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Wege im bayerischen Schulsystem

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Präsentation zum Thema: "Wege im bayerischen Schulsystem"—  Präsentation transkript:

1 Wege im bayerischen Schulsystem
Übertrittsberatung Wege im bayerischen Schulsystem Informationsabend in der 3. Jahrgangsstufe

2 Inhalte des Informationsabends
Übertrittsberatung Inhalte des Informationsabends Übertrittsphase Das Bayerische Schulsystem: Bildungsschwerpunkte Abschlüsse Gelungene Lernprozesse als Voraus- setzung für Schulerfolg Informations- und Beratungsangebote Beispiel Schullaufbahn Raum für Fragen

3 Die Übertrittsphase Jgst. Zeit Maßnahme 3. Jgst. gesamtes Schuljahr
Erweiterte Elternberatung und –Begleitung im Übertritt Individualberatung (Elternsprechtage, Sprechstunden) Nach dem ZZ: Informationsabend über das bayerische Schulsystem 4. Jgst. Individualberatung (Elternsprechtage, Sprechstunden der Lehrkräfte und Beratungsfachkräfte – BL und SP) Informationsabend zum Übertritt (Anfang des Schuljahres) Beratung an weiterführenden Schulen Januar Schriftliche Zwischeninformation zum Leistungsstand Mai Übertrittszeugnis für alle Schüler mit Schullaufbahnempfehlung Mai/Juni Probeunterricht an RS und GY 5. Jgst. Gelenk-klasse Individuelle Fördermaßnahmen als Unterstützung für weitere Schullaufbahnentscheidungen Beratung zu einem leistungsbezogenen Schulartwechsel im Einzelfall

4 Das bayerische Schulsystem
Übertrittsberatung Das bayerische Schulsystem Hochschulreife (FH bzw. Universität) Allg. Hochschulreife Sch. zur indiv. Förd. (BS/BFS/FOS/Gym) Fach- akademie Fachschule Berufsober- schule Fachober- schule Mittlerer Bildungsabschluss duale Ausbildung/ Berufsschule Berufsfachschule Gymnasium 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Welche Bildungsschwerpunkte setzen die verschiedenen Schularten? Das bayerische Schulsystem eröffnet jedem Schüler/in seinen bzw. ihren Weg, aber nicht denselben Weg. Die Leistungsfähigkeit eines Kindes kann sich entwickeln und im Laufe der Schulzeit stark variieren. Es gibt immer die Möglichkeit, den Bildungsweg des Kindes den veränderten Gegebenheiten und Zielsetzungen anzupassen, um Über- oder Unterforderungen zu vermeiden. Das bayerische Schulsystem umfasst 13 Schularten. Das bedeutet: unterschiedliche Schwerpunkte (sprachlich, naturwissenschaftlich, kaufmännisch, musisch) Anforderungen (anschaulich – abstrakt, praktisch – theoretisch) Ziele (Abschlüsse, berufliche Ziele, Studium …) Geschwindigkeiten (für Abitur 8 Jahre Gymnasium, 9 Jahre über FOS und mindestens 11 Jahre über BOS mit Berufsausbildung) Mittlerer Schulabschluss Real- schule Schulen zur indiv. Förderung M- Zug Wirt- schafts- schule MS-Abschluss / Quali (auch MS/RS/WS/Gym) Mittel- schule Grundschule

5 Mittlerer Schulabschluss
Bildungsschwerpunkte Mittelschule Mittel- schule M- Zug MS-Abschluss / Quali Mittlerer Schulabschluss vermittelt grundlegende Allgemeinbildung bietet Hilfen zur Berufsfindung schafft Voraussetzung für qualifizierte berufliche Bildung

6 Bildungsschwerpunkte Mittelschule
drei berufsorientierende Zweige: TECHNIK WIRTSCHAFT SOZIALES Klassenlehrerprinzip Abschlüsse: Mittelschulabschluss Qualifizierender Mittelschulabschluss Mittlerer Schulabschluss (auch über Vorbereitungsklassen) Verstärkung der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler; intensivere Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung durch Einführung der drei berufsorientierenden Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales; Vorbereitungsklassen: Nach der 9. Klasse (QUALI mit ca. 2,5) in zwei Jahren zum mittleren Schulabschluss

7 Mittlerer Schulabschluss
Übertrittsberatung Bildungsschwerpunkte Realschule Mittlerer Schulabschluss Real- schule vermittelt breite Allgemeinbildung allgemeine berufsvorbereitende Bildung schafft Voraussetzung für weitere schulische Möglichkeiten und für qualifizierte berufliche Bildung Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 mit 10. Ihr Bildungsangebot richtet sich an junge Menschen, die an theoretischen Fragen interessiert sind und zugleich praktische Fähigkeiten und Neigungen haben. Sie vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung.

