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Gegen A10 ist eine Kleine Strafe verhängt worden.

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Präsentation zum Thema: "Gegen A10 ist eine Kleine Strafe verhängt worden."—  Präsentation transkript:

1 Gegen A10 ist eine Kleine Strafe verhängt worden.
Folgender Fall: Gegen A10 ist eine Kleine Strafe verhängt worden. Beide Teams haben in der VZ Team A Aufstellung zum Anspiel genommen. In diesem Moment begeht B5 einen Stockschlag, wofür der SR eine Kleine Strafe gegen B5 verhängt. B5 begibt sich auf die Strafbank. Antwort: Das Anspiel ist aus der VZ Team A in die VZ Team B zu verlegen. Vgl. Neue Regelinterpretation Regel 440 im CB vom zu Regel 440, dort unter C, Situation 3 und 4 Änderung gem. 4. Update des engl. IIHF Case Book vom Situation 3 Ein verteidigender Spieler verursachte einen Spielunterbruch in seiner Verteidigungszone und der Schiedsrichter verhängt eine Strafe gegen das verteidigende Team. Bevor das Spiel fortgesetzt werden kann, wird gegen einen angreifenden Spieler eine Strafe verhängt. Entscheidung: Da beide Teams nicht in derselben Spielsituation bestraft worden sind, muss das Anspiel in die Endzone des angreifenden Teams verlegt werden (Regel 440f). Situation 4 Gegen Team "A" wird in dessen Angriffszone eine Strafe verhängt. Das folgende Anspiel wird auf einem der beiden Anspielpunkte in der Verteidigungszone Team "A" stattfinden. Bevor jedoch das Spiel fortgesetzt wird, verübt ein Spieler Team "B" ein Foul, weswegen eine Strafe verhängt wird. Entscheidung: Der Unterbruch hatte seinen Ursprung in der Strafe gegen Team "A". Dieser Unterbruch passierte in der Endzone Team "B". Da beide Teams nicht in derselben Spielsituation bestraft wurden, muss das Anspiel verlegt werden auf den nächstgelegenen Anspielpunkt in der Endzone Team "B", wo der ursprüngliche Unterbruch erfolgte. Hinweis des DEB-SR-Ausschuss: Die Situationen 3 und 4 sind jeweils dadurch geprägt, dass eine Strafe verhängt wurde, für deren Verwirklichung der SR im Begriff ist Sorge zu tragen bzw. er dafür bereits gesorgt hatte. Erst dann kommt es zu einem (weiteren) Regelverstoß durch das andere Team. Dieser Regelverstoß wurde isoliert von der "Erstsituation" begangen. In diesen "isolierten" Fällen/Situationen wird der bis dahin bestimmte Anspielort geändert/aufgegeben. Das Anspiel wird in die ENDZONE desjenigen Teams verlegt, welches das "isolierte" Folgefoul beging. Frage: Was haben die SR jetzt zu beachten? 1

2 Frage: Welche Punkte bilden die Ausnahmen?
Wird (nur) eine Kleine oder Große Strafe oder eine MS verhängt, wird das Anspiel grundsätzlich in der EZ des bestraften Teams durchgeführt. Es gibt aber Ausnahmen davon, die dazu führen, dass das folgende Anspiel nicht in der EZ des bestraften Teams erfolgt. Antwort: Die Ausnahmen sind: Strafe nach einem Tor (Mittelpunkt). Strafe nach Ende oder vor Beginn eines Spieldrittels (Mittelpunkt). Einer oder beide so genannte „Blue Liner“ (auch „Point Players“ genannt) überqueren nach dem Abpfiff die „gedachte“ Linie, um sich einer Spielertraube, einem Gedränge/Handgemenge (so genannte scrums) oder einer Auseinandersetzung zu nähern (NZ, gegnerische Blaue Linie) Das nicht bestrafte Team hat ein Icing verursacht (NZ, eigen Blaue Linie Vgl. Regel 440, Buchstabe g) g) Werden in einem Spielunterbruch Strafen gegen Spieler derart ausgesprochen, dass Strafen in die Strafzeituhr nur eines Teams eingegeben werden, wird das nachfolgende Anspiel auf einem der beiden Anspielpunkte in der Endzone des von der Strafe/den Strafen betroffenen Teams durchgeführt. Zu dieser Regelanwendung gibt es nur vier Ausnahmen: 1. Wenn die Strafe nach einem Tor ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 2. Wenn die Strafe am Ende (oder vor Beginn) eines Spieldrittels ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 3. Wenn das verteidigende Team im Begriff ist, bestraft zu werden, jedoch ein angreifender Spieler über die gedachte Linie (Tangente am „oberen“ Rand der Anspielkreise) in die Endzone eindringt – Anspiel in der Neutralen Zone. 4. Wenn das nichtbestrafte Team einen unerlaubten Befreiungsschuss verursacht – Anspiel in der Neutralen Zone an der Blauen Linie des Teams, welches den unerlaubten Befreiungsschuss verursacht hat. Anmerkung: Die genannten 4 Ausnahmen gem. zitierter Regel sind abschließend aufgezählt. Mit anderen Wort, weitere Ausnahmen gibt es nicht. Eigentlich braucht man sich nur die Ausnahmen in den Fällen „Blueliner“ (auch Point Players genannt) und „Icing“ zu merken. Die den anderen beiden Fällen „Strafe nach einem Tor“ sowie „Strafe am Ende bzw. vor Beginn eines Drittels“ würdet ihr ohnehin – wie selbstverständlich – das folgende Anspiel auf dem Mittelpunkt des Spielfeldes durchführen. Frage: Welche Punkte bilden die Ausnahmen?

