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EU-Industriepolitik – Anspruch und Wirklichkeit

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Präsentation zum Thema: "EU-Industriepolitik – Anspruch und Wirklichkeit"—  Präsentation transkript:

1 EU-Industriepolitik – Anspruch und Wirklichkeit
VCI-Pressegespräch Brüssel,

2 EU ist vom 20-Prozent-Ziel weit entfernt
Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung In Prozent Quellen: OECD, VCI

3 Deutschland: Auf die Industrie spezialisiert
Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung In Prozent, 2012 Deutschland hat im Vergleich mit den großen fortgeschrittenen Ländern den höchsten Industrieanteil – das war auch früher schon der Fall. In den anderen Industrieländern beläuft sich das Industriegewicht an der gesamten Wertschöpfung derzeit auf teilweise deutlich unter 20 Prozent. Quelle: OECD * 2011

4 Weltindustrieproduktion: Europa fällt zurück
Industrielle Wertschöpfung In Milliarden Euro Quellen: UN (2013), OECD (2013), Eurostat (2013), IW

5 Warum ist eine starke Industrie wichtig?
Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Gesamtwirtschaft der EU In Prozent Quellen: Eurostat (2013), OECD (2013), WIOD (2013), WTO (2013), IW

6 Anteile der Länder an den Chemieumsätzen der EU-27
Deutschland ist der größte Chemieproduzent in Europa – und der viertgrößte weltweit Anteile der Länder an den Chemieumsätzen der EU-27 Anteile 2012 Quellen: Chemdata International, VCI

7 Ansatzpunkte einer EU-Industriepolitik VCI-Vorschläge
Antwort von Generaldirektor Calleja 28.1. Businesseurope Day: hochrangig besetzt „Recommendations for Industrial Compact“ Ähnlich wie VCI (Unterschiede: Zugang zu Kapital, dynamischer Arbeitsmarkt)

8 EU-Lissabonziel: Weitere Anstrengungen sind nötig
FuE-Aufwendungen im internationalen Vergleich Anteile der gesamten FuE-Aufwendungen am BIP in Prozent, 2011 2011 wendete Deutschland – die Wirtschaft und der Staat zusammen – rund 2,9 Prozent seines BIP für FuE auf, leicht mehr als im Vorjahr. Damit liegt Deutschland zwar im oberen Drittel aller OECD Länder aber immer noch unter dem Lissabonziel der EU von drei Prozent. Der deutsche Anteil ist erstmals auch höher als der US-Anteil. Spitzenreiter bleiben Japan und Korea. Fast 70 Prozent der FuE-Aufwendungen werden in Deutschland von der Wirtschaft finanziert. Im Rahmen des Lissabonziels der EU wurde vereinbart, dass die Wirtschaft zwei Drittel, der Staat ein Drittel zur FuE-Finanzierung beiträgt. In den dynamisch wachsenden Ländern Asiens nimmt der Anteil der FuE-Aufwendungen am BIP besonders stark zu. Viele der dortigen Schwellen­länder investieren verstärkt sowohl in Grundlagenforschung als auch in angewandte Forschung. Quellen: OECD, VCI *2010

9 USA und Europa – ein gewichtiger Teil der Weltwirtschaft
Kennzahlen zur „Freihandelszone USA-EU“ absolut, Anteile an der Welt, 2012 Bevölkerung: Mio., 12% Wirtschaftskraft (BIP): Mrd. US$, 45% Investitionen: Mrd. US$, 32% Industrieproduktion: Mrd. US$, 36% Chemieproduktion: Mrd. Euro, 35% Exporte: Mrd. US$, 42% Chemieexporte: Mrd. Euro, 57% ABER: USA und Europa verlieren Weltmarktanteile, haben ein Verschuldungsproblem, und das Wachstum ist niedrig. USA EU 28 9

10 Regelsetzungsaktivität der EU ist zu hoch
1.724 Anzahl der EU-Vorschriften für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt 1.590 1.386 784 1.223 1.084 1.105 998 997 940 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quelle: EU, Fundstellennachweis des geltenden EU-Rechts

