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Communities of Practice
Rechercheaufgabe Bitzer|Göttert|Lorenz|Uphoff
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04.06.2008 Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
Communities of Practice Inhaltsübersicht Kurzdefinition Theoretische Kernaussagen des Modells Zuordnung zu den Entwicklungslinien des Wissensmanagements Nutzen und Probleme in der Praxis Empirische Belege Unsere Einschätzung Diskussionsfragen Quellen Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kurzdefinition Communities of Practice sind ... offene, informelle Personengruppen ... mit gemeinsamem Interesse für ein bestimmtes Wissensgebiet ... die gemeinsam Wissen aufbauen, austauschen und anwenden Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Communities of Practice bilden sich freiwillig und weisungsunabhängig selbstorganisiert über Organisationsgrenzen hinweg aufgrund gemeinsamer Interessen, Aufgaben, Ziele auf persönlicher, informeller Basis → gemeinsames Lernen, Erfahren und Unterstützen → dezentraler, spontaner Wissensfluss Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Communities of Practice gehen zurück auf Jean Lave und Etienne Wenger und den Bereich der situativen Lerntheorien Lernen und Wissen als Gruppenprozess und Verknüpfung von Denken und Handeln Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communitiy of Practice
Communities of Practice Kernaussagen Communitiy of Practice Projektteam Entstehung und Organisation „bottom up“ persönliche, informelle Beziehungen zwischen den Mitgliedern Zusammenhalt durch gemeinsame Werte und Identität Dauer solange Interesse besteht Entstehung und Organisation „top down“ Beziehungen durch die Aufgabenstruktur bestimmt Zusammenhalt durch gemeinsames Ziel Dauer bis Vollendung des Projekts Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Funktionen: Knotenpunkt für Austausch und Interpretation Wissen am leben erhalten Forum für wechselseitiges Lernen Entwicklung von Kompetenzen Identitätsbildung A B Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Rollen: Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Rollen: Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Kernaussagen Ziele: Offenlegung von Wissensbeständen und –defiziten
Communities of Practice Kernaussagen Ziele: Offenlegung von Wissensbeständen und –defiziten Erweiterung der individuellen und organisationalen Wissensbasis schnelle Problemlösungen CoPs als „Innovationstreiber“
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Communities of Practice Kernaussagen Wirkende Faktoren: gelebte Werte in der Organisation Balance zwischen Unternehmenszielen Motivation, Anreize zum Handeln Ausgewogenheit zwischen Umsetzung und Experiment Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Lebenszyklus einer CoP Potential Coalescing Active Dispersed Memorable Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Kernaussagen Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Zuordnung Zu welcher Entwicklungslinie passt das Modell? Vor allem soziologische und psychologische Perspektive Auch Merkmale der ingenieurswissenschaftlichen Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Nutzen und Probleme Einsatz in der Praxis in zahlreichen Organisationen und Unternehmen angewendet: Geschäftswelt, Regierungen, Bildung, Entwicklungsprojekten, Alltag z.B.: TechClubs bei Daimler Chrysler, CoPs bei Siemens, Caterpillar können sich überall dort bilden, wo Personen eng zusammenarbeiten Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Nutzen und Probleme Einsatz in der Praxis Vorraussetzung sind: technische und elektronische Basis Offenheit für Neues Eigenverantwortung Engagement Authentizität Vertrauen Interesse der Mitglieder Unterstützung der Organisation Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Nutzen und Probleme Potenziale Erfahrungen und Informationen austauschen „Keimzelle“ für neues Wissen Knotenpunkt für Kommunikation und Information echtes Verstehen und Anwendungsbezug wechselseitiges Lernen, Problemlösen Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen Heimat für Identitäten für ihre Mitglieder hohe Motivation Vorteile für den Betriebsablauf Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Nutzen und Probleme Probleme, Schwächen und Grenzen