3 Situation: A4 spielt den Puck aus der NZ zurück in die AZ
Situation: A4 spielt den Puck aus der NZ zurück in die AZ. Weil noch angreifende (Mit-) Spieler in der AZ sind, zeigt der LR Abseits an. Der Puck prallt von der Bande in unerwartete Richtung ab. Davon wird der TH überrascht. Der abgeprallte Puck gelangt ins Tor Team B. In diesem Moment bestand das Angezeigte Abseits nicht mehr. Antwort: Das Tor ist zu annullieren. Das folgende Anspiel erfolgt auf entsprechende Anspielpunkt in derjenigen Zone (hier = NZ), in der die Abgabe des Schusses erfolgte. Vgl. CB zu Regel 451, dort unter B, Ziffer 4 4) Wenn der Puck in die Angriffszone geschossen wird und daraus ein Angezeigtes Abseits resultiert und der Puck geht in das Tor des verteidigenden Teams, entweder direkt oder als Abpraller vom Torhüter, vom Spieler oder vom Spieloffiziellen (SR oder LR) oder als Abpraller vom Schutzglas oder der Bande, ist das Tor ungültig, weil bei Abgabe des Schusses ein Abseits bestand. Die Tatsache, dass die Spieler des angreifenden Teams die Angriffszone inzwischen verlassen hatten, bevor der Puck ins Tor ging, hat keinen Einfluss auf diese Beurteilung/ändert daran nichts. Das Anspiel wird auf demjenigen Anspielpunkt in der Zone durchgeführt, der dem Ort der Schussabgabe am nächsten liegt. Das angreifende Team kann in einer Situation des Angezeigten Abseits nur dann zu einem Tor gelangen, wenn das verteidigende Team den Puck ins eigene Tor schießt oder hineinbefördert, ohne dass das sich verfehlende (angreifende) Team mit irgendeiner Aktion oder einem Kontakt daran mitwirkt. Ergänzende Anmerkung: Entscheidend ist allein der Umstand, dass bei Abgabe des Schusses eine Abseitssituation bestand. Frage: Wie ist zu entscheiden? 3