8 Bildungsschwerpunkte Realschule
drei Wahlpflichtfächergruppen: I. Mathematik und Naturwissenschaften II. Wirtschaftswissenschaften III a. Französisch III b. Sozialwesen, Kunst, Werken, Haushalt/Ernährung, Sport Abschluss Mittlerer Schulabschluss An der Realschule gibt es drei Ausbildungsrichtungen, die Wahlpflichtfächergruppen I, II und III. Wahlpflichtfächergruppe I: Schwerpunkt: Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich. Hier erhalten die Schüler verstärkten Unterricht in Mathematik und Physik. Hinzu kommt das Fach Technisches Zeichnen. Dieser Realschulzweig dient vor allem der Vorbereitung auf einen technischen Beruf. Wahlpflichtfächergruppe II: Schwerpunkt: Wirtschaftlicher Bereich. Verstärkter Unterricht in Wirtschafts- und Rechtslehre, Rechnungswesen und Textverarbeitung mit Kurzschrift. Dieser Realschulzweig bereitet vor allem auf Berufe in der Wirtschaft oder Verwaltung vor. Wahlpflichtfächergruppe III: Wahlpflichtfächergruppe IIIa: Hier liegt der Schwerpunkt auf der 2. Fremdsprache Französisch, die bei der Fortsetzung der Schullaufbahn an einem Gymnasium oder an der Beruflichen Oberschule von Bedeutung ist. Wahlpflichtfächergruppe IIIb: Verschiedene Schwerpunkte im musisch-gestaltenden, im hauswirtschaftlichen oder im sozialen Bereich entsprechend dem Angebot der Schule. Dieser Zweig richtet sich an musisch, handwerklich oder sozial interessierte Schüler. Sie endet mit einer Abschlussprüfung und verleiht den Realschulabschluss, einen mittleren Schulabschluss.

9 Mittlerer Schulabschluss
Übertrittsberatung Bildungsschwerpunkte Wirtschaftsschule Mittlerer Schulabschluss Wirt- schafts- schule vermittelt allgemeine Bildung berufliche Grundbildung berufsvorbereitende Schule Die Wirtschaftsschule ist eine berufsvorbereitende Schule, die eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vermittelt. Sie zählt gemäß Art. 14 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen zu den beruflichen Schulen. Neben der theoretischen Bildung ist in einem besonderen Umfang auch die praktische Anwendung des Gelernten Ziel des Unterrichts. Darüber hinaus wird in der Wirtschaftsschule besonderer Wert auf die informationstechnische Bildung gelegt.

10 Bildungsschwerpunkte Wirtschaftsschule
vierstufige Wirtschaftsschule ab der 7. Jgst. dreistufige Wirtschaftsschule ab der 8. Jgst. zweistufige Wirtschaftsschule ab der 10. Jgst. Abschluss Mittlerer Schulabschluss Mit dem Wirtschaftsschulabschluss verkürzt sich die Ausbildungsdauer in einem kaufmännischen Beruf um bis zu ein Jahr.

11 Bildungsschwerpunkte Gymnasium
Übertrittsberatung Bildungsschwerpunkte Gymnasium vermittelt vertiefte Allgemeinbildung führt zu Hochschulstudium hin schafft Voraussetzung für qualifizierte berufliche Bildung Gymnasium Das achtstufige Gymnasium umfasst die Klassen 5 bis 12 und schließt mit dem Abitur ab. Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die für ein Hochschulstudium unabdingbar ist. Zudem schafft es die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung.

