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und biopsychosoziales Modell

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Präsentation zum Thema: "und biopsychosoziales Modell"—  Präsentation transkript:

1 und biopsychosoziales Modell
16. Juni 2017 ICF und biopsychosoziales Modell Fachtagung Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation Dr. Margarete Ostholt-Corsten MPH

2 ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
Konzept und Klassifikation für eine sehr umfassende Sichtweise auf ein Gesundheitsproblem, die individuellen Auswirkungen sowie Einflussfaktoren.

3 Geschichte der ICF 1972: Beginn der Vorbereitungsarbeiten zur ICIDH
1980: Erstmalige Veröffentlichung der ICIDH 1993: Beginn des Revisionsprozesses der ICIDH 2001: Final Draft (Mai 2001, Assembly der WHO) 2001: ICF, Translator Version, Oktober 2001 2001: Deutscher Entwurf der ICF, November 2001

4 Grundbegriffe der ICF Funktionsfähigkeit Behinderung
Bio-psycho-soziales Modell Körperstrukturen, -funktionen, Aktivitäten und Teilhabe Kontextfaktoren

5 Funktionsfähigkeit Positive Wechselwirkung zwischen einer Person (mit einem Gesundheitsproblem, ICD) und ihren Kontextfaktoren auf ihre Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten in Tätigkeitsfeldern Teilhabe an Lebensbereichen der Person

6 Behinderung Behinderung (allgemein) Behinderung (speziell)
Negative Wechselwirkung zwischen einer Person (mit einem Gesundheitsproblem, ICD) und ihren Kontextfaktoren auf die Funktionsfähigkeit Behinderung (speziell) Negative Wechselwirkung zwischen einer Person (mit einem Gesundheitsproblem, ICD) und ihren Kontextfaktoren auf die Teilhabe an einem Lebensbereich

7

8 Das bio-psycho-soziale Modell der ICF
ICF und ICD Das bio-psycho-soziale Modell der ICF Gesundheitsproblem Gesundheitsstörung o. Krankheit (ICD) Körperfunktionen Körperstrukturen Aktivitäten Teilhabe [Partizipation] personbezogene Faktoren Umweltfaktoren

9 Körperfunktion und –strukturen Definitionen
Körperfunktionen sind die physiologischen Funktionen von Körpersystemen einschließlich der psychologischen Funktionen. Körperstrukturen sind Teile des Körpers, wie Organe, Gliedmaßen und ihre Teile. Schädigungen sind Probleme der Körperfunktionen oder -strukturen, wie wesentliche Abweichung oder Verlust.

10 ICF Körperfunktionen Kapitel: Körperfunktionen (body functions, b) 1
Mentale Funktionen 2 Sinnesfunktionen u. Schmerz 3 Stimm- u. Sprechfunktionen 4 Funktionen des kardiovaskulären, hämatologischen, Immun- u. Atmungssystems 5 Funktionen des Verdauungs-, des Stoffwechsels- u. des endokrinen Systems 6 Funktionen des Urogenital- u. reproduktiven Systems 7 Neuromuskuloskeletale u. bewegungsbezogene Funktionen 8 Funktionen der Haut- u. Hautanhangsgebilde

11 ICF Körperstrukturen Kapitel: Körperstrukturen (body structures, s) 1
Strukturen des Nervensystems 2 Das Auge, das Ohr u. mit diesen in Zusammenhang stehende Strukturen 3 Strukturen, die an der Stimme und dem Sprechen beteiligt sind 4 Strukturen des kardiovaskulären, des Immun- u. des Atmungssystems 5 Mit dem Verdauungs-, Stoffwechsel- u. endokrinen System in Zusammenhang stehende Strukturen 6 Mit dem Urogenital- u. dem Reproduktionssystem in Zusammenhang stehende Strukturen 7 Mit der Bewegung in Zusammenhang stehende Strukturen 8 Strukturen der Haut u. der Hautanhangsgebilde

12 Das bio-psycho-soziale Modell der ICF
ICF und ICD Das bio-psycho-soziale Modell der ICF Gesundheitsproblem Gesundheitsstörung o. Krankheit (ICD) Körperfunktionen Körperstrukturen Aktivitäten Teilhabe [Partizipation] personbezogene Faktoren Umweltfaktoren

13 Aktivitäten und Teilhabe Definitionen
Eine Aktivität bezeichnet die Durchführung einer Aufgabe oder Handlung (Aktion) durch eine Person. Beeinträchtigungen der Aktivität sind Schwierigkeiten, die eine Person bei der Durchführung einer Aktivität haben kann. Teilhabe ist das Einbezogensein in eine Lebenssituation Beeinträchtigungen der Teilhabe sind Probleme, die eine Person beim Einbezogensein in eine Lebenssituation erlebt.