4 Wegen eines Stockschlags des verteidigenden Spielers B5 unmittelbar neben dem Tor zeigt der SR eine Kleine Strafe an. Nach dem Abpfiff bewegt sich einer der beiden „Blueliner“ („Point Player“) des angreifenden Teams A über die „gedachte“ Linie in Richtung der Spielertraube, die sich am Tor Team B gebildet hatte. Antwort: Obwohl eine Kleine Strafe gegen den verteidigenden Spieler B5 verhängt wurde, wird das Anspiel das folgende Anspiel hier ausnahmsweise nicht in der VZ des bestraften Temas B durchgeführt. Wegen des Überquerens der „gedachten“ Linie in Richtung Spielertraube nach dem Abpfiff hat Team A das Recht auf ein Anspiel in der VZ Team B verloren. Vgl. Regel 440, Buchstabe g) g) Werden in einem Spielunterbruch Strafen gegen Spieler derart ausgesprochen, dass Strafen in die Strafzeituhr nur eines Teams eingegeben werden, wird das nachfolgende Anspiel auf einem der beiden Anspielpunkte in der Endzone des von der Strafe/den Strafen betroffenen Teams durchgeführt. Zu dieser Regelanwendung gibt es nur vier Ausnahmen: 1. Wenn die Strafe nach einem Tor ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 2. Wenn die Strafe am Ende (oder vor Beginn) eines Spieldrittels ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 3. Wenn das verteidigende Team im Begriff ist, bestraft zu werden, jedoch ein angreifender Spieler über die gedachte Linie (Tangente am „oberen“ Rand der Anspielkreise) in die Endzone eindringt – Anspiel in der Neutralen Zone. 4. Wenn das nichtbestrafte Team einen unerlaubten Befreiungsschuss verursacht – Anspiel in der Neutralen Zone an der Blauen Linie des Teams, welches den unerlaubten Befreiungsschuss verursacht hat. Anmerkung: Ein solcher Fall ereignete sich in einem Spiel bei Spielzeit 19:56. Die SR führten das folgende Anspiel nicht außerhalb sondern innerhalb der VZ Team B aus. Nach dem Anspiel erzielte Team A bei 19:59 den Führungstreffer zum 2:1… Frage: Was haben die SR zu beachten, bevor sie das Spiel mit dem Face Off fortsetzen?

5 Kurz vor Beginn des ersten Drittels ruft der Coach Team B den SR zu sich. Er trägt vor, dass Team A eine unzulässige Anzahl an Teamoffiziellen auf der Spielerbank habe. Statt der zulässigen Anzahl von 7 Teamoffiziellen halten sich auf der Spielerbank Team A 8 Teamoffizielle auf. Antwort: Bis zu acht Teamoffizielle dürfen sich in der Spielerbank aufhalten. Vgl. Regel 140, Buchstabe d) d) Jede Spielerbank muss maximal 16 Spielern und 8 Team-Offiziellen Platz bieten. Frage: Bis zu welcher Anzahl dürfen Teamoffizielle sich in der Spielerbank aufhalten?

6 In einem kurzen Dialog fragt der Materialwart Team B den SR, bis wohin das Helmvisier das Gesicht des Spielers abdecken müsse. Antwort: Das Helmvisier muss bis zur Unterkante der Nase reichen. Vgl. Regel 224, Buchstabe c) c) Das Helmvisier muss über die Augen bis Unterkante der Nase reichen sowie frontalen und seitlichen Schutz bieten. Frage: Wie lautet die Antwort?

7 Unmittelbar vor dem Face Off wird der SR vom Kapitän Team B darauf hingewiesen, dass die Ellbogenschützer des Spielers A4 von dessen Spielertrikot nicht bedeckt sind. Die Inaugenscheinnahme durch den SR ergibt, dass die Ellbogenschützer des Spielers A4 tatsächlich nicht bedeckt sind. Antwort: Das SR muss den betroffenen Spieler bitten, dass Eis zu verlassen und die Ärmel seines Trikots über die Ellbogenschützer zu ziehen. Außerdem richtet der SR eine Verwarnung an das betroffene Team. Vgl. Regel 555, Buchstabe a) Ein Spieler oder Torhüter, der Ausrüstungsgegenstände oder ein Visier auf eine Weise trägt, die einen Gegenspieler verletzen könnten, oder ungeprüfte Ausrüstungsgegenstände verwendet, oder unerlaubte oder gefährliche Schlittschuhe, Stöcke oder Ausrüstungsgegenstande verwendet, oder die Ausrüstungsgegenstände (ausgenommen Handschuhe, Kopfschutz und Torhüter-Beinschoner) nicht vollständig unter dem Trikot trägt, oder während des Spieles Handschuhe trägt, deren Innenflächen entfernt oder ausgeschnitten wurden, um so den Stock mit den bloßen Händen halten zu können, wird vom Spielfeld verwiesen und gegen sein Team wird eine „Verwarnung“ ausgesprochen. Ergänzende Anmerkung: Die Verwarnung („freundliche Erinnerung“) muss zunächst das Illegale bzw. das Gefährliche bezeichnen und die „Androhung“ enthalten, dass im Wiederholungsfall (von illegaler oder gefährlicher Ausrüstung) eine Disziplinarstrafe gegen den dann betroffenen Spieler verhängt wird. Eine weitere Verwarnung wird es nicht mehr geben, egal, welcher Spieler betroffen sein wird. Die Diszi wird dann gegen diesen Spieler verhängt. Frage: Wie hat der SR in einer solchen Situation vorzugehen?

