wertvolle Zeit mit Jugendlichen verbringen Mit Jugendlichen reden Zuneigung zeigen Der Einkaufsbummel mit Mama, die „Cool down“ Zeit nach der Schule, kleine Momente im Alltag, wichtig das Gefühl: ich bin nach wie vor für Dich da, Deine Anlaufstation Sensibel für Ihre Themen sein, Musik, Filme, Kleidung, Freunde…. Falle: Wie war es in der Schule? Schwieriges Thema: Zuneigung zeigen, was gefällt mir und meinem Kind, wichtig auch Zeitpunkte! Körperlichkeit ist oft schwieriges Thema, nicht mehr in Bad dürfen, sensibel auf Kommentare reagieren etc.

10 Familiengespräche Ruhige und angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen
Regelmäßigen Zeitpunkt wählen Gespräche angemessen kurz halten Jeder erhält Gelegenheit, seine Bedürfnisse zu äußern Gemeinsame Entscheidungen treffen Alle sorgen für ihre Aufgaben Nicht überstrapazieren! Anfangs reichen kurze Zeiten, es sollte nicht der Ersatz für „ich seh Dich die ganze Woche ja gar nicht“ sein Das kann sogar soweit gehen, dass bestimmte Vereinbarungen vertraglich festgehalten werden…

11 Verlässlicher Partner sein Sich konsequent verhalten
Das nächste Prinzip ist, sich konsequent zu verhalten.

12 Positive Konsequenz Anerkennen, Wertschätzen und Loben Regeln für Lob:
Klar und spezifisch formulieren Positiv formulieren Verhalten beschreiben Ehrlich meinen Begeistert aussprechen Nicht: schön dass du mal einmal die Spülmaschine ausgeräumt hast…

13 Klare, ruhige Anweisungen
Aufmerksamkeit gewinnen (Blickkontakt, mit Namen ansprechen) Fehlverhalten benennen Alternativverhalten benennen Ruhig aber bestimmt bleiben Anweisungen nicht wiederholen Ggf. Video

14 Logische Konsequenzen
Logische Konsequenzen sollten: Im Zusammenhang mit dem Verhalten stehen Kurz sein Reagieren Sie sofort, konsistent und entschieden

15 Umgang mit Gefühlsausbrüchen
Wenn Ihr Teenager aufgebracht oder traurig ist: Gefühle ernst nehmen Aufmerksam sein Genau zuhören Nachfragen Helfen, Gefühle angemessen zu benennen Erwartungen erfragen, Hilfe anbieten Evtl. späteren Zeitpunkt vereinbaren, um über das Problem zu sprechen Wichtig: ruhig bleiben Unterbrechen Sie Ihre Tätigkeit und schenken Sie ihrem Kind Aufmerksamkeit Hören Sie zu und bleiben Sie ruhig- Stellen Sie eine oder zwei Fragen, um das Problem genau zu klären Widerholen Sie, was er Ihnen gesagt hat, um sicher zugehen, dass Sie es richtig verstanden haben. Bestätigen und Benennen Sie das Gefühl oder die Emotion Teilen Sie ein jüngeres Ereignis mit, bei dem Sie sich ähnlich gefühlt haben. (wenn es etwas passendes gibt) Fragen Sie Ihr Kind was, Sie für es tun können Wenn es geeignet erscheint, dann unterstützen Sie es bei seiner Problemlösung Wenn Ihr Kind nicht reagiert und traurig oder wütend bleibt, schlagen Sie eine Beruhigungszeit vor. Setzen Sie eine spätere Zeit fest um noch mal zu reden.

16 Überlebenshilfe Eigene Bedürfnisse beachten
Viele Eltern berichten, dass das einfacher wird, wenn die Kinder älter werden. Babysitterprobleme gibt es nicht mehr- gerade weil aber zunehmend mehr Frauen wieder berufstätig sind ist gerade für Mütter auch wenn die Kinder größer sind das Stress und Belastungslevel sehr hoch Neben Hinweisen wie sich selber eine Auszeit gönnen sind drei Bereiche besonders wichtig, wie die Ausbalancierung der Verpflichtungen zwischen Arbeit und Familie, über negative Gedanken sprechen, und Unterstützung durch den Partner bekommen, indem Sie als Team arbeiten.

