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Herzinfarkt aus heiterem Himmel?

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Präsentation zum Thema: "Herzinfarkt aus heiterem Himmel?"—  Präsentation transkript:

1 Herzinfarkt aus heiterem Himmel?
Kommt der Herzinfarkt aus heiterem Himmel?

2 Todesursachen in Deutschland
Krankheiten des Herz- Kreislauf-Systems 42,2 % Krebs 25,6 % Krankheiten des Atmungssystems 7 % Sonstige Erkrankungen 25,2 % Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Todesursache Nr. 1 in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2009)

3 Jeden Tag erleiden 745 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt.
Das sind im Jahr Menschen – so viel wie die Einwohner einer Stadt wie Bonn, Karlsruhe oder Halle. Über sterben jedes Jahr daran. Das müsste nicht so sein. Quellen: Augsburger Herzinfarktregister, 2003. Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate bei Herzinfarkt für 2000. Gesundheitsberichterstattung des Bundes.

4 Was ist ein Herzinfarkt?
Fremdwörter-Duden: „Untergang eines Gewebebezirkes des Herzens durch Unterbrechung der Blutzufuhr“

5 Die Herzkranzgefäße versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff und den erforderlichen Nährstoffen.

6 Wie entsteht ein Gefäßverschluss?
Begünstigt durch die Risikofaktoren: Rauchen Übergewicht Fettstoffwechselstörungen Bewegungsmangel Hoher Blutdruck Zuckerkrankheit entstehen Ablagerungen (Plaques), die die Herzkranzgefäße einengen und die Blutversorgung des Herzens gefährden.

7 Der Angriff auf die Herzkranzgefäße

8 Der Herzinfarkt ist der vollständige Verschluss einer Arterie
Blick in eine Herzkranzarterie mit einem frischem Blutpfropf, der die Ader vollständig verschließt

9 Eine Koronarstenose

10 Die Vorderwandarterie

11 Gibt es Warnsignale vor dem Herzinfarkt? Frühe Warnsignale:
Druck im Brustkorb oder Atemnot bei starker Belastung

12 Woran erkenne ich den Infarkt?
schwere, länger als 5 Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch ausstrahlen können starkes Engegefühl, heftiger Druck, Brennen im Brustkorb, Atemnot zusätzlich: Übelkeit, Brechreiz, Angst

13 Woran erkenne ich den Infarkt?
Schwächegefühl (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß nächtliches Erwachen mit Schmerzen im Brustkorb ist ein besonderes Alarmzeichen

14 Was ist bei Frauen anders?
Leitsymptom des Herzinfarkts bei Männern und Frauen: Einengender Brustschmerz, der in beide Arme ausstrahlt Schmerzen im Oberbauch Übelkeit und Erbrechen Atemnot und Erschöpfung Bei Frauen sind uncharakteristische Beschwerden häufiger als bei Männern, nämlich:

15 Beim Herzinfarkt gilt: Niemals zögern, Notruf wählen:

16 Warum zählt jede Minute?
Große Gefahr: Verlust von Herzmuskelgewebe Schneller Eingriff kann Schaden begrenzen. Kleiner Spitzeninfarkt (Auswurfleistung 70%) Großer Vorderwandinfarkt (Auswurfleistung 25%)

17 Ziele der Herzinfarktbehandlung
Rasche Wiederherstellung der Durchblutung Begrenzung der Infarktgröße Verbesserung des klinischen Verlaufs Verbesserung der Prognose Erhaltung der Funktion der linken Kammer

18 Herzinfarktbehandlung
Die effektivste und sicherste Therapie besteht darin, das verschlossene Herzkranzgefäß mit der Herzkatheter-Technik wieder zu eröffnen. Je früher desto besser! Im Idealfall sollte also jeder Patient mit einem akuten Herzinfarkt einen Katheter-Eingriff erhalten.

19 Wiedereröffnung durch Ballondilatation
Ein winziger Ballon wird mit Hilfe einer Sonde in die verengte Stelle geschoben und weitet sie auf. verschlossene rechte Kranzarterie bei einem Hinterwand-infarkt wiedereröffnete rechte Kranzarterie nach erfolgreichem Eingriff

20 Einsatz von Stents Behandlung gelingt mit modernen Stents in 95% der Fälle. Sterblichkeit liegt bei etwa 0,3%. s. Broschüre S. 28f. © Prof. Dr. med. Christian Hamm vor der Aufdehnung nach der Aufdehnung

21 Verhalten im Notfall Warum?
93 % der Patienten wissen, dass ein Herzinfarkt tödlich sein kann. Trotzdem warten die Patienten im Durchschnitt 3 – 6 Stunden. Warum? Ich wollte erstmal abwarten Beschwerden besserten sich Nicht so ernst genommen Wollte niemanden belästigen Niemanden um Rat gefragt Quelle: Studie und Abb. Dr. med. Michael Kentsch, Itzehoe

22 Verhalten im Notfall Keine Scheu vor Fehlalarm. Nicht Sie entscheiden, sondern der Arzt, ob es ein Herzinfarkt ist. Nicht warten: Niemals in der Nacht auf den Morgen warten, niemals am Wochenende auf den Montag.