8 Team A spielt sehr druckvoll in seiner AZ
Team A spielt sehr druckvoll in seiner AZ. Als sich das Spiel in die Ecke der AZ verlagert nutzt der TH Team B die Gelegenheit, sich seine TH-Maske vom Gesicht zu reißen. Der SR konnte aus guter Position diese Aktion des TH beobachten. Antwort: Das SR verhängt gegen den TH Team B eine Kleine Strafe. Vgl. Regel 234, Buchstabe e) e) Entfernt der Torhüter seinen Helm und / oder seine Gesichtsmaske, um damit einen Spielunterbruch herbeizuführen, verhängt der Schiedsrichter gegen diesen Torhüter eine Kleine Strafe. Ergänzende Anmerkung: Es stellt sich die Frage, welche Durchsage der SR veranlasst. Hierzu schweigt die Regel. Als Bezeichnung des Regelverstoßes wäre m. E. denkbar: „ … wegen Spielverzögerung“ oder „ … wegen Spielens mit unkorrekter Ausrüstung“ (die Variante „… wegen Spielverzögerung …“ würde ich vorziehen) Frage: Wie hat der SR in einer solchen Situation vorzugehen?

9 Der SR zeigt eine Kleine Strafe gegen A4 an
Der SR zeigt eine Kleine Strafe gegen A4 an. Team B kontrolliert den Puck. Ein Zuspiel aus der eigenen EZ misslingt. Die LR entscheiden auf Icing Team B. In diesem Spielunterbruch wegen Icings Team B will Team B einen Spielerwechsel durchführen. Antwort: JA. Vgl. Regel 412, Buchstabe f) f) Einem Team, welches gegen die Icing-Regel verstößt, ist es nicht erlaubt, einen Spielerwechsel bis zum nächsten Anspiel durchzuführen. Fällt der Spielunterbruch wegen des Verstoßes gegen die Icing-Regel mit einer Werbepause zusammen oder entscheidet sich das fehlbare Team in diesem Spielunterbruch seine Team-Auszeit (Time-out) zu nehmen, ist es dem fehlbaren Team nicht erlaubt, einen Spielerwechsel vorzunehmen. Jedoch ist es dem fehlbaren Team erlaubt, den Torhüter wieder einzuwechseln, der zuvor gegen einen zusätzlichen Feldspieler ausgetauscht worden war oder wenn ein verletzter Feldspieler oder ein verletzter Torhüter zu ersetzen ist oder wenn eine Strafe verhängt wurde, die die Anzahl der Spieler auf dem Eis beeinflusst. Die Ermittlung der Spieler auf dem Eis erfolgt in dem Moment, wenn der Puck den Stock des fehlbaren Spielers verlässt. Ergänzende Anmerkung: Diese Frage ist in manchem LEV sehr umstritten. Beispielhaft darf ich hier den LEV Hessen nennen. Dort gibt es einen „Hartliner“ der das partout nicht einsehen will, dass in dem oben beschriebenen Fall das Icingteam ausnahmsweise einen Spielerwechsel durchführen darf. Er geht m. E. fehlerhaft davon aus, dass ein Wechsel nur dann zulässig sei, wenn das Icingteam auch dasjenige Team ist, welches auch den bestraften Spieler in seinen Reihen haben muss. Dem ist aber nicht so. Das auch in dem hier beschriebenen Fall das Icingteam die Spieler wechseln darf, ergibt sich aus dem Wortlaut sowie der Systematik der zitierten Regel. Die zitierte Regel führt in den Sätzen 1 und 2 zunächst aus, dass das „fehlbare Team“ (= das Icing-Team) die Spieler nicht wechseln darf. In den Sätzen 3 und 4 der zitierten Regel werden dann die Ausnahmen genannt, unter welchen das „fehlbare Team“ die Spieler gleichwohl wechseln darf. Eine der Ausnahmen besteht darin, wenn eine Strafe verhängt wurde, die die Anzahl der Spieler auf dem Eis beeinflusst. Nach diesem Wortlaut der Ausnahmeregelung ist es völlig unerheblich, gegen welches der beiden Teams die Strafe verhängt wird. Allein entscheidend ist die Tatsache, dass diese Strafe die Anzahl der Spieler auf dem Eis verändert/beeinflusst. Frage: Darf das (Icing-) Team B einen Spielerwechsel durchführen?

