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Wilhelminisches Zeitalter

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Präsentation zum Thema: "Wilhelminisches Zeitalter"—  Präsentation transkript:

1 Wilhelminisches Zeitalter
PhDr.M.Polčicová, PhD.

2 Situation im Deutschen Reich
ein rascher wirtschaftlicher Aufschwung starke gesellschaftliche Dynamik Aufstieg zu den führenden Industrienationen Eisenbahnnetz, Autos statt Pferdekutschen bis 1918 jeder dritte naturwissenschaftliche Nobelpreis an einen Deutschen Zentrum der Entwicklung Berlin, 1910 über 2 Mill. Einwohner überseeische Kolonien – Gebiete in Afrika, das deutsche Kolonialreich 6x so groß wie Mutterland

3 Industrialisierung Übergang von handorientierter zur maschinenorientierten Produktionsweise Nettosozialprodukt von um das 3 Fache bis 1913 Industrieproduktion in D um 800%, in GB um 260% D zur führenden Industriemacht, Handelsflotte zweitgrößte, chemische Industrie 1. Platz

4 Erfindungen 1. Gasmotor – Nikolaus Otto 1876 Viertaktmotor
1897 Dieselmotor 1855 Motorrad Kraftwagen das erste lenkbare brauchbare Luftschiff Erfindung von Granaten

5 Entstehung der Großbetriebe
Schwerindustrie - Krupp in Essen, Stahlfabrik und Waffenschmiede in einem, Beziehung des alten Alfred Krupp zu Kaiser Wilhelm I., Thysen in Duisburg, Stumm an der Saar Elektroindustrie - Siemens in Berlin Chemische Industrie – Farbwerke Bayer Banken – Darmstädter Bank in Berlin, Diskonto-Gesellschaft in Berlin, Deutsche Bank in Berlin, Dresdner Bank, in Österreich Nationalbank im 1816

6 Wilhelm II. am Thron erst 29 Jahre alt
der letzte deutsche Kaiser Beziehung zu England – Großmutter Victoria Zerwürfnis zwischen dem alten Reichskanzler und dem jungen Kaiser in innen-und außenpolitischen Fragen Presigeobjekte: Besitz möglichst zahlreicher Kolonien, Bau von Großkampfschiffen - Schlachtflottenbau

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9 Flottenpolitik „der spät gekommenen Nation einen Platz an der Sonne zu verschaffen, die Weltherrschaft Englands zu brechen und Deutschland einen Rang als Weltmacht zu verschaffen“

10 Flottenpolitik Ausdruck zunehmender Militarisierung des Kaiserreiches
Militär zur eigentlichen Schule der Nation Kaisertreue, Patriotismus, Disziplin, Gehorsam als Werte Armee als Instrument zur Verbreitung konservativer Anschauungen Rang des Reserveoffiziers als Schlüssel zum Aufstieg in die sgn. bessere Gesellschaft

11 Außenparlamentarische Organisationen im wilhelminischen Deutschland
Flottenverein 1898 Deutsche Kolonialgesellschaft Alldeutscher Verband - von Mainzer Rechtsanwalt Heinrich Claß geführt Ziele: Zustimmung der Bevölkerung und der ausgabenunwilligen Reichstages zur Flottenpolitik bekommen

12 Weltpolitik Pachtgebiet Kiautschou an der Küste Chinas – als Kohlestation für die deutschen Hochseeschiffe 1900 – bewaffnete Erhebung chineschicher Rebellen, sgn. Boxer, unterstützt auch politisch von Peking, deutscher Gesandte ermordet, Hunnenrede von Wilhelm II. politischdiplomatischer Ungeschick – Marokko-Krise 1908, Daily-Telegraph-Affäre 1908 , Krüger-Depesche 1896 keine Sympathien in der Welt, Kritik von linkem Spektrum im Parlament

13 Vorkriegssituation 1904 Entente Cordiale – kolonialpolitische Verständigung Großbritannien mit Frankreich Außenpolitische Isolation Frankreich durchgebrochen 1907 Einigung zwischen Großbritannien und Russland über die Aufteilung der Kolonialinteressen im Mittleren Osten – Erweiterung der Entente Cordiale zur Triple-Entente

