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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Schulen

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Präsentation zum Thema: "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Schulen"—  Präsentation transkript:

1 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an Schulen
Evaluationsstudie zur Implementierung von Themen der Nachhaltigkeit am Bespiel der PILGRIM-Schulen

2 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Nachhaltigkeit - Begriffsklärung Carl von Carlowitz (Sylivicultura Oeconomica, 1713) erstmalige Verwendung des Nachhaltigkeitsbegriffes Georg Ludwig Hartig (1795) Nachhaltigkeit als Bewirtschaftungsweise des Waldes: „Es darf nur soviel Holz dem Wald entnommen werden, wie nachwachsen kann!“ Der Begriff „Sustainable“ (1972) wird in der Publikation des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ erstmalig verwendet Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

3 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Meilensteine zur BNE 1972 “United Nations Conference on the Human Environment” (Stockholm) 1987 Brundtland-Report “Our common future”  Beginn einer breiteren öffentlichen Debatte 1992 Weltgipfel „Environment and Development“ in Rio de Janeiro 2002 Weltgipfel “Sustainable Development” in Johannesburg 2002 Beschluss der UNO-Generalversammlung zur Weltdekade “Education for Sustainable Development” (2005 bis 2014) Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

4 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Zentrale Handlungsfelder einer BNE: Armutsbekämpfung Gleichstellung von Mann und Frau (Gender Equality) Gesundheitsvorsorge Umweltschutz Menschenrechte Interkulturelle Verständigung und Friede Ländliche Entwicklung Nachhaltige Stadtentwicklung Nachhaltige Produktion und Konsum Kulturelle Vielfalt Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

5 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Pädagogische Prinzipien einer BNE: Partizipation Lebensnähe Ganzheitliches Lernen Werte-Orientierung Methodenvielfalt Kritisches Denken Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

6 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Vermittlung von Gestaltungskompetenz Vorausschauendes Denken und Zukunftsszenarien entwerfen können Fähigkeit zu interdisziplinären Herangehensweisen bei Problemlösungen und Innovationen Planungs- und Umsetzungskompetenz Weltoffene Wahrnehmung, Kompetenz zu Verständigung und Kooperation mit Menschen aus anderen Kulturen Fähigkeit zur Empathie und Solidarität für Benachteiligte, Arme etc. Verständigungskompetenz und Fähigkeit zur Kooperation Kompetenz sich und andere motivieren zu können Kompetenz zur distanzierten Reflexion über individuelle wie kulturelle Leitbilder Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

7 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Ziele der österreichischen Bildungsstrategie Einen Bewusstseinswandel in Richtung Nachhaltigkeit bei Lernenden, Lehrenden zu erzielen durch das Setzen entsprechender Maßnahmen: Verankerung von BNE auf allen Ebenen des Bildungssystems Entwicklung und Förderung von Partnerschaften und Netzwerken Entwicklung von fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Lehrenden Unterstützung von Forschung und Innovation Entwicklung von Szenarien (Multiperspektivität) Verbesserter Zugang zu Informations- u. Kommunikationstechnologien Entwicklung von Indikatorensystemen zur Überprüfung der Prozesse einer BNE Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

8 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Schulische Netzwerke in Österreich ÖKOLOG-Schulen Umweltzeichen-Schulen UNESCO-Schulen Klimabündnis Schulen Global Action Schools Gesunde Schule PILGRIM-Schulen Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

9 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Forschungsfragen Inwieweit werden die Anliegen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in den PILGRIM-Schulen umgesetzt? Welche qualitätssichernden Maßnahmen können in den PILGRIM-Schulen gesetzt werden, damit die Anliegen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung verwirklicht werden? Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

10 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Forschungsmethoden Wissenschaftliche Evaluationsstudie Anwendung der Forschungsstrategie der Aktionsforschung (von der Konzeption/Durchführung der ersten Befragung bis zur Hypothesenbildung) Multimethodische Vorgehensweise: - Triangulation von quantitativen und qualitativen Methoden (Fragebogenerhebungen zu zwei Messpunkten; Workshop- Reihe: Forschungstagebuch; Fotodokumentationen etc.) Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

11 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Aufbau der Studie 1. Erste Online-Umfrage der PILGRIM-Schulen bzgl. durchgeführter Schulprojekte, initiierter Prozesse im Bereich der BNE, der Verankerung des Grundanliegens einer BNE im Schulleitbild, der LehrerInnen- und Klassenbeteiligung, der internen und externen Vernetzung, der Vermittlung von Gestaltungskompetenz etc. 2. Konzeption, Durchführung und Evaluation der begleitenden Workshops für die PILGRIM-Schulen 3. Integration der erarbeiteten Ziele, neuer Impulse, Methoden etc. in die Schulprojekte der PILGRIM-Schulen durch die Workshop-TeilnehmerInnen Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