14 Lebensbereiche – life domains (d)
Gliederungsprinzip der Klassifikation der Aktivitäten und Teilhabe sind Lebensbereiche. Lebensbereiche sind Bereiche potenziellen oder tatsächlichen Handelns (Aktivitäten) und menschlicher Daseinsentfaltung (Teilhabe) Deshalb haben Aktivitäten und Teilhabe eine gemeinsame Klassifikation: Klassifikation der Aktivitäten und Teilhabe

15 ICF Aktivitäten und Teilhabe
Kapitel: Aktivitäten und Teilhabe (life domains, d) 1 Lernen u. Wissensanwendung 2 Allgemeine Aufgaben u. Anforderungen 3 Kommunikation 4 Mobilität 5 Selbstversorgung 6 Häusliches Leben 7 Interpersonelle Interaktionen u. Beziehungen 8 Bedeutende Lebensbereiche 9 Gemeinschafts-, soziales u. staatsbürgerliches Leben

16 Das bio-psycho-soziale Modell der ICF
ICF und ICD Das bio-psycho-soziale Modell der ICF Gesundheitsproblem Gesundheitsstörung o. Krankheit (ICD) Körperfunktionen Körperstrukturen Aktivitäten Teilhabe [Partizipation] personbezogene Faktoren Umweltfaktoren

17 Gesamter Lebenshintergrund einer Person
Kontextfaktoren Gesamter Lebenshintergrund einer Person Kontextfaktoren können sich auf die Funktionsfähigkeit positiv auswirken (Förderfaktor) : + negativ auswirken (Barrieren): - Umweltfaktoren äußere Einflüsse auf Funktionsfähigkeit und Behinderung Personbezogene Faktoren innere Einflüsse auf Funktionsfähigkeit und Behinderung

18 Umweltfaktoren Kapitel: Umweltfaktoren (environmental factors, e) 1
Produkte u. Technologien 2 Natürliche u. vom Menschen veränderte Umwelt 3 Unterstützung u. Beziehungen 4 Einstellungen 5 Dienste, Systeme u. Handlungsgrundsätze

19 Umweltfaktoren Kapitel 1: Produkte und Technologien (Auszug)
e110 Produkte und Substanzen für den persönlichen Verbrauch e115 Produkte und Technologien zum persönlichen Gebrauch im täglichen Leben e120 Produkte und Technologien zur persönlichen Mobilität drinnen und draußen und zum Transport e125 Produkte und Technologien zur Kommunikation e135 Produkte und Technologien für die Erwerbstätigkeit e150 Entwurf, Konstruktion sowie Bauprodukte und Technologien von öffentlichen Gebäuden

20 Umweltfaktoren Kapitel 3: Unterstützung und Beziehung
e310 Engster Familienkreis e320 Freunde e330 Autoritätspersonen e335 Untergebene e340 Persönliche Hilfs- und Pflegepersonen e350 domestizierte Tiere e355 Fachleute der Gesundheitsberufe

21 ICF Personbezogene Faktoren
Kapitel: Personbezogene Faktoren Alter Geschlecht Fitness Gewohnheiten Bewältigungsstile Bildung Beruf Lebensstil Ethnische Zugehörigkeit Genetische Prädisposition

22 Beurteilungsmerkmale
ICF-Kodes sind nur in Verbindung mit einem Beurteilungsmerkmal vollständig. Jedes Item der ICF, das bei einer Person betrachtet wird, wird durch Beurteilungsmerkmale näher spezifiziert. Das erste Beurteilungsmerkmal ist allgemein und für alle Items aus allen Teilklassifikationen formal gleich.

23 Erstes Beurteilungsmerkmal (allgemein) = Schweregrad des Problems
xxx.0 nicht vorhanden (kein, unerheblich ...) 0-4% xxx.1 leicht ausgeprägt (schwach, gering ...) 5-24% xxx.2 mäßig ausgeprägt (mittel, ziemlich ...) % xxx.3 erheblich ausgeprägt (hoch, äußerst ...) % xxx.4 voll ausgeprägt (komplett, total ...) % xxx.8 nicht spezifiziert xxx.9 nicht anwendbar

24 und biopsychosoziales Modell
16. Juni 2017 ICF und biopsychosoziales Modell Fachtagung Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation, Erkner Dr. Margarete Ostholt-Corsten MPH Deutsche Rentenversicherung Bund Bereichsleiterin Reha-Qualitätssicherung, Epidemiologie und Statistik


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