12 Bildungsschwerpunkte Gymnasium
Verschiedenen Ausbildungsrichtungen: naturwissenschaftlich-technologisch sprachlich wirtschafts- und sozialwissenschaftlich musisch humanistisch mindestens zwei Fremdsprachen (Beginn 5. und 6. Klasse) Abschluss Allgemeine Hochschulreife Das Gymnasium bietet ein breites Fächerangebot, das sich von sprachlich-künstlerisch über mathematisch-naturwissenschaftlich bis zu gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erstreckt. Jeder Schüler erlernt mindestens zwei Fremdsprachen. Am Sprachlichen Gymnasium sind drei Fremdsprachen verpflichtend, darunter zwei moderne. Am Humanistischen Gymnasium, der klassischen Form des Sprachlichen Gymnasiums, stehen Latein und Griechisch im Mittelpunkt. Das Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium vermittelt vertiefte Kenntnisse in Physik und Chemie sowie Informatik. Am Musischen Gymnasium ist Musik von der 5. Klasse an Profilfach. Am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasium werden je nach Profil die Fächer Wirtschafts- und Rechtslehre sowie Wirtschaftsinformatik einerseits und Sozialkunde sowie die Sozialpraktische Grundbildung andererseits als Schwerpunkte gesetzt.

13 Abschlüsse Übertrittsberatung Gymnasium Schulen zur indiv. Förderung
Hochschulreife (FH bzw. Universität) Allg. Hochschulreife Sch. zur indiv. Förd. (BS/BFS/FOS/Gym) Fach- akademie Fachschule Berufsober- schule Fachober- schule Mittlerer Bildungsabschluss duale Ausbildung/ Berufsschule Berufsfachschule Gymnasium 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Mittlerer Schulabschluss Real- schule Schulen zur indiv. Förderung M- Zug Wirt- schafts- schule MS-Abschluss / Quali (auch MS/RS/WS/Gym) Mittel- schule Grundschule

14 Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule
Alle Schüler, die die 9. Klasse mit Erfolg besucht haben, erhalten das Zeugnis über den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule.

15 Qualifizierender Abschluss der Mittelschule
Durch die freiwillige Teilnahme an einer besonderen Leistungsfeststellung, die teilweise zentrale, landeseinheitliche Aufgabenstellungen enthält, kann mit der Gesamtbewertung 3,0 in den Prüfungsfächern zusätzlich der qualifizierende Abschluss (Quali) der Mittelschule erworben werden, der überdurchschnittliche Leistungen bestätigt. Alle Schüler der Jahrgangsstufe 9 sowie externe Bewerber aus anderen Schularten und Nichtschüler können daran teilnehmen. auch für externe Teilnehmer (wenn Schüler, dann in einer 9. Klasse)

16 Mittlerer Schulabschluss
am Gymnasium Mittlerer Schulabschluss an der Wirtschaftsschule Mittlerer Schulabschluss an der Mittelschule Mittlerer Schulabschluss an der Realschule Mittlerer Schulabschluss an der Berufsschule Die mit den jeweiligen Abschlüssen erworbenen Berechtigungen sind: - untereinander gleichwertig, - aber nicht gleichartig (unterschiedliche Schwerpunkte).

17 Verteilung der Mittleren Schulabschlüsse nach Schularten
Jede Schulart nach der Grundschule ermöglicht den Mittleren Schulabschluss. Ca. 50% der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten 2011 den Mittleren Schulabschluss. Alle Abschlüsse sind gleichwertig! Verteilung auf die Schularten Beim Gymnasium sind alle Schüler/innen enthalten mit besonderer Prüfung und Vorrückungserlaubnis in die 11. Klasse. Die Anzahl der Schüler mit mittlerem Schulabschluss erhöht sich nochmals, wenn die Abiturienten mit eingeschlossenem mittleren Schulabschluss ebenfalls eingerechnet werden. Auch für 2012 und 2013 keine abweichenden Zahlen Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

18 Anschlussmöglichkeiten nach dem mittleren Schulabschluss
Übertrittsberatung Anschlussmöglichkeiten nach dem mittleren Schulabschluss Ziel: Berufsausbildung Ziel: Beruf über Studium an HAW oder Uni Ziel: Beruf über Studium an Uni oder HAW Berufsausbildung/ Berufsfachschule FOS oder BOS (nach Berufsausbildung) Gymnasium Einführungsklasse 10. Jgst. HAW = Hochschule für angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschulen) Mittlerer schulischer oder beruflicher Bildungsabschluss MS, RS, WS, BS, Gym

