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E. Das Gespräch mit einem depressiven Menschen

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Präsentation zum Thema: "E. Das Gespräch mit einem depressiven Menschen"—  Präsentation transkript:

1 E. Das Gespräch mit einem depressiven Menschen
Vermeidbare Fehler und hilfreiche Tipps

2 E. Vermeidbare Fehler Versuche, dem Patienten einzureden, dass es ihm ja gar nicht so schlecht (oder eigentlich sogar gut!) geht. Genau das passiert häufig, wenn der Patient nicht aus der Klagelitanei herauskommt. Der Depressive fühlt sich unverstanden und zieht sich infolge dessen noch mehr in sich zurück.

3 E. Vermeidbare Fehler Auffordern, sich zusammenzureißen und sich nicht so „gehen zu lassen“! Empfehlung in den Urlaub zu fahren oder an „lustigen“ Veranstaltungen teil zu nehmen ( Kontaktschwierigkeiten und Genussunfähigkeit kann die Probleme bei einer mittelgradigen bis schweren Depression noch verstärken! Der Patient sieht und erlebt vertieft, was er nicht mehr kann!)

4 E. Vermeidbare Fehler Ausredenwollen von depressiven Wahnideen (in einer akuten Phase nicht möglich!). Stattdessen stehen lassen, dass der Patient dies denkt und fühlt, aber darauf verweisen, dass die Wirklichkeit der Realität und des Alltags mir andere Erklärungen bzw. andere Möglichkeiten zeigt.

5 E. Vermeidbare Fehler Zu starkes Eingehen auf die depressive Befindlichkeit So sehr ich den betroffenen Menschen in seiner subjektiven Not ernst nehmen muss, so sehr muss ich vermeiden, mich in den Sog, dass die Depression alles bestimmt, mit hineinziehen zu lassen. Der Depressive lebt in dieser Zeit von allem, was ich ihm über die Alltagswelt erzähle und mit ihm tue ….

6 E. Vermeidbare Fehler Bei gläubigen Patienten:
Vorsicht vor Überforderung durch gut gemeinte geistliche Aufforderungen, wie „du musst mehr beten!“; „mehr glauben“ Stichwort: „ekklesiogene Depressionen“

7 E. Hilfreiche Tipps Grundhaltung der bedingungslosen Annahme
Zuhören (Rückfragen nicht zur Infragestellung, sondern zum besseren Verständnis helfen uns selbst zum aktiven Zuhören !) Depressive Denkmuster (Selbstabwertung; überhöhte Ansprüche usw.) liebevoll herausarbeiten und durch realistisches Denken ergänzen

8 E. Hilfreiche Tipps Hoffnung geben Aber bitte realistisch:
- Zeitfaktor benennen - auf mögl. Rückfälle / Stimmungsschwankungen vorbereiten („Der Weg zur Heilung ist mit Schlaglöchern versehen!“) - stellvertretend glauben

9 E. Hilfreiche Tipps Stützende Elemente erkennen und versuchen - ohne falsche Hoffnung zu wecken – in die Begleitung mit einzubauen. Bsp. Angehörige bzw. hilfreiche Beziehungen; Tiere; Glaubenshilfen etc.

10 E. Hilfreiche Tipps Geduld haben und die Notwendigkeit von Geduld vermitteln Abhängigkeit ist für viele Menschen eine total ungewohnte Erfahrung, aber ist es nicht im letzten unsere menschliche Lebensrealität? Wer seine Abhängigkeit bspw. von Gott erkennt, hat gewonnen, nicht verloren!!!


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