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Die vermarktete Hochschule

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Präsentation zum Thema: "Die vermarktete Hochschule"—  Präsentation transkript:

1 Die vermarktete Hochschule
Akademische Selbstverwaltung in Zeiten von Hochschulmanagement und Studienbeschleunigung - Dr. Andreas Keller - Halle, 22. November 2007

2 Politische Konstellation
Alternative Reformansätze (z. B. von Gewerkschaften) Status Quo Dominante Reformansätze (Unternehmen Hochchule) Problem: Scheinbar übereinstimmende hochschulpolitische Forderungen in alternativen und dominanten Reformprogrammen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

3 Aktuelle Trends in der Hochschulpolitik
Studiengebühren Bachelor/Master Autonomie Neue Leitungsstrukturen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

4 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
1. Hochschulautonomie Forderung nach Autonomie in Haushalts- und Wirtschaftsfragen Konsequenz aus Marktpositionierung des „Unternehmens Uni“ Verknüpfung mit System leistungsorientierter Mittelvergabe Neue Autonomie = Heteronomie Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

5 Ambivalenzen der Reform (I)
Autonomie ι Wirtschaftliche von Marktteilnehmern Heteronomie Hochschulautonomie/ Globalhaushalt: Jahrzehnte altes Elemente progressiver Hochschulentwürfe Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

6 2. Neue Leitungsstrukturen
Emanzipatorische Reform: Autonomie + Innere Demokratisierung Kuratorium Neoliberale Reform: Autonomie (Heteronomie) + Innere Hierarchisierung Hochschulrat Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

7 Innere Hierarchisierung
Weitgehende Entmachtung der gewählten gruppengesteuerten Kollegialorgane zu Gunsten der Leitungsorgane Prinzip der „doppelten Legitimation“ Hochschulräte mit „unabhängigen“ „Sachverständigen“ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

8 Stärkung der Leitungsorgane
Kollegialorgan P St WM SM Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

9 Stärkung der Leitungsorgane
Kollegialorgan P St WM SM Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

10 Stärkung der Leitungsorgane
Hochschulrat Kollegialorgan P St WM SM Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

11 Kuratorium vs. Hochschulrat
Plurale Repräsentation gesellschaftlicher Kräfte Externe „unabhängige“ „Sachverständige“ „Clearing-Stelle“ Hochschule - Gesellschaft Prinzip der „doppelten Legitimation“ Kompensation des staatlichen Rückzugs Institutionelle Privatisierung der öffentlichen Hochschulen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

12 Ambivalenzen der Reform (II)
Neue Leitungsstrukturen Bruch mit Prinzip der Mitbestimmung (Gruppenhochschule) Bruch mit Prinzip der akademischen Selbstverwaltung Hochschulrat Erneuerung der Gruppenhochschule Paritätische Mitbestimmung Ausdifferenzierung Grundsatzentscheidung Ausführung Kuratorium Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

13 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(3) Bachelor und Master „Bologna-Prozess“: Entwicklung eines Europäischen Hochschulraums bis 2010 Konvergenz der Studienstrukturen: Zweigliedriges Modell europaweit Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Europäischen Hochschulraums Europäisierung versus Internationalisierung Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

14 Ambivalenzen der Reform (III)
Zweiteilung des Hochschulstudiums Berufsausbildung für die „Masse“ Wissenschaftliches Exzellenzstudiums für „Elite“ Integration des tertiären Bildungs- systems Vertikale und horizontale Durchlässigkeit Integration des tertiären Bildungssystems Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

15 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(5) Studiengebühren Nicht allein Folge „leerer Kassen“ … … sondern Ausdruck eines neuen Hochschulsteuerungsmodells Kundenpositionierung der Studierenden Aufkündigung der der universitas magistrorum et scholarium Modell „Unternehmen Uni“ Langzeitgebühren als „Einstiegsdroge“ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

16 Studiengebühren als Ausdruck eines neue Steuerungsmodells
Unternehmen Hochschule Bildungs- markt Ware Studium KundIn StudentIn Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

17 Gute Gründe gegen Gebühren
Hochschulbildung ist ein Menschenrecht und keine Ware Gebühren schrecken vom Studieren ab Sozialer Numerus Clausus Wir brauchen brauchen aber viel mehr AkademikerInnen Gebührenfreiheit <-> Kostenfreiheit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

18 Ambivalenzen der Reform (V)
Negative Effekte Von Studiengebühren Privatisierung der Studienfinanzierung Steuerung des Hochschulzugangs nach sozialen Kriterien Nachfrageorientierte Finanzierung von Hochschulen ohne Studiengebühren? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

19 Etwas unternehmen gegen das Unternehmen
Problem: Integration fortschrittlicher Reformbegriffe in neoliberales Hochschulreformprogramm Lösung: Entmischung neoliberaler und emanzipatorischer Reformansätze Keine Identifikation mit Status Quo: Vom Abwehrkampf zum Gegenentwurf! Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft


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