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Veröffentlicht von:Rebekka Hengel Geändert vor über 10 Jahren
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Gewaltprävention rechtsmedizinische „Gewaltopferversorgung“
PD Dr. med. Hildegard Graß Prof. Dr. med. Stefanie Ritz-Timme, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf Gewaltprävention rechtsmedizinische „Gewaltopferversorgung“
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Präventionsebenen Primäre Prävention VORBEUGUNG
Informationsangebote, Schulungen, Beratungen, Sensiblisierungsmaßnahmen der Öffentlichkeit und der Fachöffentlichkeit, vorallem im Gesundheitswesen u.a. Studentische Ausbildung, ärztliche Fortbildung…
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Präventionsebenen Sekundäre Prävention
Früherkennung & Wiederholungsvermeidung siehe zuvor… und z.B. Angebot zur Opferuntersuchung, gerichtsfeste Dokumentation, Beratung und Vermittlung in weitere Hilfen…
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Präventionsebenen Tertiäre Prävention
Verhinderung von Progredienz und Verhütung von Komplikationen siehe zuvor… und u.a. Begutachtung vor Gericht, Gewährung von Rechtssicherheit…
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Aufbau des Angebots in Düsseldorf
Institut für Rechtsmedizin im UKD: Rechtsmedizinische Untersuchungen von Gewaltopfern im Auftrag der Ermittlungsbehörden; einzelne Konsile (Päd.) kein etabliertes Netzwerk innerhalb des UKD; kein Kontakt zum Düsseldorfer Hilfenetzwerk Düsseldorfer Hilfenetzwerk für Gewaltopfer: etablierte sich gerade Koordination: Gesundheitskonferenz, Kriminalpräventiver Rat Rechtsmedizin: „…uns war nicht klar, wie wichtig sie ist…“
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„Networking“ …innerhalb des UKD
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (Gynäkologie, Pädiatrie, Unfallchirurgie, Psychosomatik, Psychiatrie …) Konzeption einer Ambulanz für Gewaltopfer am UKD Vorstandsbeschluss Information aller Mitarbeiter(innen), Fortbildungen, Handlungshilfen in Intra- und Internet Regelmäßige Audits, Dokumentation von Quantität & Qualität der Betreuung
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„Networking“ … innerhalb des UKD
Handlungshilfen …
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„Networking“ …in Hilfesystem und Öffentlichkeit
Aktive Gremienarbeit: Kriminalpräventiver Rat (KPR) Gesundheitskonferenz „Aufklärungsarbeit“: Fortbildungen, Vorträge Öffentlichkeitsarbeit: Flyer, Poster, Internet … Finanzierung der Untersuchungen ohne Polizei durch KPR !!!
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„Networking“ …in Hilfesystem und Öffentlichkeit
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„Networking“ …in Hilfesystem und Öffentlichkeit
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UKD – Medizinische Hilfe für Gewaltopfer Interdisziplinäre Versorgung
Unser Netzwerk: Gewaltopferambulanz Gesundheitsamt Frauen- beratungsstelle Frauen- häuser Opferschutz Polizei Rechtsmedizin Psychiatrie Gynäkologie Kinderschutz- bund Jugendamt UKD Interdisziplinäre Versorgung Chirurgie Pädiatrie Notfallpraxis am EVK Versorgungs- amt Psychosomatik andere Kliniken Andere medizinische Einrichtungen Andere Hilfeeinrichtungen Innere Medizin Diakonie Kirchliche Hilfseinrichtungen WEIßER RING AWO
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UKD : Angebot für Gewaltopfer
Betroffene ... - direkt (KPR) über Einrichtungen des Hilfsnetzwerkes (KPR) über Polizei Telefon: Vermittlung in die erforderlichen Disziplinen Interdisziplinäre Versorgung des Opfers im UKD: akutmedizinische Versorgung „gerichtsfeste“ Dokumentation von Verletzungen, Spurensicherung Medizinische Weiterbetreuung (z.B. Psychotherapie) Beratung, Vermittlung in Einrichtungen des Hilfsnetzwerkes
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Lehre und Weiterbildung
Universitäres Netzwerk „Gewaltopferversorgung“: Versorgung – Forschung – Lehre Niederschwellige, überzeugende Versorgungsangebote Erhellung des Dunkelfeldes Verbesserung von Lehre und Weiterbildung Forschung: Erkenntnisse über Bedürfnisse der Gewaltopfer Probleme in der Versorgung Ansätze zur Prävention
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Allgemein-rechtsmedizinisches Angebot
In unterschiedlichen Formen werden von rechtsmedizinischen Instituten zum Themenfeld Gewaltopferversorgung i.d.R. folgenden Angebote gemacht: Beratung Betroffene, Angehörige, Mitarbeiter/innen in Hilfeeinrichtungen, im Gesundheitswesen oder den Justizbehörden Schulung Zielgruppenadaptierte Angebote Untersuchung Begutachtung
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