10 Der Spieler A4 bittet den SR um Gewährung der Auszeit
Der Spieler A4 bittet den SR um Gewährung der Auszeit. Der Coach Team B ist damit nicht einverstanden. Er wendet ein, dass die Auszeit nur vom Kapitän des Teams bzw. von einem der beiden Assistenzkapitäne beantragt werden darf. Antwort: Nein, die Auszeit kann von irgendeinem Spieler beantragt werden. Vgl. Regel 422, Buchstabe b) b) Irgendein, von seinem Coach beauftragter Spieler stellt während eines Spielunterbruches beim Schiedsrichter den Antrag auf eine Auszeit (Time-Out). Der Schiedsrichter meldet dem Spielzeitnehmer die Auszeit. Frage: Ist die Beantragung der Auszeit auf den Kapitän des Teams bzw. auf dessen Assistenten beschränkt?

11 In Vorbereitung auf ihr Spiel besprechen SR und LR das Vorgehen auf einen zu erwartenden Antrag Team A auf Vermessung eines Stockes. In dieser Besprechung behauptet der SR, der Antrag auf Stockvermessung könne von irgendeinem Spieler des Teams gestellt werden. Antwort: Das Antragsrecht ist auf den Kapitän des Teams beschränkt bzw. auf dessen Assistenten, wenn der Kapitän verhindert ist (z. B. weil er verletzungsbedingt ausgeschieden ist oder sich gerade auf der Strafbank befindet.) Vgl. Regel 260 Buchstabe b), Umkehrschluss aus CB zu Regel 260, dort unter B, Ziffer 10 b) Der Kapitän eines Teams kann beim Schiedsrichter eine formelle Beschwerde hinsichtlich der Masse eines speziell bezeichneten Ausrüstungsgegenstandes anbringen. Der Schiedsrichter nimmt die notwendige Vermessung unverzüglich vor. Ein regulär erzieltes Tor kann als Folge einer Vermessung eines Stockes oder Ausrüstungsgegenstandes nicht aberkannt werden. 10) Einem Spieler, der nicht Kapitän oder Assistent ist, ist es nicht erlaubt eine formelle Beschwerde gegen die spezifischen Ausmaße irgendeiner Ausrüstung der gegnerischen Mannschaft hervorzubringen oder zu verlangen. Ergänzende Anmerkung: Der Grund dafür, dass das Antragsrecht auf den Kapitän des Teams bzw. dessen Assistenten beschränkt ist, liegt darin, dass hieraus eine Strafe resultieren kann. Nämlich dann, wenn das Messergebnis klarstellt, dass der Stock des Gegenspielers korrekt war. Dann wäre nämlich gegen das „Antragsteam“ eine Kleine Bankstrafe zu verhängen. Frage: Was sieht die Regel zum Personenkreis der Antragsberechtigten vor?

12 In Spielzeit 50:00 wird auf Antrag Team A der Stock des Spielers B5 vermessen. Zu diesem Zeitpunkt hatte B5 gerade die Strafbank verlassen, weil seine Strafe abgelaufen war. Die Vermessung ergab einen illegalen Stock, weshalb gegen B5 eine Kleine Strafe verhängt wird. Antwort: Ja. Vgl. Regel Case Book zu Regel 260, C, Situation 4 Situation 4 Die Regelkonformität des Stockes eines Spielers, der gerade die Strafbank betreten oder verlassen hat, wo er eine Strafe verbüßte bzw. der gerade eine Strafe verbüßt, wird angezweifelt. Entscheidung: Ein Spieler, der sich auf der Strafbank befindet oder auf das Spielfeld zurückkehrte, kommt zu jeder Zeit für eine Stockvermessung in Frage. Frage: Ist es zulässig, den Stock eines Spielers zu vermessen, der gerade von der Strafbank kommt?

13 In Spielzeit 48:30 erzielt der Spieler B5 das 4 zu 1 zugunsten seines Teams. Noch während seines Torjubels auf dem Eis beantragt der Kapitän Team A die Vermessung des Stocks (Krümmung) von Spieler B5. Die Vermessung ergibt einen illegalen Stock. Gegen B5 wird deshalb eine Kleine Strafe verhängt und dessen Tor annulliert. Antwort: Ja, nach einem Tor kann die Vermessung verlangt werden. Vgl. Case Book zu Regel 260, B, Ziffer 2 sowie Umkehrschluss aus Regel 260, Buchstabe b) Ein illegaler Stock führt nicht zur Annullierung eines Tores Vgl. dieselben Regelgrundlagen 2) Eine Stockvermessung ist erlaubt, nachdem ein Tor von irgendeiner Mannschaft erzielt wurde. b) Der Kapitän eines Teams kann beim Schiedsrichter eine formelle Beschwerde hinsichtlich der Masse eines speziell bezeichneten Ausrüstungsgegenstandes anbringen. Der Schiedsrichter nimmt die notwendige Vermessung unverzüglich vor. Ein regulär erzieltes Tor kann als Folge einer Vermessung eines Stockes oder Ausrüstungsgegenstandes nicht aberkannt werden. Frage: Darf die Vermessung eines Stocks nach einem Tor verlangt werden? Führt ein illegaler Stock zur Annullierung eines Tores?