11 Erdgas und Strom sind wichtige Energieträger in der Chemie
Endenergieverbrauch ausgewählter Energieträger in der Chemie Kohle, Heizöl, Strom und Erdgas, 2011, in Prozent Strombedarf: 53 TWh Erdgasbedarf: 12 Mrd. m3 Quelle: Destatis, VCI

12 Kostenanteile in der chemischen Produktion

13 Chemie zählt zu den energieintensiven Branchen
Anteil der Energiekosten an der Bruttowertschöpfung Energiekosten zu Bruttowertschöpfung, 2011, in Prozent Quelle: Destatis (Kostenstruktur) Nur energetischer Einsatz

14 EEG-Kosten für die chemisch-pharmazeutische Industrie
Deutsches EEG als Kostentreiber im Energiebereich Härtefallregelung dämpft den Kostenanstieg EEG-Kosten für die chemisch-pharmazeutische Industrie In Mio Euro + 25 Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt, ÜNB, Prognos, VCI Ab 2013 EEG Mehrkosten ohne Härtefallregel und ohne Befreiung der Eigenerzeugung

15 Effekte 2030 ggü. aktuellem politischen Kurs
Gravierende gesamtwirtschaftliche Folgen bei Wegfall der Entlastungsregelungen für Energieintensive Deutschland Indikatoren Effekte 2030 ggü. aktuellem politischen Kurs Bruttoinlandsprodukt - 174 Mrd. Euro (- 4,9 Prozent) Gesamtexporte - 290 Milliarden Euro Verfügbares Pro-Kopf-Einkommen* - 812 Euro Beschäftigung - 1,1 Millionen Quelle: IHS Economics * in 2013 Euro

16 Beschäftigungseffekte der Energiewende in Deutschland im Jahr 2030
Der Wegfall der Entlastungsregelungen im EEG hätte signifikante Beschäftigungsrückgänge zur Folge Beschäftigungseffekte der Energiewende in Deutschland im Jahr 2030 In Prozent, Basisszenario im Vergleich zum Abschmelzen der EEG-Ausnahmeregelung Quellen: IHS Economics, VCI

17 Klimaschutzziel im Energie-und Klimapaket der EU
Mio. t Treibhausgase Kyoto-Ziel: -8% Klimapaket 2008: -20% Klimapaket 2014: -40%

18 Treibhausgase absolut Energieverbrauch absolut
Chemische Industrie hat ihren Anteil an Reduktionsver-pflichtungen bereits übererfüllt Deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie Produktion Emission Treibhausgase absolut + 62 % 49% Energieverbrauch absolut 20 % Quelle: VCI

19 Bewertung Energie- und Klimapaket
EU-Klimaschutzziel 2030 ist sehr ambitioniert Unilaterale Zielsetzung ohne ein belastbares internationales Klimaschutzabkommen wird problematisch für die europäische Wirtschaft, ohne dass dem Klimaschutz geholfen ist Unfaire sektorale Verteilung der Minderungspflichten auf Emissionshandelssektor und sonstige Sektoren Vorleistungen der Industrie werden nicht berücksichtigt kostengünstigere Minderungspotenziale in anderen Sektoren (vor allem im Gebäudebereich) werden ausgeblendet Fortentwicklung des Marktinstruments Emissionshandel ist wichtig, aber Vorschläge zum Emissionshandel („Marktstabilitätsreserve“) entfernen das Instrument vom Markt

20 Stärkere Berücksichtigung der Wettbewerbsfähigkeit in den europäischen Institutionen
Hüter der Wett-bewerbsfähigkeit: Industriekommissar, Generalsekretariat (Kohärenz) Europäische Kommission 28 Kommissare Impact Assessments mit Wettbewerbs-fähigkeits-Checks Europäisches Parlament 766 Abgeordnete Aufwertung des Wettbewerbs-fähigkeitsrates Rat der Europäischen Union 28 Minister in 10 Zusammen-setzungen 20


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