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M E P H I S T O - Roman einer Karriere

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Präsentation zum Thema: "M E P H I S T O - Roman einer Karriere"—  Präsentation transkript:

1 M E P H I S T O - Roman einer Karriere
Von Klaus Mann

2 Gliederung Der Autor Inhalt Aufbau/Struktur Sprache/Stil Textbeispiele
Leben Werke Exilsituation Inhalt Aufbau/Struktur Sprache/Stil Textbeispiele Hauptpersonen Entstehung/Rezeption Interpretation Webtipps

3 Der Autor: Klaus Mann Am 18.11.1906 in München geboren
1922: Besuch des „Wilhelmsgymnasiums“, Internat „Odenwaldschule“ Juni 1924: Verlobung mit Pamela Wedekind (Tochter von Frank Wedekind) 1925: BerlinTheaterkritiker 1927/1928: Weltreise mit Schwester Erika 1936: Übersiedlung in die USAamerik. Staatsbürgerschaft 1941: arbeitet für ein Jahr bei Avantgardeblatt „Decision“ 1942: beschloss zur US-Army zu gehen 1944/1945: kam als Mitglied der „Psychological Warfare Branch“ über Italien nach Deutschland 21. Mai 1949: Selbstmord in Cannes

4 Werke „Anja und Elster“ (1925)- Drama „Revue zu Vieren“ (1927)- Drama
„Kindernovelle“ (1926)- Erzählung Zeitschrift: „Die Sammlung“ ( ) „Symphonie pathètique“- Roman „Mephisto“ Roman „Der Vulkan“ Roman „Der Wendepunkt“- posthum Autobiografie „Der fromme Tanz“- 1926 „Treffpunkt im Unendlichen“- 1932 „Flucht in den Norden“- 1934 […]

5 Exilsituation Europäisches Exil Amerikanisches Exil
„Völkische Beobachter“ beschimpft 1930 „Geschwister“ (Ein Theaterstück) „Die Pfeffermühle“(Kabarett gegen NS) wird kritisiert “Flucht“ nach Paris 1.NovemberAusbürgerung aus Deutschland Bei Bücherverbrennung: darunter einige Werke von Klaus Mann Amerikanisches Exil Als Reporter für die Pariser Tageszeitung tätig Inzestgerüchte (aufgrund engem Verhältnis mit Schwester Erika) „Drogenparties“ (Drogenproblem schon seit 1930) Als Homosexueller und Kommunist denunziert worden

6 Inhalt „Mephisto“ Schauspieler „Hendrik Höfgen“- am Hamburger Künstlertheater (will zum Star der Nation werden) Flucht vor „Nazis“ (aufgrund kommun. Vergangenheit) nach Paris Protektion der Schauspielerin und Freundin (Lotte Lindenthal) des Ministerpräsidenten zurück nach Berlin Kann Karriere fortführen: spielt an Lottes Seite den „Mephisto“ (Faust I)Ministerpräsident begeistert“Pakt mit dem Teufel“ Höfgen wird zum IntendantenSpitze der Karriere; wird zum „Affen der Macht“ Alter Parteikollege Ullrichs wird in Gefangenschaft ermordet Freundin bzw. „sexuelle Gespielin“ Juliette M. wird gefangen genommen. Kommunistische Vergangenheit, eigene Lebenslügen holen ihn ein Zieht sich voller Selbstmitleid zurück“gewöhnlicher Schauspieler“

7 Aufbau und Struktur In 11 Kapiteln unterteilt
1. Kapitel: Einleitungsszene („Vorspiel 1936“) Hier wird auf das Ende des Romans vorgegriffen- Einblick in die Machtkonstellation um 1936 Die weiteren Kapitel beschreiben Höfgens Karriereweg, seine Liebeleien, usw.

8 Sprache und Stil Mephisto sei „Zeitsatire großen Stils“, so der Autor selbst Überwiegend Kontraste und satirische Sprachmittel Analogie (Übereinstimmung, Ähnlichkeit) zwischen faschistischer Diktatur und Theaterinszenierung Auktoriale Erzählperspektive Leicht zu verstehen

9 Textbeispiele zu Sprache und Stil
Klaus Mann lässt die Repräsentanten des Faschismus als „Schauspieler-Politiker“ auftreten: „Der Dicke“, der Hinkende“, „der Schnauzbärtige“ Kontrasteman stößt auf Widersprüche „Man erzählte sich bewundernd von ihr, dass sie sich gelegentlich bei ihrem Gatten für Juden aus der guten Gesellschaft einsetzte- die Juden kamen trotzdem ins Konzentrationslager. Man nannte sie den guten Engel des Ministerpräsidenten; indessen war der Fürchterliche nicht milder geworden, seitdem sie ihn beriet“. (Vgl. Mephisto, S.25) „Der Führer“ wird einerseits „verherrlicht“ und dann wieder „entwürdigt“: Das Antlitz der Macht war grau-weiß, aufgeschwemmt, von einer lockeren porösen Substanz. Die Macht hatte eine sehr ordinäre Nase“[…] „Der Gottgesandte“, „der Messias aller Germanen“-[…] dozierte die Macht, indem sie ihre süddeutsche Mundart nach Möglichkeit zu unterdrücken versuchte, dass aus ihrem Mund wie aus dem eines eifrigen Volksschülers, der auswendig Gelerntes herleiert“. (Vgl. Mephisto, S.358)

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12 Hauptpersonen Hendrik Höfgen- reale Person: Gustav Gründgens
Juliette Martens (Höfgens „sexuelle Gespielin“) - reale Person(en): Erika Mann/Pamela Wedekind Barbara Bruckner - reale Person(en): Vater/Mutter Klaus Manns) Dora Martin - reale Person: Elisabeth Bergner […]

13 Entstehung und Rezeption
finanzielle Probleme; Zeitschrift „Die Sammlung“ nicht erfolgreich Fritz Helmut Landshoff (zuständig für Exilverlag Querido)Angebot für Mann; gab ihm Geld, um Roman zu verfassen. Titel und Thema standen noch nicht fest Schriftsteller Heinrich Kesten: Tipp für Romanidee „Mephisto“ erschien erstmals 1936 1966/1968 wurde es gerichtlich verboten: Klage des Adoptivsohnes Gründgens (Peter Gorski)Persöhnlichkeitsrecht verletzt 1981 trotzdem wieder veröffentlichtwurde zum Kultbuch

14 Interpretation „Portrait eines machtgeilen Sadomaso“
Vergleich: Hendrik Höfgen- Gustaf Gründgens Opportunismus („Vom Provinzkünstler zum Intendanten“) Gewissensberuhigung durch scheinbare Wohltätigkeit Kulturpolitik Weimarer Republik - NS Staat Titel „Mephisto“Faust I Sozialpsychologisches Höfgen als Charakter mit Ich-Schwäche Minderwertigkeitskomplexe Sadomasochistisches Sexualverhalten

15 Webtipps Biografie: Klaus Mann Film „Mephisto“
Interpretation, Inhalt…(Film) Mephisto im Wikipedia Familie Mann im Exil Zur Entstehung/Rezeption Artikel von „Der Standard“ „Die Erika und Klaus Mann Story“


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