19 Fachhochschulreife Allgemeine Fachhochschulreife (FOS/BOS 12)
Es berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule (Hochschule für angewandte Wissenschaften) An den Beruflichen Oberschulen sind folgende Abschlüsse möglich: Fachabitur nach der 12. Jahrgangsstufe (allgemeine Fachhochschulreife in 2 Jahren); berechtigt zum Studium aller Studiengänge an Fachhochschulen (Hochschulen für angewandte Wissenschaften). Alle Abschlüsse der Beruflichen Oberschule werden in ganz Deutschland anerkannt. 19

20 Fachgebundene Hochschulreife
an der Beruflichen Oberschule Die fachgebundene Hochschulreife berechtigt zum Studium bestimmter Fächer an allen Universitäten und Hochschulen Das Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife einer öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Berufsoberschule oder Fachoberschule berechtigt zu Studiengängen an der Universität oder Kunsthochschule, die für die jeweilige Ausbildungsrichtung einschlägig sind, z.B. FOS Soziales – Studiengänge im pädagogisch-sozialen Bereich, oder Studium an Fachhochschulen (Hochschulen für angewandte Wissenschaften) Fachgebundene Hochschulreife an Fachschulen und Fachakademien

21 Allgemeine Hochschulreife
am Gymnasium Die allgemeine Hochschulreife berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen. Die Allgemeine Hochschulreife (Abitur am Gymnasium) berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen). Die Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (Abitur an FOS/BOS 13; mit 2. Fremdsprache) berechtigt ebenfalls zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS 13) Allgemeine Hochschulreife im Anschluss an den Mittleren Schulabschluss (über Einführungsklasse) 21

22 Verteilung der Hochschulreife nach Schularten
Ca. 43,3 % der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten 2011 eine Hochschulreife (Abitur) bzw. Fachhochschulreife (Fachabitur) oder fachgebundene Hochschulreife. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

23 Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg
Übertrittsberatung Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg Wahl der passenden Schullaufbahn 4./5. Klasse 3. Klasse Lernentwicklung Eine positive Lernentwicklung von Kindern ... führt zum Wachstum von Fähigkeiten und Fertigkeiten stärkt das Selbstbewusstsein ist Voraussetzung zum Bewältigen neuer Anforderungen Blick auf die Lernprozesse als Perspektivenwechsel: weg von Leistungsorientierung hin zur Prozessorientierung Positive Lernentwicklung bezieht sich auch auf den Persönlichkeitsbereich

24 Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg
Übertrittsberatung Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg ICH-Stärke: Selbständig werden Soziale Fähigkeiten: Mit anderen zusammenarbeiten Wachstum von Fähigkeiten und Fertigkeiten vgl. Dimensionen der Schulfähigkeit – nicht nur kognitiver Bereich sollte stabil sein Handlungskompetenz: Gelerntes anwenden können Sachkompetenz: über mehr Wissen verfügen

25 Wachsen an Erfolgserlebnissen
Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen Wachsen an Erfolgserlebnissen Stärkung des Selbstbewusstseins Anerkennung eigener Grenzen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

26 Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg
Misserfolge „wegstecken“ können Optimistische Einstellung Bewältigung neuer Anforderungen Sich selbst helfen können zu den Fähigkeiten passende Anforderungen haben

27 Passung zwischen Anforderungen und Fähigkeiten
Gelungene Lernprozesse und Schulerfolg Passung zwischen Anforderungen und Fähigkeiten Motivation zum Lernen und Arbeiten Unterforderung Langeweile Überforderung Resignation Anforderungen Fähigkeiten

28 Kinder sind verschieden: Sie brauchen passende Lernangebote
Fazit: Kinder sind verschieden: Sie brauchen passende Lernangebote