12 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Aufbau der Studie 4. Zweite Befragung bzgl. stattgefundener Veränderungen in den PILGRIM-Schulen 5. Durchführung von Fallanalysen in den an der Gesamtstudie beteiligten PILGRIM-Schulen 6. Cross-Case-Analyse zur - Zusammenfassung der Fallanalysen - Überprüfung der Forschungsfragen 7. Schlussfolgerungen und Ableitung von Hypothesen Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

13 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Durchführung der ersten Befragung Mai 2008 Status quo-Erhebung in 59 zertifizierten PILGRIM-Schulen inwieweit die Anliegen einer BNE in den Schulen erfüllt werden bzw. welche qualitätssichernden Maßnahmen gesetzt werden müssten  Befragung der DirektorInnen, ProjektleiterInnen, je eines/einer Lehrers/Lehrerin aus dem Projektteam  Verwendung des Online-Umfrage-Tool der Firma 2ask  Stichprobe: Versand von 170 Online-Fragebögen (Rücklaufquote 61,18 % = 104 Fragebögen) Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

14 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Ergebnisse der ersten Befragung Ausschlaggebend für den Netzwerkbeitritt sind hauptsächlich die ReligionslehrerInnen Hauptgründe für den Netzwerkbeitritt: Verbindung von Spiritualität und Nachhaltigkeit; Aktualität des Themas Nachhaltigkeit Durch die Bearbeitung der Themenfelder einer BNE können laut Einschätzung der Befragten, beinahe alle Teilkompetenzen einer BNE in einem hohen Maß umgesetzt werden Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

15 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Ergebnisse der ersten Befragung Thema Spiritualität und Nachhaltigkeit konnte nicht in allen Schulen verankert werden In einigen PILGRIM-Schulen konnten keine Teams zur Durchführung der PILGRIM-Schule Projekte gebildet werden Sehr unterschiedliche Klassen- und LehrerInnenbeteiligung an den Schulprojekten Mehr Unterstützung wird benötigt: bei der Vernetzung nach außen, der Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten und der Öffentlichkeitsarbeit Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

16 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Konzeption und Durchführung der Workshop-Reihe Ausgangspunkt: Ergebnisse der ersten Befragung Entwicklung einer 3 teiligen Workshop-Reihe: Erarbeitung und Konkretisierung der Leitziele  Festlegung der Realisierungen; Formulierung von Indikatoren; Auswahl der Evaluationsmethoden Bewerbung und Durchführung der Workshop-Reihe Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

17 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Teilnahme und Ergebnisse der Workshop-Reihe Teilnahme der VertreterInnen von 7 PILGRIM-Schulen Durch die Workshops wurden: - neue Schulprojekte im Sinne einer BNE entwickelt bzw. bereits bestehende modifiziert - neue Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt (z. B. For- schungskompetenz; Kooperations- und Partizipationsfähigkeit; Bildung von Projektteams mit klaren Verantwortlichkeiten) - die Verankerung des Themas Nachhaltigkeit im Schulleitbild angeregt Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

18 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Durchführung der zweiten Befragung Juni 2010 Durchführung der zweiten Online-Befragung  Befragung von je 3 VertreterInnen (DirekorIn, ProjektleiterIn, eines/einer LehrerIn aus dem Projektteam) der sieben PILGRIM-Schulen die sich an der ersten Befragung und der Workshop-Reihe beteiligten  Verwendung des Online-Umfrage-Tool der Firma 2ask  Stichprobe: Versand von 21 Online-Fragebögen (Rücklaufquote 62 % = 13 Fragebögen) Fragebögen) Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

19 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Ergebnisse der zweiten Befragung Durch den Netzwerkbeitritt werden kontinuierlich fächer- und klassenübergreifende teilweise auch schulartenübergreifende Schulprojekte durchgeführt Projekte wirken nach dem Projektabschluss weiter und tragen v. a. zur Zufriedenheitssteigerung der SchülerInnen bei Durch die Projekte gelingt es zum Teil recht gut „Gestaltungskompetenz“ zu vermitteln Durch die Workshops ist es gelungen: - das Thema Nachhaltigkeit im Schulleitbild zu verankern (92 %) - ein Projekt- bzw. Schulteam zu gründen (77 %) Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

20 Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.
Ergebnisse der zweiten Befragung - das gesamte LehrerInnenkollegium in die Projektauswahl der Projekte einzubeziehen - die interne und externe Vernetzung sowie Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern - dass die Evaluierungsergebnisse in die Folgeprojekte einfließen Durch die Workshop-Reihe ist es nicht gelungen - alle LehrerInnen an den Schulprojekten zu beteiligen (54 %) - die Bereitschaft zur Evaluation zu erhöhen Mag. Gabriele Hösch-Schagar, BEd.

21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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