14 1.Weltkrieg 28.Juni 1918 Schüsse von Sarajevo
Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie durch den serbischen Nationalisten Gavrilo Princip – Auftakt zur europäischen Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts

15 Verlauf 23. Juli 1914 Ultimatum Österreichs an Serbien
28. Juli Kriegserklärung an Serbien Kriegsbegeisterung bei der deutschen Mehrheit der Bevölkerung nach anfänglichen Erfolgen – Vormarsch im Westen zur Materialschlacht und zum verlustreichen Stellungskrieg 4 Jahre, 2 Mill. deutsche Soldaten zum ersten Mal Mensch als Kriegsmaterial Tank, U-Boote, Luftwaffe, Giftgas – Ende der traditionellen Kriegsführung

16 Verlauf 29. Juli russische Teilmobilmachung als Druckmittel gegen Österreich, 30.Juli Generalmobilmachung österreichische Generalmobilmachung, 1.8. deutsche Generalmobilmachung Generalstab - Alfred von Schliefen – deutscher Kriegsplan – Deutschland muss Frankreich geschlagen bevor die russischen Truppen kriegsbereit werden

17 Schlieffenplan 1905

18 Reichsdeutsche Kriegserklärung an Russland und Frankreich
3. August – Verletzung der belgischen Neutralität – deutsche Truppen durch die neutralen Belgien und Luxemburg hindurch nach Frankreich Impuls für Großbritannien – 4. August Kriegserklärung Londons

19 im Krieg – Deutsches Reich, Österreich, Russland, Frankreich, Großbritannien, Serbien
Italien neutral, Osmanisches Reich im November im Krieg, Schweiz politisch neutral

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22 Kriegsjahre Propaganda im Deutschen Reich und auch in Frankreich – als unschuldiger Überfall, zum Kriegsdienst viele Menschen gemeldet 3,8 Mill. Soldaten an der Seite Mittelmächte, Deutsches Reich, Österreich 5,8 Mill. Russen, Franzosen, Briten, Serben

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24 Rechtsgruppierungen unterstützen die 3
Rechtsgruppierungen unterstützen die 3. OHL –Ludendorff, Hindenburg und ihre Kriegsführung, U-Bootkrieg Die Linken – Förderung der Friedensverhandlungen gescheiterte Frühjahrsoffensive 1918 – endlich Ludendorff – gab nach, Aufnahme der Waffenstillstandsverhandlungen, Parlamentarisierung des Verfassung – sgn. Revolution von oben Ziel: den ungeliebten Parteien die undankbare Aufgabe schieben, den Waffenstillstand auzzuhandeln „folgende Art der Revolution ist in der ganzen Weltgeschichte ohne Beispiel“ nichts zu verhandeln, Chance auf Frieden auf der Basis der 14 Willsons Punkte vertan in Berlin Revolution ausgerufen, Kaiser ins Exil, Sozialdemokratie übernahm Verantwortung, Machteliten blieben, Militärs im Hintergrund abwartet

25 Weltkrieg – Versuch der deutschen Regierung nach ultimativem Drängen der Obersten Heeresleitung den Abschluss eines Waffenstillstandes auf der Grundlage der 14 Punkte Wilsons eingeleitete Parlamentarisierung der deutschen Reichsverfassung – Umwandlung des Reiches in eine parlamentarische Monarchie - Oktober 1918 Forderung des amerikanischen Präsidenten – Friedensverhandlungen nur mit vom Volk getragenen Regierung Abdankung des Kaisers am und Beendigung des Krieges gekündigt vom Prinz Max von Baden

26 Waffenstillstand im Salonwagon des Marschalls Foch im Wald von Compiegne Verhandlungsgrundlage sollten sein - Wilsons 14 Punkte Matthias Erzberger – Staatssekretär, Zentrumspolitiker Bedingungen hart, keine Verhandlungen: sofortige Räumung aller besetzten Gebiete im Westen Freigabe Elssas und Lothringen, Räumung des linken Rheinufers, 35 km breiten rechtsrheinischen Sicherheitszone Städte Koln, Mainz, Koblenz besetzt Friedensvertrag von Brest-Litows annuliert U-Boote, Waffen, Frahrzeugen, Lokomotive sofort abgeliefert alliierten Gefangenen freilassen aber deutsche nicht

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