Communities of Practice Nutzen und Probleme Probleme, Schwächen und Grenzen Isolation von einzelnen CoPs Gefahr „im eigenen Saft zu schmoren“ schlecht steuerbar attraktive Gestaltung durch die Mitglieder notwendig Hilfe durch die Organisation nötig Aber: ursprüngl. Idee einer selbstegsteuerten Initiative Unternehmen kann nur Rahmenbedingungen für die CoP stellen → schwierig Communities für Wissensmanagement zu instrumentalisieren Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Empirische Belege Zur CoP-Forschung Viele Facetten der CoP-Forschung V.a. qualitative Studien → basieren auf ausgewählten Einzelfällen Neues Forschungsfeld Positive Assoziationen mit Gemeinschaftsbegriff → v.a. Erfolgsfaktoren werden betrachtet Informeller Charakter und Selbstorganisation erschweren systematische Analysen Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Empirische Belege Ergebnisse der CoP-Forschung Nutzen von CoPs gilt als erwiesen Bsp. von Firmen, die CoPs einsetzen: Johnson&Johnson, Shell, IBM, Hewlett-Packard, Daimler (Tech Clubs) Unerwünschte „Nebenwirkungen“: eventuell Abschottung gegenüber restlicher Organisation Beachte: nicht jedes Mitglied profitiert in gleichem Maß von CoP-Zugehörigkeit! Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Empirische Belege ca Beschäftigte in über 70 Ländern Start: 1999 mit 12 CoPs Heute: über CoPs (mit insgesamt ca Mitgliedern) Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice
Empirische Belege Dave Vance (Former President of Caterpillar University) Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Unsere Einschätzung Schwer erfolgreich umzusetzen
Communities of Practice Unsere Einschätzung Schwer erfolgreich umzusetzen → dennoch hohes Potenzial der CoPs Engagement und Motivation der Mitarbeiter Geeignete Rahmenbedingungen vom Unternehmen größere Wissensbasis Wissenstransparenz wichtiges Humankapital Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Diskussionsfragen Ist das Modell zukunftsfähig? Ist das Modell leicht zu verwirklichen? Welche potentielle Schwierigkeiten sehr ihr? Würdet ihr als Chef einer Firma die Bildung einer solchen Community of Practice unterstützen? Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Quellen Literatur Hasler Roumois, Ursula (2007). Studienbuch Wissensmanagement. Orelli Füssli Verlag: Zürich. Lehner, Franz (2008). Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung. 2. überarbeitete Auflage. München: Hanser (S ). North, Klaus (2005). Wissensbasierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen. 4. aktualisierte und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Gabler (S ). Probst, Gilbert & Raub, Steffen & Romhardt, Kai (2006). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. 5. überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Gabler. Reinmann-Rothmeier, Gabi (2000). Communities und Wissensmanagement: Wenn hohe Erwartungen und wenig Wissen zusammentreffen: Forschungsbereiche. Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie: LMU. Reinmann, Gabi & Mandl Heinz (2004). Psychologie des Wissensmanagements. Perspektiven, Theorien und Methoden. Göttingen: Hogrefe. Willke, Helmut & Krück, Carsten P. (2001). Systemisches Wissensmanagement. Stuttgart: Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft mbH. Zboralski, Katja (2007). Wissensmanagement durch Communities of Practice. Eine empirische Untersuchung von Wissensnetzwerken. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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Communities of Practice Quellen Internet Glynn, Chris E. (2007). Knowledge Sharing as a Strategic Asset at Caterpillar. URL: [ ]. ILTIS GmbH (o.D.). Community of Practice. In: 4managers. URL: [ ]. Krisper-Ullyett, Lotte & Harnoncourt, Max & Meinl, Paul (2007). Das Konzept der Community of Practice nach Lave & Wenger. In: factline Webservices GmbH. URL: [ ]. Lee, Dave (o.D.). Roles in CoP’s. In: The Learning Circuits Blog. URL: [Stand: ]. Lübcke, Eileen & Ahrens, Daniela (2003). Communities of Practice als Instrumente sozialen Wissensmanagements. Institut für Technik & Bildung, Universität Bremen. URL: [ ]. Powers, Vicky (2004). Virtual Communities At Caterpillar Foster Knowledge Sharing. URL: 45,%20Virtual%20communities%20at%20Caterpillar%20Foster%20knowledge%20sharing.pdf [ ]. Probst, Gilbert J.B. & Wiedemann, Christian & Armbruster, Heidi (2001). Wissensmanagement umsetzen: drei Instrumente in der Praxis. In: New Management Nr. 10. URL: [ ]. Sauer, Jutta (2005). Netzwerkanalyse des BMBF-Leitprojekts SENEKA. URL: [ ]. Snyder, M. William & Wenger, Etienne & Briggs, Xavier de Sousa (2004). Communities of Practice in Government: Leveraging Knowledge for Performance. In: The Public Manager, Volume 32, Number 4, pp URL: [ ]. Todd, Sue (2006). Caterpillar Communities of Practice: Knowledge is Power. In: Corporate University Journal, Winter URL: [ ]. Wenger, Etienne (1998). Communities of Practice: Learning as a Social System. In: The Systems Thinker. URL: [ ]. Film: Dave Vance (Former President of Caterpillar University): [ ]. Bitzer|Göttert|Lorenz|Opitz|Uphoff
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