17 Finden Sie den richtigen Kompromiss zwischen Familie und Beruf

18 Norepinephrin Ausschüttung vor und nach der Arbeit
Frankenhauser et al (1991)

19 Kompetenzen Entwickeln Sie gute Routinen für die Übergangzeiten (nach Hause kommen und zur Arbeit fahren) Fördern Sie die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit Ihres Kindes Geben Sie Verantwortung ab Haben Sie realistische Erwartungen über sich selbst bezüglich Ihrer Arbeit Reduzieren Sie unwichtige Verpflichtungen Hier sind einige Ideen, wie sie eine gute Ausgeglichenheit zwischen Beruf und Familie erreichen können... Kinder mögen feste Routinen. Entwickeln Sie feste Abläufe für die Übergangszeiten vor und nach der Arbeit. Geben Sie Verantwortung ab. Dies schließt ein, sich Frühstück zu machen und die Dinge zusammen zu suchen, die sie an dem Tag für die Schule brauchen. Haben Sie realistische Erwartungen über sich selbst bezüglich Ihrer Arbeit. Extreme Arbeitsverpflichtungen können sehr zum Familienstress beitragen. Wenn Sie wissen, dass Sie sich wegen Ihrer Arbeit viele Sorgen machen müssen, überdenken Sie Ihre Prioritäten. Bereiten Sie sich darauf vor, unwichtige und unbegründete Arbeitsverpflichtungen zu reduzieren, hier ist auch das Reduzieren der Arbeitstätigkeit gemeint, wenn Sie einen flexiblen Abreitgeber haben. Bsp: Mutter von 18jährigem, die ihm immer noch das Brot macht „er ist doch so dünn, sonst nimmt er gar nichts mit“

20 Arbeiten Sie mit Ihrem Partner als Team
Erziehung ist einfacher, wenn Eltern und andere Betreuungspersonen als Team arbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

21 Kompetenzen Sprechen Sie jeden Tag mit Ihrem Partner über die Erlebnisse, die Sie mit Ihrem Kind hatten Finden Sie Übereinstimmung in Ihren Erziehungsmethoden Sprechen Sie regelmäßig über Problemlösungen Treffen Sie Absprachen für die „heiße Zeit“ des Tages Teilen Sie die Arbeit fair Die folgenden Strategien sind möglicherweise hilfreich: Sprechen Sie jeden Tag mit Ihrem Partner über die Erlebnisse, die Sie mit Ihrem Kind hatten. Das sorgt dafür, dass der Partner mit einbezogen und informiert wird. Planen Sie eine Strategie mit der Sie durch schwierige Situationen/ Zeiten kommen können. (e.g., ‘the arsenic hour’)??? Versuchen Sie Konflikte in der ersten Stunde zu vermeiden, in der das letzte Familienmitglied nach Hause kommt. Teilen Sie die Arbeit fair. Bereiten Sie sich vor, darüber zu entscheiden/ zu diskutieren, wer was im Haushalt übernimmt. Machen Sie sich nach der Arbeit fertig für Ihre zweite Schicht. Die Methode, das Kind nach der Arbeit abzuholen ist der Anfang der zweiten Schicht. Bereiten Sie sich selbst vor, zu Hilfe zu kommen und zu unterstützen.

22 Negative Gedanken bekämpfen
Elternschaft ist stark durch Gefühle beeinflusst. Wenn Eltern sich gestresst fühlen, wütend sind, depressiv oder ängstlich sind ist es für sie schwerer freundlich, ruhig und konsequent mit Kindern umzugehen. Der Schlüssel um Stress zu reduzieren ist, negative Gedanken abzustellen

23 Erziehungskompetenzen
Erkennen Sie, wenn Sie sich über Ihr Kind ärgern Finden Sie heraus, welche negativen (hinderlichen) Dinge Sie über die Situation zu sich selber sagen, besonders warum etwas passiert Wirken Sie diesen negativen Gedanken mit hilfreichen, mehr rationalen Gedanken entgegen Um über negative Gedanken zu sprechen, berücksichtigen Sie die folgenden Schritte: Erkennen Sie, wenn Sie sich über Ihr Kind ärgern Finden Sie heraus, welche negativen (hinderlichen) Dinge Sie über die Situation zu sich selber sagen, und besonders warum etwas passiert. Negative Erklärungen darüber, warum ein Kind wie handelt beziehen sich meist auf einige negative Persönlichkeitseigenschaften des Kindes, wie beispielsweise „ er versucht absichtlich seinen Bruder zu ärgern.“ Wirken Sie diesen negativen Gedanken mit hilfreichen, mehr rationalen Gedanken entgegen.