23 Verhalten im Notfall Rettungswagen alarmieren, Verdacht auf Herzinfarkt deutlich äußern, weil sonst nur ein einfacher Krankenwagen kommt. Der Hausarzt kann in dieser Situation nicht helfen, ebenso wenig wie der Ärztliche Notdienst. Beide sind in dieser Situation Umwege, die lebensrettende Zeit kosten können.

24 Warum 112? Eine große Gefahr: Kammerflimmern.
Wird die Rhythmusstörung nicht schnell behoben, kommt es zum totalen Kreislaufzusammenbruch.

25 Schnelle Hilfe bringt der Defibrillator
Jeder Rettungswagen ist mit Defibrillator ausgestattet, der die Herzrhythmusstörungen elektrisch beseitigt.

26 CPU Neuerdings gibt es Chest-Pain-Units: Herznotfall-Ambulanzen
Für alle Patienten mit akuten Beschwerden im Brustkorb Tag und Nacht offen Patienten können sich direkt vorstellen: - ohne ärztliche Überweisung, - ohne Anmeldeformalitäten.

27 Katastrophe ist nicht unausweichlich
Der Herzinfarkt ist überwiegend eine Folge unseres Lebensstils: Wir essen zu viel und zu fett Wir bewegen uns zu wenig Manche rauchen !!! Viele hetzen sich ab

28 Geflügelte Worte zum Thema Sport
„No sports, only women and whiskey.“ „Sport ist Mord.“ „... und Breitensport ist Massenmord.“ Winston Churchill ( )

29 Einstellungen zum Sport
Eingang zu einem Fitness-Studio (USA)

30 Empfehlung: 5 x /Woche je 30 min. Ausdaueraktivität in einer Sportart, die Spaß macht PLUS: Fahrrad anstatt Auto wenn Auto, dann weit entfernt parken keine Rolltreppen keine Aufzüge

31 Bewegung als Heilmittel für Gesunde
„Wenn wir jedem Individuum das richtig Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“ Hippokrates 460 bis 370 v. Chr.

32 Was ist Mittelmeerküche?
viel Gemüse, Salat, frische Kräuter, Obst, Hülsenfrüchte hoher Anteil an komplexen Kohlenhydraten: Brot, Pasta, Reis, Kartoffeln Vollkornprodukte magere Milchprodukte Oliven- oder Rapsöl statt Butter, Sahne oder anderen tierischen Fetten wenig Fleisch, eher Fisch

33 Lebensstil entscheiden:
Die größten Chancen im Wettlauf gegen den Herzinfarkt haben Sie, wenn Sie sich früh für einen gesunden Lebensstil entscheiden: unabhängig werden von der Zigarette tägliche Bewegung, die Spaß macht reizvolle Mittelmeerküche mit Stress umgehen lernen

34 Impressum Deutsche Herzstiftung e. V
Impressum Deutsche Herzstiftung e.V. Vogtstraße 50, Frankfurt Bildnachweis: Folie 1 Celestino Piatti (Logo); Folie 3 © higyou; Folie 4 © fotografin; Folie 5 © Prof. Dr. med. Rüdiger Hopf, Prof. Dr. med. Martin Kaltenbach; Folie 6 © Robert Hellenschmidt; Folie 7 © Christian Josef, Forchheim; Folie 8 © Lennart Nilsson; Folie 11-15, 19, 23, 24, 27, 28, 33 © Jan Neuffer; Folie 16 © Dr. med. Wolfgang Pohlmann; Folie 19 © Ulrike Eberius.; Folie 21 © Prof. Dr. med. Christian Hamm; Folie 22 © Prof. Dr. med. Michael Kentsch; Folie 25 © Becker/Kober/Fach: EKG-Repetitorium; Folie 26 © Karin Hill; Folie 30 © failblog.org; Folie 31 © Agenzia Visione; Folie 34 © Hans-Joachim Dietrich Bilder Folien 3, 4 und 31 von


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