14 Spielstand 2:2. Spielzeit 54:30. Der SR entscheidet auf Strafschuss
Spielstand 2:2. Spielzeit 54:30. Der SR entscheidet auf Strafschuss. Der gefoulte Spieler B5 macht sich für den P-Schuss bereit. Der frustrierte Coach Team A greift zu einer überraschenden Maßnahme. Er schickt seinen Kapitän zum SR mit dem Antrag auf Stockvermessung (Höhe des Stockblattes) des Spielers B5. Antwort: Ja, vor Ausführung des P-Schusses darf die Vermessung des Stocks verlangt werden. Vgl. Case Book zu Regel 260, C, Situation 5 Situation 5 Ein Spieler wurde zur Ausführung eines Strafschusses benannt. Bevor der Spieler den Strafschuss ausführt, verlangt die gegnerische Mannschaft die Vermessung des Stockes des Spielers, der den Schuss ausführen soll. Entscheidung: Wenn der Stock für korrekt erachtet wird, erhält die die Vermessung beantragende Mannschaft eine Kleine Bankstrafe. Der Manager oder der Trainer bestimmt über den Kapitän einen Spieler, der die Kleine Bankstrafe absitzen wird. Dieser Spieler muss sich sofort zur Strafbank begeben und verbleibt dort, ungeachtet des Resultates des Strafschusses. Wenn der Stock für unkorrekt erachtet wird, erhält der Spieler eine Kleine Strafe auferlegt. Er muss sich sofort zur Strafbank begeben. Der Manager oder der Trainer bestimmen über den Kapitän einen anderen Spieler, der den Strafschuss ausführen wird. Anmerkung: Der Zeitraum vom Aussprechen des Strafschusses bis nach Beendigung des Strafschusses wird als ein Unterbruch angesehen (d.h., die Zeit auf der Uhr vor und nach Beginn des Strafschusses ist dieselbe, die Uhr läuft also nicht mit). Frage: Darf die Vermessung eines Stocks vor der Ausführung des P-Schusses verlangt werden?

15 Spielzeit 44:00. P-Schuss zugunsten Team B, den der Spieler B5 ausführen muss. Der verzweifelte Coach Team A greift zu einer überraschenden Maßnahme. Er schickt seinen Kapitän zum SR mit dem Antrag auf Stockvermessung (Höhe des Stockblattes) des Spielers B5. Der SR folgt dem Antrag. Der Stock ist legal. Antwort: Die Vermessung des Stockes vor Ausführung eines P-Schusses ist zulässig. Ist der Stock legal, verhängt der SR eine Kleine Bankstrafe gegen Team A. Irgendein Spieler Team A sitzt diese Bankstrafe ab. Dort verbleibt dieser (ausgewählte) Spieler, ungeachtet dessen, ob der P-Schuss erfolgreich ist oder nicht Vgl. Case Book zu Regel 260, C, Situation 7 Situation 7 Mannschaft A verlangt die Vermessung des Stockes des strafschussausführenden Spielers von Mannschaft B. Dessen Stock wird als korrekt befunden. Entscheidung: Gegen Mannschaft A wird eine Kleine Bankstrafe ausgesprochen. Irgendein Spieler von Mannschaft A muss diese Strafe verbüßen. Der Spieler muss sich sofort zur Strafbank begeben und verbleibt dort, ungeachtet vom Resultat des Strafschusses (siehe Regel 502 (b)). Frage: Ist die Stockvermessung vor Ausführung des P-Schusses zulässig? Wenn Ja, wie hat der SR nach diesem (Mess-) Ergebnis vorzugehen?