24 Negative Gedanken und Erziehung
Hinderliche Gedanken Er wusste, dass ich müde war Sie hat das mit Absicht getan, nur um mich zu ärgern Er ist wie sein Vater Sie ist eine Göre Hilfreiche Gedanken Wir waren beide müde Vielleicht hatte sie einen schlechten Tag Nein, er sieht einfach nur so aus wie er Ihr Verhalten ist ärgerlich Die Dinge, die wir zu uns selbst über unsere Kinder sagen, können einen Einfluss darauf haben, wie wir reagieren. Schauen Sie sich diese Beispiel an… “Er wusste, dass ich müde war” oder “sie hat das absichtlich getan, um mich zu ärgern,” sind beides hinderliche Gedanken, weil sie dem Kind die Schuld geben. “Wir waren beide müde” oder “sie ist gelangweilt, wenn ich telefoniere” sind hilfreiche Gedanken, weil sie realistischer sind und helfen können, um eine Lösung für das Problem zu finden. Diese hilfreichen Gedanken können uns helfen, ruhig zu bleiben, besser zu fühlen, und die Strategien der positiven Erziehung anzuwenden.

25 Nutzen der positiven Erziehung
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Eltern und Jugendliche profitieren von einer besseren Beziehung untereinander Eltern fühlen sich zufriedener, kompetenter, weniger depressiv und gestresst und haben weniger Konflikte mit ihrem Partner Jugendliche zeigen weniger Verhaltens- und emotionale Probleme Jugendliche haben eine geringeres Risiko mit Drogenkonsum und Kriminalität in Kontakt zu kommen Es gibt viele Vorteile für Familien, wenn Kinder eine positive Erziehung erfahren…… Kinder zeigen weniger Verhaltens- und emotionale Probleme Kinder zeigen bessere Leistungen in der Schule sowohl aus der akademischen als auch aus der sozialen Perspektive Kinder haben eine geringeres Risiko mit Drogenkonsum, Kriminalität und der Entwicklung von schweren Verhaltensproblemen in Kontakt zu kommen. Eltern fühlen sich zufriedener, kompetenter , weniger depressiv und gestresst und haben weniger Konflikte mit ihrem Partner.

26 Anregungen für zu Hause

27 Probieren Sie aus… Suchen Sie sich ein oder zwei Hinweise aus dem gerade gehörten, die für Sie passend erscheinen Setzen Sie sich konkrete und realistische Ziele Führen Sie Protokoll Belohnen Sie sich, wenn Sie es geschafft haben etwas Neues umzusetzen Suchen Sie sich ggf. jemanden der Sie „kontrolliert“ Wichtig! Bleiben sie realistisch –erwarten Sie nicht zuviel von sich und Ihrem Kind Letztendlich wird Erziehung schöner werden, wenn… Sie Ihr Kind und Ihre Familie an erste Stelle setzten, Sie die Zeit mit Ihrem Kind genießen, solange sie können, Sie die Erziehung als eine Möglichkeit sehen, sich mit Ihrem Kind zu entwickeln, und Sie Unterstützung bei der Erziehung bekommen, indem Sie sich auf Triple P zurückgreifen: Sie werden sich zufriedener in Ihrer Elternrolle fühlen Sie werden gesunde, gut angepasste und sich gut benehmende Kinder haben, Der Stress und depressive Stimmungen werden sich verringern, und Probleme in der Partnerschaft werden abnehmen.

28 Zeit für Fragen Lassen Sie uns jetzt die Zeit noch nutzen für Fragen, die Sie möglicherweise aufgrund der Dinge haben, die wir heute besprochen haben.

29 Liebend gern erziehen…
Viel Erfolg!


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