29 Ländervergleich

30 Umfrage Kinderschutzbund
Übertrittsberatung Umfrage Kinderschutzbund

31 Wege im bayerischen Schulsystem
Übertrittsberatung Wege im bayerischen Schulsystem Das bayerische Schulsystem ermöglicht Ihrem Kind seinen individuellen Weg ...und hängt ab von: dem aktuellen Leistungsvermögen dem Anforderungsprofil der jeweiligen Schulart bietet Entscheidungspunkte in jedem Schuljahr Das bayerische Schulsystem eröffnet jedem Schüler/in seinen bzw. ihren Weg, aber nicht jeder Schülerin und jedem Schüler denselben Weg. Die Leistungsfähigkeit Ihres Kinder kann sich im Laufe der Schulzeit ändern. Als Eltern haben Sie immer die Möglichkeit, den Bildungsweg Ihres Kindes den veränderten Gegebenheiten und Zielsetzungen anzupassen: Manchmal stellt sich der eingeschlagene Weg als zu anspruchsvoll (Überforderung) oder auch als zu wenig fordernd (Unterforderung) heraus.

32 Übertrittsberatung Übertrittsquoten

33 Informations-/Beratungsangebote
Übertrittsberatung Informations-/Beratungsangebote Für Fragen zur Schullaufbahn stehen Ihnen zur Verfügung: Lehrkräfte der Grundschule Beratungsfachkräfte (Beratungslehrkraft, Schulpsychologe) vor Ort Beratungsfachkräfte der staatlichen Schulberatungsstelle

34 Der Bildungswegplaner www.meinbildungsweg.de
Der Bildungswegplaner ermöglicht Beratungsfachkräften, Eltern und Schüler_innen eine Übersicht über das differenzierte Schulsystem. Es ist auch möglich, den persönlichen Bildungsweg zu planen.

35 Viele Wege führen zum Ziel

36 Beispiele Sabrina Christian
Gegenüberstellen der verschiedenen Schullaufbahnen von Christian und Sabrina: Schuljahre/Alter Christian Sabrina 6 Jahre Einschulung Einschulung - 4. Klasse Grundschule Grundschule 5. Klasse Übertritt an Gymnasium Haupt-/Mittelschule nach der 6. Klasse Gymnasium Übertritt an Realschule Nach dem Übertritt auf die Realschule wurde Sabrina immer stiller. Die Mutter schilderte es so: Sabrina ist mir immer kleiner und unscheinbarer vorgekommen - sie lachte nicht mehr fröhlich und traf sich nicht mehr mit den Freundinnen. Schon im November überlegte die Mutter, Sabrina wieder von der Schule zu nehmen. Sabrina meint heute: Meine Klassenlehrerin mochte mich nicht - das hat sie mir immer wieder gezeigt - es kam keine Ermunterung, keine Erklärung, warum meine Schulaufgabe mit 6 bewertet worden war - keine Hilfestellung - ich kam mir richtig gehend dumm vor und zweifelte auch an mir selbst.   Rückgang an Haupt-/ Mittelschule in die 6. Klasse Aussage Sabrina im Rückblick: Erst in der Hauptschule hatte ich wieder das Gefühl, am Leben zu sein und lernte langsam wieder meinen Fähigkeiten zu vertrauen. 9. Klasse Qualifizierender Hauptschulabschluss 10. Klasse Gymnasium (Mittlerer Abschluss) Lehre im Zierpflanzenbau+ 3 Jahre Berufsschule 13. Klasse Abitur Gesellenprüfung + mittlerer Abschluss der Berufsschule 14. Klasse Zivildienst 10 Monate Beginn einer 2. Lehre in Floristik (verkürzte L. 2 J. 21 Jahre Beginn des Studiums in Wirtschaftsingenieurwesen + 2 Jahre Berufsschule 22 Jahre Tätigkeit als Werkstudent Gesellenprüfung 27 Jahre Studium – Auslandspraktikum 5 Jahre Arbeit Praxis 28 Jahre Diplom als Wirtschaftsingenieur Beginn eines Vollzeitstudiums an der Staatl. Fachschule für Blumenkunst (Freising) 29 Jahre Arbeitsbeginn Abschluss als Staatl. Geprüfte Gestalterin für Blumenkunst   Jahre Praxis Filialleiterin - Lehrlingsausbildung 31 Jahre Eröffnung des eigenen Geschäftes für Floristik und Blumenkunst Möglichkeit des fachgebundenen Studiums: Design, Garten- und Raumkunst, Architektur oder als Berufsschullehrkraft Sabrina Christian

37 Was ich noch wissen wollte
Übertrittsberatung Was ich noch wissen wollte Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!


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