16 In einem kurzen Dialog vor dem Spiel berichtet der Coach Team B dem SR, dass im letzten Spiel gegen sein Team ein P-Schuss verhängt worden sei, weil sein Spieler mit der Hand den Puck im eigenen Torraum abgedeckt hatte. Seines Wissens könne aber nur dann auf P-Schuss entschieden werden, wenn der Spieler den Puck im eigenen Torraum mit dem Körper abdeckt. Antwort: Die Regel droht einen P-Schuss an. Vgl. Regel 557, Hinweis zur Regel 557; insbesondere Satz 2 Wirft sich ein verteidigender Spieler im Torraum absichtlich auf den Puck, ausgenommen der Torhüter, und hält diesen fest oder zieht diesen unter seinen Körper, erhält das schuldlose Team einen: Strafschuss zugesprochen (Penalty) > Ein Spieler der sich in einen Schuss „wirft” um diesen abzuwehren wird nicht bestraft, wenn der Puck unter seinen Körper geschossen wurde oder sich in seiner Ausrüstung verfängt. Benützt er seine Hände um den Puck unbespielbar zu machen wird er bestraft. Frage: Was droht die Regel für die beschrieben Aktion (mit der Hand) an?

17 Der verteidigende Spieler A5 wehrt einen Schuss ab
Der verteidigende Spieler A5 wehrt einen Schuss ab. Der Puck „tropft“ im Torraum aufs Eis. Um einen Nachschuss zu verhindern, schiebt A5 den Puck mit der Hand aus dem Torraum (ohne den Puck dabei abzudecken). Dann wirft er sich außerhalb des Torraums auf den freien Puck und deckt den Puck ab. Der SR unterbricht das Spiel. Antwort: Der SR verhängt eine Kleine Strafe gegen A5. Vgl. Regel 557 Buchstaben a und b; Case Book zu Regel 557, dort unter C, Situation 1 Wirft sich ein Spieler, ausgenommen der Torhüter, absichtlich auf den Puck und hält diesen fest oder zieht diesen unter seinen Körper, erhält er eine: Kleine Strafe (2’) b) Wirft sich ein verteidigender Spieler im Torraum absichtlich auf den Puck, ausgenommen der Torhüter, und hält diesen fest oder zieht diesen unter seinen Körper, erhält das schuldlose Team einen: Strafschuss zugesprochen (Penalty) C – Situationen Situation 1 Der Puck ist im Torraum und ein Spieler, der sich außerhalb des Torraumes befindet, schlägt oder zieht (schiebt/schaufelt) den Puck aus dem Torraum an seinen Körper, bedeckte oder umfasste/greif jedoch den Puck nicht, während sich dieser im Torraum befand. Entscheidung: Der Schiedsrichter muss eine Kleine Strafe gegen diesen Spieler aussprechen. Der entscheidende Faktor ist die Position des Pucks, an welcher er zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung blockiert wird. Frage: Welche Entscheidung hat der SR zu treffen?

18 Spielzeit 59:30. Team A braucht ein Tor
Spielzeit 59:30. Team A braucht ein Tor. Der TH wechselt „fliegend“ gegen einen zusätzlichen Feldspieler aus. Als er erkennt, dass ein „Empty-Net-Goal“ gegen sein Team droht, springt der TH zurück aufs Eis und verursacht so zu viele Spieler auf dem Eis. Als er aufs Eis zurückkehrte griff der TH nicht ins Spiel ein. Antwort: Die Regel sieht für einen solchen Fall einen P-Schuss vor. Vgl. Regel 573, Buchstabe b); Case Book zu Regel 573, C, Situation 1 b) Verursacht ein Team in den letzten zwei Spielminuten, oder zu irgend einem Zeitpunkt in der Verlängerung, absichtlich einen unkorrekten Spielerwechsel (mit zu vielen Spielern auf dem Eis), erhält das schuldlose Team einen: Strafschuss zugesprochen (Penalty) C – Situationen Situation 1 Ein Torhüter wurde für einen zusätzlichen Spieler vom Eis genommen und ein Spieler der gegnerischen Mannschaft ist in Puckbesitz. Während des Spiels kehrt der Torhüter zurück ins Spiel und verursacht damit für seine Mannschaft zu viele Spieler auf dem Eis, aber behindert nicht den Spieler, der sich in Puckbesitz befindet (siehe Regel 534(d)) und versucht lediglich den Schuss aufs Tor zu halten. Entscheidung: Der Schiedsrichter muss gegen die regelverletzende Mannschaft eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis verhängen. Wenn diese Situation in den letzten 2 Minuten des Spiels oder in der Nachspielzeit (Overtime) entsteht, muss der Schiedsrichter der sich nicht verfehlenden Mannschaft einen Strafschuss zusprechen. Ergänzende Anmerkung: Gem. der zitierten Regel 573, Buchstabe b, ist es Voraussetzung, dass das sich verfehlende Team absichtlich einen solchen unkorrekten Spielerwechsel verursacht haben muss. Diese Voraussetzung ist hier selbstverständlich erfüllt. Der TH wechselte zurück aufs Eis im Wissen darum, dass er derjenige sein wird, der die Situation von zu vielen Spielern auf dem Eis herbeiführt. Er tat es bewusst, also absichtlich. Frage: Was sieht die Regel für diesen Fall vor?

19 Der SR zeigt eine Kleine Strafe gegen B5 an
Der SR zeigt eine Kleine Strafe gegen B5 an. Der TH des sich nicht verfehlenden Teams A läuft in Richtung seiner Spielerbank, um sich gegen einen zusätzlichen Feldspieler auswechseln zu lassen. Der beabsichtigte Wechsel erfolgt weit vor der Wechselzone. LR 2 unterbricht deshalb das Spiel. Im Moment des Unterbruchs kontrollierte Team A den Puck in seiner VZ. Antwort: Das folgende Anspiel findet in der EZ des sich verfehlenden Teams B statt. Vgl. Umkehrschluss aus Regel 440, Buchstabe g) g) Werden in einem Spielunterbruch Strafen gegen Spieler derart ausgesprochen, dass Strafen in die Strafzeituhr nur eines Teams eingegeben werden, wird das nachfolgende Anspiel auf einem der beiden Anspielpunkte in der Endzone des von der Strafe/den Strafen betroffenen Teams durchgeführt. Zu dieser Regelanwendung gibt es nur vier Ausnahmen: 1. Wenn die Strafe nach einem Tor ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 2. Wenn die Strafe am Ende (oder vor Beginn) eines Spieldrittels ausgesprochen wird – Anspiel auf dem Mittelpunkt. 3. Wenn das verteidigende Team im Begriff ist, bestraft zu werden, jedoch ein angreifender Spieler über die gedachte Linie (Tangente am „oberen“ Rand der Anspielkreise) in die Endzone eindringt – Anspiel in der Neutralen Zone. 4. Wenn das nichtbestrafte Team einen unerlaubten Befreiungsschuss verursacht – Anspiel in der Neutralen Zone an der Blauen Linie des Teams, welches den unerlaubten Befreiungsschuss verursacht hat. Anmerkung: Nach zitierter Regel findet das Anspiel nach Verhängung einer Strafe, die in die Strafzeituhr eingegeben wird, grundsätzlich immer in der EZ des sich verfehlenden/des bestraften Teams statt. Von diesem Grundsatz gibt es die in der zitierten Regel genannten Ausnahmen. Der verfrühte TH-Wechsel bei angezeigter Strafe (gegen das andere Team) gehört nicht zu den Ausnahmen. Folglich wird das Anspiel in der VZ des sich verfehlenden Teams B durchgeführt. Frage: Wo findet das folgende Anspiel statt?

20 Spielzeit 59:15. Team A ist mit einem Tor im Rückstand
Spielzeit 59:15. Team A ist mit einem Tor im Rückstand. Der TH Team A läuft in Richtung seiner Spielerbank, um sich gegen einen zusätzlichen Feldspieler auswechseln zu lassen. Der beabsichtigte Wechsel erfolgt weit vor der Wechselzone. LR 2 unterbricht deshalb das Spiel. Im Moment des Unterbruchs kontrollierte Team A den Puck in der eigenen Spielhälfte, kurz vor der Mittelinie. Antwort: Das folgende Anspiel findet an einem der Anspielpunkte an der Blauen Linie Team A statt. Vgl. Regel 411, Buchstabe e) e) Falls ein Torhüter seinen Torraum verlässt und sich zu seiner Spielerbank begibt, um sich für einen Mitspieler auswechseln zu lassen und der Wechsel erfolgt zu früh, so hat der Schiedsrichter das Spiel zu unterbrechen, sobald das verfehlende Team in Puckbesitz gelangt. Das nächste Anspiel findet in der Mitte des Spielfeldes statt, wenn das Spiel nach der Roten Mittellinie unterbrochen wurde. Wenn das Spiel vor der Roten Mittellinie unterbrochen wurde, findet das nächste Anspiel am nächsten Anspielpunkt in derjenigen Zone statt, in welcher das Spiel unterbrochen wurde. Frage: Wo findet das folgende Anspiel statt?


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